Unsere Wurzeln

Unsere Heimat




Die Himmelsrichtungen

Osten, Westen, Süden und Norden“. Doch wo ist die Mitte der Erde? Da die flache Erde wirklich keine Theorie ist, sondern Wirklichkeit, ist diese Mitte das Gebiet, was wir Nordpol nennen. Und hier bzw. dort hoch oben, weit oben, was wir natürlich nicht sehen können, treffen sich die Pfeiler an ihrer Spitze.

Im Henoch-Buch und in der übrigen Bibel begegnen uns immer wieder die 4 Himmelsrichtungen „Osten, Westen, Süden und Norden“. Diese kann es nur geben, wenn wir auf einer Fläche leben, die viereckig ist. Also ist unsere Erde in ein Quadrat eingebettet. Und jede Seite hat die gleiche Länge, zumal die Himmelstore auf allen Seiten in gleichen Abständen vorhanden sind.

18,3      Ich sah auch die 4 Winde, welche die Erde und das Firmament des Himmels stützen

18,4      Und ich sah die Winde wirksam an der Höhe des Himmels, welche

18,5      in der Mitte des Himmels und der Erde entstehen und die Pfeiler des Himmels bilden 

25,1      Von da ging ich zu der Mitte der Erde und sah ein glückliches und fruchtbares Land, welches Zweige enthielt, immerwährend sprossend aus den Bäumen, welche darauf gepflanzt waren. Da sah ich einen heiligen Berg und unter ihnen Wasser auf der östlichen Seite,   welches gegen Süden floß. Ich sah auch auf der Ostseite einen anderen Berg, eben so hoch wie diesen, und zwischen ihnen waren tiefe, aber nicht weite, Täler.


Wie ist das zu verstehen? Der Nordpol ist doch von Eis und Schnee bedeckt. Dort zu leben, das ist heutzutage wirklich schwierig. Wikipedia beschreibt dieses Gebiet mit einer 2-3 m dicken Eisschicht, die da herumschwimmt. Vor allem: Was Henoch da beschreibt, ist das Aussehen der Erde vor der Flut. Oder doch nicht? Hat er vielleicht das künftige gesehen, wie es sein wird, wenn Jesus sein Königreich aufrichten wird?

Und wo bitte schön befindet sich eine Mitte auf einem Globus, einer Kugel? Die wäre dann im Erdinneren, jener Erdkern. Diese Mitte  wurde kurzerhand nach innen verlegt, dort wo alle Radien (Mehrzahl von Radius) aufeinandertreffen.  Der Radius ist die Hälfte des Durchmessers.

Folglich brauchen wir uns nicht zu wundern, wenn wir das Gefühl haben, unser Vater im Himmel sei so weit weg.  Die eigentliche Mitte ist in der Mitte der Pyramide, in der sich die Erde befindet. Die Darstellung der Erde als flache Scheibe ist schon fast richtig, nur daß sie lt. Henoch und lt. Offenbarung ja 4 Ecken hat.

Das einzige, was kreisrund ist, das lesen wir in:

14,17    Aufmerksam betrachtete ich sie und sah, daß sie einen erhabenen Thron enthielt,

 

14,18    der von Ansehen dem Reife ähnlich war, während sein Umfang dem Kreise der glänzenden Sonne

           glich; und da war die Stimme der Cherubs.

Und dadurch ist es möglich, daß unser Vater im Himmel uns alle gut im Blick hat.

2 Chr. 16,9   Denn des HERRN Augen schauen alle Lande, dass er stärke die, so von ganzem Herzen an ihm sind. 

Wie kann der Vater im Himmel uns im Blick haben, wenn wir auf einer Kugel leben? Das ist schier unmöglich. So wie Henoch uns das beschreibt, hat er damit den allerbesten Überblick.  

Henoch: Tatsache ist, daß dort wo ihr den Nordpol auf eurem Globus habt, die Mitte der Erde ist.

Wir: Stand nicht geschrieben in deinen Aufzeichnungen, daß im Norden wieder Leben geben soll?

Henoch: Ja, das stimmt.

Wir: Das heißt, das neue Jerusalem kommt in der Mitte der Erde auf die Erde herunter. Und nicht in Israel.

Henoch: Ja. Und dort ist auch genügend Platz.

Wir: Wir lassen uns überraschen, wenn es so weit es ist.

Henoch: Es sind ja eure reinen Überlegungen.

24,9      Und diesen Baum von einem angenehmen Geruch, nicht von einem fleischlichen, wird man nicht anrühren können bis zur Zeit des großen Gerichts. Wenn alle bestraft und für immer vernichtet sein werden, soll dieser für die Gerechten und Demütigen bestimmt sein. Die Frucht von diesem soll den Auserwählten gegeben werden. Denn gegen Norden soll Leben gepflanzt werden an der heiligen Stelle gegen die Wohnung des ewigen Königs.

Bevor wir jetzt uns damit auseinandersetzen, wollen wir uns anschauen, was Henoch uns berichtet, was er an allen 4 Himmelsrichtungen gesehen hat. Deshalb wenden uns jetzt allen Richtungen zu und fangen dabei im Osten an. Dem Lauf der Sonne zu folgen ist einfacher, als Kreuz und quer über unsere Erde zu flitzen.

Henoch: Ja, euer Gedanke ist gut:  Von der Mitte aus gehen wir zuerst in den Osten, dann in den Süden, danach wenden wir uns dem Westen zu und beschließen unsere Wanderung im Norden. Folgt mir.

Gegen Osten

18,9      wo sowohl bei Tage als bei Nacht 6 Berge brannten, gebildet von herrlichen Steinen, 3 gegen Osten und drei gegen Süden

 

18,10    Diejenigen, welche gegen Osten waren, waren von einem bunten Stein; einer davon war von Perle und ein anderer von Spiesglas. Die gegen Süden waren von einem roten Stein. Der mittlere reichte bis zum Himmel, gleich dem Throne Gottes von Alabaster, dessen Spitze war von Saphir. Ich sah auch ein glänzendes Feuer, welches war über allen den Bergen.

24,2  Ihre Steine waren glänzend und schön; alle waren glänzen und prächtig anzusehen, und  schön war ihre Oberfläche. Drei waren gegen Osten und dadurch verstärkt, daß einer  auf den anderen gestellt war, und drei waren gegen Süden, verstärkt in einer ähnlichen Weise. Da waren auch tiefe Täler, welche einander nicht nahe kamen. Und der siebente Berg war in der Mitte derselben. In der Lage glichen sie alle dem Sitze eines Thrones, und wohlriechende Bäume umgaben sie.


27,1    Von da ging ich gegen Osten zu der Mitte des Berges in der Wüste, wovon ich nur die ebene Oberfläche wahrnahm.

27,3    Da zeigte sich ein Wasserfall, wie zusammengesetzt aus mehreren Wasserfällen, sowohl gegen Westen als gegen Osten. Auf einer Seite waren Bäume, auf der anderen Wasser und Tau.

28,1    Alsdann ging ich zu einem anderen Platze aus der Wüste, gegen Osten des Berges, welchem ich mich genaht hatte.


29,3    Und zu den Seiten dieser Täler nahm ich Zimt von einem angenehmen Geruch wahr. Über sie ging ich weiter gegen Osten


32,2    Gegen Osten dieser Tiere nahm ich wahr die Enden der Erde, wo der Himmel aufhörte. Die Pforten des Himmels standen offen und ich sah die himmlischen Sterne herauskommen. Ich zählte sie, wie sie heraustraten aus der Pforte, und schrieb sie alle auf, wie sie herauskamen einer nach dem anderen, nach ihrer Zahl, ihre Namen allzumal, Ihre Zeiten und ihre Jahreszeiten, so wie der Engel

35,2    Von da ging ich zu den Enden des Himmels ostwärts, wo ich 3 himmlische Pforten sah, offen gegen Osten, welche innerhalb kleinere Pforten hatten. Durch jede dieser kleineren Pforten gingen die Sterne des Himmels und liefen gegen Westen auf einem Pfade, welcher von ihnen gesehen wurde, und dies zu jeder Zeit.


Wenn Henoch von der Mitte aus zu Fuß locker nach Osten wandern konnte, dann gab es demnach eine einzige Landmasse. Und was heute häufig unsere Meere sind, müssen größtenteils die Flüsse gewesen sein, die Henoch gesehen hat. 

Henoch: So ist es, es gab eine einzige Landmasse. Die Wasser der Flut jedoch hatten einen so hohen Druck ausgeübt, daß dort, wo die breiten Ströme waren, die Ufer beiderseitig voneinander weggedrückt hat. So sind dann die Ozeane entstanden.

Wir: Gut. In Ordnung. Jetzt nehmen wir uns die jeweiligen Kapitel vor und schauen uns an, was du jeweils 

Im Osten finden wir nicht nur Berge vor. Doch eine Bibelstelle nach der anderen. Die Berge, wie sie Henoch beschreibt, sind wohl Berge von Diamanten. Und die Örtlichkeit, diese könnte heute das Gebiet sein, das wir Australien nennen.

Der Begriff „Australien“ ist abgeleitet vom lateinischen „terra australis“, was „südliches Land“ bedeutet. ... Am Ende der 1820er Jahre hatte sich der Name Australia allgemein durchgesetzt. [wikipedia]

Diese Berge sind durch die Flut quasi versunken, d. h. sie sind unter einer dicken Erdschicht nun zu finden. Lt. Wikipedia gibt es Diamanten-Minen in Westaustralien.

Dieser Berg in der Wüste, mit einer ebenen Oberfläche, das erinnert uns an den „Ayers Rock“, oder „Uluru“, wie ihn die Ureinwohner  in Australien nennen.  Ein Wasserfall zu beiden Seiten. Generell haben wir fantastische Beschreibungen. 

27,2      Sie war voll von Bäumen des erwähnten Samens, und Wasser lief daran herab.

Von welchem Samen spricht denn Henoch da? Einige Kapitel zuvor geht’s ja um den Samen von Kain, der  verschwinden wird. Um den handelt es sich wahrscheinlich nicht. Es geht um uns. Wir sind sein Samen, seine Nachkommenschaft. Und das Wasser bezieht auf die Quelle des Lebens in uns, das in uns zu einem lebendigen Strom wird, das in das ewige Leben quillt (Joh 4) und vor allem aus uns Ströme lebendigen Wassers fließen (Joh 7,38).

Wir sind nach wie vor im heutigen Australien und begeben uns vom „Uluru“  weiter nach Südosten, nach New South Wales, wo sich wohl die bekanntesten Regenswälder befinden.

28,2      Da sah ich Bäume des Gerichts, besonders die Träufler des angenehmen des Geruchs von Weihrauch und Myrrhe.

28,3      Und darüber, höher als sie, war die Erhöhung des östlichen Berges in nicht großer Entfernung.

Die Berge dürften dann die Berge von Neuseeland sein, wenn wir den Angaben von Henoch unseren vollen Glauben schenken.

Mit Gericht verbinden wir in der Regel nichts angenehmes, wenn wir angeklagt sind. Diesbzgl. nehmen wir die Bäume und das Thema Gericht in einem anderen Artikel in Augenschein.

Gegen Süden

18,8      Ich nahm wahr an dem Ende der Erde das Firmament des Himmels über ihr. Alsdann ging ich gegen Süden zu,

18,9      wo sowohl bei Tage als bei Nacht 6 Berge brannten, gebildet von herrlichen Steinen, 3 gegen Osten und drei gegen Süden

18,10    Diejenigen, welche gegen Osten waren, waren von einem bunten Stein; einer davon war von Perle und ein anderer von Spiesglas. Die gegen Süden waren von einem roten Stein. Der mittlere reichte bis zum Himmel, gleich dem Throne Gottes von Alabaster, dessen Spitze war von Saphir. Ich sah auch ein glänzendes Feuer, welches war über allen den Bergen.

24,2      Ihre Steine waren glänzend und schön; alle waren glänzen und prächtig anzusehen, und schön war ihre Oberfläche. Drei waren gegen Osten und dadurch verstärkt, daß einer auf den anderen gestellt war, und drei waren gegen Süden, verstärkt in einer ähnlichen Weise. Da waren auch tiefe Täler, welche einander nicht nahe kamen. Und der siebente Berg war in der Mitte derselben. In der Lage glichen sie alle dem Sitze eines Thrones, und wohlriechende Bäume umgaben sie.

 35,1     Alsdann ging ich zu den Enden der Erde gegen Süden, wo ich drei Pforten sah, offen gegen Süden aus welche ausströmte Tau, Regen und Wind.


Im Südosten befinden sich nach der Beschreibung nicht 6 Berge, sondern insgesamt sieben. Und dieser siebente in der Mitte. Also würden wir bei der „Verortung“  und wenn wir mit ein Lineal nehmen würden, die Ecke zwischen dem Osten und dem Süden treffen.

Der siebente bildet die Rückenlehne, die anderen 6 die Armlehnen rechts und links. Ein fantastisches Bild. Wir belassen es dabei und ziehen weiter ….

Gegen Westen 

17,4      Alsdann hoben sie mich in die Höhe zu einem plätschernden Strome und zu einem Feuer im Westen, welche aufnahm jeden Untergang der Sonne. Ich  kam zu einem Fluß von Feuer, welcher floß wie Wasser, und sich ausleerte in den großen See gegen Westen.


22,1      Von da ging ich weiter zu einem anderen Raume, wo ich sah im Westen einen großen und hohen Berg, einen starken Felsen und vier liebliche Plätze.

23,1      Von da ging ich zu einem anderen Platze, gegen Westen, bis an die Enden der Erde,

23,2      wo ich ein Feuer lodern und ohne Aufhören fortlaufen sah, welches seinen Lauf weder bei Tage noch bei Nacht unterbrach, sondern immer denselben fortsetzte.

23,5      und sagte: dieses lodernde Feuer, welches du gegen Westen laufen siehst, ist das aller Lichter des Himmels


Wir lassen diese Beschreibungen erst einmal für sich stehen, auch die jeweils nachfolgenden Sätze. Schließlich verschaffen wir uns mit diesem Artikel „Unsere Heimat“ einen groben Überblick. Es sind ganz schön viele Informationen. Von Westen nun gehen wir in die nächste Richtung weiter: 

Gegen Norden

24,9      Und diesen Baum von einem angenehmen Geruch, nicht von einem fleischlichen, wird man nicht anrühren können bis zur Zeit des großen Gerichts. Wenn alle bestraft und für immer vernichtet sein werden, soll dieser für die Gerechten und Demütigen bestimmt sein. Die Frucht von diesem soll den Auserwählten gegeben werden. Denn gegen Norden soll Leben gepflanzt werden an der heiligen Stelle, gegen die Wohnung des ewigen Königs.

31,1      Nach diesen Dingen betrachtete ich die Eingänge des Nordens über den Bergen, und nahm sieben Berge wahr, angefüllt mit reiner Spieke, wohlriechenden Bäumen, Zimt und Papyrus.


33,1      Von da ging ich gegen Norden zu den Enden der Erde. 

33,3      Ich sah da himmlische Pforten, sich öffnend in den Himmel; drei von ihnen deutlich getrennt. Die Nordwinde kamen aus ihnen heraus, und wehten Kälte, Hagel, Frost, Schnee, Tau und Regen


Gegen alle Enden der Erde finden wir Berge vor. Wir listen sie hier tabellarisch auf:

Osten Süden Westen Norden
3 Berge, aus buntem Stein, Perle, Spiesglas 3 Berge, aus rotem Stein ein hoher Berg Über den Bergen sind 7 weitere Berge
Brennen Tag und Nacht brennen Tag und Nacht   angefüllt mit reiner Spieke, wohlriechenden Bäumen, Zimt, Papyrus
  der Mittlere Berg: seine Größe reicht bis zum Himmel; seine Spitze aus Alabaster    
ein glänzendes Feuer über den Bergen ein glänzendes Feuer über den Bergen ein loderndes Feuer für die Lichter des Himmels  

Berge. Das hebräische Wort für Berg wird auch für Gebirge genommen. Und wir haben auf allen Kontinenten massive Gebirge. Da haben wir in Asien den Himalaya. In Russland trennt das Uralgebirge den Eurasischen Kontinent in Europa und Asien. Nordamerika beherbergt die Rocky Mountains; die Anden grüßen uns aus Südamerika. In Europa finden wir die Alpen vor. Um nur die bekanntesten zu nennen, die mir spontan einfallen.

Schon allein die Berge bilden für sich eine Grenze, die wir nicht überschreiten dürfen. Das Feuer zusätzlich trennt uns von einem Bereich, den wir nicht betreten dürfen, sollten, zu unserem eigenen Schutz.

Wir:  Und brennende Berge hört sich für uns an, als ob das Vulkane wären. Aber nach unserer Recherche wohl kaum. Es gibt tatsächlich Berge, die brennen. Z.B. in der Türkei, und die Erklärung ist ganz simpel

Es sind Erdgase, die hier aus Rissen, Spalten und kleinen Löchern entweichen und sich entzünden. Das Gas fackelt sozusagen ab. Yanartas, brennender Stein, nennen die Türken diesen Ort. Oder auch: Chimaera, weil hier die sagenhafte Chimäre zu Hause war, jenes Feuer speiende Mischwesen mit dem Kopf eines Löwen, dem Körper einer Ziege und dem Schwanz einer Schlange, das von Bellerophon, Enkel des Sisyphos, mithilfe des geflügelten Pferdes Pegasus getötet wurde.

(Quelle: travelbook.de/ziele/berge/das-geheimnis-des-brennenden-berges-bei-cirali)


Wir: So viel zum Realistischen. Dabei werden diese wohl zu deiner Zeit noch viel gigantischer gewesen sein, jene brennenden Berge.

Henoch: Sie existieren noch nach wie vor. Sie befinden sich in der Nähe der Ränder der Erde.

Wir: Die wir für uns unerreichbar sind.

Henoch: Zumindest solange,  solange Jesus noch nicht seine Herrschaft aufgerichtet hat.

Neben den Bergen erwähnt Henoch auch die Täler. Und er berichtet uns von Bäumen „in allen Ecken“ des Landes, der Erde, und einigem mehr. Wir widmen uns jetzt an dieser Stelle der Bepflanzung unserer Erde. Dazu beginnen wir wieder in der Mitte.


Ein einzigartiger Garten

Unsere Erde muß bis zur Flut wirklich ein einzigartiger Garten gewesen sein. Da sind unsere Parks und eigenen Gärten vor und hinter dem Haus recht kümmerlich dagegen. Aber laßt uns schauen, was Henoch uns da beschreibt und uns daran erfreuen. 

25,1     Von da ging ich zu der Mitte der Erde und sah ein glückliches und fruchtbares Land, welches Zweige enthielt, immerwährend sprossend aus den Bäumen, welche darauf gepflanzt waren. Da sah ich einen heiligen Berg und unter ihnen Wasser auf der östlichen Seite, welches gegen Süden floß. Ich sah auch auf der Ostseite einen anderen Berg, eben so hoch wie diesen, und zwischen ihnen waren tiefe, aber nicht weite, Täler.

In der Mitte der Erde. Diese Mitte ist heute mit Eis und Schnee bedeckt, das Gebiet, das wir den Nordpol nennen. Gab es tatsächlich dieses wunderbares Land denn schon zu Henochs Lebzeiten? 

Ja, er erzählt vom Garten in seiner Zeit, vor der Flut. Und dieser Garten wird wieder zum Vorschein kommen. Denn dieser wurde eingeschlossen und bewahrt für uns wie in einem Kokon. Durch die Flut sank er in die Tiefe. 

Immerwährend sprossend. Das erinnert uns an die Stelle in Hesekiel, Kapitel 47,  die beschreibt, wie die Bäume das ganze Jahr uns dienen, uns dienen zur Heilung. 

Hes 47,12      Und an dem Strom werden an seinem Ufer auf beiden Seiten allerlei fruchtbare Bäume wachsen; und ihre Blätter werden nicht verwelken und mit ihren Früchten hat es kein Ende. Sie werden alle Monate neue Früchte bringen; denn ihr Wasser fließt aus dem Heiligtum. Ihre Früchte werden zur Speise dienen und ihre Blätter zur Arznei.

Im Kontext bezieht sich diese Bibelstelle allerdings auf das Gebiet im Nahen Osten, also ziemlich südöstlich, von der Mitte aus betrachtet. Und es steht nichts davon, daß das Land Israel die Mitte der Erde bildet. Dann wäre Europa weiter nördlich angesiedelt.

Nein, diese Bäume in der Mitte der Erde, dieses Land, das ist derzeit von Schnee und Eis bedeckt und tief im Wasser verborgen. 

Ein Land, das glücklich und fruchtbar ist. Mit einem heiligen Berg, wohl in der Mitte dieses Landes.  Wir können dieses Bild auch auf uns übertragen, es im übertragenen Sinne sehen. Die Bäume stehen bildlich für den Menschen. Und zudem sollen wir ja immerzu Frucht bringen. Wir sind also seine Bäume, die Pflanzung unseres Herrn (siehe auch Jes 61,3)

Der Heilige Berg ist die Wohnung unseres Vaters im Himmel. Er ist also beständig in unserer Mitte. Oder anders ausgedrückt: Wir sind beständig in seiner Gegenwart.

Unsere Frucht ist die Frucht des Heiligen Geistes. Das Wasser ist das Wirken des Heiligen Geistes. Zu den Bergen und Tälern und Flüssen kommen wir noch.

Von der Mitte aus wenden wir uns unter den Begriffen „Baum“ und   „Bäume“ in den Süden, in die Gegend mit den 7 Bergen. 

24,2      Ihre Steine waren glänzend und schön; alle waren glänzen und prächtig anzusehen, und   schön war ihre Oberfläche. Drei waren gegen Osten und dadurch verstärkt, daß einer auf den anderen gestellt war, und drei waren gegen Süden, verstärkt in einer ähnlichen Weise. Da waren auch tiefe Täler, welche einander nicht nahe kamen. Und der siebente Berg war in der Mitte derselben. In der Lage glichen sie alle dem Sitze eines Thrones, und wohlriechende Bäume umgaben sie.

24,3      Unter diesen war ein Baum von einem unablässigen Geruch; auch von denen, welche in Eden waren von allen den riechenden Bäumen, war kein Geruch wie dieser.   Sein Laub, seine Blüte und seine Rinde wurden niemals welk, und seine Frucht war schön.

24,4    Seine Frucht glich der Traube der Palme. Ich rief aus: Siehe! Dieser Baum ist trefflich zum Ansehen, angenehm seinem Laube, und der Anblick seiner Frucht ist ergötzlich für das Auge. Darauf antwortete Michael, einer von den heiligen und herrlichen Engeln, welche bei mir waren, und einer, welcher ihnen vorstand,

24,5      und sagte: Enoch, warum erkundigst du dich über den Geruch dieses Baumes,

24,7      Alsdann versetzte ich, Enoch, ihm und sagte: In Begriff jedes Dinges bin ich begierig nach Belehrung, doch  vorzüglich in Betreff dieses Baumes.

24,9      Und diesen Baum von einem angenehmen Geruch, nicht von einem fleischlichen, wird man nicht anrühren können bis zur Zeit des großen Gerichts. Wenn alle bestraft und für immer vernichtet sein werden, soll dieser für die Gerechten und Demütigen bestimmt sein. Die Frucht von diesem soll den Auserwählten gegeben werden. Denn gegen Norden soll Leben gepflanzt werden an der heiligen Stelle, gegen die Wohnung des ewigen Königs.


Wir fassen zusammen: Wohlriechende Bäume, davon einer mit einem unablässigen Geruch. Die wohlriechenden Bäume werden mit den Bäumen in Eden verglichen.  Und dieser Baum ist ein Geschenk für die Gerechten und Demütigen. Die Frucht erhalten die Auserwählten.

Um zu erkennen, von welchem Baum die Rede ist, müssen wir den nachfolgenden Vers mit einbeziehen.

24,10    Alsdann werden sie sich sehr freuen und frohlocken in dem Heiligen. Der angenehme Geruch wird in ihr Gebein dringen, und sie werden leben ein langes Leben auf der Erde, wie deine  Vorfahren gelebt haben, und nicht wird in ihren Tagen Kummer, Elend, Unruhe und Strafe sie quälen.

Henoch: Dieser besonders wohlriechende Baum, meine Lieben, das ist der Baum des Lebens

Wir: Das ist ja sehr interessant.

Henoch: Auch dieser ist noch verborgen vor euch. Doch im übertragenen Sinne ist damit Jesus gemeint, der Messias, der Menschensohn

Wir:  Und wie ist das nun gemeint, was du da uns allen aufgeschrieben hast? Ist das alles Realität? Oder womit haben wir es bei all diesen Bildern zu tun?

Henoch: All das war Realität und wird wieder zur Realität, wenn die Zeit gekommen ist, und Jesus, der Messias, der Menschensohn sein Königreich aufrichten wird

Hoffnung für alle, angesichts dessen wie wir gerade mit der Erde umgehen. Wenn Jesus sein Königreich aufgerichtet hat, wird es auf ihr wieder grüner werden. 

10,23    Und dann werden alle Heiligen danken und leben, bis sie Tausend erzeugt haben, während die ganze Zeit ihrer Jugend und ihre Sabbate in Frieden vollendet werden. In diesen Tagen    wird die ganze Erde in Gerechtigkeit bebaut; sie wird ganz mit Bäumen bepflanzt und mit Segen erfüllt, jeder Baum der Freude wird auf derselben gepflanzt werden.

Mitte des Landes Südosten Erde gesamt
25,1: Bäume immerwährend sprossend 24,2: Bäume wohlriechend  10,23: unsere Erde wird wieder grüner
  24,3.9: Baum mit einen unablässigen Geruch >> Baum des Lebens  

Wir verlassen den Süden und gehen in den Norden. Auch hier finden wir Bäume, wohlriechende Bäume.

31,1      Nach diesen Dingen betrachtete ich die Eingänge des Nordens über den Bergen, und nahm sieben Berge wahr, angefüllt mit reiner Spieke, wohlriechenden Bäumen, Zimt und Papyrus. 

Von dort geht’s nach Osten. Und da finden wir den Baum, der alles verändert hatte. Das ist der Baum der Erkenntnis 

31,2     Von da ging ich weiter über die Spitzen dieser Berge, eine Strecke östlich, und ging über das erythräische Meer. Und als ich weit über dasselbe hinausgekommen war, ging ich weiter fort über den Engel Zateel, und kam zu dem Garten der Gerechtigkeit. In diesem Garten sah ich unter anderen Bäumen einige, welche zahlreich und groß waren, und welche da blühten.

31,3     Ihr Geruch gut und kräftig und ihr Aussehen verschieden und schön. Der Baum der Erkenntnis war auch das, durch welchen Jeder, der davon ißt, mit großer Weisheit begabt wird.  

31,4   Er war ähnlich einer Tamarinde, und trug Frucht, welche äußerst feinen Trauben glich, und sein Wohlgeruch erstreckte sich bis zu einer beträchtlichen Entfernung. Ich rief aus: Wie schön ist dieser Baum, und wie ergötzlich ist sein Anblick!

31,5   Darauf antwortete der heilige Raphael, ein Engel, welcher bei mir war, und sagte: Dies ist der Baum  der Erkenntnis, von welchem aßen dein alter Vater und deine  verwitwete Mutter, welche vor dir waren, und welche Erkenntnis empfingen, indem ihre Augen geöffnet wurden, und sie sahen, daß sie nackt waren, aber aus dem Garten vertrieben wurden.


Der Baum der Erkenntnis.  Aber warum wurden dann Adam und Eva aus dem Garten vertrieben? Mit Weisheit  begabt zu werden, das ist doch nichts schlechtes. 

Henoch: Natürlich nicht. Es hängt immer davon ab, wer dir Erkenntnis vermitteln will.

Wir: Ja, natürlich.

Henoch: Die sicherste Quelle ist unser Vater im Himmel selbst. Nur er kann euch das vermitteln, was ihr wissen müßt und erkennen sollt.

Wir: D.h. der Engel, der Eva umgarnt hat, hätte das nicht tun dürfen?

Henoch: Richtig. Erstens ist er auch ein Geschöpf unseres Vaters im Himmel. Und zweitens war Gaderel ein Wächter und das war ganz und gar nicht seine Aufgabe.

Wir: Er hat es dennoch getan.

Henoch: Ja, leider.

 

Norden Osten
31,1: Bäume  wohlriechende >> Zimt; Papyrus; reine Spieke                                         31,2: Bäume mit gutem Geruch und unterschiedlich schönem Aussehen
                                                                                                  31,3: Baum der Erkenntnis 

Die Gärten

31,2      Von da ging ich weiter über die Spitzen dieser Berge, eine Strecke östlich, und ging über das erythräische Meer. Und als ich weit über dasselbe hinausgekommen war, ging ich weiter fort über den Engel Zateel, und kam zu dem Garten der Gerechtigkeit. In diesem Garten sah ich unter anderen Bäumen einige, welche zahlreich und groß waren, und welche da blühten.

60,15    Preisen werden ihn alle seine Heiligen, welche im Himmel, und alle Auserwählten, welche wohnen in dem Garten des Lebens, und alle Geister des Lichtes, welche fähig sind zu preisen,und zu rühmen, und zu erheben und zu loben deinen heiligen Namen; und alles, was Fleisch, was übertrifft die Macht, wird rühmen und preisen deinen Namen in Ewigkeit


Das sind die beiden einzigen Gärten, die mit Namen genannt werden

Die Täler

Von diesen ist nur zu berichten, daß sie zumeist tief sind und gewisse Aufgaben zu erfüllen haben, ihre Bestimmung haben.


So, jetzt haben wir erst einmal ein grobes Gesamtbild bekommen. Wie ich schon erwähnt habe, kann ich das leider nicht zeichnerisch umsetzen. Ich hoffe, es finden sich welche unter euch, die das Beschriebene entsprechend umsetzen können, und es mit anderen teilen via Facebook, Google und Co.

Wir beenden nun die Erforschung der Oberfläche und wenden uns dem Himmel zu, dem Bereich in der Höhe, wo Sonne, Mond und Sterne zu sehen sind. Es geht weiter unter dem Titel Die Himmelsmächte



Copyright:  Silke Maisack