Unsere Wurzeln

Die Himmelsmächte




Das sind vor allem die Sonne, der Mond und die Sterne, die wir am Himmel sehen. Henoch berichtet uns von Toren und Pforten, aus denen diese hervorgehen und wieder hinuntergehen. Wir sagen dazu Aufgang und Untergang. 


Wir wenden uns nun auf dieser Seite den weiteren Himmelsmächten zu: den Sternen.


Die Sterne am Nachtfirmament


Ps 136,9 den Mond und die Sterne, die Nacht zu regieren, denn seine Güte währet ewiglich.

1 Mo 15,5 Und er hieß ihn hinausgehen und sprach: Sieh gen Himmel und zähle die Sterne; kannst du sie zählen? Und sprach zu ihm: So zahlreich sollen deine Nachkommen sein!


Die Sterne regieren mit in der Nacht, und vor allem sind sie so zahlreich, daß wir sie wahrhaftig ganz und gar nicht zählen können. Doch erst einmal müssen wir klären, was die Bibel mit Sternen eigentlich meint. Dazu finden genügend Hinweise.

Wir haben verschiedene Gruppen von Sternen. Bei der einen handelt sich es klar und deutlich um die Engel, die ganz bewußt den Himmel verlassen und sich mit den Menschentöchtern eingelassen haben. Daß es wirklich Engel sind geht aus folgenden Bibelstellen deutlich hervor:

85,2      Und siehe! Ein Stern fiel vom Himmel,

85,4      Und hierauf sah ich große und schwarze Stiere, und siehe! Sie alle veränderten ihre Hürden und Weiden; und ihre Rinder, und sie fingen an wehzuklagen eins nach dem anderen. Und wiederum sah ich in dem Gesicht und blickte zum Himmel, und siehe! Ich sah viel Sterne,  und sie stiegen herab und stürzten sich vom Himmel zu jenem ersten Stern,

88,33    und er sprach zu jenem Manne, welcher schrieb vor ihm, welcher war einer von den sieben Weißen, und er sprach zu ihm: „Nimm jene 70 Hirten, welchen ich übergab die die Schafe, und welche nach ihrer Übernahme mehr töteten, als die, welche ich ihnen befohlen hatte.“  Und siehe! Sie alle gebunden sah ich, und sie standen vor ihm alle. Und das Gericht geschah zuerst über die Sterne und sie wurden gerichtet und waren schuldig befunden, und gingen zu dem Orte des Gerichts. Und sie stießen sie in eine Tiefe, und sie war voll Feuers und brennend und voller Säulen von Feuer. Und jene 70 Hirten wurden   gerichtet, und waren schuldig befunden, und hinabgestoßen wurden in jene Untiefe des Feuers


21,3      Da auch sah ich 7 Sterne des Himmels darin zusammengebunden, gleich großen  Bergen und gleich einem  glänzenden Feuer. Ich rief aus: Wegen welcher Art von Verbrechen sind sie gebunden und warum sind sie entfernt       worden an diesen Platz? Darauf antwortete Uriel, einer von den heiligen Engeln, welcher bei mir war, und welcher       mich führte: Enoch, warum    fragst du, warum forschst du bei dir und suchst ängstlich? Dies sind die von den Sternenwelche den Befehl des höchsten Gottes übertreten haben und hier gebunden sind, bis die unendliche Anzahl der Tage ihrer Strafe vollendet ist.

18,16    Die Sterne, welche über Feuer sich bewegen, sind diejenigen, welche überschritten den Befehl Gottes, bevor ihre Zeit gekommen; denn sie kamen nicht in ihrer rechten Zeit. Darum   wurde er erzürnt gegen sie und band sie, bis zur Periode der Vollendung ihrer Strafe in dem verborgenen Jahre


Dann haben wir diejenigen, die aus denselben Pforten wie die Sonne und den Mond hervorgehen und wieder untergehen.

32,2      Gegen Osten dieser Tiere nahm ich wahr die Enden der Erde, wo der Himmel aufhörte. Die Pforten des Himmels standen offen und ich sah die himmlischen Sterne  herauskommen. Ich zählte sie, wie sie heraustraten aus der Pforte, und schrieb sie alle auf, wie sie herauskamen einer nach dem anderen, nach ihrer Zahl, ihre Namen allzumal, Ihre Zeiten und ihre Jahreszeiten, so wie der Engel Uriel, welcher bei mir war, sie mir angezeigt hatte.

35,2      Von da ging ich zu den Enden des Himmels ostwärts, wo ich 3 himmlische Pforten sah, offen gegen Osten, welche innerhalb kleinere Pforten hatten. Durch jede dieser kleineren Pforten gingen die Sterne des Himmels und liefen gegen Westen auf einem Pfade, welcher von   ihnen gesehen wurde, und dies zu jeder Zeit.


58,5      und die Kraft der Lichter des Mondes, und daß es Kraft der Gerechtigkeit ist, und die Abteilungen der Sterne, ihre einzelnen Namen,

71,4      und der Mond geht in diesen Toren auch auf und unter, - und die Führer der  Sterne mit denjenigen, welche sie führen, sechs im Morgen und sechs im Untergang der Sonne.


Diese Sterne kommen aus allen 6 Toren heraus, und gehen in den gegenüberliegenden wieder herunter. 

74,12    Zwölf Tore sah ich am Himmel an den Enden der Erde, aus welchen hervorgehen  Sonne, und Mond,

              und Sterne, und alle Werke des Himmels vom Aufgange und vom Untergange.

Und sie bewegen sich fort wie der Mond und die Sonne in Wagen von Osten nach Westen.

74,15   Und ich sah die Wagen am Himmel laufen in die Welt oberhalb und unterhalb jener Tore, in welchen sich wenden die Sterne, welche nicht untergehen. Und einer ist  größer, als sie alle, und dieser geht um die ganze Welt.

71,7     Den Wagen, worin es aufsteigt, weht der Wind fort.


Sie steigen in Wagen auf. Sehr interessant. Doch warum weht der Wind den Wagen der Sonne und des Mondes fort? Seltsam. Die Wagen der Sterne, die nicht untergehen, dagegen bleiben. Damit ist durch den Vergleich jedoch gemeint, daß diese den Sonne und Mond hochziehen und auf seine Umlaufbahn bringen.  Und das Wort „Wind“ ist ein anderes Wort für „Engel“.

Schon andere Völker hatten die Vorstellung von einem Sonnenwagen, der von Pferden gezogen wird. Denn die Sterne jedenfalls haben Führer:

71,4      und der Mond geht in diesen Toren auch auf und unter, - und die Führer der Sterne mit denjenigen, welche sie führen, sechs im Morgen und sechs im Untergang der Sonne.

Die Sterne bewegen sich. Und Henoch teilt uns mit in  18,7:  Ich sah den Pfad der Engel. Sie laufen demnach einen ganz bestimmten Weg . Vom Osten in den Westen, das ist klar. Doch bilden sie auch bestimmte Sternbilder, wenn wir sie gedanklich miteinander verbinden? So gesehen ja, aber diese Verbindungen  haben wir Menschen gemacht. Wir sind es, die Bilder, d.h. Figuren hinein projizieren. 

Henoch:  Vielleicht hat jemand den Wunsch, unserem Vater im Himmel mitzuteilen, welche Formation der Sterne gerne persönlich hätte. Denn diese Sterne sind eure persönlichen Wächter in der Nacht, während ihr schlaft oder in der Dunkelheit unterwegs seid. Da ihr so viele seid, da wir Menschen so zahlreich sind, daher sind auch die Sterne so zahlreich. Denn alles hat seinen Sinn und seinen Zweck.

Wir: Das mit einem persönlichen Sternbild, das ist eine gute Idee.

Henoch: Ihr zeichnet eine Figur auf ein Blatt Papier und verteilt gelbe Punkte als Sterne entlang der Umrisse.

Wir: Das ist eine gute Idee. Ja, das machen wir.

Anmerkung:  Hier darf nun jeder sich sein eigenes Sternbild zeichnen, mit einem Bild seiner Wahl, und die Engel bilden für jeden persönlich dieses Bild dann am Nachthimmel ab.

Hier als Beispiel mein persönliches Sternbild. Ich habe bewußt die Engel gewählt, weil sie über mein Leben wachen. Und in der Nacht bewachen sie meinen Schlaf und sind Wächter meiner Träume.

Sternbild Engel
Sternbild Engel


Alle Mächte des Himmels

Wer ist damit gemeint? Etwa die Planeten, die wir Saturn, Mars, Jupiter usw. nennen?

81,8      Und wahrlich richtig ist die Stelle und genau die Berechnung dessen, was eingefügt ist. Denn die Lichter, und die Monate, die bestimmten Zeiten, die Jahre und die Tage zeigte mir und hauchte über mich Uriel, welchen befehligte für mich der Herr aller Schöpfung der Welt nach der Macht des Himmels und der Herrschaft in ihm über Tag und über Nacht, zu zeigen das Licht über den Menschen, die Sonne, den Mond und die Sterne und alle Mächte des Himmels, welche sich umdrehen mit ihren Kugeln.

Von Sonne und Mond wissen wir bereits, daß sie Kugeln sind, wie wir dem Henoch-Buch entnehmen durften. Und die Sterne? Das ist eine berechtigte Frage. Da wir auch von Sternen lesen, die gebunden sind, die sich im Gefängnis befinden oder befinden werden.

Wir formulieren diesen Satz nur mit den Sternen und schauen, was dabei herauskommt: „und die Sterne, welche sie umdrehen mit ihren Kugeln“.  Demnach ja. Sie sind wohl ebenso Kugeln.  Oder doch nicht? Diese Sterne sind für den Nachthimmel zuständig. Und Stern als Synonym für Engel, das würde bedeuten, daß diese Engel für den Himmel in der Nacht zuständig sind. Und stehen mit diesem Namen auf der Liste mit den Bezeichnungen wie Cherub, Seraphim, Engelfürsten.

Henoch: Ja, so ist es. Für jede Abteilung gibt es einen bestimmten Namen. Und weil diese ja leuchten in der Nacht, hängt damit zusammen, daß das Licht Gottes, unseres Vaters im Himmel in ihnen wohnt.

Wir: Und wie kommt es, daß wir so herrliche Bilder am Firmament sehen?

Henoch: Weil sie verschiedene Choreografien hinlegen am Abend, in der Nacht.

Wir: Ach so. Und statt zu intepretieren, was diese uns sagen wollen, sollten wir sie am besten genießen,

Henoch: Genau so ist es!

Und die Mächte des Himmels? Das sind wirklich die Planeten, die wir Mars, Jupiter, Neptun usw. nennen. Doch zunächst einmal:

74, 15   Und ich sah die Wagen am Himmel laufen in die Welt oberhalb und unterhalb jener Tore, in welchen sich wenden die Sterne, welche nicht untergehen. Und einer ist größer, als  sie alle, und dieser geht um die ganze Welt.

Einer ist größer als sie alle? Seltsam! O.K. Uriel ist der Verantwortliche, was die Lichter am Nachtfirmament betrifft. Aber welcher Planet, die an dieser Stelle ebenso Sterne genannt werden, ist nun der größte?

Die Engelfürsten, auch Erzengel genannt, haben aber den gleichen Rang. Keiner von ihnen ist größer oder kleiner. 

Im AT ist schon diverse Sternbilder bekannt:

Hiob 9,9  Er macht den Wagen am Himmel und den Orion und das Siebengestirn und die Sterne des Südens.

Der Orion hat zwei Sterne erster Größe und ist das markanteste Sternbild am Winterhimmel und Himmelsäquator. Drei Sterne zweiter Größe in etwa gleichem Abstand bilden den Oriongürtel.

Die Plejaden (auch Atlantiden, Atlantiaden, Siebengestirn, TaubeSieben Schwestern, Gluckhenne) sind ein offener Sternhaufen, der mit bloßem Auge gesehen werden kann. [wikipedia]

Diese beiden Sternbilder sind also die bekanntesten. Doch was ist mit Saturn, Mars, Jupiter und den anderen? Nach meinen Recherchen in der Google-Suchmaschine haben bereits die Sumerer diesen einen Namen gegeben. Ich habe weitergeforscht, um herauszufinden, ob sie auch hebräische Namen besitzen. Und versucht, sie zurück zu übersetzen ins Deutsche, um ihrer Bedeutung für uns auf die Spur zu kommen.

Planet hebräischer Name Rückübersetzung gem. PONS-Kompaktwörterbuch
Merkur Kochav Chama Stern der Glut (Glutstern)
Venus Nogah Glanz, Schein, Strahl
Mars Ma'adim Kräfte, Vermögen
Jupiter Tzedek Gerechtigkeit
Saturn Schabtay Ruhe, Ruhetag
Uranus Oron kleines Licht
Neptun Rahav EN eines mystischen Seeungeheuers

(Quelle:  u.a.: neunplaneten.de/nineplanets/days.html; hagalil.com)

Diese 7 haben auch ihre Bedeutung für uns. Welche das sind, das klären wir an einer anderen Stelle. Wir wollen schließlich die Informationen aus dem Buch Henoch in unser Leben integrieren. Da zudem  unsere Erde flach und festgestellt ist,  stimmen wohl auch die Bahnen nicht mehr, auf  denen sie laufen, so wie es uns bislang gelehrt wurde.  In welchen Abständen zur Erde sie nun stehen und sich bewegen, das ist erst einmal nebensächlich. Wichtiger ist ja ihre Anwesenheit und ihre Bedeutung für unsere Erde, für unser Leben.

Hier möchte ich euch ein paar Himmelbilder zeigen, die mir Florian Mitterhuber (Österreich), ein befreundeter Chatpartner auf Facebook mir nach Rücksprache freundlicherweise zur Verfügung gestellt hat. Er ist ein gesegneter Hobby-Astronom.

Im Anschluß an diese Bilder möchte ich versuchen, diese fantastischen Bilder aus geistig / geistlicher Sicht zu deuten.

Bild 1 – Der große Wächter

Ich bin Uriel, der große Wächter für die Sonne, den Mond und die Sterne. Zusammen mit ihnen kümmere ich mich darum, euch jede Nacht eine fantastische Sternen-Choreographie an das Firmament zu malen.  Und die vereinzelt hell leuchtenden Sterne wiederum sind die Führer der einzelnen Sternen-Abteilungen.

Bild 2 – Der große Reigentanz

Zum Lobe unseres Vaters im Himmel tanzen wir im großen Reigen


Bild 3 – Sternhaufen

Oder die Vereinigung vieler Lichter. Eng zusammenstehend haben wir eine größere Leuchtkraft als wenn wir weit verstreut voneinander am Himmel stehen. Dasselbe gilt auch für euch. Wenn alle, die das Licht Jesu in sich tragen, sich zusammenschließen zu einer Gemeinschaft, die dasselbe Ziel hat, dann haben sie mehr Wirkungskraft in der Welt als diejenigen, die für sich allein stehen.

Bild 4 +5  – Wirbeltanz

Wirbel, wir drehen um uns selbst und wirbeln im Kreise, in einer Spirale. Von der einen Seite geht es in das Innere derselben, machen darin eine kleine Wendung, um dann von wieder nach außen uns zu bewegen.


Bild 6 – Ein Komet  

Ein Komet durchstreift den Nachthimmel. Wohin zieht es ihn? Wo kommt er her? Was will er uns sagen, wenn er in unser Blickfeld? Ja, er hat eine Botschaft an uns. Er will sagen, daß vieles in unserem Leben vergänglich ist und vieles wie ein Komet im nirgendwo verschwindet, verglüht, wenn wir nicht das Leben, das der Vater im Himmel uns geschenkt hat, wenn wir nicht unser Leben in beständiger Gemeinschaft mit ihm führen.

Bild 7 – Der Vollmond und seine Botschaft

Ich leuchte voll am Firmament, um euch in der Nacht den Weg taghell zu erleuchten, damit ihr nach Hause findet zum Vater im Himmel. Ich wache über euch in der Nacht.


Uriel: Die Erde steht fest, während die „Himmelskörper“ , die ja eine Kugelform haben, beständig um sich drehen. Jedenfalls diejenigen, die Jupiter, Mars, Merkur usw. nennt.

Wir: Und die Sonne und der Mond?

Uriel:  Auch wenn beide eine Kugel sind, seht ihr sie stets nur von einer Seite.

Wir: Gut.


Wir werfen noch einen Blick auf die Planeten und versuchen herauszufinden, ob wir zu den Beschreibungen verdeckte Hinweise in der Bibel und im Buch Henoch finden.

Merkur, hebr. Kochav Chama, zu deutsch Glutstern. 

Der sonnennächste Planet Merkur ist eine Gluthölle. Die Menschheit kennt ihn schon seit dem Altertum. Allerdings ist er in unseren Breiten nicht so leicht zu sehen, da er sich immer dicht bei der Sonne aufhält. Nur kurz vor Sonnenaufgang oder kurz nach Sonnenuntergang zeigt er sich zu besonderen Zeiten dicht über dem jeweiligen Horizont. Trotz seiner geringen Größe, er ist mit 4878 Kilometern der kleinste Planet des Sonnensystems, kann er doch recht hell leuchten. [spektrum.de]

Merkur: Dieser Planet ist der Sonne am nächsten. Weil er sich langsam dreht, kommt es zu gewaltigen Temperaturunterschieden, wie es sie auf keinem anderen Planeten gibt: Nachts wird es bis zu -185 Grad kalt und tagsüber ist es über 400 Grad heiß. Das ist extrem lebensfeindlich. Wie eigentlich das ganze Universum. Mit einer Ausnahme: die Erde.  [https://www.bibelstudium.de/articles/2555/unser-sonnensystem.html]

Der Merkur ist eine Gluthölle, wie wir seinem Steckbrief entnehmen. Und schon im Altertum bekannt. Es stellt sich hier die Frage, ob wir diesen „Glutstern“ in der Bibel finden können

Merkur: Natürlich könnt ihr mich in der Bibel finden. Unter einem andren Namen, einer Umschreibung

Wir: Dann werden wir uns mal ganz gemütlich auf die Suche machen. In Henoch 14,12 sind wir fündig geworden. Er beschreibt eine Wohnung mit genau diesen Aggregatszuständen – heiß wie Feuer und kalt wie Eis, allerdings ohne Temperaturangaben.

14,12    Und ich näherte mich einer geräumigen Wohnung, welche auch gebaut war mit Steinen von Kristall. Sowohl ihre Wände, als ihr Fußboden waren mit Steinen von Kristall, und von Kristall war auch der Grund. Ihr Dach hatte das Ansehen von Sternen, die sich heftig bewegen, und  von leuchtenden Blitzen, und unter ihnen waren Cherubs von Feuer und ihr Himmel war  Wasser. Eine Flamme brannte rings um ihre Mauern, und ihr Portal loderte von Feuer. Als ich in diese Wohnung trat, war sie heiß wie Feuer und kalt wie EisKeine Luft oder kein Leben war dort. Schrecken überwältigte mich und ein furchtbares Zittern ergriff mich.

Venus, hebr. Nogah, zu deutsch Glanz, Schein, Strahl

Venus: Die hell leuchtende Venus (auch Morgenstern genannt) ist nur von ihrer Größe her der Erde ähnlich. In ihrer giftigen, dichten Atmosphäre herrscht ein enormer Druck; und aus den vielen Wolken fällt unaufhörlich ein Schwefelsäureregen. Die Hitze erreicht 500 Grad und ist damit höher als auf jedem anderen Planeten. Aufgrund dieser Merkmale wird die Venus manchmal als „Höllenplanet“ bezeichnet. Und in der Tat wird die Hölle in der Bibel als See beschrieben, „der mit Feuer und Schwefel brennt“ (Offenbarung 21,8). Aber die Hölle liegt außerhalb der sichtbaren Schöpfung und kann in ihrer ganzen Schrecklichkeit mit unserem Erkenntnishorizont nicht erfasst werden. 

[https://www.bibelstudium.de/articles/2555/unser-sonnensystem.html]

66,6      Und als dies geschehen war, da erzeugten sich aus jenem Flüssigen des Feuers und ihrer Bewegung, welche sie bewegte an jenem Orte, ein Geruch des Schwefels, und er verband sich mit jenen Wassern. Und jenes Tal der Engel, welche verführten, brannte unter jener Erde.

66,7      Und zu jenem Tale derselben werden Flüsse von Feuer ausgehen, wohin diejenigen Engel verurteilt werden sollen, welche verführten die Bewohner der Erde.

Offb 21,8 Aber die Feiglinge und Treulosen, die Abgefallenen, Mörder und Ehebrecher, die Zauberer, die Götzenanbeter und alle, die sich nicht an die Wahrheit hielten, finden ihren Platz in dem See von brennendem Schwefel. Das ist der zweite, der endgültige Tod.«


Mars, hebr. Ma’adim, zu deutsch Kräfte, Vermögen

Mars: Die Oberfläche des Mars ist von Einschlagkratern übersät und in vielerlei Hinsicht interessant: Der Mars hat einen riesigen Canyon, der bis zu 10 Kilometer tief und 200 Kilometer breit ist (der Grand Canyon ist „nur“ 1,5 Kilometer tief und 28 Kilometer breit). Der Mars-Vulkan Olympus Mons erreicht eine Höhe von 27 Kilometern, dagegen nimmt sich der Mount Everest mit 8,8 Kilometer eher klein aus. Oft wurde schon vermutet, dass es Leben auf dem Mars gibt. Doch es wurde noch kein Leben gefunden, denn Gott hat offenbar nur die Erde als Lebensraum geschaffen.

[https://www.bibelstudium.de/articles/2555/unser-sonnensystem.html]

Der Mars, diesen Ort hat Henoch auch beschrieben. Hatte er nicht etwas von einem Abgrund gesagt, dessen Boden er nicht erkennen kann, nicht erfassen? Könnte diese Stelle für den Mars stehen?

18,13    Und in den Säulen des Himmels sah ich Feuer, welche herabstiegen ohne Zahl, doch weder in die Höhe noch in die Tiefe. Über diese Quellen nahm ich auch einen Platz wahr, welcher weder das Firmament des Himmels über sich hatte, noch den festen Grund unter sich; weder war Wasser über ihm, noch irgendetwas zur Seite, sondern der Platz war öde

Jupiter, hebr. Tzedek, zu deutsch Gerechtigkeit

Jupiter ist eines der auffälligsten Gestirne am Himmel und lässt sich an seinem hellen, leicht gelblichen Glanz erkennen. Nach der nur am Morgen- oder Abendhimmel sichtbaren Venus ist er der hellste unter den Wandelsternen und erhielt wegen seiner ruhigen stetigen Bewegung über den Himmel seinen Namen nach dem Göttervater der griechisch-römischen Mythologie. Seine Ehrenbezeichnung König des Sonnensystems trägt Jupiter zu Recht, denn er ist der bei weitem größte und massereichste Planet im Gefolge der Sonne. (Spektrum.de)

Jupiter: Der Jupiter ist der größte Planet unseres Sonnensystems, die Erde würde 1300-mal in ihn hineinpassen. Er ist schwerer als alle anderen Planeten mit ihren Monden zusammen. Dennoch dreht sich dieser Riese am schnellsten um seine Achse. Ein Tag auf dem Jupiter dauert nur knapp 10 Stunden. Auf dem schweren Jupiter würdest du auch selbst schwer werden – ungefähr doppelt so viel wie auf der Erde. Auch in dieser Hinsicht ist es gut, dass wir auf der Erde wohnen!

[https://www.bibelstudium.de/articles/2555/unser-sonnensystem.html]

Das könnte der Ort für die Gerechten sein, für die Auserwählten, wovon Henoch uns berichtet. 

39,5      Zu jener Zeit sahen meine Augen den Ort der Auserwählten, der Wahrheit, der Treue und der Gerechtigkeit.

39,6      Unzählbar wird die Anzahl der Heiligen und Auserwählten sein in seiner Gegenwart von Ewigkeit zu Ewigkeit.

39,7      Ihre Wohnung sah ich unter den Flügeln des Herrn der Geister. Alle die Heiligen und Auserwählten sangen vor ihm, welcher der Erscheinung nach einer Flamme von Feuer gleich, ihr Mund war voll von Segnungen und ihre Lippen verherrlichten den Namen des Herrn der Geister und Gerechtigkeit wohnt unaufhörlich vor ihm.

39,8      Dort wünschte ich zu bleiben und meine Seele sehnte sich nach dieser Wohnung.  Dort war mein Teil zuvor, denn so war es bestimmt worden über mich vor dem Herrn der Geister.

39,10    Diesen Platz betrachteten meine Augen lange. Ich pries und sagte: Gepriesen sei Er, gepriesen von dem Anfange bis in Ewigkeit. Im Anfange, ehe die Welt erschaffen war, und ohne Ende ist sein Wissen.

41,6      Der Lauf des Mondpfades ist für die Gerechten Licht, aber für die Sünder ist er Finsternis, in dem Namen des Herrn der Geister, welcher schuf eine Trennung  zwischen Licht und Finsternis und trennte die Geister der Menschen und stärkte die Geister der Gerechten selbst in dem Namen seiner Gerechtigkeit.


Saturn, hebr. Schabtay, zu deutsch Sabbat, Ruhe, Ruhetag

Saturn: Das Auffälligste am Saturn ist sein Ringsystem. Zwar weisen auch die anderen gasförmigen Planeten Ringe auf, aber diese sind bei weitem nicht so ausgeprägt wie beim Saturn. Es gibt mehr als 100.000 einzelne Ringe mit unterschiedlichen Zusammensetzungen und Farbtönen. Der Saturn hat von allen Planeten die geringste Dichte. Deshalb ist er der einzige Planet, der im Wasser schwimmen würde. Der Saturn kann noch recht gut mit bloßem Auge erkannt werden und trägt so mit dazu bei, allen Menschen etwas von der Herrlichkeit Gottes zu erzählen (Psalm 19,2).

[https://www.bibelstudium.de/articles/2555/unser-sonnensystem.html]

Schabtay hört sich an wie „Schabbat“, nur daß da Buchstaben verschluckt sind.  Ja, Schabtay, der Saturn, steht für die Ruhe, den Ruhetag.

Uranus, hebr. oron, zu deutsch Kleines Licht

Uranus: Der Uranus ist stark zur Seite geneigt. Dadurch sind die Jahreszeiten sehr extrem. Jeder Pol liegt 42 Jahre im Dunkeln (Winter) und 42 Jahre im Sonnenschein (Sommer). Der Uranus ist der kälteste Planet im Sonnensystem, er hat eine Durchschnittstemperatur von 200 Grad minus. Das Leben dort wäre mehr als ungemütlich. Psalm 115,16 sagt: „Die Himmel sind die Himmel des HERRN, die Erde aber hat er den Menschenkindern gegeben.“

[https://www.bibelstudium.de/articles/2555/unser-sonnensystem.html]

Neptun, hebr.rahav, zu deutsch EN eines mystischen Seeungeheuers

Neptun: Der Neptun ist der am weitesten von der Sonne entfernte Planet. Ein Flugzeug würde 500 Jahre benötigen, um ihn zu erreichen. Auf dem Neptun herrschen gewaltige Stürme, die Spitzenwerte von bis zu 2100 Kilometer pro Stunde aufweisen. Da mit steigender Entfernung von der Sonne immer weniger Energie vorhanden ist, um Winde anzutreiben, ist dieses Sturmphänomen ein Rätsel für die Wissenschaftler. Wir wissen eben längst noch nicht alles. Im Gegenteil: Das meiste wissen wir noch nicht.

[https://www.bibelstudium.de/articles/2555/unser-sonnensystem.html]

Zu guter Letzt noch eine gute Erklärung von hagalil.com, die ich euch nicht vorenthalten will.

Das Sonnensystem
Die neuen Namen Oron und Rahaw schließen sich den bisher schon bestehenden hebräischen Bezeichnungen von Himmelskörpern unseres Sonnensystems an. So lautet der hebräische Name der Sonne Schemesch. In der kanaanitischen Mythenwelt war Schemesch (oder Schepesch) die Göttin der Sonne. Ein weiterer Name der Sonne lautet Chama (die Heiße) und ist heute in einigen Zusammensetzungen wie Likuj Chama (Sonnenfinsternis) üblich.

Der Mond heißt Jareach. Der Name bezieht sich auf den Mondzyklus und ist bis auf die Vokalisierung mit dem Wort für einen nach dem Lunarkalender bemessenen Monat, Jerach, identisch. Ein anderer Name ist Lewana (die Weiße), der heute noch im poetischen Sinne verwendet wird.

Wandelsterne, die anders als die beiden 1781 beziehungsweise 1846 entdeckten äußersten Planeten unseres Sonnensystems bereits in der Antike bekannt waren, haben seit vielen Jahrhunderten hebräische Namen. Eine der frühesten Quellen, in denen hebräische Planetenbezeichnungen zu finden sind, ist er babylonische Talmud. Auch andere rabbinische Werke der nachbiblischen Zeit erwähnen die damals bekannten sechs Planeten.

Dass Merkur der Sonne am nächsten ist, war bereits damals bekannt. Daher wurde er im Hebräischen Kochaw Chama genannt, wörtlich: „Stern der Sonne“. Das helle Licht der Venus blieb auch den hebräischsprachigen Sternkundigen nicht verborgen. Sie nannten den Planeten Noga – Leuchten oder Glanz. Der Name der Erde -Eretz – ergab sich aus dem ersten Satz der Bibel: „Am Anfang schuf Gott den Himmel und die Erde (Ha-Aretz)“. Dabei wurde der bestimmte Artikel „ha“ weggelassen, wobei die Vokalisierung am Wortanfang von „A“ zu „E“ wechselte. Der Mars heißt Ma’adim. Der Name ist eine Ableitung von adom – rot – und zielt auf die rötliche Färbung des vierten Planeten ab. Der Jupiter trägt den hebräischen Namen Zedek (Gerechtigkeit). Die Gemara (die abschließende Schicht des Talmuds) bezieht den Namen auf Jesaja 31:2 „welchem Gerechtigkeit begegnet“. Eine andere Vermutung besagt, dass Zedek vom lateinischen Jupiter inspiriert wurde, weil dieser der für Recht und Gerechtigkeit zuständige Gott war. Eine weitere Theorie bezieht Zedek auf die gleichnamige Gottheit des kanaanitischen Volkes der Jebusiter, wobei Juden Himmelskörper nicht als Gottheiten verehrten, so dass mit der etymologischen Verbindung keine theologische Gemeinsamkeit einherging. Ganz im Gegenteil: „Anbeter von Sternen und Tierkreiszeichen“ war im Hebräischen ein Synonym für Götzendiener. Der Saturn wurde in der Antike mit dem siebten Tag der Woche assoziiert, möglicherweise, weil er der letzte Planet des damals bekannten Sonnensystems. Auch im jüdischen Kulturkreis wurde der hebräische Name des Saturn, Schabtai, vom letzten Tag der Woche, dem Schabbat, abgeleitet.

Glossar
Schemesch/ Chama -Sonne
Kochaw Chama (Stern der Sonne) – Merkur ״ Noga (Glanz) – Venus
Eretz (Erde)
Ma’adim (Der Rötende) – Mars
Zedek (Gerechtigkeit) – Jupiter
Schabtai (Schabbat-Stern) – Saturn
Oron (kleines Licht) – Uranus
Rahaw – Neptun
Jareach – Mond


Die Tore von Sonne, Mond und Sternen
Die Tore von Sonne, Mond und Sternen

Wir lösen uns nun vom Blick auf die Tore, aus denen die Sonne, der Mond und die Sterne hervorkommen und wieder hineingehen und wenden uns den Öffnungen zu, aus denen die Winde über die Erde wehen. Denn diese sind für uns ebenso wichtig. Fortsetzung auf der Seite


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