Unser Wandel

Leben in Finsternis




Fortsetzung von der Seite "Leben in Finsternis"


1 Joh 1,5  Und das ist die Botschaft, die wir von ihm gehört haben und euch verkündigen:

                                      Gott ist Licht, und in ihm ist keine Finsternis.


Kapitel 10

4 Engel bekommen Weisung von unserem Vater im Himmel, um dem Treiben auf der Erde ein Ende zu bereiten:

Verse 6-9:  Azazjel wird gebunden und begraben in der Wüste in Duadael  bis zum Tage des großen Gerichts. Dann wird er ins Feuer geworfen. 

Verse 15-17: Auch Samzjaza und die andren Engel werden zunächst gebunden, und dann ins Feuer geworfen

Was das genau bedeutet, im Feuer zu landen für alle Zeit, dazu nehmen wir die Kapitel hinzu, die dieses thematisieren

10,16 Dann sollen sie hinweggeschafft werden in die untersten Tiefen des Feuers, in die Qualen und in den Kerkern eingeschlossen werden ewiglich.

18,12 Ich sah auch irdische Quellen tief in den feurigen Säulen des Himmels

18,13 Und in den Säulen des Himmels sah ich Feuerwelche herabstiegen ohne Zahl, doch weder in die Höhe noch in die Tiefe. Über diese Quellen nahm ich auch einen Platz wahr, welcher weder das Firmament des Himmels über sich hatte, noch den festen Grund unter sich; weder war Wasser über ihm, noch irgendetwas zur Seite, sondern der Platz war öde

18,14 Und da sah ich 7 Sterne, gleich großen glänzenden Bergen und gleich Geistern mich bittend

18,15 Alsdann sagte der Engel: Dieser Platz wird bis zur Vollendung von Himmel und Erde das Gefängnis der Sterne und der Heerscharen des Himmels sein.

18,16 Die Sterne, welche über Feuer sich bewegen, sind diejenigen, welche überschritten den Befehl Gottes, bevor ihre Zeit gekommen; denn sie kamen nicht in ihrer rechten Zeit. Darum wurde er erzürnt gegen sie und band sie, bis zur Periode der Vollendung ihrer Strafe in dem verborgenen Jahre


21,3 Da auch sah ich 7 Sterne des Himmels darin zusammengebunden, gleich großen Bergen und gleich einem glänzenden Feuer. Ich rief aus: Wegen welcher Art von Verbrechen sind sie gebunden und warum sind sie entfernt worden an diesen Platz? Darauf antwortete Uriel, einer von den heiligen Engeln, welcher bei mir war, und welcher mich führte: Enoch, warum fragst du, warum forschst du bei dir und suchst ängstlich? Dies sind die von den Sternen, welche den Befehl des höchsten Gottes übertreten haben und hier gebunden sind, bis die unendliche Anzahl der Tage ihrer Strafe vollendet ist.

21,4 Von da ging ich nachher weiter zu einem anderen furchtbaren Platze,

21,5 wo ich sah die Tätigkeit eines großen lodernden und glänzenden Feuers, in dessen Mitte eine Trennung stattfand. Feuersäulen bekämpften einander bis zu dem Ende des Abgrundes; und tief war der Abhang. Doch weder sein Maß noch seine Größe war ich im Imstande zu entdecken; auch konnte ich seinen Ursprung nicht wahrnehmen. Da rief ich aus: Wie furchtbar ist dieser Platz und wie schwer zu erforschen!

21,6 Uriel, einer von den heiligen Engeln, welcher bei mir war, antwortete und fragte: Enoch, warum bist du erschrocken und erstaunt über diesen schrecklichen Platz, bei dem Anblick dieses Platzes des Leidens? Dies, sagte er, ist das Gefängnis der Engel und hier werden sie gehalten für immer.


53,1 Alsdann sah und wendete ich mich zu einem anderen Teile der Erde, wo ich ein tiefes Tal mit Feuer brennen sah.

53,2 Zu diesem Tale brachten sie Regenten und die Mächtigen

 

53,6 Michael und Gabriel, Raphael und Phanuel werden gestärkt werden an diesem Tage und werden sie dann werfen in einen Ofen von loderndem Feuer, damit der Herr der Geister gerächt werde an ihnen für ihre Verbrechen, weil sie Diener des Satans wurden, und diejenigen verführten, welche auf Erden wohnen. 

66,5 Und ich sah jenes Tal, in welchem große Bewegung war und sich bewegten die Wasser.

66,6 Und als dies geschehen war, da erzeugten sich aus jenem Flüssigen des Feuers und ihrer Bewegung, welche sie bewegte an jenem Orte, ein Geruch des Schwefels, und er verband sich mit jenen Wassern. Und jenes Tal der Engel, welche verführten, brannte unter jener Erde.

66,7 Und zu jenem Tale derselben werden Flüsse von Feuer ausgehen, wohin diejenigen Engel verurteilt werden sollen, welche verführten die Bewohner der Erde.

66,8 Und es werden diese Wasser an jenen Tagen sein den Königen, und den Mächtigen, und den Hohen und denen, welche bewohnen die Erde, zu Heilung der Seele und des Leibes, und zum Gericht des Geistes.

 

66,9 Und mit Lust wird erfüllt sein ihr Geist, damit sie gerichtet werden in ihrem Leibe; denn sie verleugneten den Herrn der Geister. Und sie werden ihr Gericht sehen an jeglichem Tage, aber nicht bekennen seinen Namen.

66,10 Und so wie groß sein wird die Hitze ihres Leibes, ebenso wird in ihnen Verwandlung dem Geiste in Ewigkeit zu Ewigkeit.

66,12 Denn kommen wird das Gericht über sie, weil sie vertrauen werden der Lust ihres Leibes, aber den Geist des Herrn verleugnen.

66,13 Und jene Wasser, in jenen Tagen erleiden sie Veränderung. Denn wenn gerichtet werden jene Engel in jenen Tagen,  wird sich ändern die Hitze jener Quellen der Wasser.

66,14 Und wenn heraufsteigen werden die Engel, wird sich ändern jenes Wasser der Quellen und erkalten. Und ich hörte den heiligen Michael antworten und sagen: „Dieses Gericht, wodurch gerichtet werden sollen die Engel, ist ein Zeuge gegen die Könige, die Mächtigen und diejenigen, welche die Erde besitzen;

 

66,15 denn diese Wasser des Gerichts werden sein zur Heilung der Engel zur Tötung ihrer Leiber. Aber sie werden nicht sehen und nicht glauben, daß verändert werden jene Wasser und Feuer  sein werden, welches brennt in Ewigkeit.“


89,33 und er sprach zu jenem Manne, welcher schrieb vor ihm, welcher war einer von den sieben Weißen (7 Geister = 7 Engel vor dem Thron des Vaters), und er sprach zu ihm: „Nimm jene 70 Hirten, welchen ich übergab die Schafe, und welche nach ihrer Übernahme mehr töteten, als die, welche ich ihnen befohlen hatte.“ Und siehe! Sie alle gebunden sah ich, und sie standen vor ihm alle. Und das Gericht geschah zuerst über die Sterne und sie wurden gerichtet und waren schuldig befunden, und gingen zu dem Orte des Gerichts. Und sie stießen sie in eine Tiefe, und sie war voll Feuers und brennend und voller Säulen von Feuer. Und jene 70 Hirten (Engel, die über seine Kinder wachen sollten) wurden gerichtet, und waren schuldig befunden, und hinabgestoßen wurden in jene Untiefe des Feuers 

Wir können hier schon erkennen, daß Feuer nicht gleich Feuer ist. Jedenfalls können wir dieses Feuer nicht mit dem Feuer vergleichen, das wir so im Alltag kennen – wie Lagerfeuer, Wald- und Wiesenbrände. Es ist mehr ein geistiges Feuer.

Und so müssen wir auch dieses Feuer betrachten. Dieses hat mit unserem Geist zu tun, mit dem Geist der Engel. Deutlich wird uns das vor allem im Jakobusbrief. Er beschreibt gut und sehr ausführlich, wie sich unsere Zunge verhält.

Jak 3,6 Auch die Zunge ist ein, eine Welt voll Ungerechtigkeit. So ist die Zunge unter unsern Gliedern: sie befleckt den ganzen Leib und zündet die ganze Welt an und ist selbst von der Hölle entzündet

Tatsache ist aber auch, wir haben es in der Hand, in welche Richtung unsere Zunge uns steuern soll, und auch, wie wir mit ihr unsere Umwelt, unser Umfeld beeinflussen. 

Tatsache ist aber auch, alles fällt irgendwann auf uns selbst zurück. Das verheerende Feuer, das wir angezündet haben, wird sich gegen uns wenden. 

Wir haben es also in der Hand, nicht so zu enden wie diese Engel, die sich ja durch ihre eigenen Verwünschungen an ihr Unternehmen gebunden haben. Sie haben sich selbst von den Genüssen des Himmels abgeschnitten, von der Fülle des Heiligen Geistes, von dem auch sie profitiert haben.

10,13  Zu Gabriel aber sagte der Herr: Gehe zu den Beißern, den Verworfenen, zu den Kindern der Hurerei und vertilge die Kinder der Hurerei, die Nachkommenschaft der Wächter, aus der Menschen Mitte; führe sie heraus und errege sie einen gegen den anderen. Laß sie umkommen durch Mord; denn Länge der Tage wird ihnen nicht zu Teil.

Beißer, Verworfene, Kinder der Hurerei, Nachkommenschaft der Wächter. Das sind heftige Worte. Diese Nachkommen werden auch Riesen genannt. Was geschieht nun mit diesen? Dazu schauen wir zur Ergänzung  weitere Kapitel im Henoch-Buch an.

15,8  Nun aber die Riesen, welche geboren sind von Geist und von Fleisch, werden auf Erden böse Geister genannt werden, und auf Erden wird ihre Wohnung sein. Böse Geister werden hervorgehen aus ihrem Fleisch, weil sie geschaffen wurden von oben; von den heiligen Wächtern war ihr Anfang und ursprüngliche Gründung. Böse Geister werden sie sein auf Erden, und Geister der Gottlosen werden sie genannt werden. Die Wohnung der Geister des Himmels soll sein im Himmel, aber auf Erden wird sein die Wohnung der irdischen Geister, welche geboren werden auf Erden.

15,9  Die Geister der Riesen werden sein wie Wolken, welche bedrücken, verderben, fallen, streiten und verletzen werden auf Erden.

15,10 Sie werden veranlassen Wehklage. Keine Speise werden sie essen, und sie werden dürsten; sie werden verborgen sein und nicht immer sollen sich erheben die Geister gegen die Söhne der Menschen und gegen die Weiber; denn sie kamen hervor während der Tage des Blutvergießens und der Vernichtung.


Die Riesen, sie werden genannt „böse Geister“ , auch „Geister der Gottlosen“ 

16,1 Bei dem Tode der Riesen, wohin auch ihre Geister gewandert sein mögen aus ihren Körpern, laß das, was fleischlich in ihnen ist, untergehen vor dem GerichtSo  werden sie untergehen bis zum Tage der großen Vollendung der großen Welt. Stattfinden wird eine Vollendung der Wächter und der Gottlosen.

Das fleischliche. Neben der Vergänglichkeit geht’s auch vor allem aber auch um ihre Auflehnung unseren Vater im Himmel. Derzeit sind ihre Geister noch da. Und zuweilen erheben sie sich gegen uns. Je nachdem wie unsere persönliche Vergangenheit war, unsere eigene Lebensgeschichte, kommt es zu seelischen Problemen, die im Grunde genommen eigentlich mehr mit unserem Geist und unserem Denken zu tun haben. 

Wir geraten in ein Gedankenkarussell, aus dem es auf den ersten Blick schwierig ist, aus diesem auszusteigen, solange wir noch ungeübt sind, die Mechanismen dazu zu erkennen und auszuschalten. Eines der ersten Merkmale ist, wenn es Gedanken sind, die sich ständig wiederholen. Dahinter steckt ein Muster, das wir in der Vergangenheit in unserer Not angelegt haben. 

Wenn wir diese erkannt haben, dann gehen wir daran, zu erforschen, warum wir mal wieder im Kreis herumgesprungen sind. Zumeist ist es das mangelnde Vertrauen in das Wirken des Heiligen Geistes und unsere Ungeduld, weil wir einfach in diesem weltlichen Kalender gefangen sind, der uns den seinen Rhythmus aufzwingt.  Wir stecken in einer Zwangsjacke. 

Wie wir uns daraus befreien können und trotzdem damit leben können, das steht auf einem anderen Blatt. Ich selbst habe nach wie vor immer wieder massive Probleme damit, wenn gewisse Dinge anstehen, die ich gerne abgehakt wissen möchte. 

Doch nun weiter. Jedenfalls haben sich diese Riesen gegenseitig umgebracht, bevor die Flut gekommen ist. Nur ihre Geister existieren leider noch bis heute.

10,15 Ingleichen sprach der Herr zu Michael: Gehe und verkünde dem Samjaza und den andern, welche bei ihm sind, welche sich mit Weibern vereinigten, um sich zu beflecken mit aller ihrer Unreinheit; und wenn alle ihre Söhne erschlagen sind, wenn sie sehen den Untergang ihrer Geliebten, so binde sie für 70 Geschlechter unter die Erde, bis auf den Tag des Gerichts und der Vollendung, bis das Gericht, welches für ewig gilt, vollbracht ist.

Also, in deren Haut, in der Haut dieser Wächter und deren Frauen möchte wohl ich nicht stecken. Ihr etwa? Die Erwachsenen unter euch, die selbst Kinder haben,  welche verstorben sind im Kindesalter, werden das sicher nachvollziehen können. Selbst ihr seid ohnmächtig, und könnt nichts dagegen tun, wenn es so krank geworden, daß es keine Chance hat, gesund zu werden.

10,19 Laß jeden Gewalttätigen umkommen von der Oberfläche der Erde;

Nach der Flut ist wieder neue Gewalt entstanden. Und diese rohe Gewalt hat wieder ganz schön zugenommen. Nicht ist inzwischen den Menschen mehr heilig. Es wird immer weniger aufeinander Rücksicht genommen. Zumindest nehmen wir es so wahr. Angesichts der vielen Kriege und den vielen Amokläufern besonders in den USA.

Eine zweite Flut wird es nicht geben, stattdessen kommen sie ebenso am Ende der Tage vor das große Gericht, auf das wir alle noch warten.

10,18  Vertilge alle Seelen, welche der Torheit ergeben sind, und die Nachkommen der Wächter; denn sie haben die Kinder der Menschen unterdrückt.

96,17 Wehe euch, o Toren; denn ihr werdet umkommen in eurer Torheit, und auch die Weisen hört ihr nicht, und Gutes wird euch nicht treffen.


Die Seele. Damit ist nicht ein Etwas gemeint, was wir nicht greifen können. Sondern wir, die Menschen.

Der Torheit ergeben. Mit Torheit wird in der Bibel die menschliche Weisheit bezeichnet. Und jene Engel haben ebenso auf ihre eigene Weisheit gebaut.  Die eigene Weisheit bringt uns lediglich an Grenzen, während die Weisheit Gottes uns dabei hilft, unsere menschlichen Grenzen zu überwinden

10,20 Vertilge jedes böse Werk;

Was Werke sind, dazu findet ihr den Artikel „Werke“ in der Rubrik Tiefgang. Jedenfalls werden diese vernichtet, während die guten Werken für immer Bestand haben werden.

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"Leben in Finsternis 3"


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