Lug und Trug
Themen:
Ein Leben voller Lügen
Maskeraden
In Gefangenschaft
zurück zu den Anfängen
Der Generationenvertrag
Die Sache mit der Wahrheit – das ist so eine gewisse Sache. Wer nimmt es mit der Wahrheit überhaupt genau? Und generell: Wie wird Wahrheit eigentlich definiert? Darüber gehen die Meinungen wohl sehr auseinander.
Definition Internet: das Übereinstimmen einer Aussage oder Behauptung mit der Wirklichkeit.
Diese Definition sagt ganz klar aus, was Wahrheit ist. Doch in unserer heutigen Zeit ist es sehr schwer herauszufinden, ob das was wir hören, lesen und sehen, auch tatsächlich stimmt. Auch hält jeder etwas anderes für wahr. Wahrheit ist demnach eine subjektive Wahrnehmung. Das macht es zusätzlich schwierig, zu einer gemeinsamen Wahrheit zu finden.
Was sagt das Lexikon zur Bibel auf Seite 1236 dazu?
Der atl. Begriff ämät bezeichnet eine Wirklichkeit, die als amen = tragfähig, gültig, verbindlich anzusehen und darum Wahrheit ist. Verwandt mit ämät ist ämunah; beide Wörter bezeichnen auch den Glauben und die Treue, die wiederum in enger Beziehung stehen zu Gnade, Friede, Gerechtigkeit.
Im ntl. Bereich bedeutet der entscheidende Begriff für Wahrheit (alätheia) wie ämät das, was festen, gültigen Bestand hat; ferner Gerechtigkeit, Rechtschaffenheit, Zuverlässigkeit, Treue, Aufrichtigkeit, Ehrlichkeit, den wirklichen Tatbestand, die wahrheitsgemäße Aussage, rechte Lehre, rechten Glauben, vor allem aber göttliche Wirklichkeit.
Gott ist in seinem Wort und Handeln, in der Durchführung seiner einmal gegebenen Zusage unbedingt zuverlässig treu und zuverlässig. Zwischen Gottes Wesen einerseits und Gottes Reden und Tun andererseits besteht vollkommene Übereinstimmung (2 Kor 1,20). Gott kann nicht lügen (2 Sam 7,28; 1 Kön 17,24; Ps 19,10; 111,8; 119,86.151.160; Mal 2,6). Seine Verheißungen und Drohungen erfüllt er unbedingt (1 Mo 24,4; Ps 33,4; 89,3; 92,3; 100,5; 117,2; 119,90; Dan 4,34; Röm 15,8).
Mit Gottes Wahrheit und Treue kann der Gläubige unter allen Umständen rechnen; hier ist das Fundament seines Heils (Ps 36,6; 40,11; 91,4). Bemerkenswert ist die häufige Verbindung von Gottes Wahrheit (ämät) und Güte (chäsäd); wer seiner Wahrheit vertraut erfährt in überwältigender Weise die Güte des Herrn (Ps 40,11; 57,11).
Was ist Lüge? Lexikon zur Bibel, S. 751:
Lüge ist bewußte und gewollte Verleugnung der Wahrheit zur Irreführung anderer. Der Lügner will durch Worte und Gebärden den wahren Sachverhalt verbergen und gerät in einen Zwiespalt zwischen Sein und Schein.
Die Beweggründe zur Lüge können sehr verschieden sein: Notlügen aus Hilfslosigkeit, krasse Lügen aus Ehrgeiz, Prahlsucht, Bosheit, Selbstsucht, Eitelheit.
Die Formen und Verzweigungen der Lüge sind mannigfaltig: Betrug, Täuschung, Meineid, falsches Zeugnis, Lästern.
I, 1) Im AT werden gelegentlich Lügen berichtet, ohne daß sie eine ausdrückliche Verurteilung finden (1 Mo 12,13; 1 Sam 19,14.17; 20,6), was aber nicht als ihre Rechtfertigung ausgelegt werden darf. Andererseits benutzt der Herr die Kriegslist Huschais, um Ahitofel und Absalom zu verderben (2 Sam 16,16-19; 17,8-14). Und die Ausrede der Hebammen vor dem Pharao, mit der sie Leben retten wollen, wird vom Herrn belohnt (2 Mo 1,18-21), der das Herz ansieht.
Sonst aber stehen Lüge und Betrug unter dem göttlichen Gericht von 2 Mo 20,16; 3 Mo 19,11). Als besonders verwerflich wird solche Falschheit gebrandmarkt, wenn Priester und Propheten aus selbstsüchtigen Gründen Gottes Wort verfälschen und im Namen Gottes reden, ohne vom Herrn beauftragt zu sein (Jer 6,13; 8,8; 28,15; 29,31; Hes 13,6-9)
2) Im hebräischen Text gibt es für die Lüge sechs verschiedene Ausdrücke, die – alleinstehend oder in Wortverbindungen – den bunt schillernden Lügenbereich beschreiben: z.B. Lüge (Ps 40,5); Lügenmaul (Ps 109,2); Lügenwort (Jer 7,4); falsches Zeugnis (Ps 27,12); Lügenprediger (Mt 2,11); Treubruch (1 Chr 9,1); Bundesbruch (Ps 44,18); falscher Weg (Ps 119,29); falsche Weissagung (Hab 2,18), trügerische Hoffnung (Hiob 41,1); falscher Eid ((Hos 10,4).
II,1) Steht die Lüge auch bereits im AT unter dem Gericht Gottes , so wird sie doch erst im NT in ihrer ganzen Schrecklichkeit und letzten Hintergründigkeit entlarvt. Die Lüge ist reale Verflochtenheit mit dem grauenvoll Reich der Finsternis. Wie es ein Reich des Lichts und der Wahrheit gibt unter Gott und Christus, so enthüllt die Bibel auch die Tatsächlichkeit eines Reiches der Finsternis unter der Herrschaft des Teufels und der Dämonen.
2) Satan ist ein Lügner (pseustäs) und der Vater der Lüge (pseudos); wenn er lügt, so redet er aus seinem eigensten Wesen (Joh 8,44; vgl. 1 Mo 3). Ihm steht ein ganzes Reich der Lügen zur Verfügung
a) Der Antichrist, der „lügenhafte Wunder“ (2 Thess 2,9) tut, damit die Menschen „der Lüge glauben“
b) Falsche Christusse (pseudochristoi, Mt 24,24; Mk 13,22), die sich für Christus ausgeben und Zeichen und Wunder tun, um, wenn möglich, die Auserwählten zu verführen.
c) Falsche Propheten (pseudoprophätai; Mt 24,11.24; Mk 13,22). Sie spielen schon im AT eine verhängnisvolle Rolle, weil sie das Bundesvolk von Gott abspenstig machten, es in falscher Sicherheit wiegten, und so Gottes Gericht auf sich und Israel herabzogen (Jer 6,13; Sach 13,29). Auch das NT warnt dringend vor solchen Verführern, die äußerlich nicht erkennbar sind und von allen gelobt werden (Mt 7,15; Lk 6,26; Apg 13,6; 2 Petr 2,1; 1 Joh 4,1)
In der Offenbarung arbeitet „der falsche Prophet“ (Offb 13,11-13; 16,13, 19,20; 20,10) Hand in Hand mit dem Antichristen und sorgt für die religiöse Untermauerung der gottfeindlichen Weltmacht.
d) Falsche Apostel (pseudoapostoloi; 2 Kor 11,13; Offb 2,2), falsche Brüder (pseudadelphoi; 2 Kor 11,26; Gal 2,4) und falsche Lehrer (pseudodidaskaloi; 2 Petr 2,1; 1 Tim 4,2) suchen in satanischer Vollmacht die Gemeinde Jesu zu zerspalten, zu verwirren und zu vernichten, um zugleich falsche Gemeinde, falsche Kirche aufzubauen.
e) Alle Menschen, die mit der Lüge umgehen. Ganz allg. gilt: „Alle Menschen sind Lügner“ (pseustai; Röm 3,4). Die Heiden „haben Gottes Wahrheit verwandelt in die Lüge“ (Röm 1,25). Paulus muss warnen vor falschgläubigen Christen (Gnostikern; 1 Tim 6,20f) und wegen krasser Lüge inmitten der vom Heiligen Geist erfüllten Gemeinde finden Hananias und Saphira einen jähen Tod (Apg 5,1-11).
f) Verführerische (1 Tim 4,1), unsaubere Geister (Mt 10,1; 12,43ff; Mk 3,11.30) oder Teufel (Dämonen; Mk 1,34 „Besessenheit“). Weil die Dämonen auch Wirkungen des Heiligen Geistes zu imitieren versuchen, ist die Gabe der Geisterunterscheidung dringend erforderlich (1 Kor 12,10; 1 Joh 4,1). In Offb 16,13f ist von „Zeichen der Geister von Teufeln“ die Rede. Auch das ganze trügerische Gebiet der Wahrsagerei und Zauberei gehört hierher (Apg 8,9-11; 13,6-12).
3) Als Reich der Wahrheit steht das Reich Gottes im radikalen Gegensatz zum Reich der Lüge; Jesu irdisches Leben war ein einziger Kampf gegen die Lügenmächte Satans und der Dämonen. Er trieb die Teufel durch „Gottes Finger“ aus (Lk 11,20), und in seinem Munde fand sich kein Betrug (1 Petr 2,22). In seiner Passion standen ihm die Mächte der Lügen gegenüber; in dem Verräter Judas, in Hannas und Kaiphas, den heuchlerischen Schriftgelehrten und Pharisäern, den falschen Zeugen und dem wetterwendischen Volk, in Pilatus und Herodes und in der Verleugnung des Petrus (Mk 14-15; Joh 18-19). Selbst das Geheimnis der Auferstehung versuchten die Hohenpriester durch die Bestechung der Grabwächter zur Lüge zu machen (Mt 28,11-15). Aber der Sieg Jesu ist vollbracht und wird bei seiner Wiederkunft offenbar werden (Phil 2,10f; Offb 1,7)
Bis dahin ist die Gemeinde Jesu „ein Pfeiler und eine Grundfeste der Wahrheit“ (1 Tim 3,15). Durch die Wiedergeburt werden die, die alle von Haus aus Lügner sind (Ps 116,11), dem Reich Gottes einverleibt, in dem der Geist der Wahrheit in alle Wahrheit führt (Joh 16,13). Darum gilt ihnen der Befehl: Legt die Lüge ab (Eph 4,25; Kol 3,9; Jak 3,14). In vollem Ernst kann Paulus bezeugen: Ich lüge nicht (Röm 9,1; 2 Kor 11,31; Gal 1,20; 1 Tim 2,7). Alle aber, die die Lüge lieben und tun, sind vom kommenden Reich Gottes und seiner Herrlichkeit ausgeschlossen (Offb 21,8.27; 22,15).
Und das ganze Thema auf uns selbst bezogen, das Internet bietet genug Möglichkeiten, sich eine falsche Identität zuzulegen, sich hinter einem Profil zu verstecken, das mit dem, der damit im Netz unterwegs ist, ganz und gar nicht übereinstimmt.
Und selbst vor den Zeiten des Internet sind wir Menschen wahre Weltmeister im Verschleiern darin, was geschehen ist. Vieles wird verleugnet, ja verdrängt und mit genügend Ausreden und diversen Behauptungen begraben. Wenn dann immer mehr Zeit vergeht, desto unglaubwürdiger halten wir die Menschen, die meinen, die wahre Wahrheit zu kennen.
Die Folgen kennt sicherlich jeder. „Verschwörung“, dieses Wort macht die Runde, wenn Dinge geschehen, die wir in unserem Leben nicht bzw. nicht mehr einordnen können oder wollen. Vor allem heute, im 21. Jahrhundert, in der sich alles im Umbruch befindet. Nichts bleibt mehr an seinem gewohnten Platz. Und die Verschiebungen durchdringen unser gesamtes Leben, sämtliche Lebensbereiche.
Aber warum verschleiern wir die wahren Tatsachen, verhüllen uns sogar selbst, wollen die Wirklichkeit nicht sehen? Dazu müssen wir tief in die Vergangenheit graben, angefangen bei uns selbst, und was die Welt betrifft, da muß die Menschheit endlich lernen zu dem stehen, was sie in den vergangenen Jahrtausenden, seit wir darauf leben dürfen, an Sünden begangen hat.
Doch bevor wir kollektiv vor den Vater im Himmel treten können, um unsere Verfehlungen zu bekennen, liegt es an jedem einzelnen von euch, damit zu beginnen. Ich weiß, es ist nicht leicht, zu sich selbst zu stehen, zu seinem wahren Ich. Vor allem auch nicht zu dem, was wir verdrängt haben. Und die Verletzungen, die durch Kränkungen entstanden sind, können wir erst gar nicht zur Heilung bringen. Wir setzen uns Masken auf.
Mit den Masken verbergen wir unser Gesicht. Denn niemand soll sehen, wie sehr uns diese oder jene Kränkung getroffen. Wir verleugnen also unsere wahren Gefühlen. Mit den Masken verbergen wir unsere wahren Absichten und Handlungen. Vor allem wollen wir nicht erkannt werden. Ich verweise als Beispiel die Demonstranten, die vermummt auftreten, was in Deutschland verboten ist. Auch so manche Kriminelle maskieren sich, um von Überwachungskameras nicht identifiziert zu werden.
Lug und Trug. Uns sichtbar zu maskieren, brauchen wir nicht. Wir laufen mit unsichtbaren Masken herum, nur um das Bild einer heilen Welt um uns herum zu erzeugen und den anderen, denen wir so tagtäglich begegnen, etwas vorzuspiegeln, ja sogar vorzuspielen. In Wirklichkeit sieht es in uns zumeist sehr düster aus. Die Seele ist zwar intakt, aber durch die vielen Maskierungen haben wir die Verbindung zu unserer Lebensquelle verloren.
Was wollten / wollen mit den ganzen Schichten eigentlich bezwecken? Wie ist es zu den vielen Masken in unserem Leben gekommen? Fakt ist, daß wir in unserem Leben im Laufe der Zeit verschiedene Rollen spielen. Es beginnt beim Baby, spielen die Rolle die Kleinkindes. Wir sind Sohn, Tochter, Enkel. In der Schule sind wir Schüler, im Arbeitsleben Arbeiter, Angestellter, Leiter. Ihr könnt auch sämtliche Berufe mit all ihren Bezeichnungen nehmen.
Wer selbst Kinder hat, ist in der Rolle der Mutter, des Vaters, später Großmutter und Großvater usw. Und in jedem Lebensabschnitt kommen irgendwelche Verletzungen, Kränkungen, vielleicht sogar ein schlimmes Erlebnis hinzu, daß uns dazu verleitet, unser Innerstes und Intimes abzuschotten. Wir deckeln es zu. Und je mehr Deckel oder Masken hinzukommen, desto weniger sind wir unserem Innersten nahe.
Warum tun wir das? Um zu ÜBERLEBEN. Jede Kränkung ist doch eigentlich ein Stoß ins Herz, in unser Intimstes. Unsere Person mit allem drum und dran wird infrage gestellt. Um zu ÜBERLEBEN, kommen aus uns Worte, die unserem eigentlich Innersten nicht entsprechen. Schließlich wollen wir den anderen ja nicht kränken. Kurz gesagt, wir haben es im Laufe unseres Lebens komplett verlernt, offen und ehrlich miteinander umzugehen.
Wir lügen uns selbst etwas vor, weil wir nicht auf unsere innere Stimme hören, hören wollen. Denn wir können uns nicht eingestehen, daß wir grundlegende Bedürfnisse haben. Diese haben wir komplett weggeleugnet. Stattdessen wollen wir es anderen Recht machen, anderen gefallen. Somit vernachlässigen wir uns selbst.
Es gibt viele Bereiche, in denen wir uns selbst in die eigene Tasche lügen. Und warum? Weil wir nicht gelernt haben, was es heißt zu leben. Stattdessen fechten wir täglich einen ÜBERLEBENS-Kampf aus, und das seit Tausenden von Jahren, von Generation zu Generation.
ÜBERLEBEN. Wenn wir ein kleines Wortspiel daraus machen, dann stehen wir „ÜBER“ dem „LEBEN“. Also geht es um das Leben, das in uns ist. Wir haben uns über das Leben erhoben, und meinen zu wissen, was Leben bedeutet. Diese Erkenntnis erinnert uns an die Anfänge, als der Vater im Himmel uns Menschen erschaffen und uns seine Seele, seinen Lebensodem eingehaucht hat.
Bis zum „Sündenfall“ haben wir in uns selbst gelebt. Damit meine ich, wir waren eins und einig mit uns selbst. Danach gab es die Trennung, verursacht durch die allererste LÜGE. Ich verweise hier auf meinen Artikel „Besuch im Garten Eden“ unter der Rubrik Leitfaden. Durch die Schlange wurde die Grundlage gelegt für den heutigen Zustand in unserer Welt.
Durch Lügen wurden und werden Kriege ins Leben gerufen. Durch Lügen werden Menschen in den Bann von Personen gezogen, die nichts Gutes im Schilde führen. Durch Lügen wird der Gute Ruf von so manchen Menschen in den Dreck gezogen. Mit Internet und den Sozialen Medien verbreiten sich Lügen aller Art rasend schnell. Vor allem, weil die allermeisten die Nachrichten erst gar nicht prüfen.
In unserer Welt heute ist das viel zu kompliziert, und ziemlich aufwendig, herauszufinden, ob es Wahrheit ist oder ein gut erzähltes Lügenmärchen. Bevor wir uns damit auseinandersetzen, wie wir damit umgehen, was in den Medien veröffentlicht wird und sich verbreitet, schauen wir uns selbst an.
Wir schauen uns die Lügen an, mit denen wir in einen Kokon gesponnen wurden, langsam und unmerklich. Uns da herauszuschälen, das dauert seine gewisse Zeit. Darauf müssen wir uns einstellen.
Und wiederum fangen wir bei uns selbst an: mit der Selbstlüge. Wir belügen uns gerne selbst, und das Tag und Nacht. Im Laufe des Lebens nehmen sie die Gestalt von Wahrheiten an. Jedes Mal, wenn dir irgendein Mißgeschick passiert oder sich die Erlebnisse wiederholen, werden deine Selbstlügen bestätigt.
Aber wie finden wir wieder zu der Person, die wir wirklich sind, wie der Vater im Himmel uns geschaffen hat? Irgendwie scheint das nicht einfach zu sein. Wir stehen davor, wie ein Ochse vor dem Berg, der unüberwindbar ist. Und trotzdem kommen wir aus den ganzen Verstrickungen heraus. Ich fühle mich in euch hinein.
Wir befinden uns in einem engen Korsett, einem Gefängnis, einem inneren. Es gibt kein Entrinnen. Mit einer Laterne leuchte ich den Raum ab, in dem wir uns befinden. Auf unseren Körper bezogen ist das der Bereich mit den Rippen. Keine Tür. Die Fenster sind vergittert. Alles scheint hoffnungslos.
Da können wir erst nur einmal beten. Gebetet haben die Menschen schon immer. Wir erinnern uns ganz dunkel an die Anfänge der Schöpfung. Wie wir da herauskommen, da lasse ich nun einfach meine Gedanken laufen, wie sie sich nun mal so ergeben. Das hilft, um die Dinge zu ergründen.
Mann, Mann, Mann, wo bin ich denn gelandet? Worin bin ich verstrickt, daß ich hier gelandet bin? Was habe ich getan, daß Luzifer mich hierher führen konnte?
„Du hast einen Vertrag mit ihm abgeschlossen,“ höre ich gerade eine Stimme, die sich in der Dunkelheit vernehmen läßt. „Einen Vertrag?“ frage ich mich.
„Ja, einen Vertrag. Du hast ihm Anrecht auf dein Leben gegeben und das macht den Vater im Himmel wiederum ganz traurig“
Auweia. Da habe ich in meinem Leben ganz schön Mist gebaut. „Aber wie ist der Vertrag denn zustande gekommen?“
„Du hast dir Tarotkarten legen lassen, dir einen Stein auf deinen Kopf legen lassen, um deine Kopfschmerzen und Migräne behandeln zu lassen. Es gibt viele Möglichkeiten, mit dem Teufel einen Vertrag abzuschließen. Die Menschen tun alles, was für den Vater im ein Greuel ist.“
„Und wie kommen wir alle da raus?“
„Durch mich! ,“ spricht Jesus, der Herr. Ja, ich erkenne seine Stimme wieder. Mann, bin ich froh, daß er hier ist. Mein Herz jubiliert.“
„Ich war schon immer da. Ich bin immer bei euch gewesen, Tag und Nacht, auch wenn ihr es nicht gemerkt habt“
„Dann warst du aber gut getarnt, mein Lieber. Unter all den Menschen habe ich dich nicht gefunden, geschweige denn gesehen. Ich war auf der Suche nach dir.“
„Du hast äußerlich gesucht, mit deinen äußeren Augen hast du die Liebe des Vaters im Himmel gesucht. Die Wahrheit jedoch ist, sie, diese Liebe mit den Augen deines Herzens suchen. Denn du hast mich immer bei dir gehabt. Ich war nie fern von dir.“
„Stimmt, jetzt erkenne ich es auch. Und es geht auch um die innere Freiheit. Die Liebe und die Freude kommen innen her und sind der Samen, die Welt da draußen entsprechend zu verändern.“
„Das stimmt“
„Aber wie kommen all die anderen heraus, die ebenso gefangen sind. Deshalb bin ich ja wohl hier. Um mitfühlen zu können.“
„Das ist ebenso richtig. Deshalb gehst du mit mir voran, diese Menschen aus ihrer inneren Gefangenschaft herauszuführen.“
„Wie soll ich das denn machen. Eigentlich bin ich kein Leitertyp. Du kennst ja meine berufliche Laufbahn. Jedes Mal, wenn ich eine Leitungsposition hatte, ging es mit mir bergab.“
„Für die Leitung in dieser Welt bist du nicht geschaffen. Aber ich habe dich berufen, andere aus der Gefangenschaft zu führen.“
„Gut, ich nehme diese Berufung an. Weise du mich an, was ich den Gefangenen sagen soll, was sie tun müssen, damit ihre Fesseln und Ketten gelöst werden können.“
„Siehe, ich gebe dir den Schlüssel in die Hand, damit befreist du die ersten 10 Menschen. Diese 10 befreien wiederum jeweils 10, sodaß sich das wie im Schneeballsystem multipliziert.“
„Gut. Aber was ist mit Luzifer? Der wird nicht gerade darüber erfreut sein, daß seine Gefängnisse sich leeren.“
„Keine Sorge, um den kümmere ich mich höchst persönlich. Du und die anderen verlasst nach und nach das Gefängnis.“
„Aber wenn sie uns noch nicht glauben wollen. Zudem sind sie ja ziemlich ausgemergelt und erschöpft durch die lange Gefangenschaft“
„Keine Sorge, du legst ihnen den Gürtel der Wahrheit um, damit sie erst einmal wieder erkennen, wer sie eigentlich sind. Und meinen Geist werde ich auf sie legen und er wird sie alles lehren, was sie nach ihrer Gefangenschaft wissen müssen. Nur mein Geist wird sie in alle Wahrheit leiten.“
„Dann werden wir erst einmal beten“
Vater im Himmel,
dein Geist möge auf uns kommen,
dein Geist der Wahrheit
und uns zeigen, wer wir sind.
Er möge uns auch lehren,
wer du bist, denn wir haben ein sehr verzerrtes Bild von dir,
o Vater im Himmel.
Theologen und die Kirchenväter
haben uns ein völlig falsches Bild vermittelt
Außerdem kennen wir deinen Namen nicht mehr.
Daß dein Name heilig ist, daß wissen wir,
aber wir wissen nicht mehr, wie wir dich ansprechen sollen
Offenbare uns deinen Namen.
Vater: Ich habe sehr viele Namen. Und ich werde meine Namen jedem einzelnen von euch offenbaren. Ihr, d. h. jeder spricht mich so an, wie es die persönliche Situation erfordert. Für die einen bin ich der Vater, andere sprechen mich mit „Mein König“ an. Wieder andere mit „Du Heiliger“. Ja, das ist ganz verschieden, weil ihr alle verschieden seid.
„Jahwe“ – diesen Namen dürft ihr auch aussprechen, denn das war ja der allererste, mit dem ich mich den Menschen vorgestellt habe. Jeder meiner Namen steht in Verbindung mit dir. Hagar nannte mich ‚Ein Gott, der mich sieht‘, als ich ihr in der Wüste geholfen habe.
„Ja, das ist schon mal ein Anfang. Wir müssen erst einmal eine Beziehung zu dir und dem Vater aufbauen. Und uns wieder richtig aufpäppeln.“
„Mit meinem Wort. Das ist stark genug und enthält alle Nährstoffe, die ihr braucht, damit euer Geist wieder wächst und anfangt, wieder selbst zu denken und nachzudenken. Mit dem sich berieseln lassen ist jetzt Schluß.“
„Und welche Bibelstellen helfen jetzt den Gefangenen?“
„Das hängt wiederum von jedem einzelnen ab. Jeder bekommt das, was er für seine Situation und sein Leben braucht. Es gibt keine Einheitskost, weil ja mein Geist auf allen Menschen liegt. Und er lehrt sie ganz individuell.“
„Also Einzelunterricht quasi“
„Ganz genau“
So, wir haben nun erfahren, wie wir aus der Gefangenschaft herauskommen. Das wichtigste ist, Jesus war schon immer da. Wenn du heute wieder seine Stimme hörst, so verstocke nicht (mehr) dein Herz. Sein Geist wird auf euch gelegt, es gibt dann Einzelunterricht, sozusagen.
Doch zunächst einmal von vorne. Wir, die Menschheit, begehen Greueltaten, die der Vater im Himmel verabscheut. Wir opfern einem Gott, der sich über den Vater im Himmel erhoben hat. Diesem werfen wir alles mögliche in den Rachen. Und im Laufe der Zeit wird er immer gieriger. Die Folge: je mehr er von uns bekommt, wir ihm geben, was er verlangt, desto größer wird seine Machtstellung über uns.
Beim Vater im Himmel ist das vollkommen anders. Er verlangt keine Opfer von uns. Das hat es damals im Garten Eden nicht gegeben. Dazu gab es keinen Anlass.
1 Mose 3,8 Und sie hörten Gott den HERRN, wie er im Garten ging, als der Tag kühl geworden war. (Luther-Übersetzung)
1 Mose 3,8 Und sie hörten die Stimme JHWH Elohims, umherziehend durch den Garten, vom Wind diesen Tages (nach meiner Übersetzung)
JHWH Elohim
JHWH Elohim. Was bedeutet nun diese Bezeichnung? Laßt uns in das PONS Kompaktwörterbuch schauen:
Mit diesem Tetragramm stellt er sich vor, das erste Mal bei Abraham in 1 Mose 15,7: „Ich bin JHWH, der dich herausgeführt hat.“ Und Elohim wird mit Gott, Götter übersetzt. Das hebr. Wort für Herr ist „adon“. Im Prinzip wurde das jedes Mal dort, wo JHWH steht in der hebräischen Bibel, nicht richtig wiedergegeben.
Doch daran wollen wir uns nicht aufhalten. Viel mehr geht’s um sein Wesen, sein Handeln und vor allem, was er für uns sein will und auch ist: unser Gott (Elohim), unser Vater (Abba), Zebaoth (JHWH der Heerscharen) und vieles mehr, je nachdem in welcher Situation wir gerade steck
Und was ist mit dem Begriff „Gott“ gemeint? Ganz schön interessant. Unter GOTT verstehen wir wohl, daß es da jemanden gibt, der uns führt und leitet bzw. dies auch tun möchte. Also unser Haupt, Oberhaupt.
JHWH = ich werde sein / Elohim = Gott, Götter > ich werde sein euer, dein Gott
Ich werde euer Oberhaupt sein, ich bin euer Oberhaupt. So dürfen wir das verstehen. Diesen Stellungsanspruch stellt nun Luzifer in der Gestalt der Schlange nun infrage. Er stellt die Person, das ganze Wesen unseres Vaters im Himmel infrage. Er sät Zweifel, obwohl er ganz genau weiß, wie unser Vater im Himmel ist.
Trotzdem war er der ERSTE, der gegen ihn rebelliert hat. Luzifer war der Erzengel mit der schönsten Gestalt. Das hat dazu geführt, in sich selbst verliebt zu sein und die Schönheit, den Glanz über alles.
Schönheit, makellose Schönheit wird zu einem Anbetungsobjekt. Kein Wunder, daß derzeit viele Frauen wie Männer sich dem Schönheitsgott opfern. Doch ist es das tatsächlich wert, sich zu quälen, um dem Schönheitsideal, das von der Welt diktiert wird?
Ja, es geht um das Diktat. Wir leben in einer Welt der Diktatur, auch wenn sie in so manchen Ländern im Kleid der Demokratie herkommt. Dieses Diktat ist nur eines von vielen. Sämtliche Lebensbereiche sind unter der Herrschaft der Diktatur geraten.
Selbst unser Denken, unsere Gedanken werden manipuliert. Es genügt schon, wenn wir täglich mit die gleichen Sätze zu hören bekommen. In der Werbung geschieht ähnliches durch Bilder.
Achtet auf die Worte, die verwendet werden und wir sie überall hören. Beispiele: Cool, Geil, … zuerst, wieder großartig machen (make great again). Prüft diese Ausdrücke auf ihre Substanz. Meistens fehlt der Inhalt. Es sind leere Luftblasen. Der, der es ausspricht, will sich damit nur wichtig machen.
In Wahrheit fehlt ihm etwas. Nämlich Authentizität, Identität. Er ist nicht mehr sich selbst, sondern wird von einer anderen höheren, allerdings dunklen Macht subtil gesteuert. Es spielt keine Rolle, ob er sich bewußt oder unbewußt dieser geöffnet hat. Oftmals werden diese Mächte auch von Generation zu Generation weitervererbt.
Sie machen Karriere in der Welt, wenn sie sich bewußt auf sie eingelassen haben. Außerdem ist ihnen schlechtes Gewissen völlig fremd. Werden sie sich aber dessen bewußt, wem sie ihre Seele da eigentlich überlassen haben, und fangen an, sich dem Vater im Himmel wieder zuzuwenden, entstehen innere Kämpfe, und diese können ganz schön heftig sein.
Tief drin steckt in uns allen das Wissen der Seele, daß es da noch den Vater im Himmel gibt. Wer sich dessen bewußt wird, und anfängt umzukehren, um aus den Fängen Satans sich befreien zu lassen mit Hilfe von Jesus, dem Heiligen Geist und erfahrenen Menschen, die sich mit Befreiung auskennen, so wie es Jesus seinen Jüngern gelehrt hat, kommt tatsächlich frei und wird wieder leben.
Aber zurück zu den Anfängen, zum Vertrag: Der Generationenvertrag wurde damals im Garten Eden abgeschlossen, als EVA das AN-GEBOT annahm, das Luzifer ihr listenreich gemacht hat. Und mit dieser Vereinbarung haben wir dessen AGB (allgemeine Geschäftsbedingungen), ohne es durchzulesen, akzeptiert und unterschrieben.
Folge: Wir haben einen Herrschaftswechsel vollzogen. Luzifer alias Satan, alias Teufel hat nicht nur uns unter seine Herrschaft gebracht, sondern gleich die ganze Erde, die damalige Welt. Durch die Völkerwanderungen zu allen Zeiten, wurde nun seine Herrschaft ausgebreitet. Seit jeher herrschen immer wieder Kriege, Vertreibungen, systematische Völkermorde und vieles mehr.
Friedensverträge werden immer wieder gebrochen, weil sie von Menschen gemacht sind. Den dauerhaften Frieden kann einzig und allein nur Jesus bringen und geben.
Trotz diesem Generationenvertrag hat es zum Glück immer wieder Menschen gegeben, die mit dem Vater im Himmel in ihrem Leben unterwegs waren und es gibt sie nach wie vor. Außerdem hat er uns nie im Stich gelassen. Nach dem Herrschaftswechsel hat er einen Plan entwickelt, wie er uns wieder in ein Leben in Einheit, ein Leben im Licht und innerem dauerhaften Frieden im Herzen führen kann.
Als erstes machen wir uns wieder bewußt, daß die Macht Luzifers begrenzt ist:
Hiob 1,12 Der HERR sprach zum Satan: Siehe, alles, was er hat, sei in deiner Hand; nur an ihn selbst lege deine Hand nicht. Da ging der Satan hinaus von dem HERRN.
Der Vater im Himmel läßt es zu, daß wir evtl. alles verlieren, außer unserem Leben. Diese bleibt nach wie vor in der Hand unseres Schöpfers. Auch Luzifer wurde von ihm erschaffen. Und kein Geschöpf darf sich über seinen Schöpfer erheben.
Psalm 8,5 was
ist der Mensch, dass du seiner gedenkst,
und des Menschen Kind, dass du dich seiner annimmst?
6
Du hast ihn wenig niedriger gemacht als Gott,
mit Ehre und Herrlichkeit hast du ihn gekrönt.
7 Du
hast ihn zum Herrn gemacht über deiner Hände Werk,
alles hast du unter seine Füße getan:
Und dann kommt da einer daher und behauptet, wir könnten so sein wie der Vater. Luzifer wußte ganz genau, wie er uns umgarnen kann. Er tut es auch heute noch. Zu dem Wissen um die begrenzte Macht kommt jetzt noch diese Bibelstelle hinzu:
Kol 2,14 Er hat den Schuldbrief getilgt, der mit seinen Forderungen gegen uns war, und hat ihn weggetan und an das Kreuz geheftet
Jesus hat sich stellvertretend für uns geopfert:
Jes 53,3 Er war der Allerverachtetste und Unwerteste, voller Schmerzen und Krankheit. Er war
so verachtet, dass man das Angesicht vor ihm verbarg; darum haben wir ihn für
nichts geachtet.
4 Fürwahr, er trug unsre Krankheit und lud auf sich unsre Schmerzen. Wir aber hielten ihn für den, der geplagt
und von Gott geschlagen und gemartert wäre.
5 Aber er ist um unsrer Missetat willen verwundet und um unsrer Sünde willen zerschlagen. Die Strafe liegt
auf ihm, auf dass wir Frieden hätten, und durch seine Wunden sind wir
geheilt.
Die Opferhandlungen, die der Vater dem Volk Israel auferlegt hat, waren nur ein großer Zwischenschritt, ein Teil des Planes, die Menschen aus den Fängen des Satans herauszuholen. Der Generationenvertrag hat seit 2000 Jahren keine Gültigkeit mehr.
Trotzdem wird gelogen und betrogen, bis sich die Balken biegen. Wie soll man dann herausfinden, was richtig ist und was nicht? Wir brauchen etwas, was uns hilft. Und das ist die Bibel. Hier steht alles drin.
Als erstes bitte den Heiligen Geist darum, dir die Bibelstellen zu zeigen, die aussagen, wer du bist, was du bist, wie du bist. Markiere sie oder schreibe sie dir extra auf. Verinnerliche sie. Wie du das machst, überlasse ich dir. Du hast da freie Hand.
Als zweites bitte den Heiligen Geist darum, dir die Bibelstellen, was der Vater im Himmel, was
Jesus und was der Heilige Geist über sich aussagen. Es geht darum, dich von deinen alten Vorstellungen zu lösen.
Bedenke, daß der Vater, Jesus und der Heilige Geist sich nicht in bestimmte Schubladen einordnen lassen. Du kannst die Aussagen als eine Art Mind Map darstellen, in welcher Form auch immer. Nur bitte nicht in irgendwelche Schubladen stecken. Du magst es genauso wenig, in eine solche gesteckt zu werden.
Bedenke, daß das ein langer Prozeß sein wird. Ein wenig Zeit mußt du schon mitbringen. Es ist mit Arbeit verbunden, um wieder zu sich selbst und der eigenen inneren Quelle
zurückzufinden.
Wir dürfen uns nicht täuschen lassen. Wir brauchen den Geist zur Unterscheidung von Lüge und Wahrheit über uns selbst, über den Vater im Himmel und sein Wirken.
Als drittes bitte den Heiligen Geist: um das Rüstzeug, mit der du den Lügen, die über dich ausgesprochen wurden und worden sind, ein Ende bereiten kannst. Es ist wirklich wichtig, das eigene Herz, die eigene Seele von den Lügen zu befreien. Und lasse dich von ihm im Kampf gegen diese Mächte unterweisen.
Im technischen Sinne, auf unseren PC übertragen, ist es nichts anderes, als die Festplatte neu zu beschreiben. Und zwar mit dem, was wahr ist über dich selbst, über den Vater im Himmel.
Das Rüstzeug ist die Waffenrüstung unseres Vaters. Denn wir kämpfen nicht gegen Menschen aus Fleisch und Blut, sondern gegen die Mächte der Finsternis.
So, das war jetzt ganz schön viel. Zusammenfassend geht’s darum, daß du selbst erst einmal herauskommen mußt aus den Lügenmauern, die um die herumgebaut worden sind.
Es geht darum, wieder offen und ehrlich zu sein, gegenüber sich selbst und gegenüber den anderen.
Es geht darum, den Mut zu bekommen, Fehler und Sünden einzugestehen – vor sich, vor dem Vater und vor den Menschen
Wenn das immer mehr Menschen tun werden, sich selbst und anderen gegenüber offen und ehrlich zu sein, den Weg zu ihrer individuellen Identität wiederfinden, so werden auch die Dinge bereinigt, die hinter verschlossen Türen geschehen sind. Das wirkt sich aus in der ganzen Welt, in der ganzen Gesellschaft, in Politik, Wirtschaft, Gesundheitswesen . Das hat Auswirkungen auf deine sämtlichen Lebensbereiche. Und es hat Auswirkung auf die Umweltsünden, den vermeintlichen Klimawandel und vielem mehr.
Was die im Gespräch genannte Zahl betrifft, hänge dich nicht daran fest. Wichtig ist, daß du erst dann anderen beistehst, wenn du selbst innerlich stark genug geworden bist und genügend Erfahrung im Gebrauch der geistlichen / geistigen Waffen besitzt. Denke daran: zuerst DU. Schließlich hast du dich lange genug vernachlässigst und die Dinge einfach laufen lassen, weil du es nicht anders kanntest.
Denke daran, Luzifer wird ebenso um dich kämpfen, weil er dich nicht verlieren will. Aber du bist stärker, weil Jesus in dir lebt. Auf einem Weg kommen die Feinde, aber auf 7 Wegen fliehen sie. Schließe dich mit Gleichgesinnten zusammen und helft euch gegenseitig.
5 Mo 28,7 Und der HERR wird deine Feinde, die sich gegen dich erheben, vor dir schlagen. Auf einem Weg sollen sie ausziehen wider dich und auf sieben Wegen vor dir fliehen.
Laß dir in der ganzen Thematik die Bibelstellen aufzeigen, die mit kämpfen, streiten, Feinde und vielen weiteren Begriffen zu tun haben. Setze dich damit gründlich auseinander. Auch die Bibelstellen, die aufzeigen, was mit denen geschieht, die Unrecht tun, Böses im Sinn haben. Ein paar Bibelstellen habe ich hier noch weiter unten zusammengestellt.
Das Thema Lug und Trug, die ganze Sache mit der Wahrheit ist unerschöpflich. Ich könnte noch mehr schreiben. Was ich zum Schluß noch mit auf den Weg gebe:
Jak 1,22 Seid aber Täter des Worts und nicht Hörer allein; sonst betrügt ihr euch selbst.
Ich erweitere diesen Satz: „Seid aber Täter des Täter des Worts und seid sowohl nicht nur Hörer als nicht nur Leser allein, sonst betrügt ihr euch selbst!“
Redet nicht nur von dem, was ihr tun wollt, sondern tut es auch. Lest nicht nur das in der Bibel , was ihr tun sollt, sondern tut es auch. Denn auf die Taten kommt es an, nicht nur auf die Worte. Wie heißt es doch?
An ihren Früchten werdet ihr sie erkennen!
Kommt nur Fallobst runter: Welche Früchte trägt dein Leben? Was hast du bisher geerntet? Und denke daran, sei dir bewußt, daß es eine Weile dauern kann, bis du vollständig genesen bist. Innere Heilung braucht einfach Zeit. Durch die ganzen Lügen über dich wurdest du zum Teil erheblich geschwächt. Doch Jesus ist dein Arzt.
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Copyright: Silke Maisack
Du hast in dir den Himmel und die Erde
Hildegard von Bingen