JESUS - Sein Leben und Wirken

Jesus – und der kleine Vogel



Eine kleine Geschichte zum Nachdenken


Bereits veröffentlicht auf meiner  Facebook-Seite „Jesus – Sein Leben und Wirken“  Ende September 2023

Erster Teil  26.09.2023  
Zweiter Teil  27.09.2023  
Dritter Teil 28.09.2023  
Vierter Teil 29.09.2023  
Fünfter Teil 30.09.2023 Der kleine Vogel mit seinen Sorgen
Sechster Teil 01.10.2023 Jesus mit dem kleinen Vogel auf Entdeckungsreise
Siebter Teil 02.10.2023 Der kleine Vogel in seiner Identitätskrise

Erster Teil

Wer  bin ich? Wie fühle ich mich gerade? Ich fühle mich wie ein Vogel, der ziellos umherfliegt, umherirrt. Der eine Heimat sucht, und sie nicht findet, weil er sich nirgends zuhause fühlt. Dieser Vogel verkrampft sich, er wird steif, stürzt ab.

Dieser Vogel ist meine Seele. Sie ist es, die verzweifelt eine Heimat sucht. Entkräftet stürzt sie ab. Bleibt am Boden liegen. Bis einer kommt, der sie liebevoll aufhebt, in seine liebenden und zärtlichen Hände nimmt.

Dieser Jemand ist JESUS. Seine Hände berühren zärtlich und liebevoll die verkrampften Stellen, die Körperteile, die steif geworden sind, weil sie müde und kraftlos geworden sind von dem ständigen Umherirren.

Er sagt:Kleiner Vogel, flieg

Ich sage:Nein, ich bleibe bei dir. Denn ich habe endlich den gefunden, der mich liebt, mir eine Heimat geben kann. Ich bin es leid, so ziellos umher zu irren und nicht wissen, wohin ich gehöre. Ich bleibe bei dir.

Er sagt:So bleibe hier, bei mir, kleiner Vogel. Ruh dich aus, solange du nur magst. Bleibe hier bei mir. Denn hier ist deine Heimat, kleiner Vogel. Du kannst immer wieder hierher zu mir zurückkehren, kleiner Vogel. Du bist zuhause bei mir. Hier darfst und kannst du immer wieder auftanken.

Noch habe ich keine Kraft. Ich bin noch zu erschöpft, um wieder loszufliegen. Aber ich bin daheim. Daheim bei Jesus. Er gibt mir die Kraft. Er schenkt mir seinen Geist. Er wäscht mich rein von aller meiner Kraftlosigkeit, Verspanntheit, Verkrampftheit.

Alles Starre löst sich auf. Meine innere Steifheit wird immer geringer, und nach und nach kommt die Lockerheit und Fröhlichkeit wieder zurück. Dazu nehme ich sein reinigendes und heilendes Blut in Anspruch.

Doch warum bin ich so verkrampft, so gehetzt, so getrieben?


Zweiter Teil

Er streichelt meinen Kopf, meine Stirn und sagt: „Von deinem Kopf gehen die Verkrampfungen aus. Du hast für dich ganz bestimmte Entscheidungen getroffen, die dich dazu brachten, ein gehetztes und orientierungsloses Leben zu führen.

Was ich denke, das ist sehr entscheidend. Es geht viel zu viel in meinem Kopf herum. Neue Erkenntnisse werfen viele neue Fragezeichen auf. Es wird immer verworrener. Doch nur einer kann mir Licht und Klarheit geben. 

Es ist JESUS.  Niemand anders als Jesus. Nur er kann mich durch diese Verworrenheit führen und mich aus ihr lösen. Diese Verworrenheit ist vergleichbar mit einem Wollknäuel, den man erst noch abwickeln und dann richtig aufwickeln muß, damit er wieder seine Ordnung hat.

Ich sage:Jesus, sei mein Lotse, mein Licht. Ich möchte dieses Fädengespinst an verkehrten Entscheidungen auflösen in deinem Licht.

Nehmen wir den ersten Gedanken auf“, sagt Jesus. „Wenn wir den ersten haben, dann wird es wesentlich einfacher. Das erste, der Anfang ist immer das schwierigste.

Ich antworte:O mein Jesus, zeig‘ ihn mir! Was ist das schlimmste, das mich so hin und hertreiben ließ wie ein Blatt im Wind? Wie ein Vogel, der von Ort zu Ort flog und nirgends Heimat fand?

Was verbindet dich mit Heimat?“, fragt er.

Vertrauen, Geborgenheit, Versorgung, Liebe, Annahme, Gemeinschaft“, antworte ich.

Alles Dinge, für du dich völlig selbst zu verantworten hast, als du dich gegen diese entschieden hast, mein Kind, mein Liebling! Warum hast du diese Heimat, die du bereits hattest im Alter von … verlassen?

>> …. = hier setzt ihr eure eigene Geschichte ein


Dritter Teil

Er sagt:  „Alles Dinge, für du dich völlig selbst zu verantworten hast, als du dich gegen diese entschieden hast, mein Kind, mein Liebling! Warum hast du diese Heimat, die du bereits hattest im Alter von 3 (2-3) Jahren verlassen?

Ich antworte:Warum? Ich mußte wegen dem Leistenbruch damals ins Krankenhaus

Er sagt liebevoll:Das ist nicht der wahre Grund. Das war die Folge von etwas, was du selbst verursacht hast

Ich antworte:Ich wollte den Schulranzen meines großes Bruders tragen. Und der Aufenthalt im Krankenhaus hat mich so schockiert und die Schmerzen nach der OP waren ganz schön groß, daß ich oft geweint habe. Und keiner war da, um mich zu trösten!“

Er sagt:Ist das wirklich alles? Gibt es da nicht noch mehr, was dir Kummer macht bzw. gemacht hat? Und dich veranlasst hat, umher zu irren?

Ich antworte:Ja, meine Seele hat einfach keinen Frieden gefunden, ist nur zur Ruhe gekommen. Immer kam eine Störung, wurden die Grenzen überschritten und meine Seele kam aus dem Gleichgewicht.

ER sagt:Ja, das ist ein weiterer Grund. Nie wurdest du in Ruhe gelassen, immer gepiesackt, geärgert, ausgelacht, verspottet und negativ kritisiert. Du konntest so gar nicht in Frieden und in Ruhe leben.

Ich frage:Wie kommen wir dahin, daß meine Seele für immer zur Ruhe findet, auf Dauer entspannt sein kann?

Er sagt:Grenzen setzen! In gutem Maße Grenzen richtig setzen. Deinen persönlichen Grenzen wurden mißbraucht, mißachtet, überschritten. Du wurdest kaum gefragt.“


Vierter Teil

Der kleine Vogel sucht Schutz, hat Schutz gesucht, um sich abzugrenzen. Diesen Schutz hat er bei Jesus gefunden. Und mit ihm zusammen geht es nun daran, die Grenzen richtig zu setzen. 

Er sagt:Grenzen setzen! In gesundem Maße

Ich antworte:Doch wie? Nur mit deiner Hilfe, Jesus, geht das. Ohne dich schaffe ich es nicht. Zeig mir wie das geht. Bitte!

Er sagt:Nur innerhalb dieser gesunden Grenzen bist du die, kannst du diejenige sein, die du in Wirklichkeit bist.“

Ich antworte:Also geht es um Grenz-Ziehen. Um das Setzen neuer Grenzen

Er sagt:Und darin kannst du wandeln, wie du wirklich bist. Aus dieser neuen Haltung heraus kannst du Freundschaften schließen, mir in Echtheit und Wahrhaftigkeit dienen, anderen Menschen helfen. Das tun, was du immer schon wolltest.“

Ich antworte:Vollzeitdienst!

Er sagt:Nicht nur. Doch ja. Du bist rund um die Uhr für mich da, bereit, dich einsetzen zu lassen, wo auch immer, was immer so anfällt. Diese Grenzen sind transparent.“

Ich antworte:Jesus, du mußt diese Grenzen setzen!

Er sagt:  „Was mein Schatz, können diese Grenzen sein? Woraus könnte diese Grenze bestehen?

Ich antworte:Aus Liebe!

Er sagt:Richtig. Und nur die Liebe setzt richtige Grenzen. Und wer ist diese Liebe?

Ich antworte:Du Jesus!

Jesus füllt diese Grenzen aus. Er ist die Grenze für andere. Nur über ihn kommen andere an mich heran. Und umgekehrt ist es genauso.

In diesen Grenzen, von seiner Liebe umgeben, kommt der kleine Vogel allmählich zur Ruhe. Er fängt an, sich nach und nach zu entspannen. Die Kraftlosigkeit verschwindet, neue Kraft kommt in ihn hinein. 

Es ist die Kraft von Jesus, vom Vater im Himmel und vom Heiligen Geist. Und diese Kraft ist ihre Liebe. 

Diese Liebe, die sich nun im kleinen Vogel ausbreitet, beflügelt ihn, gibt ihm den Auftrieb, wieder zu fliegen



Jesus – und DER KLEINE VOGEL MIT SEINEN SORGEN

Anders ausgedrückt: Die Befreiung von unseren Kopfschmerzen und den Migräneattacken. In einem Gespräch mit Jesus und dem Vater im Himmel habe ich auch über meine ständigen Kopfschmerzen gesprochen.  Auch darum kümmert er sich.

Der kleine Vogel hat Sorgen, durch sein Umherirren macht er alles mit sich selbst aus, weil er nicht weiß, wie er damit umgehen soll. Und hat auch noch nicht gelernt, seine Sorgen zu formulieren, sie in Worte zu kleiden, und die richtige Person zu finden, die ihm auch wirklich zuhören will.


Zudem steht ja die Beziehung zum Vater im Himmel, zu Jesus und zum Heiligen Geist noch am Anfang. Da braucht es auch seine Zeit, sich diesen dreien zu öffnen.

Vater:Du wirst sehr bald von Kopfschmerzen und anderen körperlichen Beschwerden befreit werden

Ich:Wie?

Vater:Laß dich fallen, einfach fallen. Kämpfe nicht dagegen an. Jesus hat diese(n) Schmerze(n) bereits auf sich genommen.“

Ich:Im Namen Jesus gebe ich dir meinen linksseitigen Kopfschmerz, der sich hinunterzieht bis zur Schulter und meinen Mangen. Schließlich sind es ja deine Körperteile.“

Vater:Richtig. Aber du hältst noch an bestimmten Dingen fest.“

Ich:Ich will alles alleine tragen, ich will aus dem Joch ausbrechen.“

Vater:Deshalb schmerzt deine linke Schulter und dein Hals

Ich:Im Namen Jesu nehme ich diese Entscheidung zurück und sage: ‚Von jetzt an gehe ich brav an der Seite Jesu. Denn seine Last ist leicht, sein Joch ist sanft.‘“

Vater:Gib mir deine Lasten, deine Sorgen, alles was dich bedrückt, mein Schatz.“

Ich:Hier im Namen Jesu gebe ich dir / euch den ganzen Sorgensack.“

Vater:Alles, worum du gebeten hast, wirst dir erfüllt werden, mein Liebling! Alles wird sich so erfüllen, wie ich dir zugesagt habe. Du brauchst dir also darum keine Sorgen machen.“

Ich:Am allermeisten drückt mich der Zeitpunkt, wann das all in Erfüllung gehen wird, wann ich das sehen darf.

Vater:Es wird jetzt sich alles so nach und nach erfüllen. Du bist auf dem Weg dorthin. Du bist bereits auf diesem Weg, der dich dort hinführt. Nicht mehr lange. Und du bist auf der Zielgeraden. Dann wirst du meine Vollzeitdienerin sein. Du wirst mir dann voll dienen können.  Unser gemeinsamer Weg hat gerade erst begonnen.“

Ich:Ich habe keine Kraft mehr, einfach keine Kraft. Ich bin am Ende. Vollkommen am Ende. Vater, Jesus und Heiliger Geist – ich brauche euch so sehr. Vater, ich bin am Ende. Ich bin so am Ende, daß ich nicht einmal mehr die Kraft habe zu weinen.“

Vater:Du vergleichst dich oft noch mit anderen.“

Ich:Stimmt

Anmerkung:  Oft Kopfschmerzen zu haben, unter häufigen Migräneattacken leiden, das schränkt unser Leben ganz schön ein. Die Ursachen, die Auslöser sind vielfältig. Doch oft ist es so, daß wir, wenn wir so manche Situationen in unserem Leben nicht mehr aushalten wollen oder können, uns einfach in die Kopfschmerzen flüchten.

So kommen wir vorerst zur Ruhe. Allerdings werden unsere Probleme dadurch nicht gelöst. Sondern bleiben nach wie vor bestehen. Wenn sich diese Kopfschmerzen wieder gelöst haben von uns, machen wir in der Regel nach wie vor so weiter wie bisher.

Denn wir halten vor allem an vielem fest, und machen eher alles mit uns selbst aus, anstatt uns an Jesus und unseren Vater im Himmel zu wenden, und ihm die Lösung unserer „Probleme“ zu überlassen, mit ihnen darüber zu reden.

Auf Dauer geht das nicht gut. Die Erkenntnis jedoch, sich Hilfe zu holen, muß allerdings von selbst, von alleine kommen. Und die innere Bereitschaft, sich helfen zu lassen, ebenso.  Erst diese Kombination führt wirklich zu einer Veränderung hin zu einem glücklichen und zufriedenen Leben.


Jesus – mit DEM KLEINEN VOGEL AUF ENTDECKUNGSREISE

Der kleine Vogel ist schon ganz aufgeregt, und flattert ganz aufgeregt hin und her. Er freut sich schon sehr darauf, sich selbst zu entdecken. Doch alleine das zu finden, was ihn persönlich ausmacht, das macht die Suche schon etwas schwierig, weil er ja nicht weiß, wo er anfangen soll zu suchen.

Ich:Jesus, ich weiß gar nicht, wo ich anfangen soll mit dem Suchen. Kannst du mir dabei helfen und mich begleiten? Du kennst mich ja bereits am allerbesten, und du weißt ja, was alles in mir steckt.“

Jesus:Aber sicher doch, herzlich gerne. Komm mit

Jesus macht sich auf den Weg, der kleine Vogel fliegt langsam neben ihm her und sie kommen gemeinsam an einen Ort, an dem viel geschöpft wird aus den vielen Brunnen, die sie sehen.

Fragend sitzt der kleine Vogel auf der Schulter von Jesus und schaut ihn fragend an.


Jesus:Du hast die GABE DES KREATIVEN SCHÖPFENS. Flattere zu den einzelne Brunnen und schaue hinein. Im Wasser spiegelt sich das wider, was unser Vater im Himmel in dich hineingelegt hat.“

Ich:Das ist einiges. Ich weiß gar nicht wo ich anfangen soll.“

Jesus:Kreativität ist mehr als nur gut malen, schreiben zu können und sonstiges kreatives schaffen. Es ist deine Art und Weise, wie du herangehst, wenn sogenannte Probleme auftauchen. Du bist gerne lösungsorientiert. Wenn der eine Weg nicht gangbar ist, suchst du nach einem anderen Weg, der dich zum Ziel führt.“

Der kleine Vogel spürt Freude in seinem kleinen Herzen und kann es gar nicht erwarten, endlich loszulegen, was in seine Wiege gelegt worden ist, und sich ausprobieren, welche der vielen kreativen Möglichkeiten ihm am ehesten liegt.  Denn auch das sieht er in den Brunnen, daß er auch etwas ausprobieren darf. 

Der kleine Vogel  bist du, bin ich. Und jeder von euch darf sich selbst auf den Entdeckungs-Flug mit Jesus. Das war nur mein Beispiel, wohin Jesus mich, als den kleine Vogel, geführt hat.


Jesus – und DER KLEINE VOGEL IN SEINER IDENTITÄTSKRISE

Der kleine Vogel weiß nun, daß er schöpferisch begabt ist. Trotzdem fühlt er sich unsicher. Denn ihn beschäftigen die Fragen: „Wer bin ich?“ – „Was bin ich?“ – „Wie bin ich?“ – „Wo komme ich her?“ – „Wohin gehe / fliege ich?“ und viele Fragen mehr.

Dazu schaut der kleine Vogel in einen Spiegel, und sieht sich selbst gegenüber. Er stellt sich selbst die Fragen.


Ich:Wer bin ich?“ – „Ich bin …“

Jesus:Und zu „Ich bin …“ gibt es viele Antworten, und diese findest du tief drin in deinem Herzen. Auch die vielen weiteren Fragen, die du hast, werden dir beantwortet.“

Doch wie ist das mit der Glaubwürdigkeit der Antworten? Kann der kleine Vogel den Antworten Glauben schenken? Schließlich war er lange Zeit den Behauptungen ausgesetzt, was andere über ihn gesagt haben.

Der kleine Vogel zittert vor Angst, vielmehr sein Herz zieht sich ängstlich zusammen, bzw. die Angst steht wie eine unüberbrückbare Mauer vor ihm bei der Vorstellung, seinem wahren Ich gegenüber zu sehen.

Da bleibt ihm nur eines übrig: er muß sich öffnen und sich seinem wahren Ich und den Lügen stellen. Jesus sieht seine Gedanken und sein ängstliches Herz

Jesus:Das schaffst du schon. Und ich bin bei dir. Ich begleite dich.“

Der kleine Vogel atmet auf, und wagt es, sich in seinem inneren Spiegel anzuschauen.

Eure selbst gestellten Fragen könnt nur ihr für euch selbst beantworten. 

>> Ich bin … (Name, Geburtsdatum, Geburtsort, Kindergarten / Schule, Beruf, sonstiges) <<

Und auch das, was der Vater im Himmel in der Bibel über dich sagt.


Schlussbemerkung

In den Krisenmodus und Erschöpfungszustand bringen wir uns selbst, 

NUR WIR SELBST

·         durch unser eigenes Verhalten,

·         durch unsere eigenen und selbst getroffenen Entscheidungen

·         durch unsere Denkweise

·         durch unsere daraus resultierenden Handlungen

Aus dieser Situation heraus kommen wir allerdings nur mit Hilfe von Jesus, wenn wir uns zu ihm hinwenden, und uns ihm auch wirklich öffnen und bereit sind, uns darauf einlassen, auf welche Art und Weise er uns da auch herausführen wird.


Copyright:  Silke Maisack