Geistlich Leben

Die Sprache der Himmel



Die Sprache der Symbole


Gimel

Gimel, bzw. wir sehen hier jede Menge Kamele, zwischen vielen Palmen. Wir befinden uns in einer Oase. Um uns herum, in größerer Entfernung eine Wüste. Und viele haben sich hingelegt und käuen wieder. Da kommt der HERR DER KAMELE, Jesus selbst.

„Sie käuen das Wort eures Vaters im Himmel wieder. Und zwar solange, bis sie es verstanden haben“

Das heißt, wir käuen das Wort immer wieder, bis wir es verstanden und verinnerlicht haben. Wir nehmen es immer wieder auf, bis es uns in Fleisch und Blut übergegangen ist.

„Und wenn der euer Vater im Himmel etwas wiederholt, dann ist es wichtig. Wir bleiben erst einmal hier, weil ihr einige wichtige Dinge lernen sollt. Eure erste Lektion ist: ALLES HAT SEINE ZEIT! Seinen ganz bestimmten Zeitpunkt.“

Soweit ist uns das klar. Nur im Herzen ist es wohl noch nicht angekommen.

עֵת

Zeit, Zeitpunkt; Dauer, Epoche; rechte Zeit; Kairos; Endzeit

עתד

bestellen, bereiten

כָּעֵת

jetzt

בָּעֵת

zur rechten Zeit

עַתָּה

nun, jetzt

עָתּוּד

bereit

עֲתִדֹת

Das Kommende, Vorherbestimmte

עִתִּי

bereitstehend

עָתִיד

bereit, fertig

עוֹד

Dauer: solange, noch während


„Dazu habt ihr das Problem mit euren GEDANKEN und der GEDULD

Das ist wohl wahr.  

„Wir fangen bei den GEDANKEN an. Wenn ihr da ein H einfügt, dann kommt die Weisung > GEH DANKEN <“

Persönlich kann ich das Wort „Danken“ nicht mehr hören. Vor allem weil auch keiner so richtig sagt, wie das funktioniert. Obwohl ja mehrfach auch in Bibel dazu aufgefordert wird.

DankenLexikon zur Bibel S. 226:

In der Bibel spielt das „Danken“ eine bedeutende Rolle. Der hebr. Stamm jdh bedeutet „danken, loben, preisen“.

Dankbarkeit ist die Gesinnung des Herzens, der der konkrete Dank und das aktive Danken entspringen. Solche Dankbarkeit führt den Menschen dem Herzen Gottes immer näher und schließt ihm die Tür zu den Geheimnissen der himmlischen Welt auf (Ps 50,23)

Die Tat-Antwort des Dankens ist der Gehorsam in der Nachfolge des Herrn (Joh 14,15). Das Dankopfer ist dann keine Sonderleistung, sondern schlichte Selbstverständlichkeit (Lk 17,10). 

Tat und Wort des Dankes sind Bekenntnis zu dem, dem der Dank gilt. Damit unterscheidet sich der, der dankt, von denen, die sich nicht zum Danken aufrufen lassen (Ps 18,50).

Na, dann sind wir ganz schön erleichtert. 

„Bei größeren Anliegen jedoch, die bekämpft werden vom Feind, da sprecht ihr ein kurzes Danke, daß du dies tust, ABBA am Schluß eures Gebetes, „daß du für uns kämpfst, daß du ein Wunder tust, daß du so stark und mächtig bist – Da genügen nur ein paar wenige Worte und kein langer Monolog“

Na, das bringt uns dem Danken aus reinem Herzen noch etwas näher. Wenn wir gehorsam sind und  uns führen lassen, ohne zu wissen, wohin es geht durch die Wüste, wächst nach und nach der Dank und unser Herz wird hoffentlich auch Geduldiger.

„Das ist euer zweites: GEH DULDEN.“

Gar nicht so einfach. Laßt uns schauen, was mit Geduld wirklich gemeint ist.

Lexikon zur Bibel S. 382: Die Gläubigen werden im NT zur Geduld, zum Ausharren, zum Erdulden aufgefordert; zu Langmut und Geduld (Kol 1,11), zu Sanftmut und Geduld (Kol 3,12). 

Die Gemeinde Jesu hat auf Erden gleich ihrem Herrn (Mt 10,24) unter Verfolgungen und Widerständen zu leiden. Diesem Sachverhalt entspricht die ntl. Verbindung, von Geduld mit Bedrängnis (Röm 5,3; Jak 1,2-4), Leiden (2 Kor 1,6), Nöten und Ängsten (2 Kor 6,4) und Verfolgung (2 Thess 1,4) als göttliche Notwendigkeit zur Vollendung seiner Gemeinde (2 Thess 1,5; Phil 1,28) zum Zeugnis Christi in dieser Welt (2 Kor 6,4; Phil 1,29). 

Diese Geduld ist nicht ein willenloses „Über-sich-ergehen-Lassen, sondern das unter Gottes Willen gebeugte Festhalten und das tätige Erwarten des Sieges Gottes , der weit überwindet und seinen Kindern an diesem Sieg teilgibt (Röm 8,37).

Diese Geduld ist eine Frucht des Glauben (Jak 1,3) bzw. Teil der Frucht des Geistes (Gal 5,5).

Geduld und Darunterbleiben sind eine Gabe des Herrn, die uns sein Wort vermittelt (Röm 15,4; Offb 3,10)

Das Ausharren bringt uns zuweilen an unsere Grenzen. Vor allem, weil aus menschlicher Sicht gesehen, nicht ersichtlich ist, wann die Zeit erfüllt ist.

„Da sprecht ihr einen guten Punkt an. Es geht um die ERFÜLLUNG. Die ZEIT WIRD GEFÜLLT. Die Zeit ist ein Gefäß. Und wenn dieses voll ist, dann geschieht das, was der Vater im Himmel euch verheißen hat.“

Wir bekommen dieses Gefäß wohl vom Vater ausgehändigt.

„Ja, allerdings sind die Gefäße unterschiedlich groß. Denn es kommt immer auf das Thema, was erfüllt werden soll“

Persönlich habe ich schon die Erfahrung gemacht, wenn ich ein großes Gefäß genommen habe, dann war  plötzlich das doch früher erfüllt. Habe ich mir zuerst ein kleines Gefäß gewählt, dann bekomme ich ein größeres in die Hand.

„So ist es, meine Lieben Freundinnen und Freunde“

Das heißt für uns, wir nehmen die Gefäße der Zeit aus der Hand unseres Vaters im Himmel. Wir nehmen alles aus seiner Hand.

„Ganz genauso ist es.“

Das erleichtert unser Leben ganz erheblich.

„Und nun zum Dritten mit dem H dazwischen: GEH FÜHLEN

·         Fühlen (Psychologie), Oberbegriff für unterschiedlichste psychische Erfahrungen und Reaktionen

·         Emotion, eine Gemütsbewegung im Sinne eines Affektes

·         Affekt, eine vorübergehende Gemütserregung, Gefühlswallung

·         Intuition, im Sinne einer Eingebung

(wikipedia)

Fühlen, Gefühle. Was sagt die Bibel zu den Gefühlen? Fakt ist, daß es für diesen Oberbegriff gar kein hebräisches Wort gibt.

טעם

In sich aufnehmen: schmecken, essen; fühlen, wahrnehmen

ידע

wahrnehmen

ראה

wahrnehmen


Wahrnehmen. Lt. Internet-Definition „mit den Sinnen aufnehmen, erfassen“. Das bedeutet, wir nehmen sie von außen auf. Was geschieht dann aber, wenn wir sie aufgenommen haben?

„Was geschieht, wenn ihr natürliche Nahrung aufnehmt?“

Wir lassen sie im Magen verdauen und über die anderen Innenorgane weiterverarbeiten.

„So ist es auch mit den Gefühlen. Diese müssen ebenso verdaut werden.“

Was zuweilen gar nicht einfach ist, weil es nicht gelernt haben, Gefühle zu verdauen.

„In WAHRNEHMEN steckt das Wort NEHMEN drin.“

So weit so klar. Und dann? Wir NEHMEN das Gefühl und schlucken es meistens. Und dann besteht oft auch Explosionsgefahr.

„Das ist wahr.“

Was also tun, Jesus, HERR DER KAMELE? Wir sind die Kamele, die durch die Wüste geführt werden, durch MIDBAR. Wenn wir das M nach hinten setzen, dann haben wir DEBARIM, für Worte. Und DABAR steht auch für Weide. 

„Meine Worte sind Leben, meine Worte sind Trost in Zeiten von Dunkelheit und Dürre“

Ja, du bist der Fels, der das Wasser immer mit sich führt. In der Welt von Gimel geht’s um die Worte des Lebendigen. Diese sind unser Brot.

„Amen“ 

Was haben die Worte des Lebendigen mit dem Fühlen zu tun, den geschluckten und die wir gerne wieder ausspucken, wenn wir etwas zum Kotzen finden? Nur mal als Beispiel. Die Emotionen haben uns oft genug einfach schneller überwältigt, noch bevor wir innegehalten haben. 

„Das ist oft situationsabhängig“

Das heißt, wir sind nicht Herren über die Situation, mit der wir gerade zu tun haben!?

„So ist es“

Das heißt, wir müssen von Anfang an die Autorität (Aleph) ergreifen und uns die jeweiligen Werkzeuge (Beth) geben lassen.

„Das ist es, dann haben die Gefühle keine Chance mehr, sich in euch festzusetzen. Und die Gedanken erst recht nicht mehr.“

Und wenn wir  Aleph und Beth spiegeln, dann kommt ABBA heraus.

בא

אב


„So ist es“

>> GEH > DANKEN 

>> GEH > DULDEN:  >> Harrt aus und bleibt darunter

    >> Die Zeit ist aufbewahrt in Gefäßen mit unterschiedlichen Größen

>> GEH > FÜHLEN:  >> ERGREIFT DIE AUTORITÄT in JESUS

 

    >> VERBÜNDET MIT DEN HIMMLISCHEN HEERSCHAREN


Dalet

Wir befinden uns wieder im Haus und dort vor einer riesigen Tür. Ächzend geht sie auf und wir stehen in einer Welt mit sehr vielen Türen in allen Größen, Formen und Farben. 

Nanu.Was ist denn hier los? Jesus ist doch eigentlich die einzige Tür, die zum Vater führt. 

„Das ist auch tatsächlich so, aber diese hier sind die Türen zu den verschiedenen Räumen in dem Haus des Geistes, in dem ihr wohnt.“

Na, da sind wir gespannt. Vielmehr neugierig, was sich dann tatsächlich hinter diesen Türen verbirgt. Dahinter scheinen sich wohl wahre Schätze zu verbergen.

 „Ja, das ist wahr, das ist vollkommen richtig. Eine ganze wichtige Tür ist immer die Tür zum Vater, zu ABBA.“

Und was ist hinter den anderen Türen? Nicht wahr, wir sind ganz schön neugierig!

„Ja, das seid ihr. Doch hinter den Türen befindet sich immer das, was ihr so täglich zum Leben braucht. Ihr müßt das nicht selbst holen, sondern eure persönlichen Engel bringen das euch in die große EMPFANGSHALLE im HAUS DES GEISTES, in dem ihr lebt.“

Ah ja, wohl auch, weil unser Papa im Himmel am allerbesten weiß, was wir gerade brauchen.

„Ja, so ist es“

>> Wir warten in unserer EMPFANGSHALLE und lassen uns immer gerade das geben, was wir für den jeweiligen Augenblick benötigen 


He

Alles ist leuchtend hell. Alles strahlt und bringt das Hausinnere zum Leuchten. Von oben  gibt es nur ein riesiges Fenster. Deshalb leuchtet der Vater im Himmel als unser Licht alles um uns herum aus. 

„Aber das He ist mehr als nur das Fenster von oben. Was ist mit euch? Ihr selbst seid das Licht der Welt“.

Das ist wahr. Aber wie ist das mit dem bisherigen vereinbar? Wir werden ja auch in die geistlichen Kämpfe mit eingebunden. 

Ihr seid auch Kämpfer des Lichts! Mit dem He habt ihr immer mit dem Licht zu tun. Schaut euch die Bibelstellen an mit Licht und verinnerlicht diese.“

1 Joh 1,5 Und das ist die Botschaft, die wir von ihm gehört haben und euch verkündigen: Gott ist Licht, und in ihm ist keine Finsternis.

1 Joh 1,7 Wenn wir aber im Licht wandeln, wie er im Licht ist, so haben wir Gemeinschaft untereinander, und das Blut Jesu, seines Sohnes, macht uns rein von aller Sünde.


Jak 1,17 Alle gute Gabe und alle vollkommene Gabe kommt von oben herab, von dem Vater des Lichts, bei dem keine Veränderung ist noch Wechsel des Lichts und der Finsternis.

Jer 60,19 Die Sonne soll nicht mehr dein Licht sein am Tage, und der Glanz des Mondes soll dir nicht mehr leuchten, sondern der HERR wird dein ewiges Licht und dein Gott wird dein Glanz sein.


Jes 60,20 Deine Sonne wird nicht mehr untergehen und dein Mond nicht den Schein verlieren; denn der HERR wird dein

               ewiges Licht sein, und die Tage deines Leidens sollen ein Ende haben

Joh 8,12 Da redete Jesus abermals zu ihnen und sprach: Ich bin das Licht der Welt. Wer mir nachfolgt, der wird nicht wandeln in der Finsternis, sondern wird das Licht des Lebens haben.

Mt 5,14 Ihr seid das Licht der Welt. Es kann die Stadt, die auf einem Berge liegt, nicht verborgen sein.
15 Man zündet auch nicht ein Licht an und setzt es unter einen Scheffel, sondern auf einen Leuchter; so leuchtet es allen, die im Hause sind.
16 So lasst euer Licht leuchten vor den Leuten, damit sie eure guten Werke sehen und euren Vater im Himmel preisen.


Lk 11,33 Niemand zündet ein Licht an und setzt es in einen Winkel, auch nicht unter einen Scheffel, sondern auf den Leuchter, damit, wer hineingeht, das Licht sehe.
34 Dein Auge ist das Licht des Leibes. Wenn nun dein Auge lauter ist, so ist dein ganzer Leib licht; wenn es aber böse ist, so ist auch dein Leib finster.
35 So schaue darauf, dass nicht das Licht in dir Finsternis sei.
36 Wenn nun dein Leib ganz licht ist und kein Teil an ihm finster ist, dann wird er ganz licht sein, wie wenn dich das Licht erleuchtet mit hellem Schein.

2 Petr 1,19 Umso fester haben wir das prophetische Wort, und ihr tut gut daran, dass ihr darauf achtet als auf ein Licht, das da scheint an einem dunklen Ort, bis der Tag anbreche und der Morgenstern aufgehe in euren Herzen.

Ps 119,105 Dein Wort ist meines Fußes Leuchte und ein Licht auf meinem Wege.


In Ordnung. Dein Wort ist ein Licht auf meinem Wege. Auch sollen wir selbst das Licht sein und uns nicht verstecken, sondern mich so platzieren, daß jeder das Licht sehen kann.

„Das ist richtig.“

Das  prophetische Wort. Wie ist das denn genau gemeint?

„Daß alles sich in meiner und durch meine Person erfüllt hat“

>> Der Vater im Himmel, der Heilige Geist und Jesus sind unser ewiges Licht


Und nun zu den anderen Zeichen mit ihren Symbolen. Sie verbergen sich hier jeweils hinter ihren eigenen Türen.


WaW

Die Welt der Haken. Das Zeichen sieht in Schriftform wie ein Gehstock aus. 

„Es ist auch ein Gehstock.  Und wenn es vorangeht, das hebräische wird stets von rechts nach links gelesen, dann erfüllt sich etwas, dann geschieht etwas. Das betrifft die Verben, die Tunwörter. Dann gibt es noch das WaW, das zwei Zeichen miteinander verbindet wie bei RUACH oder NOACH. Das Haupt des Menschen beugt sich unter die Ordnungen Gottes. Bei NOACH ist euer Leben in den Ordnungen Gottes, daher habt ihr auch Ruhe und Frieden.“

Das ist wahr.

>> Das WaW vor den Verben/Tunwörtern setzt das, was der Vater im Himmel verheißen hat, in Bewegung

>> Wir erleben die Erfüllung dessen, was unser Vater im Himmel 


Zajin

Wow, da haben wir ja ein ganz schönes Waffenarsenal. 

„Ja, doch das wichtigste ist die Waffenrüstung des Vaters im Himmel, die ihr beständig tragen müßt“

Wenn wir jedoch uns den erarbeiteten Teil mit den Symbolen anschauen, dann ist die KRAFT DES GEISTES auch wichtig.

„Ja, und nur mit der Kraft des Geistes seid ihr in der Lage dem Feind zu gebieten und zu widerstehen. Auch seine Kraft gehört zu eurem Waffenarsenal“

RUACH: Wobei meine universelle Kraft auf allen Gebieten eures Lebens aktiv ist

Das bedeutet – hier bekommen wir die Kraft des Geistes, um Widerstand zu leisten. Dann bekommen wir seine Kraft der Heilung, um Kranke zu heilen, zum Beispiel.

„So ist es. 

>> wir ziehen an die Waffenrüstung des Vaters im Himmel

>> wir werden ausgerüstet mit der Kraft des Geistes für die jeweilige Aufgabe, die wir tun sollen


Chet

Ein großer Zaun umgibt das Haus, in dem wir wohnen, im Haus des Geistes.

„Ja, ihr lebt in den Ordnungen, die der Vater im Himmel, der Heilige Geist und ich uns allen, auch für euch, gegeben haben. Die 4 wichtigsten haben wir schon zuvor besprochen – im Kapitel „Die Sprache der Himmel“

Die erste Ordnung ist die Zuordnung des Gebietes, wo die Menschen und die Engel und alle Geschöpfe wohnen sollen

Die zweite Ordnung ist die Erschaffung des Lichts

Die dritte Ordnung sind die beiden Lichter – Sonne und Mond – um durch den Tag und die Nacht euch einen Lebensrhythmus zu geben.

Die vierte Ordnung ist eure volle Versorgung – symbolisiert durch den Garten Eden. 

Die Ordnungen unseres Vaters im Himmel vertiefen wir in einem eigenen Kapitel.

>> Wir leben in den Ordnungen des Vaters im Himmel



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