Geistlich Leben

Die Sprache der Himmel

Ihr fragt euch sicherlich, in welcher Sprache die Geschöpfe in den Himmeln untereinander kommunizieren. Auch ich bin sehr daran interessiert, das zu erfahren.

Wie wir allein schon dem Wort ABBA entnehmen können, ist es die hebräische bzw. aramäische Sprache. Sie ist die UR-MUTTER aller Sprachen. 

Im Laufe der Zeit haben sich sehr viele Sprachen und Dialekte daraus weiterentwickelt. Allerdings auch aufgrund der unwiderlegbaren Tatsache, daß unser Vater im Himmel die gemeinsame Sprache beendet hat, indem er als Strafe da ein Durcheinander hineingebracht hat. Das ist die Geschichte mit dem Turm zu Babel und deren Folgen. Das setze ich als allseits bekannt voraus.

1 Mo 11,7 Wohlauf, lasst uns herniederfahren und dort ihre Sprache verwirren, dass keiner des andern Sprache verstehe!

Und heute? Um eine für uns fremde Sprache zu verstehen und zu sprechen, müssen wir sie erlernen und dann auch möglichst auch Möglichkeiten haben, sie anzuwenden. So auch die Sprache der Himmel. Allerdings ist es kein Muß, jetzt ALTHEBRÄISCH zu lernen. Ich will sie hier euch ein wenig näher bringen.

Die Sprache der Himmel

Da alles GEIST ist, alles RUACH, so ist sind diese Zeichen ebenso vom GEIST erschaffen, d.h. letztendlich geboren. Wir wissen ja, daß RUACH feminin ist. Vor allem macht der GEIST möglich, daß wir – Engel wie Menschen – mit dem Vater und dem Jesus und untereinander kommunizieren können.

Da diese Zeichen vom Geist erschaffen worden sind, so sind sie auch lebendig.  Doch damit sich uns ihr Sinn erschließt, brauchen wir daher den Heiligen Geist.

Wir wollen uns hier mit den hebräischen Zeichen, ihren Symbolen und Zahlenwerten auseinandersetzen. 

Die Sprache der Himmel

Erst einmal eine Kurzinfo über das Alphabet: 

Geschrieben werden die Zeichen immer von rechts nach links. In der Quadratschrift sind die einzelnen Buchstaben unverbunden. Zwischen zwei Wörtern bleibt ein Zwischenraum von der Größe eines quadratischen Buchstabenfeldes. Silbentrennung gibt es nicht.

Gelesen wird ebenso immer von rechts nach links. Und die hebräischen Bücher fangen von hinten an, auf der rechten Seite. 

Wer jedoch mehr darüber wissen will, der googelt selbst, oder lernt die hebräische Sprache selbst in einem Kurs. Wobei sich das Alt-hebräische vom Neu-Hebräischen schon ein wenig unterscheidet. Wenn es um die Bibel geht, dann schaut nach einem Kurs für Alt-Hebräisch. Doch wie schon erwähnt, ist das KEIN MUSS.

Die Sprache der Himmel

Die Zeichen. Wie lernen wir sie am besten kennen und lieben? Das Beste ist, wir besuchen sie an ihrem Ort, wo sie ihr zuhause haben:  Der Himmel der Sprachen. 

Ja, die Sprachen haben ihren eigenen Himmel. Damit wäre hier geklärt, daß HIMMEL ein Synonym für Wohnung,  Wohngebiet usw. ist.

Unsere eigene Wohnung hier auf der Erde ist im Prinzip für uns der HIMMEL. Und Himmel hat wohl auch damit zu tun, einen Ort zu haben, an dem wir uns wohlfühlen.

Der Himmel der Sprachen

Wir begeben uns, um die Zeichen kennenzulernen, in deren Aufenthaltsbereich. Dort entstehen auch die Worte, unsere Gedanken. Und so wie wir denken, so sprechen wir auch. Und als weitere Folge davon bestimmen unsere Gedanken und unsere Worte dann unser Handeln.

Um eine Kehrtwendung einzulegen, macht es wirklich Sinn, in ihre Welt einzutauchen, unsere Gedanken aufzuspüren, und zu prüfen, ob sie noch relevant sind oder wir sie aus dieser Welt entfernen müssen, weil häufig uns in diverse Fettnäpfchen treten lassen, beispielsweise. Oder immer in Erscheinung treten, weil sie mit traumatischen Ereignissen in Verbindung stehen, und dann in Situationen auftauchen, die wir als Dejavu bezeichnen und wir, um zu überleben, bestimmte Verhaltensmuster angelegt haben.

Der Himmel der Sprachen

Der Schwerpunkt hier liegt mir jedoch auf den Zeichen des hebräischen Alphabets. Für ein weiteres Verständnis nehmen wir das PONS-Kompaktwörterbuch Althebräisch-Deutsch zuhilfe. Wer mich bereits kennt und meine Erarbeitungsweise – wir sprechen mit diesen Zeichen.  

Da sie vom GEIST erschaffen worden sind, steckt in ihnen eine ganz gewisse Energie, die geistliche Kraft. Wenn einzelne Zeichen sich miteinander verbinden, entsteht ein lebendiges Wort. Sie selbst befinden sich in ständiger Bewegung, um sich immer wieder zu andern Wörtern zusammenzufinden.

So entstehen ganze Sätze, die wir aussprechen. Natürlich gilt es auch für die anderen Sprachen, die auf der Erde existieren.

Der Himmel der Sprachen

Wir befinden uns nun in der Welt der Zeichen. Alle sind dort in Bewegung. Sie tanzen miteinander, mal im Reigen, mal zu zweit, zu dritt, oder auch mehr als drei,  ganz wie es den Worten entspricht, die wir denken und welche Worte unser Vater im Himmel zu uns sprechen will. 

Das ALEPH ist das erste Zeichen, das sich uns vorstellt. Ergänzend kommen die Zeichen hinzu, die eine sinnvolle ZWEIER-BEZIEHUNG ergeben. Das jeweilige Zeichen, welches wir anschauen und kennenlernen, geht mit einigen, die jeweils nach ihnen in der Reihenfolge des Aleph-Beths kommen eine Verbindung ein. Wir  wählen jedoch die wiederum aus, die am ehesten unserem Thema „Geistlich Leben“ am nächsten kommen.

Desweiteren schauen wir uns die Symbole an mit ihrer Grundbedeutung. Die Zahlenwerte gehören ebenso dazu. 

Es ist zudem hilfreich, diese Zeichen als lebendige Personen zu sehen, uns vorzustellen, um uns mit ihren Eigenheiten und Eigenschaften vertraut zu machen. In diesem Zusammenhang übergeben wir jetzt das Wort  an  A-LEPH und lassen ihn einfach erzählen. Dasselbe geschieht auch mit den anderen Zeichen.

Wir setzen uns nun gemeinsam zum Lernen und Kennenlernen auf den Boden, in den Schatten eines Baumes, im Halbkreis, direkt vor uns eine große Tafel, an der die nachstehenden Tabellen angebracht sind.  

Der Himmel der Sprachen

א 

A-LEPH:  Wenn ihr meinen Namen aussprecht, gibt es, wie ihr sehen könnt, verschiedene Vokalisationen.  Da ich jedoch der ERSTE unter allen Zeichen bin, so ist mein wahrer Namen „ALLUF“, denn ich bin der Fürst, der oberste Führer aller Zeichen.

Kommen wir zum Symbolbild „Stier“: Dort achtet bittet auf die Hörner. Das Horn ist das Symbol für Stärke und Macht.  Und Jesus hat unumschränkte Macht vom Vater im Himmel bekommen.  Im Buch der Offenbarung wird das mit der Zahl 7, mit den 7 Hörnern bestätigt.

Die Zahl 7 ist die Zahl der Vollkommenheit. Das Symbol des siebten Zeichens ist das Schwert, die Waffe. Das Schwert wiederum ist das Schwert des Geistes, also das Wort Gottes.

Deshalb geht es um AUTORITÄT, um die AUTORITÄT, die ihr wieder von Jesus für euer eigenes Leben erhalten habt und wieder einnehmen sollt, zuallererst über und für euer eigenes Leben.  Denn ebenso sollt ihr das Schwert ergreifen, welches das Wort Gottes ist, um damit die Gedankenfestungen zu zerstören.

1 Kor 10,4 Denn die Waffen unsres Kampfes sind nicht fleischlich, sondern mächtig im Dienste Gottes, Festungen zu zerstören.
5 Wir zerstören damit Gedanken und alles Hohe, das sich erhebt gegen die Erkenntnis Gottes, und nehmen gefangen alles Denken in den Gehorsam gegen Christus.

Siehe auch Epheser 6,13-17

Jeder von euch hat jetzt die Schlüssel für das eigene Leben in der eigenen Hand. Schließlich hat jeder seinen freien Willen, bekommen vom Heiligen Geist, weil es der Wille des Geistes gewesen ist.

Ihr habt Autorität und Macht bekommen, damit ihr eigenständig diese Dinge tun könnt:

Ihr seid Herren und Herrinnen über jeden Bereich eures Lebens.  Damit dies euch besser gelingt, müßt ihr diese nach und nach unter den Herrschaftsbereich von Jesus und dem Vater im Himmel stellen, in die Übereinstimmung mit dem Vater im Himmel. 

Mann und Frau

A-LEPH:  Wenn wir gemeinsam weiterschauen in den Schöpfungsbericht, dann gibt es da den Mann und die Frau. Bei beiden stehe ich als ERSTES ZEICHEN an ERSTER STELLE:

Gal 5,22 Die Frucht aber des Geistes ist Liebe, Freude, Friede, Geduld, Freundlichkeit, Güte, Treue,
          23 Sanftmut, Keuschheit; gegen all dies ist das Gesetz nicht

Die 7 steht für Vollkommenheit.  Und die Differenz der Quersumme beim Mann zur 9 ist wiederum die 7.

Die Frucht des Heiligen Geistes gem. Galater 5,22.23 ist das Ergebnis, wenn in der Gemeinschaft mit dem Vater im Himmel und Jesus und dem Heiligen, die alle drei vollkommen sind, leben.

Personalpronomen

A-LEPH:  Ich – Du , Ich und Du zusammen ergeben das WIR. 

Der Himmel der Sprachen

Das Wort wird weitergereicht an das zweites Zeichen, dem:

ב

Beth:   BA-JIT ist mein eigentlicher Name. Ich sehe aus wie ein Haus, ein großes Haus. Und ich bin ein Haus, ein sehr großes sogar. Auch ich verbinde mich mit so manchen Zeichen, die von rechts gelesen, quasi links von mir stehen.

BA-JIT: Auf der Beziehungsebene sind vor allem der Sohn und die Tochter wichtig. Der Fürst der Himmel baut sein Haus, baut seine Familie, angefangen mit Mann und Frau und dann die Kinder, also Söhne und Töchter.

ג

Gimel: Der richtige Name lautet GA-MAL.

Wir: Doch warum ein KAMEL?

GA-MAL: Weil es um die reine Demut geht. Demut, weil ihr geschaffene Geschöpfe Gottes seid.  

Wir: Wofür steht die 10? Und wofür steht die 5?

GA-MAL:  Die 10 ist die Hand und führt das Kamel.

Wir: Wenn wir davon die Zeichen wieder nehmen, das Jod und das He, dann erhalten wir das Jah für Jahwe, Jehwa usw. je nach Vokalisation. Und die 5 geht zweimal in die 10. Die Hand öffnet das Fenster, das eingehängt ist, dazu brauchen das Waw, den Haken.

GA-MAL:  Richtig. Ihr seid auf der richtigen Spur.

Wir: Herauskommt dann JHWH, also ICH BIN, der Name unseres Vaters im Himmel. D.h. einer der Namen. Darüber gibt es ja bereits ein eigenes Kapitel

GA-MAL: Es geht um den/das  „ICH BIN“

Zweierschaften

Dreierschaft

GA-MAL:  Außerdem: ALLUF und BAJIT bilden zusammen mit mir einen Brunnen, einen Teich (PONS S. 50)

גֶבֶא

Wir: Was bedeutet das für unser Thema „Geistlich Leben“?

GA-MAL: Der Brunnen ist in euch selbst, der Brunnen mit dem lebendigen Wasser, denn der Geist ist es, der euch und uns alle hier erschaffen hat. Das KAMEL kehrt zum HAUS des HERRN zurück. Das ist die eigentliche Übersetzung von „Gebe“.

WIR: Das heißt, daß wir aus den Wörtern im hebräischen ganze Sätze im Deutschen oder in der jeweiligen Muttersprache bilden

GA-MAL: So ist es. 

ד

Zweierschaften

DA-LET:  Eigentlich DÄ-LÄT. Ich bin das Tor zur Welt. Ich bin die Tür in deinem Herzen zum Vater im Himmel und zu allen Geschöpfen der Himmel und der Erde. Als dein Tor, das Tor, hast du Zugang zu allen Himmeln und zur Erde. Wann immer du willst, kannst du durch dieses Tor gehen und eine Welt besuchen, deine Welt, die unser Vater im Himmel für dich geschaffen hat. 

Diese Welt ist im Rohzustand. Diese Welt kannst du für dich so gestalten, wie es dir gefällt. In dieser Welt, in deiner geistigen Welt, schreibst du deine eigenen Geschichten. Es ist deine Lebensgeschichte, deine persönliche Geschichte mit dem Vater im Himmel . Diese Tür zum Vater im Himmel ist JESUS, der es ermöglicht hat, daß du den Vater besuchen kannst, wann  immer du willst.

DÄ-LÄT: Wie ihr sehen könnt, haben wir bei der 2 es wieder mit Gemeinschaft zu tun. Allerdings weise ich darauf hin, daß ihr keine Gemeinschaft mit der Welt haben sollt, mit der gefallenen Welt.

Die Bibel spricht von Freundschaft  und Feindschaft  sowie von Gemeinschaft mit der Finsternis

Und das DAM, das Blut bedeutet Leben. DAT und DEA bedeuten Leben für euch

Alle hebräischen Zeichen bedeuten LEBEN,

das Leben aus Gott

Die Sprache der Himmel 2

Copyright:  Silke Maisack