Geistlich Leben

Der Geist



Alles ist Geist


Denn alles ist GEIST, ist RUACH

Somit sind auch wir GEIST, sind wir RUACH, weil wir durch unsere Körperform sein Tempel, seine Wohnung sind


Alles ist GEIST, ALLES IST RUACH

Ganz schön heftig, diese Aussage. Und dennoch steckt in allem RUACH, weil er / sie der Urheber, die Urheberin von allem ist, was geschaffen worden ist: die Himmel, die wir Menschen nicht sehen können, aber dennoch da sind, und die Erde, so wie sie im Schöpfungsbericht 1 Mose beschrieben worden ist. 

Alles ist GEIST, ALLES IST RUACH

Und durch RUACH alles in Bewegung. Um uns bewegen zu können, benötigen wir Energie. Wir Menschen bekommen sie für unseren physischen Leib. Doch wir erhalten auch Energie für unseren geistigen Leib. Diese Nahrung ist sein Wort,  sind die Worte, die Jesus zu uns redet. Diese Nahrung ist für den Geist in uns bestimmt, damit wir leben.

Joh 6,63  Der Geist ist's, der lebendig macht; das Fleisch ist nichts nütze. Die Worte, die ich zu euch geredet habe, die sind Geist und sind Leben.

Alles ist GEIST, ALLES IST RUACH

Aber was ist nun der GEIST denn wirklich, wenn alles Geist und somit Leben ist? So wie es uns Jesus sagt in Joh 6,63 und vor allem in Gal 4,6.  Es ist derselbe Geist. Es ist derselbe Geist, den wir in der Natur finden. Daher ist es egal, wo wir mit unserem Vater im Himmel reden. Ob innerhalb unserer vier Wände oder draußen in der Natur, auf der Wiese, im Wald, an einem See oder auf einem Berggipfel. Schließlich hat der Geist alles erschaffen durch das Wort, das lebendig ist. Wenn der Geist spricht,  oder etwas tut, dann bewegt sich etwas. Und wenn sich etwas bewegt, dazu braucht es Energie. Folglich: RUACH ist ENERGIE 

Synonyme für Energie: Kraft, Stärke,  Feuer, Wille, Tat, Temperament, Herz, Glut, Eifer, Hingabe, 

Diese Synonyme finden wir auch wieder in vielen Bibelstellen. 

Alles ist GEIST, ALLES IST RUACH

Wir befinden uns im Thronsaal, also im Himmel. Denn da befindet sich der Ursprung von allem, was da lebt und webt.  Alles ist von RUACH umgeben. Wirklich alles. Und der Thronsaal ist ein so heiliger Ort, daß man gar nicht mehr zu atmen wagt. 

Ja, hier oben , hier im Thronsaal, da ergreift uns wirklich die Ehrfurcht. Eigentlich sollten wir auch Ehrfurcht vor dem Vater im Himmel auf der Erde haben. Doch das ist uns irgendwie abhanden gekommen.

Wenn wir wieder in den Alltag zurückkehren, ist diese irgendwie nicht mehr da. Es ist, als ob wir zwei verschiedene Leben leben. Eines mit Gott, wenn wir ihn loben und preisen; eines ohne ihn, indem wir im Alltag aus uns selbst produzieren, weil wir ja alles liebend gerne selbst machen und glauben, für das alltägliche benötigen wir ihn nicht. 

Dabei ist ja auch außerhalb des Thronsaal alles Geist. Durch den Geist wurden die Himmel und die Erde erschaffen mit allem – siehe 1 Mose .  

Unser Problem ist die Rebellion einiger Engel, die bereits im Himmel stattgefunden hat. Dadurch kam etwas in das bisher heilige und harmonische Beziehungsgeflecht hinein, was die Bibel als unrein und Sünde bezeichnet.

Was diese Rebellion ausgelöst hat und wann sie genau stattgefunden hat, lassen wir erst einmal beiseite. Auf jeden Fall ist es ein wichtiges Indiz, daß alle Geschöpfe  einen freien Willen haben und ihre eigenen Entscheidungen treffen können.

Doch nie traf irgendein Wesen eine Entscheidung, die negative Auswirkungen auf das Netzwerk, das von RUACH geschaffen worden ist.

Wir befinden uns nach wie vor im Himmel. Und sind versammelt in einem runden Tempel aus weißem Marmor. Hier ist der Geist wirklich zu spüren, hier ist RUACH zuhause. Der Tempel besitzt 12 Säulen. Hier spüren wir wahrhaftig seine Energie. Und ein geeigneter Ort zum Auftanken. 

Wir schauen zwischen den Säulen hindurch und sehen einen blauen, hellblauen Himmel schimmern zwischen weißen Wolken, die sehr dünn sind. Gerade so dünn, damit wir auch etwas blaues sehen können. 

Von allen Seiten können wir diesen Ort erreichen. Scheinbar scheint er zu schweben, da um ihn herum die ganzen Wolken sind. Aber auch diese Wolken sind Energie, sind Geist, sind RUACH.

Alles ist GEIST, ALLES IST RUACH

Er / sie war von Anfang an da. Das haben wir schon im ersten Teil ermittelt. Den RUACH können wir auch nicht sehen, weil er keine feste bzw. vielmehr festgelegte Form hat. Er erscheint uns als Taube, als JESUS getauft worden war.

Mt 3,16 Und als Jesus getauft war, stieg er alsbald herauf aus dem Wasser. Und siehe, da tat sich ihm der Himmel auf, und er sah den Geist Gottes wie eine Taube herabfahren und über sich kommen.

Aber nun zum Vater im Himmel. Auch ihn können wir nicht sehen. Es ist unmöglich, ihn anzuschauen. Deshalb wurde JESUS ins Leben, ins Sein gerufen, damit wir durch ihn – Jesus – in Beziehung mit dem Vater treten können.

Jesus hat sich entschieden, ganz beim Vater zu bleiben, und sich vollkommen und vollständig unter dessen Autorität zu stellen. 

Hen 14,20 Auf ihn zu sehen war unmöglich.

21 Ein Großer in Herrlichkeit saß darauf,

22 dessen Kleid glänzender als die Sonne, und weißer als Schnee.

23 Kein Engel vermochte hindurchzudringenzu schauen das Antlitz desselben, des Herrlichen und Strahlenden; auch konnte kein Sterblicher ihn ansehen. Ein Feuer loderte rings um ihn.

24 Ein Feuer auch von großem Umfange stieg immerwährend vor ihm auf, so daß keiner von den denjenigen, welche ihn umgaben, im imstande war, sich ihm zu nähern, unter den Myriaden, welche vor ihm waren.

Also weder die Engel noch wir Menschen können das Gesicht des Vaters sehen. Das allein verhindert ein Feuer.  Und das Feuer ist ein Zeichen für die Gegenwart unseres Vaters im Himmel. Dabei handelt es sich nicht um das klassische Feuer, in dem alles verbrennt, was brennbar. Es ist eine andere Art von Feuer, auf das ich in einem eigenen Kapitel näher eingehen werde.

Alles ist GEIST, ALLES IST RUACH

RUACH ist unser Vater im Himmel. Wir finden im Vater dieselben Wesenszüge und Gefühlsregungen wieder.  Dann sind RUACH und unser Vater eine Person.

Das klingt provokant: Eine einzige Person? Was aber ist mit JESUS, in dem derselbe Geist ist wie im Vater? Was ist mit uns, in denen ebenso derselbe RUACH wohnt, weil wir sein heilige Wohnung sind?

Gal 4,6 (Hoffnung für Alle): Weil ihr nun seine Kinder seid, schenkte euch Gott seinen Geist, denselben Geist, den auch der Sohn hat. Jetzt können wir zu Gott kommen und zu ihm sagen: „Abba, lieber Vater!“

Also, Jesus und der Vater haben denselben Geist. Und dennoch sind diese beiden zwei Personen. Außerdem: Derselbe Geist wohnt in den Engeln, die ja den Himmel bewohnen und in uns Menschen, die die Erde bevölkern.

Bis zur Rebellion einiger Engel und der Verführung von EVA war alles im Gleichgewicht. Wir schieben jedoch jetzt einmal diese verstörenden Ereignisse beiseite und schauen uns das harmonische Leben im Geist einfach an, also den Urzustand. Wie wenn es diese beiden Ereignisse nie gegeben hätte.

Alles ist GEIST, ALLES IST RUACH

Wir sind in Harmonie vereint. Alles ist ausgeglichen. Sämtliche Lebensbereiche in unseren eigenen Leben sind in Balance. Wir brauchen uns um nichts zu kümmern. Es geht uns allen gut. Das Getreide gedeiht gut. Auch das Gemüse wächst von alleine. 

Alles ist GEIST, ALLES IST RUACH

Wo befinden wir uns denn eigentlich? Wir schauen uns um. Und sehen: Wir leben sowohl im Himmel als auch auf der Erde. Das heißt vielmehr: In den Himmeln, denn es gibt nicht nur einen. Es gibt mehrere. Und jeder Himmel und die Erde haben jeweils ihren eigenen Aufgabenbereich.

Die Erde – sie ist einzigartig. Sie gibt es nur einmal. Unsere Aufgabe ist es, sie zu bebauen und zu bewahren, auch heute, in dieser modernen Zeit. 

Alles ist Geist, alles ist Ruach. Aber warum werden die, die auf der Erde leben, als Menschen bezeichnet, während die Bewohner der Himmel Engel genannt werden?

Alles ist Geist, alles ist Ruach. Ursprünglich waren wir Menschen auch Engel. Wirklich. Was heißt ursprünglich? Genauer betrachtet ist das nur eine andere Daseinsform für unseren Dienst auf der Erde. 

Wir können das mit einem großen Unternehmen, einer großen Firma vergleichen. Dort gibt es ja auch verschiedene Abteilungen, die zusammenarbeiten. Und jede Abteilungen hat ihre ureigensten Aufgaben. Und so ist es auch heute noch in den Himmeln und auf der Erde. Alles ist im Fluß und alles verläuft reibungslos.

Alles, bis zu dem Tag, als die erste Rebellion im Himmel bzw. in den Himmeln stattgefunden hat. Doch zuerst zu dem, was der Geist, was Ruach geschaffen hat. Und das ist eine ganze Menge. 

Zunächst einmal wurde der Vater im Himmel ins Dasein gerufen. Danach Jesus, und im Anschluß viele viele Engel. Somit wurde zuerst der ERSTE HIMMEL bevölkert. Doch dem Heiligen Geist war das noch nicht genug.  Eine ausführliche Beschreibung finden wir in 1 Mose 1.

Der Erste Himmel:  vom Thron Gottes aus gesehen

Noch besser ist es, wir verwenden den Originaltext im Hebräischen. Gerade im ersten Satz steht ELOHIM, das ist die Pluralform von Eloha / Eloah. Also handelt es sich eher um Götter. Und wir wissen aus 1 Mo 6,2 und Hiob 1,6, daß die Engel auch Söhne Gottes genannt werden.  Und es gibt nicht nur männliche Engel, sondern auch zahlreiche weibliche. 

Gemäß der Hiob-Stelle sind es Engel in der näheren Umgebung von unserem Vater im Himmel. Da jedoch unser Vater im Himmel auch König ist, nehmen wir eher das Bild eines Königreiches. Und auch hier ist alles aufeinander abgestimmt. Das muß es auch sein, wenn ein Königreich dauerhaft existieren will. 

In der Umgebung von unserem Vater im Himmel, der unser König ist und auf seinem Thron sitzt, befinden sich aber noch mehr.

In seiner Umgebung befinden sich die Cherubs, die Seraphs und lt. Henoch-Buch die Ophanin.  

Hen 70,9   Und es umgaben die Seraphs, die Cherubs und die Ophanin; dies sind diejenigen, welche nicht schlafen, und bewahren den Thron seiner Herrlichkeit.

Welche nicht schlafen und den Thron bewahren. Wir können sie hier als Wächter bezeichnen. Dann gibt es noch die, die beständig im Lobpreis und in der Anbetung sind. Ja, die Geschöpfe, die geschaffenen Wesen haben alle eine Stimme. Dazu gehören auch die Tiere. Auch sie konnten sprechen, jede Tierart auf ihre Weise. Und wir alle haben diese Tiere in ihrer eigenen Sprache verstanden.

40,3    Alsdann hörte ich die Stimmen deren auf den vier Seiten den Herrn der Herrlichkeit erheben.

40,4    Die erste Stimme pries den Herrn der Geister von Ewigkeit zu Ewigkeit

40,5    Die zweite Stimme hörte ich preisen den Auserwählten und die Auserwählten, welche gemartert werden um des Herrn der Geister willen.


Wir haben ebenso Fürbitter, die für uns Erdlinge beten und flehen, und für uns eintreten

40,6    Die dritte Stimme hörte ich bitten und beten für diejenigen, welche auf Erden wohnen und anflehen den Namen des Herrn der Geister.

40,7   Die vierte Stimme hörte ich austreiben die bösen Engel und sie verhindern zu treten in die Gegenwart des Herrn der Geister, damit sie nicht Klagen erheben gegen die Bewohner der Erde.

Die Kläger, Ankläger. Wann gab es Gründe uns Menschenkinder anzuklagen? Wohl erst nach der Rebellion gegen den Vater im Himmel, letztendlich gegen den Geist, gegen RUACH. Und nachdem Eva der Verführung nachgegeben hat. 

Aber die Gründe sind eher unberechtigt. Wer nämlich immer in der Gegenwart Gottes unseres Vaters im Himmel lebt bzw. in der Übereinstimmung mit ihm, hat keine Veranlassung, sich über irgendetwas oder irgendjemand zu beklagen und anzuklagen, auch wenn wir einen freien Willen haben.

Alles ist GEIST, ALLES IST RUACH

Die Geschaffenen Wesen: Neben dem Vater, als dem höchsten geschaffenen Wesen, haben wir Jesus, und die Engel im allgemeinen.

Erst dann entsteht eine Einteilung auf der Basis ihrer Aufgaben und den Orten, wo sie diese ausführen.

Cherubim bewachen den Thron, werden jedoch für spezielle Aufgaben auch mal auf die Erde gesandt
Seraphim  
Ophanim  
Wächter befinden sich auch am Nachthimmel. Das sind diejenigen, die wir als Sterne bezeichnen
Lobpreiser und Anbeter     
Fürbitter  
Kämpfer sind all diejenigen, die gegen die Mächte der Finsternis kämpfen
Engel im allgemeinen              Wie wir Menschen auf der Erde haben sie auch Fähigkeiten, mit denen wir einander dienen
Menschen                      Es klingt kühn, weil wir unsere Urgeschichte nicht kennen. Und doch ist sie wahr. Wir Menschen sind genauso Geistwesen und Ursprung her als Engel zu bezeichnen. Für die Aufgaben auf der Erde wurden einige Engel auserwählt, um dort eigenständig sich um dieses Gebiet zu kümmern.

Der Mensch ist im Himmel gemacht worden, aus dem liebenden Herzen eines Gottes, der gesagt hat: „Ich möchte mit dir, ja, genau mit dir, Beziehung haben. Ich möchte dich kennenlernen. Ich möchte, daß du mich kennenlernst.“  (Stefan Driess / Youtube: Gibt es Gott wirklich? Teil 2; Minute 8)

Alles ist GEIST, ALLES IST RUACH

Alles ist gut.  Allen geht es gut. Schauen wir uns das Leben im Himmel an. Das ist in etwa so ähnlich wie das Leben auf der Erde, bevor diese durch den Sündenfall unter den Herrschaftsbereich SATANs gefallen ist.

Alles ist GEIST, ALLES IST RUACH

Es gab regen Austausch zwischen den Bewohnern der Erde und den Bewohnern der Himmel. Sie dienten einander. Beiden Seiten war das Leben in den beiden Welten vertraut. Und wir Menschen erhielten Inputs aus der Welt, in der unser Vater im Himmel zuhause ist.

Zuweilen bewegten sich die Engel unsichtbar auf der Erde um uns herum, aber auch sichtbar. Die Begegnungen zwischen den Bewohnern der Himmel und den Bewohnern der Erde war ganz natürlich, da in allen der gleiche Geist wohnt, gewohnt hat.

Alles ist GEIST, ALLES IST RUACH

Und dennoch kam der Moment, als sich einer der Cherubim sich erhob und sich gegen Gott unseren Vater im Himmel stellte. Er wollte so sein wie ER. Allerdings ging er noch weiter. Er wollte sich über IHN, unseren Vater im Himmel stellen.

Das hat dem Vater sehr mißfallen. Und warf ihn raus  aus dem absoluten heiligen Bereich. Er wurde im Prinzip erst einmal seines Amtes, seiner Aufgabe enthoben, damit er wieder zur Vernunft kommen konnte. 

Doch wer ist dieser Cherub? Die Bibel beschreibt ihn als einen schönen Morgenstern. Hier möchte ich anmerken, daß Luzifer der lateinische Name für den Planeten Venus ist.  Und es auch nicht sein wirklicher Name. ER wird nur damit verglichen, beschrieben. Und gemäß Offb 2,28 sollen auch wir den Morgenstern erhalten, der wiederum in Offb 22,16 Jesus ist. Wir erhalten also Jesus, wenn ich das richtig verstehe.

Jes 14,12 Wie bist du vom Himmel gefallen, du schöner Morgenstern! Wie wurdest du zu Boden geschlagen, der du alle Völker niederschlugst!
           13 Du aber gedachtest in deinem Herzen: »Ich will in den Himmel steigen und meinen Thron über die Sterne Gottes erhöhen, ich will mich setzen auf den Berg der Versammlung im fernsten Norden.

Seine Schönheit ist ihm wohl zu Kopf gestiegen. Wie alle geschaffenen Wesen hatte er ebenso einen freien Willen, konnte auch eigene Entscheidungen treffen, wenn er wollte. Jedenfalls war es ein Cherub, ein Engel, der sich beständig in der Gegenwart unseres Vaters im Himmel aufhält. Da bekommt man natürlich mit, wie ER, der Vater, regiert und Entscheidungen trifft.

Doch schauen wir den Vers 13 näher an. ER könnte bereits einen eigenen Thron gehabt haben, jedoch ihm die zugewiesene Position nicht genug war. Er wollte sich über die Sterne erheben. Wollte er sich demnach zum Führer der Sterne aufschwingen? Die Leitung jedoch hat ja Uriel.  

Jedenfalls wurde die ganze Harmonie empfindlich gestört, als Konsequenz der Verursacher aus dem Umfeld unseres Vaters im Himmel entfernt. Doch dieser Rebell ging nicht in sich, sondern stachelte viele Engel auf, ihm zu folgen. Der Höhepunkt war, daß einige nun bewußt den Himmel verließen und sich mit den Menschentöchtern paarten und mit ihnen neue Geschöpfe zeugten und gebaren: Die Riesen.

Dabei  hatten sie nicht eine physische Übergröße. Hierbei handelt es sich um die geistige Größe. Jene Engel brachten Wissen mit, die sie an ihre Nachkommen weitergaben. Daher kommt dieser Satz: WISSEN IST MACHT. Sie konnten so die Herrschaft über die Menschen gewinnen und sie nach und nach unterdrücken.

Wer ihnen nicht glaubte, wurde auch vor der Sintflut verfolgt. 

Alles ist GEIST, ALLES IST RUACH

Durch dieses rebellische Verhalten einiger Engel kam vor allem in die Menschen etwas hinein, was sie bis dahin nicht kannten: Scham, Angst, Panik, Unfrieden, Unruhe, Trauer und viele andre Emotionen und Gefühle. Der innere Friede, den wir in der Gemeinschaft mit dem Vater im Himmel und den Heiligen erleben durften, ist vollkommen dahin. 

Wie jedoch kommen wir dahin zurück? Den Weg dahin hat uns Jesus gezeigt. ER hat am Kreuz durch seinen Tod den Vorhang zerrissen. Die Trennung zwischen uns und dem Vater im Himmel ist aufgehoben. Dennoch bleibt es nicht aus, daß wir dort, wo uns der Heilige Geist uns überführt, unser Fehlverhalten bekennen und um Vergebung bitten müssen. Natürlich tut es erst einmal weh, ist es zunächst schmerzhaft, die Erkenntnis über unsere Fehlverhalten. Doch wenn wir bekennen, und den Schmerz mit loslassen, dann erfahren wir Heilung, geht’s uns besser.

Alles ist GEIST, ALLES IST RUACH

Auch unsere Gefühle und Emotionen haben mit RUACH zu tun. Und es ist eine GEISTESHALTUNG, ob wir uns unseren Gefühlen und Emotionen hingeben oder sie lediglich wahrnehmen. Nicht immer ist es angebracht, seinem Zorn, seiner Wut freien Lauf zu lassen. 

Alles ist GEIST, ALLES IST RUACH

Ja, auch unsere Emotionen sind GEIST, sind RUACH.  Als noch keine Störung vorhanden war, waren wir alle in einem IST-ZUSTAND. In diesem IST-ZUSTAND  sind die Liebe, die Freude und der Friede. Durch die Rebellion ist in diesen IST-ZUSTAND etwas hineingekommen, das uns aus diesem IST-ZUSTAND herausgeführt hat. 

Ja, wir leben wahrhaftig in einem IST-Zustand. Wir sind in der Liebe, in der vollkommenen Liebe, in der vollkommenen Freude und im vollkommenen Friede. Ebenso in der vollkommenen Ruhe. 

Der Schmerz kommt erst durch unsere Trennung von unserem Vater im Himmel in unser Leben. Ebenso das Schamgefühl, das der falschen Scham. Und ebenso die Angst vor dem Vater und den Konsequenzen, die wir dann tragen müssen.

Und da gibt es noch einen neuen Begleiter in unserem Leben: Das GEWISSEN. Wie wir jedoch mit den Gefühlen und Emotionen umgehen sollen und werden, will ich in einem eigenen Artikel untersuchen. Weil damit selbst so meine eigenen Schwierigkeiten haben.

Alles ist GEIST, ALLES IST RUACH

Wir beenden hier dieses Kapitel und untersuchen im ArtikelDie Geister“ , was es mit diesen Begriffen auf sich hat: 

·            Böse Geister

·         Geister der Riesen

·         Geister der Gottlosen

·         Geister der Sünder 

·         Unreine Geister

·            Irdische Geister

·         Geister der Menschen

·         Geister der Menschensöhne

·         Geister der Gerechten

·         Geister der Toten

·         Geister des Lichts

·         Geister der Demütigen


Und nicht zuletzt „Herr der Geister


Copyright:  Silke Maisack