Die Frau in mir
die erste in der Reihe, die uns etwas mitzuteilen haben
PONS S. 88 | Chawwa | חַוּה |
PONS S. 93 | Leben, lebendige Seele, Geschöpf | חַיָּה |
1 Mose 3,20 Und Adam nannte seine Frau Eva; denn sie wurde die Mutter aller, die da leben.
1 Mose 4,1
Und Adam erkannte seine Frau Eva, und sie ward schwanger und gebar den Kain und sprach: Ich habe einen Mann gewonnen mit Hilfe des HERRN.
2
Danach
gebar sie Abel, seinen Bruder. Und Abel wurde ein Schäfer, Kain aber wurde ein Ackermann.
Tobias 8,8 Du hast Adam aus Erde vom Acker gemacht und hast ihm Eva zur Gehilfin gegeben.
2 Kor 11,3 Ich
fürchte aber, dass wie die Schlange Eva verführte mit ihrer List, so auch eure Gedanken abgewendet werden von der Einfalt und Lauterkeit gegenüber
Christus.
1 Tim 2,13 Denn
Adam wurde zuerst gemacht, danach Eva.
14
Und Adam wurde nicht verführt, die Frau aber hat sich zur Übertretung verführen lassen
Kurzzusammenfassung aus den Bibelstellen
· Mutter aller, die da leben
· Gehilfin von Adam
· Wurde nach dem Adam gemacht
· Hat sich verführen lassen
Auf den ersten Blick ist erst einmal alles in Ordnung. Eva ist die Gehilfin von Adam bzw. die Frau in mir ist die Gehilfin von Jesus und dem Vater im Himmel. Welche Aufgaben wir bekommen, das liegt in der Hand unseres Vaters im Himmel.
Auf den zweiten Blick erkennen wir, da ist etwas aus den Fugen geraten. Etwas stimmt nicht mehr. Was ich jetzt bei ihr spüre, ist das schlechte Gewissen, weil sie sich hat verführen lassen.
Eva: Das stimmt. Und dieses schlechte Gewissen trage ich bis heute noch mit mir im Herzen. Warum gerade ich? Warum hat mich die Schlange damals verführen können? Und nicht zuerst den Adam?
Eine berechtigte Frage. Wir wissen, daß Eva nach Adam gemacht worden ist. Und dadurch ist sie somit wohl der schwächste Punkt. Eine Frau ist nun mal offensichtlich weichherziger und läßt sich eher in eine falsche Richtung führen.
Warum der Vater im Himmel die Eva nicht ebenso aus der Erde gemacht, sondern aus Material aus Adam genommen, bleibt ein Rätsel. Beim weiteren Nachdenken: Sie hätte möglicherweise mit ihm konkurriert, wäre sie nach der gleichen Weise erschaffen worden. Aus Adam heraus existiert jedoch ist eine Verbindung zwischen den beiden, zwischen Eva und Adam.
Und genau diese Verbundenheit nutzt die Schlange, indem sie die Eva in uns ver-führt. Sie will die beiden Menschen vom Vater im Himmel trennen. Dazu „benutzt“ sie die Eva, indem sie ihren, den Menschengeist mit Gedanken füttert, so daß dieser nicht mehr den Geist des Vaters im Himmel vernimmt.
Die Frau in mir vernimmt den Geist des Vaters im Himmel. Und sie vernimmt den Geist des Menschen. Sie spürt, was in Eva vor sich geht. Und kann ihr jetzt Hilfe anbieten, Hilfe zur Heilung, sofern Eva dieses Angebot annehmen möchte. Darauf kommt es immer an, das Hilfsangebot annehmen.
Eva: Ja, ich nehme das Angebot von Frau in mir an. Wie sieht denn diese Hilfe aus?
Frau in mir: Was brauchst du als erstes?
Eva: Vergebung. Außerdem trage ich die Verantwortung für mein Handeln damals. Ich nehme die Schuld auf mich.
Frau in mir: Diese Schuld brauchst du nicht mehr alleine tragen. Denn Jesus hat den Schuldbrief für dich getilgt am Kreuz:
Kol 2,14 Er hat den Schuldbrief getilgt, der mit seinen Forderungen gegen uns war, und hat ihn weggetan und an das Kreuz geheftet.
Frau in mir: Das braucht dich daher nicht mehr zu belasten. Dieser Schuldbrief hat keine Macht mehr über dich
Eva: Das ist schön. Doch wie können wir dem zukünftig vorbeugen, damit ich nicht erneut verführt werde. Diese Schlange existiert nach wie vor in dieser Welt.
Frau in mir: Bleibe ganz nah an meiner Seite. Halte dich stets zu mir.
Eva: In Ordnung.
Frau in mir: Außerdem spreche ich dir, auch im Namen vom Vater im Himmel und seinem Sohn Jesus Vergebung zu.
Eva: Ich danke dir.
Nach der Integration:
Die Eva in uns wird nun wieder zu einer echten Gehilfin
Welche Aufgaben du als Gehilfin ausführen darfst, das darfst du selbst herausfinden. Das hängt auch mit den Gaben und Fähigkeiten zusammen, mit der dich unser Vater im Himmel ausgestattet hat.
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Copyright: Silke Maisack
Du hast in dir den Himmel und die Erde
Hildegard von Bingen