Die Frau in mir
1 Mose 30,21 Danach gebar sie eine Tochter, die nannte sie Dina.
Ausführlicher erfahren wir über sie in 1 Mose 34. Darüber findest du, findet ihr unter der Rubrik Leitfaden den Artikel „Jakob’s Tochter“.
Hier wollen wir jedoch unsere innere Dina wieder integrieren. Denn wir wollen niemand verstoßen. Fast jede Person, die in der Bibel erwähnt wird, ist Teil unseres inneren Menschen. Wir bringen Dina wieder mit unserer Frau in mir zusammen.
Dina: Das ist prima. Darauf habe ich schon lange gewartet.
Frau in mir: Es tut mir leid, daß du wirklich so lange warten mußtest. Doch jetzt ist die Zeit gekommen, daß du wieder ein Teil von mir wirst. Was kann ich für dich tun? Ich weiß, daß du vom Sohn des Königs der Welt sexuell mißbrauchst wurdest, dir Gewalt angetan hat.
Dina: Ich brauche auf dem sexuellen Gebiet wirklich Heilung. Ich will heilwerden als Frau, und nicht mehr wie ein dummes Mädchen dastehen.
Frau in mir: Es geht dir also darum, ein gesundes Verhältnis zum eigenen Geschlecht zu entwickeln, zum eigenen weiblichen geformten Körper.
Dina: Ja, und von meiner Mutter Lea und meiner Tante Rahel konnte ich auch nichts lernen. Sie waren hier keine Stütze für mich.
Frau in mir: Auf einer Internet-Seite steht da etwas vom „Gefühl für ihren eigenen Körper“ und „sich selbst wieder spüren“. Desweiteren, auf einer anderen Seite „eine gesunde Selbstliebe“
Dina: Bis dahin ist das noch ein weiter Weg für mich.
Frau in mir: Ich integriere dich wieder als einen Teil von mir und ermögliche dir, daß du ein Gefühl für den eigenen Körper entwickeln kannst, dich wieder selbst spüren und zu einer gesunden Selbstliebe fähig wirst
Dina: Ich danke dir.
Frau in mir: Ich helfe dir dabei
Sara: Wir anderen Frauen unterstützen dich ebenso. Im Team geht es mit der Entwicklung und Heilung besser voran.
Dina: Das finde ich gut. Dann stehe ich damit nicht alleine da. Womit fangen wir an?
weilbliche Sexualität, die gesund ist, ist ganzheitliche Sexualität. Sexualität, die Körper, Geist und Seele miteinander verbindet. Die dem Körper mit seinen Gefühlen Raum gibt. Die sich Zeit nimmt. Die nicht leistungs- und/oder orgasmusorientiert ist. Die das Herz öffnet und eine Verbindung schafft, welche uns nährt, auf eine ganz natürliche Art und Weise. Weibliche Sexualität ist nährend und zutiefst befriedigend, weil sie uns mit allen Ebenen des Seins in Einklang bringt. Weibliche Sexualität ist Sexualität, die unserem Frau-Sein entspricht.
(Quelle: kirakay.com)
Dina: Wenn ich das so lese, müssen wir Körper, Geist und Seele miteinander verbinden.
Frau in mir: Ja, so ist das wohl. Und das Herz, unser Herz spielt da eine ganz wichtige Rolle.
Dina: Das Herz ist das Bindeglied zwischen diesen dreien.
Frau in mir: Beginnen wir mit dem Körper. Wir Frauen haben nun mal einen weiblichen Körper.
Dina: Wir verbinden das Herz mit dem Körper, und schauen uns die Merkmale des inneren Körpers des Menschen an.
Frau in mir: Es geht ja schließlich um den inneren Menschen, und der hat ebenso einen Körper wie der äußere.
Dina: Wir schauen uns also die weiblichen Merkmale des inneren Menschen an?
Der innere Mensch bildet den äußren,
aber noch viel mehr der äußre Mensch den innren.
(Theodor Fontane / 1819-1898,
dt. Schriftsteller, Journalist, Erzähler und Theaterkritiker)
Sara: Ja. Und wir müssen vom Herzen her denken.
Ich: Und vor allem nicht in Hauptwörtern denken, sondern statt ‚Frau‘ ist es das Wort ‚weiblich‘ und für den Mann ist es das ‚männlich‘
Eva: Vom Herzen her. Sara, da gebe ich dir recht. Wir denken hier viel zu viel vom Kopf her. Und das ist auf die Dauer gar nicht gut.
Sara: Wir müssen dafür Sorge tragen, daß wir unser äußeres Frau sein wieder von innen her bilden.
Ich: Das stimmt. Wir müssen den äußeren in den inneren Menschen wieder integrieren. Seine pubertäre Phase ist vorbei.
Frau in mir: Sollte vorbei sein. Ja, wenn dieser wieder integriert ist, dann geht’s mit beiden wieder weiter, sind in der Lage, sich gemeinsam weiterzuentwickeln.
Dina: Da hast du vollkommen recht. Und dann muß er sich nicht mehr so aufblasen / aufblähen. Ich meine damit den äußeren Menschen. Gut, wir integrieren den äußeren Menschen. Er ist nun integriert. Was machen wir nun als nächstes?
Sara: Eine gute Frage. Laßt uns mal alle nachdenken. Wir ziehen an einem Strang bzw. keiner eilt mehr dem anderen voraus. Wir gehen nebeneinander auf dem Weg.
Frau in mir: Du hast recht. Jetzt sehe und erkenne ich das auch.
Dina: Ich bin auch noch da. Es geht doch hauptsächlich um mich.
Frau in mir: Ja, das stimmt. Wir Frauen halten hier zusammen und finden gemeinsam zur Heilung. Schließlich profitieren wir alle voneinander, jede kann der anderen etwas geben.
Weibliche Sexualität ist ein Weg der Selbstbestimmung für die Frau. Indem wir unseren Körper „in Besitz nehmen“ haben wir eine wunderbares Werkszeug, einen Freund und Lehrer gewonnen und können das Wissen, das er uns vermittelt, an den Mann weitergeben. Wenn wir selbst heil sind, können wir den Mann einladen, lieben und annehmen und ihm zeigen, was wir brauchen. Damit erfüllt sich auch seine tiefste Sehnsucht.
(Quelle: kirakay.com)
Dina: Wir nehmen unseren Körper wieder in Besitz, das körperliche Frau sein. Ich würde sagen, der nächste
Schritt ist, unser Herz mit dem Geist zu verbinden. Die Frau – ihr Schmuck ist ein sanfter und stiller
Geist.
Frau in mir: Ja, das stimmt.
Ich: Eigentlich umgekehrt. Wir integrieren unseren Geist des Menschen in den stillen und sanften Geist
Dina: Stimmt. Du hast ja recht. Das was wir von uns abgespalten haben, meist das, was wir nicht so an uns
mochten, müssen wir wieder in unser Dasein einbinden.
Frau in mir: Ja, das tun wir. Fehlt nur noch die Verbindung des Herzens mit der Seele.
Dina: Stimmt. Und ich glaube, das mit der Seele ist das komplizierteste, was es je auf dieser Welt gibt.
Frau in mir: In dem Wort Seele steckt das Wort See drin. Seele und See sind eins
Dina: Heißt das, meine Seele steckt in dem See?
Frau in mir: Ja, das heißt es. Unsere Seele ist eingebettet in einem großen See. Jede Seele ist Teil eines großen Ganzen.
Dina: Wir werden wieder ganz und vollständig heil, wenn wir uns quasi vernetzen, online gehen, wie das
heutzutage im Internet geschieht mit den sozialen Medien
Frau in mir: Wir vernetzen uns über den Geist des Vaters im Himmel.
Wir fassen zusammen:
· Wir integrieren unseren äußeren Menschen bzw. äußeren Körper in den inneren Menschen / Körper, damit sich beide gemeinsam weiterentwickeln können.
· Wir integrieren unseren Geist in den sanften und stillen Geist
· Wir vernetzen uns über den Geist des Vaters im Himmel
Nach der Integration:
Die Dina in uns wird nun wieder zu einer vollkommenen Frau
nach dem Herzen des Vaters im Himmel
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Copyright: Silke Maisack
Du hast in dir den Himmel und die Erde
Hildegard von Bingen