Berufung



Thema:

Weggeschichte in 28 Bildern 

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Berufung

Berufung 3



       Denn Gottes Gaben und Berufung können ihn nicht gereuen 

(Römer 11,29)


Einladung

Eine Weggeschichte

in 28 Bildern



Darsteller: 2 Egli-Figuren

> große Figur:  Engel bzw. der Vater im Himmel

> kleine Figur: ich

Die männlichen Leser setzen anstelle der Anrede "Tochter" einfach "Sohn" ein. Und sollte sich eine ganze Gruppe sich abholen lassen, dann nehmt einfach dafür die Pluralform


Laßt euch zu eurer eigenen Berufungsgeschichte inspirieren



Bild 1


Engel: "Meine Tochter, der Vater ruft dich, komm!"

Ich:      „O, nein , ich will nicht!“

Engel:  „Der Vater ruft dich in seine Arme,

            er ruft dich , daß du nach Hause kommen sollst“

Ich:      "Ich will nicht!"

Engel: "Warum willst du nicht?"

Ich:      "Ich habe Angst vor ihm!"



Bild 2

Engel: "Meine Tochter, du brauchst keine Angst vor ihm                 zu haben!"

Ich:      "Wirklich?"

Engel: "Komm, ich zeige dir wie der Vater wirklich ist"

Ich:     "Ja, dann. Ja, ich komme zu dir, bzw. ich komme                   mit dir mit."

Engel: "Prima, ich freue mich darüber, daß du es dir    

             anders überlegt hast"



Bild 3

Engel: "Sei mir willkommen, meine Tochter, es wird ein   

             spannender Weg"

Ich:     "Darauf freue ich mich"

Engel: "Weißt du, dein Vater ist ein liebender Vater. Er 

             möchte, daß du bei ihm lebst, dort deine Zelte

             wieder aufschlägst. Denn er sehnt sich sehr nach

             dir"

Ich:     "Ja, dann. Ja, ich komme, ich komme zu ihm und

            lasse mich nach Hause begleiten. Ich habe auch    

            Sehnsucht nach meinem Vater, meinem Zuhause"

Engel: "Prima, und ich freue mich darüber, daß du dich

      wirklich mit mir auf den Heimweg machen

      willst."



Bild 4

Engel: "Sei mir willkommen, meine Tochter, komm in

             meine Arme und laß dich jetzt einfach mal

             umarmen"

Ich:    "Danach habe ich mich gesehnt, daß mich jemand

            ganz einfach in den Arm nimmt ohne wenn und

            aber"

Engel: "Ich weiß, und deshalb bin ich da, um dich nach

              Hause zu holen und dich daran zu gewöhnen,     

              daß du einen Vater hast, der dich mit seinem

              ganzen Herzen liebt"



Bild 5

Ich:       "Ach tut das gut, daß du mich in den Arm 

               nimmst. Mir geht es jetzt auch viel besser, weil  

               ich mich angenommen fühle."

Engel: "Meine Tochter, du bist angenommen, von

             ganzem Herzen angenommen, nicht nur vom

             Vater, sondern auch von mir."

Ich:     "Das tut mir so gut, zu wissen, daß ich vom Vater

            angenommen bin und geliebt, auch von dir. 

            Warum nur bin ich denn einfach davongelaufen?"

Engel: "Weil du wohl seine Liebe nicht mehr aushalten

             konntest, und die Ungerechtigkeit und

             Boshaftigkeit, die in dieser Welt herrschen und

             du geglaubt hast, der Vater im Himmel würde

             nichts dagegen tun. Komm, wir wollen uns auf

             den Weg machen, denn dieser ist lang, und

            Abkürzungen kann ich dir auch keine bieten, da

            sie nur Umwege bedeuten."



Und der Engel der Weisheit nimmt mich bei der Hand und wir gehen gemeinsam los. Der Weg ist lang, mühselig, oft sehr steil und auch aus meiner Sicht sehr unübersichtlich, da der Weg mir völlig unbekannt ist und die Gegenden, die wir durchwandern, ebenso.

Es sind Wege, die durch die Hölle führen durch dunkle Wälder und tiefe Schluchten, wo man keine Hand vor den Augen sieht. Doch mit meinem Engel an der Hand bewältige auch diese Durststrecke.

Vor allem ist es auch ein Weg, der mich jetzt durch meine wahren und tiefsten Ängste führt


Bild 6

Ich:      "Es nützt nichts, daß ich mich dagegen wehre.

              Ich muß jetzt durch diese Wand und den Wald    

              und den Schluchten meiner Ängste hindurch.

              Doch mit dir, mein Engel, der du mich auch

              schützt, komme ich da sicher hindurch."

Engel: "So ist es. An meiner Seite brauchst du wirklich

             keine Angst haben. Vertraue mir, ich halte dich

             fest an meiner Hand und führe und leite dich      

             sicher durch alle Dunkelheit hindurch ins Licht"


Oh Halleluja, denke ich.  Neben mir, das könnte auch Jesus selbst sein, der hier an meiner Seite als Engel auftritt und mich gar selbst aus meinen Ängsten holt und mich nach Hause bringt. Juhu. Oder ist es gar der Vater selbst? Oh, wenn ich doch alle 3 erkennen möge und sie entsprechend unterscheiden könnte, um sie auch richtig anzusprechen, damit keiner sich übergangen fühlt.

Kräftiges Lachen

Engel: "Mein Kind, ich erfülle dir gern diesen Wunsch,

             aber es ist nicht wichtig, denn ich habe viele

             Namen. Später im Licht, werde ich dich

             unterweisen, wer ich bin, was ich alles bin und

             von meinem Reich erzählen, damit du dies weiter

             erzählen kannst"

Ich:    "Oh, prima, darauf freue ich mich schon



Bild 7

Noch immer an der Hand des Engels erreichen wir den

ersten Fluß, den Fluß der Bitterkeit. Hier leben gefährliche Fische, die jeden in die Ferse beißen, wenn man diesen Fluß ohne jeglichen Schutz durchqueren will, um alleine wieder das Land des strahlenden Gotteslichtes zu erreichen

Doch mit meinem Engel an der Seite, der sich zwischen mir und den Fischen im Fluß der Bitterkeit stellt, gelange ich mühelos auf die andere Seite

Hier lasse ich meine Bitterkeit endgültig hinter mir. Ich entscheide mich gegen die Bitterkeit, das Verbittertsein, denn ich habe den an der Seite, der mich errettet hat, nämlich Jesus selbst.

Ich glaube , alle 3 sind persönlich an meiner Seite denn ich bin überzeugt, daß der Vater es sich nicht nehmen läßt , mich gar selbst nach Hause zu holen.



Wieder kommen wir an einen Fluß, den Fluß der Ängste, Sorgen und Nöte. Angst deshalb, weil dieser Fluß hier so brodelt. Er ist dunkel, dunkler als die schwärzeste Nacht. Auch hier lauern im Fluß die Gefahren. Hier lebt König Angst, denn dies ist sein Revier. Mit König Jesus an meiner Seite marschiere ich mutig durch dieses Gewässer.

Bild 8

Engel: "Komm, meine Tochter, mit mir an meiner Seite

              durchquerst du auch diesen Fluß und alle

              weiteren, die uns auf dem Weg ins Licht und dem

              weiteren Heimweg begegnen.

              Der Fluß der Angst ist das schlimmste Gewässer,

              hier müssen wir durch, denn er bildet die Grenze

              zwischen dem Reich der Finsternis und meinem 

              Reich."

Ich:     "Ja, ich halte mich ganz nah bei dir. Und ich setze

             auf Sieg, da unbeschadet auf die andere Seite zu

             kommen."



Endlich geschafft. Zu guter letzt durchqueren wir den Fluß der Liebe. Auf der anderen Seite erwartet uns einPlatz mit 2 großen Felsblöcken, auf denen man gut sitzen und ausruhen kann.

Bild 9

Engel: "Komm, meine Tochter, jetzt haben wir es

             geschafft. Dort auf der anderen Seite setzen wir

             uns und ruhen uns aus. Hier bekommst du auch

             Unterweisungen, darüber wie der Herr ist und

             vieles mehr. Hier bereite ich dich vor auf vieles,

            was du wissen mußt."

Ich:       "O.k., Und wann kommen wir endlich zuhause

              an?"

Engel: "Du bist bereits zuhause. Hier ist dein zuhause.

             Dieser Platz, an dem wir vieles miteinander

             bereden. Hier bekommst zu alles Wissen mit, was

             du für deine Berufung und generell für dein Leben

             brauchst."

Ich:      "Na denn, dann bin ich mal gespannt."



Auf der anderen Seite des Flusses angekommen setzen wir uns nieder. Mein engelhafter Begleiter breitet seine Arme aus, und beginnt, mir viele zu erläutern. Derweilst habe ich mich ihm gegenüber zu seinen Füßen gesetzt, und höre ihm gut zu.

Bild 10


Engel: "So, meine Tochter, jetzt beginnt dein Unterricht.

             Zuerst fangen wir mit dem Hebräisch-Kurs* an.

             Der Vater möchte, daß du ihn in dieser Sprache

             anbetest."

Ich:    "O.K., dann sage mir, was ich alles beachten muß,

            welche Worte ich brauche.

Engel: "Gerne. Schau dir die Unterlagen an, die bereits

             existieren und knüpfe daran an."

Ich:     "Moment mal, die sind doch bereits angelegt, als 

             ich noch in der Dunkelheit lebte"

Engel: "Ja, denn der Herr hat dir bereits Handwerkszeug

             in die Hand gegeben. Hier im Licht werden diese

             Dinge und dem Umgang damit noch mehr

             vertieft."


*für die Leser dieser Geschichte wird der Engel der Unterweisung möglicherweise mit anderen Themen beginnen. Es ist nicht zwingend, daß der Leser ebenso mit Hebräisch beginnt, sondern mit dem, was für jeden einzelnen aktuell gerade dran ist.


Wir befinden uns immer noch an dem Platz, an dem ich vom Engel der Unterweisung in vielen Dingen unterwiesen werde.

Bild 11

Engel: "Nun, meine Tochter, wichtig ist auch, dich in den

             Dingen zu unterrichten, die das Reich Gottes und

             Jesus selbst betreffen, damit du sattelfest wirst

             auf diesem Gebiet. Ich möchte, daß du meine

             anderen Kinder darüber lehrst. Wie du das tust,

             überlasse ich dir."

Ich:    "Das ist schön. Du läßt mir also freie Hand."

Engel: "Du hast die Gabe der Kreativität. Setze sie da ein,

              wo es dir sinnvoll erscheint, zahlreiche 

              Varianten im Nahebringen seines Reiches 'ins

              Spiel zu bringen'."



Bild 12

Engel: "Auch das Leben im SEIN ist von immenser

             Bedeutung. Darin will ich dich unterweisen, noch

             bevor du dich damit auseinandersetzt über das

             Wesen des Reiches und vor allem um Jesus."

Ich:     "Oh, da bin ich aber sehr gespannt und neugierig,

            was das Leben im Sein angeht. Wie geht das denn,

            mein Engel der Unterweisung?"

Engel: "Das ist eine sehr spannende Geschichte und es

             liegt darin ein ganz großes Geheimnis verborgen."

Ich:     "Auf dieses Geheimnis bin ich sehr gespannt"

Engel: "Dieses Geheimnis liegt tief drin in dir selbst."



Bild 13

Engel: "So laß uns nun aufbrechen, uns erneut auf den

             Weg machen, um das Geheimnis des SEINs in dir

              zu entdecken."

Ich:    "Oh ja, darauf bin ich sehr gespannt. Ich freue

            mich auf die Entdeckungsreise"



Bild 14

Wir erheben uns und gehen los. Ich darf sogar vorangehen. Mein Begleiter läuft dicht hinter mir, so daß nichts passieren kann auf dem Weg, der vor uns liegt



Wir erreichen einen See, feuerrot, da nimmt  er mich erneut bei der Hand. Das schafft in mir genügend Vertrauen. Und so führt er mich durch den Feuersee.

Bild 15

Engel: "Er dient zur Reinigung, zur Reinigung deiner

             Füße, deines Herzens. Denn du mußt gereinigt,

             geläutert werden, bevor du dem Vater gegenüber

             treten kannst."

Ich:    "Oh, dann lasse ich mich darauf ein und lasse

           mein Herz durch und durch reinigen."


Einige Stunden später kommen wir an eine Stelle, die mir nun eher behagt.


Mit der Weggeschichte und den Bildern 16-28 geht es auf der nächsten Seite weiter. Du mußt nur auf das nebenstehende Bild klicken.



Copyright:  Silke Maisack