Auferstehung



Themen:

Die Auferstehung (Seite 2 / Fortsetzung von Seite 1)

Der neue Leib bei der Auferstehung

Der geistliche Leib

Entrückung, unsere Entrückung

Die Wandlung

Link zu:

Auferstehung



Fortsetzung


Nun, wo fangen wir an? Schon die Makkabäer glauben an eine Auferstehung. Und bereits Daniel erwähnt dieses Wort in seinen Aufzeichnungen. Und noch etwas erfahren wir zu diesem Zeitpunkt: AUFSTEHEN WERDEN ALLE, allerdings mit einem Unterschied. Ebenso im Johannes-Evangelium. Und an weiteren Stellen

Dan 12,2 die einen zum ewigen Leben die andern zu ewiger Schmach und Schande
Joh 5,28 die Gutes getan haben, zur Auferstehung des Lebens die aber Böses getan haben, zur Auferstehung des Gerichts
Mt 25,46                

aber die Gerechten in das ewige Leben

 

diese zur ewigen Strafe

 

2 Kor 5,10 Denn wir müssen alle offenbar werden vor dem Richterstuhl Christi, damit jeder seinen Lohn empfange für das, was er getan hat bei Lebzeiten, es sei gut oder böse.

 

Das bedeutet für uns, die wir noch leben, mit dem Aufräumen unseres Lebens zu beginnen. Ordnung schaffen. In der Apostelgeschichte lesen wir vom Gewissen

 

Apg 24,16 Darin übe ich mich, allezeit ein unverletztes Gewissen zu haben vor Gott und den Menschen.

Was das Gewissen ist, das beschreibt uns das Lexikon zur Bibel.

Gewissen, Lexikon zur Bibel S. 414

Das Gewissen ist ein dem Menschen von Gott gegebener Mitwisser, der normalerweise unabhängig vom Willen des Menschen seine Gedanken und Werke beurteil und ihm erkennbar macht, wenn er von der vorgesetzten Ordnung abweicht. Da sich das Gewissen nur beim Verstoß gegen die Ordnung regt, wird es erst nach dem Sündenfall tätig (1 Mo 3)

Also, das Gewissen ist der uns vom Vater im Himmel gegebenen Mitwisser, den wir zunehmend stumm geschaltet haben im Laufe unseres Lebens.  Unser nächster Schritt ist, diesen wieder aktivieren. Wir brauchen diesen als Partner,  damit unser Herz Gut und Böse erneut von Anbeginn unterscheiden kann. (übernommen aus meinem Artikel Weisungen und Gebote 4)

Nach meiner Neu-Übersetzung aus dem hebräischen: „Daher auch ich bin mich abmühend zu haben für mich ein reines Gewissen.

Wie bekommen wir ein reines Gewissen? Indem wir erst einmal den Jesus darum bitten, uns mithilfe des Hl. Geistes all unsere Fehlverhalten  und Herzenshaltungen aufzudecken. Wir bekommen im Laufe der Zeit ein reineres Gewissen, indem wir unser Herz regelmäßig beschneiden.

Doch wie halten wir unseren Mitwisser aktiv? Was könnte uns dabei helfen? Oder wer? Das ist der Heilige Geist, der uns in alle Wahrheit führt, uns überführt. Folglich können wir uns darin in Gelassenheit üben. Denn es genügt, wenn er, der Heilige Geist selbst, uns auf all das aufmerksam macht, was nicht in Ordnung ist, was bereinigt werden muß.

Doch zurück zum Thema, zum eigentlichen Thema. Wir wissen ja, daß Jesus zuerst auferstanden ist. Und wir lesen im Matthäus-Evangelium einen sehr interessanten Aspekt, den wir wohl erst dann entdecken, wenn wir uns mit der Auferstehung auseinandersetzen. Vor allem wenn wir die Konkordanz hinzuziehen.

Mt 27,52  die Gräber taten sich auf und viele Leiber der entschlafenen Heiligen standen auf
53 und gingen aus den Gräbern nach seiner Auferstehung und kamen in die heilige Stadt und erschienen vielen.

Ich habe das nochmals neu übersetzt und bin zum selben Ergebnis gekommen.  Das ist wirklich interessant, eine wichtige Stelle, die wir uns merken sollten, wenn wir uns mit der Auferstehung auseinandersetzen.

Ich bin davon überzeugt, daß die Menschen,  die sich gerade in Jerusalem befunden haben, ganz schön erschrocken waren. Schließlich hat keiner damit gerechnet, daß die AUFERSTEHUNG so schnell zur Realität geworden ist.

Bis zum Tod Jesu und dessen Auferstehung hat es keinen Menschen gegeben, der von den Toten auferstanden ist und vielen erschienen. Ausgenommen die Geschichte in 2 Könige 4,8ff (Erweckung durch den Propheten Elisa) und Lazarus, der von Jesus wieder ins Leben geholt wurde.

Die Auferstehung von so vielen ist nur möglich gewesen, weil Jesus nach seinem Tod und vor seiner Auferstehung hinabgestiegen ist in den Scheol, in das Totenreich und dort seine Botschaft verkündet hat.

 

1 Petr 4,6 Denn dazu ist auch den Toten das Evangelium verkündigt, dass sie zwar nach Menschenweise gerichtet werden im Fleisch, aber nach Gottes Weise das Leben haben im Geist.

1 Petr 3,19 In ihm ist er auch hingegangen und hat gepredigt den Geistern im Gefängnis,


Wir erleben also zunächst eine zeitnahe Auferstehung , als Jesus gerade erst selbst als erstes aufgestanden ist. Und dann eine erst wieder, wenn ER sich mit den vielen aufmacht – Offb 6,7.8 – auf dem fahlen Pferd mit diesen im Gefolge.  Nicht überliefert ist jedoch, ob sie nochmals verstorben sind, oder in den Himmel emporgehoben wie Jesus. Was schade ist.

Die AUFERSTEHUNG ist also eine Wirklichkeit, die wir sehr ernst nehmen müssen, wenn wir uns Matthäus 27,52.53 verinnerlichen.

Mittlerweile sind linear ca. 2000 Jahre vergangen. Viele Menschen sind verstorben auf vielerlei Weise (Kriege, Krankheiten, altersbedingt). Und Gräber existieren bis heute, werden immer wieder neu angelegt. Und noch immer wissen wir nicht, ob wir, die wir heute leben im 21. Jahrhundert, dieses besondere Ereignis miterleben dürfen.

Damit meine ich, wir erleben, wie unsere verstorbenen und begrabenen Verwandten und Freunde aus ihren Gräbern sich erheben und wir uns einander in die Arme schließen dürfen. Und immer noch keine Auferstehung.

Dabei ergeben sich auch Fragen wie das ist, wenn so manche sich haben verbrennen lassen und ihre Asche in einer Urne aufbewahrt wird. Dann wissen wir ja auch darum, daß sie im Prinzip auch nicht mehr über ihr altes Haus, ihre Wohnung verfügen können. Und zudem wurde ja im Laufe der Zeit ihr Hab und Gut mehr oder weniger aufgelöst, verkauft usw.

Tja, wie ist das nun? Bzw. wie wird das sein mit den Körpern? Zumal wir um die Verwesung wissen. Der Apostel Paulus widmet dem Thema AUFERSTEHUNG sogar ein ganzes Kapitel im ersten Korintherbrief, dem Kapitel 15. Wir schauen hier jedoch nach dem LEIB


Der neue Leib bei der Auferstehung

1 Kor 15,44 Es wird gesät ein natürlicher Leib und wird auferstehen ein geistlicher Leib. Gibt es einen natürlichen Leib, so gibt es auch einen geistlichen Leib.

Unser Leib ist der natürliche Leib, der logischerweise verwest, bis zum Wiederkommen von Jesus, und solange die Menschen sterben. Paulus schreibt hier von der AUFERSTEHUNG eines geistlichen Leibes. Und der natürliche Leib ist unser erster Leib. Doch wir bekommen den geistlichen, auch himmlischen Leib genannt nur dann, wenn wir an Jesus glauben und unter anderem auch an dessen AUFERSTEHUNG.

 

Dann schreibt Paulus noch etwas wichtiges:

 

1 Kor 15,51 Siehe, ich sage euch ein Geheimnis: Wir werden nicht alle entschlafen, wir werden aber alle verwandelt werden;
52 und das plötzlich, in einem Augenblick, zur Zeit der letzten Posaune. Denn es wird die Posaune erschallen und die Toten werden auferstehen unverweslich, und wir werden verwandelt werden.

Paulus schreibt von einem geistlichen Leib. Wie dieser nun tatsächlich beschaffen sein wird, wissen wir nicht. Ein Vergleich ist recht schwierig. Das Gegenteil davon ist fleischlich. Wenn wir wissen, was damit gemeint ist, dann fällt es uns leichter, was unter geistlich zu verstehen ist.

Röm 8,5 Denn die da fleischlich sind, die sind fleischlich gesinnt; die aber geistlich sind, die sind geistlich gesinnt.

Es geht um die Gesinnung, um unsere innere Haltung. Das verdeutlichen u. a. die nachfolgenden Verse:

Fleischlich gesinnt Geistlich gesinnt
Tod Leben und Freude
Feindschaft gegen Gott Freundschaft mit Gott
Eifersucht, Zank Liebe
Waffen sind fleischlich                                    Waffen unseres Kampfes sind geistlich

Der geistliche Leib

Der geistliche Leib. Was hat es nun damit auf sich? Wie der natürliche Leib aussieht, das wissen wir ja zuhauf. Wir sehen ihn tagtäglich vor uns, weil wir ja in ihm leben und uns mit allerlei Zipperleins herumschlagen, ihm vieles zumuten.

Aber das ist ja nur unsere äußere Erscheinungsform. Wie unser geistlicher Leib aussieht, welche Form er hat, können wir vielleicht nur erahnen.

Gerade höre ich eine Stimme: „Der geistliche Leib sieht genauso aus wie der äußere irdische. Mit dem Unterscheid, daß ihr ihn mit euren irdischen natürlichen Augen nicht sehen könnt .

Schade eigentlich. Doch mit dem Herzen können wir ihn erkennen.

Der geistliche Leib. Das hat etwas zu tun mit dem Geist. Doch können wir uns darauf vorbereiten auf diesen Leib? Ich meine JA, und zwar damit, indem wir anfangen, unser Leben im Geist zu führen.

Der geistliche Leib. Es heißt doch in:

 

Eph 5,18 Und sauft euch nicht voll Wein, woraus ein unordentliches Wesen folgt, sondern lasst euch vom Geist erfüllen

Der geistliche Leib. Dieser ist also nicht äußerlich, sondern in uns selbst. Und dieser ist wie ein Gefäß, das den Heiligen Geist in sich aufnimmt. Unser natürlicher Leib ist so beschaffen, daß er auf dieser Erde leben kann.

Der geistliche Leib. Wie gehen wir richtig mit ihm um? Wie den irdischen natürlichen Leib sollten wir diesen auch gut behandeln.  Auch hier gibt die Bibel uns darüber Auskunft.

 

1 Kor 6,18 Flieht die Hurerei! Alle Sünden, die der Mensch tut, bleiben außerhalb des Leibes; wer aber Hurerei treibt, der sündigt am eigenen Leibe.
19 Oder wisst ihr nicht, dass euer Leib ein Tempel des Heiligen Geistes ist, der in euch ist und den ihr von Gott habt, und dass ihr nicht euch selbst gehört?

Mit Hurerei ist eher damit gemeint, wenn wir anderen Göttern nachlaufen und diese anbeten.

1 Kor 3,16 Wisst ihr nicht, dass ihr Gottes Tempel seid und der Geist Gottes in euch wohnt?

Doch haben wir auch einen eigenen Geist? Wir schauen in unsere Konkordanz mit den Begriffen „Geist“ und „Menschen“. Und stellen fest: wir haben einen eigenen Geist!

 

Ps 146,4 Denn des Menschen Geist muss davon, /und er muss wieder zu Erde werden;
dann sind verloren alle seine Pläne.


 

Spr 20,27 Eine Leuchte des HERRN ist des Menschen Geist; er durchforscht alle Kammern des Innern.

 

1 Kor 2,11 Denn welcher Mensch weiß, was im Menschen ist, als allein der Geist des Menschen, der in ihm ist? So weiß auch niemand, was in Gott ist, als allein der Geist Gottes.
12 Wir aber haben nicht empfangen den Geist der Welt, sondern den Geist aus Gott, dass wir wissen können, was uns von Gott geschenkt ist.
13 Und davon reden wir auch nicht mit Worten, wie sie menschliche Weisheit lehren kann, sondern mit Worten, die der Geist lehrt, und deuten geistliche Dinge für geistliche Menschen.
14 Der natürliche Mensch aber vernimmt nichts vom Geist Gottes; es ist ihm eine Torheit und er kann es nicht erkennen; denn es muss geistlich beurteilt werden.


Dieser menschliche Geist gehört zum natürlichen Menschen, erkennbar durch den freien Willen, den wir haben, den der Vater im Himmel uns gegeben hat. Wenn wir jedoch verstehen wollen, was der Vater im Himmel von uns möchte, dann geht das nur in Verbindung mit dem Heiligen Geist.

Der Geist des Menschen vergeht, nach den Worten des Psalmisten. Ist es dann dieser, der auferstehen wird? Paulus schreibt ja in 1 Kor 15, daß das Verwesliche in das Unverwesliche gewandelt wird.

Ja, es ist dieser Geist, und genau mit diesem müssen wir achtsam umgehen.

 

1 Kor 6,12 Alles ist mir erlaubt, aber nicht alles dient zum Guten. Alles ist mir erlaubt, aber es soll mich nichts gefangen nehmen.
13 Die Speise dem Bauch und der Bauch der Speise; aber Gott wird das eine wie das andere zunichte machen. Der Leib aber nicht der Hurerei, sondern dem Herrn, und der Herr dem Leibe.

 

1 Kor 10,23 Alles ist erlaubt, aber nicht alles dient zum Guten. Alles ist erlaubt, aber nicht alles baut auf.


Dazu gehört auch:

Eph 4,23  Erneuert euch aber in eurem Geist und Sinn.

Diese Stelle nimmt Bezug auf unseren Geist. Demnach wäre der geistliche Leib ein Synonym für unseren Geist. Und Paulus geht so mit seinem Leib um:

 

1 Kor 9,27 sondern ich bezwinge meinen Leib und zähme ihn, damit ich nicht andern predige und selbst verwerflich werde.

Kurz gesagt, wir müssen uns selbst disziplinieren. Zumindest damit anfangen.  Und das betrifft den ganzen Menschen. Das betrifft unsere Sinne, vor allem unsere Zunge, unser Herz. Und unsere Gedanken und Gefühle.

Und der neue Mensch in uns ist JESUS. Paulus schreibt daher:

 

Röm 13,14 sondern zieht an den Herrn Jesus Christus und sorgt für den Leib nicht so, dass ihr den Begierden verfallt.

Tja, die Auferstehung werden wir alle erleben, miterleben und die wir heute noch so auf der Erdoberfläche wandeln, werden die Wandlung erfahren, so daß wir ihm entgegen gehen, auch wenn viele meinen, daß wir entrückt werden in den Himmel. Dieses Thema gehört ebenso hierher.

 

1 Thess 4,15 Denn das sagen wir euch mit einem Wort des Herrn, dass wir, die wir leben und übrig bleiben bis zur Ankunft des Herrn, denen nicht zuvorkommen werden, die entschlafen sind.
16 Denn er selbst, der Herr, wird, wenn der Befehl ertönt, wenn die Stimme des Erzengels und die Posaune Gottes erschallen, herabkommen vom Himmel, und zuerst werden die Toten, die in Christus gestorben sind, auferstehen.
17 Danach werden wir, die wir leben und übrig bleiben, zugleich mit ihnen entrückt werden auf den Wolken in die Luft, dem Herrn entgegen; und so werden wir bei dem Herrn sein allezeit.


Entrückung

Elia

 

2 Könige 2,1 Als aber der HERR Elia im Wetter gen Himmel holen wollte, gingen Elia und Elisa von Gilgal weg.
2 Und Elia sprach zu Elisa: Bleibe du hier, denn der HERR hat mich nach Bethel gesandt. Elisa aber sprach: So wahr der HERR lebt und du lebst: Ich verlasse dich nicht. Und als sie hinab nach Bethel kamen,
3 gingen die Prophetenjünger, die in Bethel waren, heraus zu Elisa und sprachen zu ihm: Weißt du auch, dass der HERR heute deinen Herrn von dir hinwegnehmen wird? Er aber sprach: Auch ich weiß es wohl; schweigt nur still.
4 Und Elia sprach zu ihm: Elisa, bleib du hier, denn der HERR hat mich nach Jericho gesandt. Er aber sprach: So wahr der HERR lebt und du lebst: Ich verlasse dich nicht.Und als sie nach Jericho kamen,

5 traten die Prophetenjünger, die in Jericho waren, zu Elisa und sprachen zu ihm: Weißt du auch, dass der HERR heute deinen Herrn von dir hinwegnehmen wird? Er aber sprach: Auch ich weiß es wohl; schweigt nur still.

6 Und Elia sprach zu ihm: Bleib du hier, denn der HERR hat mich an den Jordan gesandt. Er aber sprach: So wahr der HERR lebt und du lebst: Ich verlasse dich nicht. Und es gingen die beiden miteinander.
7 Und fünfzig von den Prophetenjüngern gingen hin und standen von ferne; aber die beiden standen am Jordan.
Da nahm Elia seinen Mantel und wickelte ihn zusammen und schlug ins Wasser; das teilte sich nach beiden Seiten, sodass die beiden aauf trockenem Boden hinübergingen.
9 Und als sie hinüberkamen, sprach Elia zu Elisa: Bitte, was ich dir tun soll, ehe ich von dir genommen werde. Elisa sprach: Dass mir azwei Anteile von deinem Geiste zufallen.
10 Er sprach: Du hast Schweres erbeten. Doch wenn du mich sehen wirst, wie ich von dir genommen werde, so wird's geschehen; wenn nicht, so wird's nicht sein.
11 Und als sie miteinander gingen und redeten, siehe, da kam ein feuriger Wagen mit feurigen Rossen, die schieden die beiden voneinander. Und Elia fuhr im Wetter gen Himmel


Henoch

Weisheit 4,7  Wenn aber der Gerechte zu frühzeitig stirbt, so ist er doch in der Ruhe.
8 Denn ein ehrenvolles Alter muss nicht lange währen und wird nicht nach der Zahl der Jahre gemessen;
9 Einsicht ist für die Menschen das wahre graue Haar und ein unbeflecktes Leben das rechte Greisenalter.
10 Der Gott wohlgefiel, wurde ihm lieb und weil er unter Sündern lebte, wurde er hinweggenommen;
11 er wurde entrückt, damit nicht Schlechtigkeit seinen Sinn verkehren und Trug seine Seele verführen könnte.

Hebr 11,5 Durch den Glauben wurde Henoch entrückt, damit er den Tod nicht sehe, und wurde nicht mehr gefunden, weil Gott ihn entrückt hatte; denn vor seiner Entrückung ist ihm bezeugt worden, dass er Gott gefallen habe.


Jesus

 

Offb 12,5 Und sie gebar einen Sohn, einen Knaben, der alle Völker weiden sollte mit eisernem Stabe. Und ihr Kind wurde entrückt zu Gott und seinem Thron.

Unsere Entrückung

 

1 Thess 4,16 Denn er selbst, der Herr, wird, wenn der Befehl ertönt, wenn die Stimme des Erzengels und die Posaune Gottes erschallen, herabkommen vom Himmel, und zuerst werden die Toten, die in Christus gestorben sind, auferstehen.
17 Danach werden wir, die wir leben und übrig bleiben, zugleich mit ihnen entrückt werden auf den Wolken in die Luft, dem Herrn entgegen; und so werden wir bei dem Herrn sein allezeit.

Steht hier etwas von einer Entrückung vor der großen Trübsal, oder während dieser?  Manche glauben an ein vollständiges körperliches Entrücken, so daß die Gläubigen nicht mehr auf der Erde zu finden sind und somit das Böse, die Sünde sich vollständig entfalten kann. Es gibt da verschiedene Ansichten.

Jedenfalls geschieht es nicht so, wie wir es uns vorstellen, wie wir es erwarten. Von unseren Vorstellungen sollten wir uns schleunigst verabschieden. Vor allem, warum sollten wir körperlich weggenommen werden von der Erde und dann im Himmel wohnen? Warum sollte unser Vater im Himmel die Erde für immer dem Bösen überlassen, so daß sie für alle Zeit verdorben bleibt.

Nein, unser Vater im Himmel hat die Erde seinem Sohn Jesus gegeben, damit dieser über sie herrscht. Zumal ja das neue Jerusalem aus dem Himmel herabkommt.

Offb 21,1 Und ich sah einen neuen Himmel und eine neue Erde; denn der erste Himmel und die erste Erde sind vergangen, und das Meer ist nicht mehr.
Und ich sah die heilige Stadt, das neue Jerusalem, von Gott aus dem Himmel herabkommen, bereitet wie eine geschmückte Braut für ihren Mann.

Das ist das eine. Von Jesus und dem kommenden Reich lesen wir dieses hier:

 

Lukas 17,20 Als er aber von den Pharisäern gefragt wurde: Wann kommt das Reich Gottes?, antwortete er ihnen und sprach: Das Reich Gottes kommt nicht so, dass man's beobachten kann;
21 man wird auch nicht sagen: Siehe, hier ist es!, oder: Da ist es! Denn siehe, das Reich Gottes ist mitten unter euch.

 

22 Er sprach aber zu den Jüngern: Es wird die Zeit kommen, in der ihr begehren werdet, zu sehen einen der Tage des Menschensohns, und werdet ihn nicht sehen.
23 Und sie werden zu euch sagen: Siehe, da!, oder: Siehe, hier! Geht nicht hin und lauft ihnen nicht nach!
24 Denn wie der Blitz aufblitzt und leuchtet von einem Ende des Himmels bis zum andern, so wird der Menschensohn an seinem Tage sein.
25 Zuvor aber muss er viel leiden und verworfen werden von diesem Geschlecht.

 

26 Und wie es geschah zu den Zeiten Noahs, so wird's auch geschehen in den Tagen des Menschensohns:
27 Sie aßen, sie tranken, sie heirateten, sie ließen sich heiraten bis zu dem Tag, an dem Noah in die Arche ging und die Sintflut kam und brachte sie alle um.
28 Ebenso, wie es geschah zu den Zeiten Lots: Sie aßen, sie tranken, sie kauften, sie verkauften, sie pflanzten, sie bauten;
29 an dem Tage aber, als Lot aus Sodom ging, da regnete es Feuer und Schwefel vom Himmel und brachte sie alle um.
30 Auf diese Weise wird's auch gehen an dem Tage, wenn der Menschensohn wird offenbar werden.


31 Wer an jenem Tage auf dem Dach ist und seine Sachen im Haus hat, der steige nicht hinunter, um sie zu holen. Und ebenso, wer auf dem Feld ist, der wende sich nicht um nach dem, was hinter ihm ist.
32 Denkt an Lots Frau!
33 Wer sein Leben zu erhalten sucht, der wird es verlieren; und wer es verlieren wird, der wird es gewinnen.
34 Ich sage euch: In jener Nacht werden zwei auf einem Bett liegen; der eine wird angenommen, der andere wird preisgegeben werden.
35 Zwei Frauen werden miteinander Korn mahlen; die eine wird angenommen, die andere wird preisgegeben werden.
37 Und sie fingen an und fragten ihn: Herr, wo? Er aber sprach zu ihnen: Wo das Aas ist, da sammeln sich auch die Geier

Außerdem: Sein Reich ist ja nicht von dieser Welt. Es ist nicht irdisch, sondern geistlich. Und so bleibt es auch, selbst wenn Jesus dann sein Königreich hier aufrichten wird. Vor allem der Vater selbst wohnt mitten unter uns:

 

Offb 21,3 Und ich hörte eine große Stimme von dem Thron her, die sprach: Siehe da, die Hütte Gottes bei den Menschen! Und er wird bei ihnen wohnen, und sie werden sein Volk sein und er selbst, Gott mit ihnen, wird ihr Gott sein;
4 und Gott wird abwischen alle Tränen von ihren Augen, und der Tod wird nicht mehr sein, noch Leid noch Geschrei noch Schmerz wird mehr sein; denn das Erste ist vergangen.

Und wir werden ja mitregieren, mit auf dem Thron sitzen.

 

Offb 3,21 Wer überwindet, dem will ich geben, mit mir auf meinem Thron zu sitzen, wie auch ich überwunden habe und mich gesetzt habe mit meinem Vater auf seinen Thron.

 

Offb 2,26 Und wer überwindet und hält meine Werke bis ans Ende, dem will ich Macht geben über die Heiden,
27 und er soll sie weiden mit eisernem Stabe, und wie die Gefäße eines Töpfers soll er sie zerschmeißen,


Und die Drangsal, Trübsal betrifft vor allem all jene, die den Vater im Himmel verleugnen und verspotten und ihren eigenen Götzen nachlaufen und diese nach wie vor vehement anbeten. Wer jedoch sich Jesus und unserem Vater zuwendet und sich bemüht, nach seinem Willen zu leben, wird vor den Gerichten, die in der Offenbarung beschrieben sind, bewahrt. D.h. vor den Prüfungen

Offb 3,10  Weil, weil du bewahrt hast das Wort, meine Last, auch ich, ich werde bewahren dich, vor der Stunde der Prüfung , die bereitet ist, um zu kommen über die ganze Welt, zu prüfen die Völker auf der Erde.


Die Wandlung

 

Mt 17,1 Und nach sechs Tagen nahm Jesus mit sich Petrus und Jakobus und Johannes, dessen Bruder, und führte sie allein auf einen hohen Berg.
2 Und er wurde verklärt vor ihnen, und sein Angesicht leuchtete wie die Sonne, und seine Kleider wurden weiß wie das Licht.

Er veränderte sich. Doch was sich verändert, das ist sein Gesicht. Dieses leuchtet, weil er sich voll in der Gegenwart des Vaters im Himmel befindet. Als Mose 40 Tage und Nächte auf dem Berg Sinai weilte, da glänzte auch dessen Gesicht.

Und wir? Wie bringen wir unser Gesicht zum leuchten, unsere Augen zum Strahlen? Kinder, die sich freuen, erkennen wir an ihren glänzenden Augen.

Nun, wie kommen wir dahin, auch wenn wir in dieser Welt leben, die ganz schön leidet? Gar nicht so einfach im Alltag. Und dennoch ist es möglich. Indem wir anfangen, wie JESUS zu handeln, zu leben usw.


Wie Jesus

Um in sein Bild verwandelt zu werden, da gilt nur eines: unser Augenmerk auf Jesus richten. Und die Probleme dieser Welt quasi links liegen lassen. Das bedeutet: uns so gering wie möglich bis gar nicht mit diesen beschäftigen.


Copyright:  Silke Maisack