Ankunft im Land

Gibeon

"Ein Bündnis für die Ewigkeit"

Das Leben geht weiter. Gibeon und Israel haben sich miteinander arrangiert. Gibeon bleibt am Leben, dient aber am / im Haus unseres Vaters im Himmel. So weit war das Leben in Ordnung und recht friedlich, wären da nicht irgendwelche andere Stadtkönige, die etwas gegen das Friedensbündnis zwischen Gibeon und Israel haben.

Militärische Bündnisse

Auch das noch. Haben die anderen Könige in diesem Land nichts gelernt? Wir müssen schon wieder in den Krieg ziehen und kämpfen. Diesmal als Beistand für Gibeon. Schließlich ist es ja recht unfair – 5 gegen 1. Diese 5 Könige sind in der Überzahl. Obwohl die Stadt Gibeon sogar größer ist als Ai.

Wer sind denn diese Machthaber, die gegen Gibeon ziehen? Und da wir uns auf unsere inneren Anteile schauen, klären wir erst einmal, was Könige so tun.

·          Lexikon zur Bibel S. 689 / 690

o    Die Führung des Heeres im Krieg (1 Sam 12,2)

o   Die Sendung des Heerführers (2 Sam 10,7; 11,1)

o   Die Regierung des Landes

o   Oberster Richter (1 Kön 3,9)

o   Erhebt Steuern (1 Sam 8,14-17)

o   Einsetzung von Beamten , Offizieren

Die Könige sind also Herrscher. Mit welchen Königen haben wir es zu tun, vor allem den eigenen inneren Machthabern?   In uns selbst stecken schließlich viele kleine und große Könige, die sich gegen uns erheben und uns nur allzu gern terrorisieren.

Wir schauen  uns an, wer hier zum Kampf aufruft. Wir schauen uns an, was die Namen der Könige und ihrer Stadt bedeuten, sofern sie zu ermitteln sind:

*wenn wir die 3 hebräsichen Grundbuchstaben zugrunde legen

König Adoni-Zedek von Jerusalem

Ironischerweise ruft der König von Jerusalem zum Kampf gegen Gibeon auf.  Statt Frieden und Gerechtigkeit gibt es Krieg. Also das gegensätzliche. Eigentlich müßte König Adoni-Zedek von Jerusalem seinem eigenen Namen und dem Frieden, das im Ortsnamen enthalten ist, gerecht werden und ebenso um Frieden bemüht sein.

In uns selbst gibt es ebenso das gegensätzliche. Wir handeln auch oft genug entgegengesetzt  von dem, was unser  Ziel ist.  Echten Frieden kann nur Gott uns geben, sowohl für mich selbst als auch innerhalb der zwischenmenschlichen Beziehungen.

Die schriftliche Aufzeichnung über König Adoni-Zedek und seinem Bündnis lehrt uns, daß wir authentisch leben sollen, integer, unserem Namen entsprechend.  Verbünden wir uns daher mit Gott, mit dem Vater im Himmel. Denn er ist unser Friede. Von Jesus wird gesagt, er sei unser Friedefürst (Jesaja 9 ; Psalm 72)

König Hoham von Hebron

Jetzt kommt nun das „mem“ hinzu. Als Suffix ans Singular angehängt ist das die Pluralform von ‚ihr‘. Somit würde Hoham wie folgt bedeuten: ihr werdet, ihr seid, ihr bleibt, ihr erweist euch, ihr tretet ein.

Unser zweiter Blick fällt nun auf das 1. Verb, auf das „fallen“, dann kommt dabei „ihr fallt“ heraus. Die Folge in diesem Zusammenhang ist Unheil, Unglück.

Nun aber ist Hoham der König von Hebron, was wiederum ‚Bündnis-Ort‘ bedeutet. Wir haben, so können wir bereits feststellen, verschiedene Optionen, was das Bündnis  mit den anderen Königen betrifft.

König Piram von Jarmut

König Jafia von Lachisch

König Debir von Eglon

Das Bündnis der Könige

Wir betrachten  dieses Bündnis der Könige zuerst unter dem Aspekt des Kampfes, des sich gegen Gott erheben. So wird uns klar, daß es sich um weltliche Könige handelt, um das weltlich-irdisches Reich, das sich mit dem Himmelreich, dem Reich Gottes, konfrontiert sieht.

Wie wir mittlerweile erleben, will uns die Politik weismachen, daß allen Gerechtigkeit widerfährt. Vor allem ist das Wort „soziale Gerechtigkeit“ in aller Munde . Aber das ist nicht das, was der Vater im Himmel unter diesem Begriff steht. Gerecht allein kann nur unser Vater im Himmel sein.

Synonyme für Gerechtigkeit sind Treue und  Zuverlässigkeit; Eigenschaften, die wir dem Vater ebenso zuschreiben können. Wenn wir in seinem Geist sind, so sind wir in der Treue, in Zuverlässigkeit

Auf die Auswirkungen der weltlichen Gerechtigkeit will ich jetzt gar nicht so sehr  eingehen. Tatsache ist aber, daß die Welt uns betrügt. Die glänzenden Geschenke, vor allem während des Wahlkampfes, die die Staaten an ihre Bevölkerung machen, sollen ablenken von dem, was die Welt hinter den Kulissen plant.

Und ehe es wir merken, sind wir durch ihre Stacheln der Lügen in unserem Denken komplett vernebelt, und unter deren Kontrolle gebracht. Wir haben einen, der seinen Mutwillen treibt, bewußt Böses tut, anderes Leid zufügt. Natürlich kann das auch latent geschehen. Damit meine ich, daß du unbewußt jemanden Leid zufügt, obwohl du es ganz und gar nicht bewußt geplant hattest.

Daß viele von uns zumeist unbewußt den weltlichen Dingen zugeneigt sind, hat mit jedem selbst zu tun. Viele Verführer sind in dieser Welt zugange gewesen und haben ihr Werk getan. Es ist ihnen gelungen, viele unter die Herrschaft des Satans zu bringen.

Aber wie gesagt, wir sind selbst schuld daran, daß das geschehen konnte. Zum einen haben wir  die vergessen, von dem die Bibel zeugt: von Jesus, vom Vater im Himmel und vom Heiligen Geist. Die Bibel ist das wahre Wort. Und es besitzt nach wie vor die Kraft. Luzifer verleugnet dieses Kraft, auch wenn er um diese weiß. Er macht sich selbst zum Gott, obwohl auch er wie wir nur ein geschaffenes Wesen ist. Niemand braucht vor ihm Angst zu haben.

Das Gegenteil ist der Fall. Er hat Angst vor unserem Vater im Himmel und seiner Macht. Doch jetzt wollen wir diese 5 Könige anschauen, die in unserem Inneren die Herrscher sind, in unterschiedlicher Intensität.

Das gilt auch für die anderen Machthaber. Insgesamt handelt es hierbei um Verhaltensmuster, die sich gegen den Vater im Himmel stellen. Die Konsequenz kennen wir: sie kamen ums Leben. Auch in uns müssen diese Muster dem Tod preisgegeben werden, damit die wahren Bedeutungen  der Namen der Könige zur Geltung kommen.

Unser Vater im Himmel ist der wahre Herr der Gerechtigkeit.  Er ist der Bogenschütze, während wir sein spitzer Pfeil in seinem Köcher sind.

Jes 49,2                Er hat mich zum spitzen Pfeil gemacht und mich in seinem Köcher verwahrt.

Wir sind der Pfeil, der Stachel für die Welt, wenn wir endlich beginnen, sein Wort der Welt und damit die Wahrheit ans Licht zu bringen. Sein Wort ernährt uns auch. Schon Paulus hat das an die Epheser geschrieben:

Ja, er schweigt nicht. In den nachfolgenden Versen von Psalm 50 schreibt der Psalmist, daß der Vater uns richten will. Dabei geht bei seinem Richten nicht um das Strafgericht, sondern darum aufrichten, wieder herstellen. Sein Strafgericht  gilt dann den dunklen Mächten in uns.  Nur mit seiner Hilfe können wir diese für immer besiegen.

Schutzmacht

Wie wir gelesen haben, eilt Israel den Gibeonitern zu Hilfe. Wir bekommen unsere Hilfe vom Herrn, von unserem Vater im Himmel. Er selbst hat es uns zugesagt.

Er sendet uns seine Engel, die uns behüten

2 Mo 23,20 Siehe, ich sende einen Engel vor dir her, der dich behüte auf dem Wege und dich bringe an den Ort, den  ich bestimmt habe.

Oftmals aber jedoch erleben wir diese Situation. Wir sind in Not, suchen jemanden, der uns zumindest mal zuhören soll und werden oftmals abgewiesen. Viele sind mit sich selbst beschäftigt. Schlimm ist es allerdings zusätzlich , wenn in den Kirchen und christlichen Gemeinschaften von sozialer Gerechtigkeit reden, Randgruppen erreichen wollen, jedoch sich nicht um die kümmern, die direkt um sie herum sind. In den Gemeinden sind das Gemeindemitglieder, die seelisch angeschlagen sind, kein dickes finanzielles Polster besitzen.

Bar 51,8  Ich war dem Tod nahe, und mein Leben war fast ins Grab gesunken;
         9  ich war umringt und niemand half mir;
       10   ich suchte Hilfe bei den Menschen und fand keine.

Den Menschen haben sie aus ihrem Blickfeld geschoben. Jesus haben sie aus ihren Herzen verbannt. Stattdessen ist ihnen weltlich-irdisches Leben wichtiger geworden als das kraftvolle Wort des Vaters in der Welt zu verkünden. Sie haben im Laufe der Jahrhunderte das Evangelium verwässert und verfälscht. Die Bibel ist noch immer das wahre Wort. 

Und die hebräische Sprache ist sehr lebendig. Lernt das althebräische und übersetzt selbst die heilige Schrift des Vaters im Himmel. Damit ihr erkennt, daß die Kraft seines Wortes noch immer besteht, seine Wirkung nicht verloren hat.

Wir machen es anders. Und suchen wieder die Hilfe beim wahren Gott, beim Vater im Himmel. Auf ihn ist wirklich Verlaß. Mit seiner Hilfe können wir alles überwinden, alles besiegen.

Ps 121, 2  Meine Hilfe kommt vom HERRN, der Himmel und Erde gemacht hat.

Aber Achtung. Wir kämpfen gegen die Mächte der Finsternis, nicht gegen die Menschen, die sich dem Fürsten der Welt zugewandt haben und diesem dienen. Und es gibt Merkmale, wie wir sie erkennen können, wie wir dir erkennen, die von Dämonen kontrolliert werden. 

Der Heilige Geist möge euch die Menschen offenbaren, die bereits unter deren Kontrolle sind. Bittet dazu den Vater um Schutz und laßt euch mit dem Heiligen Geist versiegeln, wenn ihr ihre Fotos und Interviews mit ihnen anschaut. Achtet besonders auf  Augen, Mund, Zunge.

Schlußworte

Wir konnten feststellen, daß wir in den 5 Königen 2 Bündnismöglichkeiten haben. Legen wir die „negative“ Namensbedeutung zugrunde,  und sind auch nicht bereit zur Umkehr, so erwartet uns das Strafgericht unseres Vater im Himmel.

Geben wir jedoch den  „positiven“  Namensbedeutungen der Bündnispartner von König Adoni-Zedek Raum, welches die Aspekte unseres Vaters im Himmels im sind, so eilen wir von Sieg zu Sieg und leben wirklich in Frieden.

Gerechtigkeit, die von Menschen kommt, ist meistens nicht gerecht, weil sie nun mal doch den einen oder anderen bevorzugt, und dann andere im Regen stehen läßt.

Auf der nächsten Seite geht’s dann damit weiter, wie Josua im Namen unseres Vaters zuerst den Süden und dann den Norden sehr schnell erobert hat.

Copyright:  Silke Maisack