Ankunft im Land

Die Landverteilung

Weitere Vertiefung

Die Bedeutung für unser eigenes Leben

Wir erforschen auf dieser Seite, was die jeweilige Bedeutung im eigenen Leben zu sagen hat. Um unter anderem festzustellen, ob wir bei unserem Studium der Aufzeichnungen richtig liegen,  treffen wir uns mit den Stammesgründern am Lagerfeuer und reden mit ihnen. Die Antwort erfolgt immer im Anschluß.

Ruben und Gad

Unser innerer Ruben ist einer, der die Aufgaben offensiv angeht. Als Lamm läßt er sich leiten und wird geschützt durch Jesus, der unser Hirte ist, bei ihm findet er die gute Weide. Das gilt ebenso für Gad.

Ja, wir sind in gewissem Umfang schutzbedürftig,  auch wenn wir  die geistliche Waffenrüstung tragen. Als Schafe gehören wir zu seiner Herde. Jesus ist unser Hirte. Seine Stimme kennen wir (hoffentlich) und folgen ihm gerne. Dazu passt am allerbesten der Psalm 23.

Andererseits sind wir auch mit seiner Kraft ausgestattet, mit Mut und Entschlossenheit, mit der wir die Aufgaben anpacken dürfen, die uns der Vater im Himmel aufgetragen hat, daß wir sie tun sollen.

Ruben: Ja, das ist vollkommen richtig. Die Schafe, die wir besitzen, symbolisieren die Schutzbedürftigkeit eines jeden von uns

Gad: Und das Rind, vielmehr den Stier unseren Mut und Entschlossenheit, uns zur Wehr zu setzen, in den Kampf zu ziehen, wenn es sein muß

Ruben: Vergiß dabei nicht, daß wir unsere Aufgaben entschlossen anpacken und alles gut zu Ende führen, zum Wohle der anderen.

Gad: Richtig. Aber vergessen dürft ihr nicht unsere Ziegenherden. Die Ziege, vielmehr der Ziegenbock symbolisiert den Sündenbock, den wir alljährlich bzw. nach Bedarf in die Wüste schicken, nachdem wir unsere Sünden auf ihn abgeladen haben. Denn wir sind und bleiben Sünder allesamt (siehe Röm 3,23). Wir schließen uns da gar nicht aus, auch wenn JHWH mit uns einen Bund geschlossen hat.

Manasse

Unser innerer Menasse wird vom Vater im Himmel reichlich gesegnet. Vor allem wirkt durch ihn der Heilige Geist in besonderem Maße. Damit meine ich die Bäume mit allerlei Früchten. Von Manasse geht Heilung aus.

Zu beiden Seiten am Jordan. Auf uns übertragen, daß wir zu beiden Seiten unseres inneren Lebensstromes zuhause sind. Wir sind in uns eins, weil beide Seiten zu uns gehören.

Offb 2,2 mitten auf dem Platz und auf beiden Seiten des Stromes Bäume des Lebens, die tragen zwölfmal Früchte, jeden Monat bringen sie ihre Frucht, und die Blätter der Bäume dienen zur Heilung der Völker.

Jeden Monat Frucht bringen. Da sind wir im reinsten Paradies, im Garten Eden. Und das wohl ganz ohne unser eigenes Mitwirken. Bei dem Wort Früchte denke ich dabei an Obstbäume. Zu beiden Seiten wachsen Bäume. Und jeder trägt jeden Monat Früchte.  Nach dem irdischen Kalender bekommen die Bäume ihre Früchte zur  ihrer jeweils festgesetzten Zeit. Beim Vater im Himmel wird das nun ganz anders sein.

Und da gibt es noch eine ganz besondere Art von Frucht, oder Früchten. Diese Art bringen wir mit der Frucht des Geistes in Zusammenhang. Und den brauchen wir, wenn unser inneres Gelobtes Land wieder grünen soll, und aus der Seelenwüste ein Seelengarten werden soll.

Jes 32,15 so lange bis über uns ausgegossen wird der Geist aus der Höhe. Dann wird die Wüste zum fruchtbaren Lande und das fruchtbare Land wie Wald geachtet werden.

Ja, der Geist aus der Höhe, das ist der Geist unseres Vaters im Himmel, auch Hl. Geist genannt. Die Frucht des Geist finden wir unter anderem in Galater 5,22

Hes 47,12  Und an dem Strom werden an seinem Ufer auf beiden Seiten allerlei fruchtbare Bäume wachsen; und ihre Blätter werden nicht verwelken und mit ihren Früchten hat es kein Ende. Sie werden alle Monate neue Früchte bringen; denn ihr Wasser fließt aus dem Heiligtum. Ihre Früchte werden zur Speise dienen und ihre Blätter zur Arznei.

Auf uns selbst bezogen, bekommen wir Heilung zu jeder Zeit. Die Früchte, ja wir dürfen und können täglich die Frucht der Freude genießen, auch die anderen Früchte des Geistes. Und selbst die anderen Völker, bzw. unsere Mitmenschen kommen in den Genuß. Denn Freude, die geteilt wird, wird zur doppelten Freude.

Manasse:  Ja, das ist goldrichtig. Wir brauchen erst einmal selbst Heilung, die Heilung unserer Herzen, unserer Seelen. Bevor wir anderen in seiner Heilung und Gesundwerdung unterstützen können.

Ephraim

Unser innerer Ephraim ist reich an Emotionen

Ephraim: Ja, ich bin reich an Emotionen, das ist gewissermaßen auch ein Vielvölkerstaat.

Ich: Ich habe das PONS Kompaktwörterbuch genommen und alles, was mit Emotionen und Ausdruck von Gefühlen zu tun hat, herausgeschrieben. Das ist ganz schön reichlich. Wo im Deutschen nur 1 Wort zur Verfügung, gibt es im hebräischen recht viele Worte dafür.

Ephraim: Das ist richtig. Allerdings, was die Gefühlswelt betrifft. Das ist zum einem recht komplex. Und ihr dürft das nicht so verstehen, wie es die Welt sich erklärt.

Ich: Wie denn dann?

Ephraim: Bei den Gefühlen geht’s um die Regungen des Herzens, um eine innere Bewegung.

Ich: Wie gehst du mit deinen vielen Regungen um?

Ephraim: Das ist ein Geheimnis, in das ich dich bzw. euch offenbaren will.

Ich: In Ordnung. Dazu gibt es einen extra Artikel

Ephraim: Ganz genau.

Juda

Unser innerer Juda ist König und eine Autoritätsperson zugleich. Was er anordnet, das gilt.

Was macht ein König? Er herrscht. Er herrscht über sein Land und seine Untertanen. Unser Land sind unsere diversen Lebensbereiche, die Untertanen sind unsere Emotionen, Gefühle, Gedanken.

Das Leben wieder in die eigene Hand nehmen. Das bedeutet, wir sind Herrscher über unsere sowie über Emotionen, Gefühle, Gedanken, damit diese nicht uns beherrschen und Achterbahn mit uns fahren. Besonders den Zorn müssen wir unter unsere Fittiche nehmen, da er zu den Emotionen gehört, die am schnellsten reagieren. Deshalb bekommt Simeon  sein Gebiet innerhalb von Juda.

Ein König ist auch eine Autoritätsperson, die Vollmacht hat. Jesus selbst hat uns bevollmächtigt, in seinem Namen Dämonen auszutreiben, Kranke zu heilen.

Allerdings, bevor wir dann in alle Welt hinaus gehen, ist es wichtig, bei Jesus in die Lehre zu gehen.

Juda: Ja, das ist richtig. Ihr braucht Unterweisung im Wort, und wie ihr die unreinen Geister austreibt.  Vor allem müßt ihr lernen, euer Leben wieder in die eigene Hand zu nehmen, damit ihr nicht mehr länger Spielball eurer Emotionen und Gefühle sowie der Umstände und diversen Situationen bleibt.

Wir: In Ordnung

Benjamin

Wolf         befreit mich aus meinen Abhängigkeiten

Unser innerer Benjamin ist ein Befreier. Er kommt als Befreier und reißt uns aus der Hand unserer Feinde. Und er kommt zur Unterstützung der anderen Stämme.

Sich selbst aus den Abhängigkeiten befreien, das ist ein wenig schwierig. Zur Unterstützung brauchen  Jesus. Daher sehen wir die Segnung von Mose an:

5 Mo 33,12 Und über Benjamin sprach er: Der Geliebte des HERRN wird sicher wohnen; allezeit wird Er die Hand über ihm halten und wird zwischen seinen Höhen wohnen.

Das hört sich ganz anders an. Auch wir sind die Geliebten, und wenn wir seine Gebote halten und bewahren,

Sir 4,16 Wer ihr gehorcht, der wird Völker regieren; und wer sich zu ihr hält, der wird sicher wohnen.

Hier wird auf die Weisheit Gottes verwiesen. Wenn wir sie zu unserem Begleiter machen, dann werden wir sicher wohnen, egal wie turbulent die Welt um uns herum noch wird. Eine Parallelstelle ist Spr 1,33 .

Benjamin: Ihr fragt euch, wie es sein kann, einmal ein reißender Wolf zu sein, und zum anderen als Geliebter des Herrn bezeichnet zu werden

Wir: Ja, das ist richtig.

Benjamin: Als euer Wolf helfe ich euch, euch aus den Abhängigkeiten zu befreien.  Und zwar aus euren eigenen inneren Abhängigkeiten. Ihr habt euch Verhaltensmuster aufgebaut, die euch daran hindern, ein freies Leben zu führen.  Eure selbst eintrainierten Muster Melden sich immer dann, wenn ihr es nicht erwartet. Das ist wie beim Fußball, wo ihr dann gefoult werdet.

Wir: Ja, das stimmt. Und danke für deine Hilfe. Doch was ist mit dem Segensspruch zum Geliebten?

Benjamin: Nun, unser Vater im Himmel. Es geht um seinen Lieblingssohn. Ich war und bin ja der Lieblingssohn von Jakob, zumal ich der jüngere Bruder von Josef bin. Und der war ja lange Zeit nicht mehr lebend bei uns. Erst als wir nach Ägypten kamen, sahen wir ihn, den Totgeglaubten, wieder.

Wir: Und wir, sind wir nicht seine Geliebten?

Benjamin: Doch, es geht hierbei auch um das Geliebt werden. Ihr werdet vom Vater im Himmel geliebt. D. h. ihr seid von ihm geliebt, sonst würde er trotz unserer Sündhaftigkeit nicht aus dem Sklavenhaus ins Gelobte Land führen. Und daraus ergibt sich die Fähigkeit, andere zu lieben.

Wir: Stimmt.

Simeon

Unser innerer Simeon ist dem König untergeordnet

Wie wir schon festgestellt haben, bekommt Simeon ein Gebiet innerhalb von Juda, wegen seines Zornes, obwohl Jakob über ihn gesagt hat:

Gut, der Erbteil für Juda war schon recht groß. Warum es so war, wissen wir nicht. Jedenfalls bekommt Simeon 20 Städte, wenn wir alle zusammenzählen. Warum es gerade diese Städte sind, dazu schauen wir deren Bedeutung an. Wie heißt es doch: „Nomen est Omen“

Simeon: Ja, das stimmt, es sind gerade diese Städte, die mir und meinem Stamm zugewiesen wurden. Aber das müßt ihr im Zusammenhang mit Juda sehen. Denn wir bilden dadurch ein Team. Schön allein das Haus des Löwen (Bet-Lebaot) weist ja auch auf Juda hin.

Wir: Wie bringen wir aber all das in Zusammenhang mit dem Zorn, den du hattest, um deine Schwester Dina zu rächen?

Simeon: Der Vater im Himmel wandelt den Zorn in etwas Gutes, Positives um. Er hätte mich auch verwerfen können.  Stattdessen bin ich eingebunden. Am besten ist es, wir versuchen, die Namensbedeutung der Städte auf euch zu übertragen.

Wir: Gut.

Simeon zu einigen Orten:

Wir: Ganz schön viel, womit der Vater im Himmel dich segnet.

Simeon: Ja, und im Verbund mit Juda sind wir nochmals so stark, denn alles geschieht in der Vollmacht unseres Vaters im Himmel, der ja der eigentliche König ist. Juda ist da nur der irdische Stellvertreter

Sebulon und Issachar

Unser innerer Sebulon nutzt sinnvoll die Zeit und beschäftigt sich ausgiebig mit dem Wort des Vaters im Himmel, mit seinen geistlichen Gaben dient er seinen Nächsten. (Er empfängt das Wort und gibt es umsonst weiter)

Unser innerer Issachar liebt ebenso das Wort

Sebulon: Ja, das Wort ist uns wichtig, und wir sind die Evangelisten, die das Wort unseres Herrn, unseres Vaters im Himmel zu den Völkern bringen

5 Mo 33,18 Und über Sebulon sprach er: Sebulon, freue dich deiner Fahrten; und Issachar, freue dich deiner Zelte.
19 Sie werden die Stämme auf den Berg rufen und daselbst opfern rechte Opfer. Denn sie werden den  Reichtum des Meeres gewinnen und die verborgenen Schätze im Sande.

Wir: Issachar soll sich seiner Zelte erfreuen. Lt. Lexikon zur Bibel S. 1286: „Die ewigen Zelte“ (Lk 16,9; vgl. Hebr. 9,11) sind Bild für den Himmel. Wie ist das zu verstehen?

Issachar: Nun, wir dürfen uns über den Himmel freuen. Unsere Namen sind im Himmel aufgeschrieben, im Buch des Lebens. Und der Himmel, das ist ja unser Zuhause, das Himmelreich. Das bringen wir den Menschen nahe. Kurz gesagt, der Himmel ist ja in euch, wenn ihr euch für das Leben mit dem Vater im Himmel entschieden habt.

Asser

Unser innerer Asser ist gesegnet mit Fruchtbarkeit

Asser: Es geht primär um die Fruchtbarkeit im Geist. Wir sind nur fruchtbar, wenn der Geist in uns lebt, und zwar der Geist des Vaters im Himmel. Und sein Geist ist ein guter Geist, und bringt nur gute Früchte hervor

Naftali

Unser innerer Naftali ist quasi die schnelle Eingreiftruppe, wenn es darum geht, sich und anderen zu helfen.

Wir: Ein Helfer in der Not, das kommt uns spontan.

Naftali: Richtig. Denn tief in eurem Innersten ist die Hilfe bereits da. Sie ist immer da. Und ihr wißt euch in vielen Fällen euch selbst zu helfen, wenn in den meisten Fällen keine menschliche Unterstützung in der Nähe ist.

Dan

Unser innerer Dan ist ein Richter über die geistlichen Dinge

Dan: Es gilt, die Dinge, die so geschehen, geistlich zu beurteilen.

Wir: Also alles, was in der Welt im 21. Jahrhundert so politisch geschieht? Hier blickt keiner mehr durch.

Dan: Ich schon. Hier auf der Erde geht alles dem Ende zu. Dem Ende eines großen Schauspiels.

Wir: Und wir sind mittendrin, wir Menschen

Dan: Die Nephilim versuchen noch einmal ihr Weltreich aufzurichten. Aber dieses Mal wird es ihnen nicht mehr gelingen. Denn alles ist bereits vorbereitet zum letzten Kampf. Zum Allerletzten Kampf.

Wir: Und was ist mit uns? Kommen wir zu Schaden?

 Dan: Ihr kommt nur zu Schaden, wenn ihr den Schutzraum, den der Vater im Himmel euch gibt verlasst und euch unter die Raubtiere begebt. Denn die Nephilim sind begierig nach Menschenblut. Das einzige Blut, das sie meiden, das ist das Blut Jesu. Wer Jesu angenommen hat, in dessen Adern fließt das Blut Jesu. Wer Jesus ablehnt, der ist ein gefundenes Fressen für die Nephilim. Deshalb können diese auch nicht erkennen, was hier wirklich vor sich geht.

Levi

Unser innerer Levi ist der Vermittler zwischen dem Vater im Himmel und dir / mir. Heutzutage hat ja jeder hoffentlich den Heiligen Geist, der der Mittler ist.

Wir: Also, wenn wir das zusammenfassen können, stelle ich fest, daß bei ein paar von euch Bedürftigkeiten bzw. Bedürfnisse zutage treten sowie Fähigkeiten und Kompetenzen.

Simeon: Ja, das stimmt

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"Die Landverteilung 5" - Jesus und die 12 Stämme

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