Ankunft im Land

Die 31 Landesherren

Josua 12

Einleitung

Wie immer zeichnet die Bibel alles auf, was wir wissen sollen.  Und damit wir vor uns allem daran erinnern, zumindest was das Volk Israel betrifft. Denn dieses ist ja das erwählte Volk, mit dem unser Vater im Himmel seinen Plan für diese gefallene Welt  hat.

Und den heutigen Nationen, Völkern, die andern Göttern nachlaufen, sollte die Heilige Schrift wenigstens als Mahnung dienen, ja, sogar eher zur Warnung.  Schließlich erweist sich unser Vater im Himmel als stark und mächtig.

Im Kapitel Josua 12 werden nun 31 Könige genannt, die durch Israel mit der Hilfe des Vaters unter der Führung Josuas vollständig vernichtet wurden. Wir gehen den Bedeutungen der Namen – hier die Ortsnamen, und ebenso die Personennamen, nach; wir schauen uns diese in diesem Artikel an. Bei einigen gibt es zwar eine Wiederholung. Und da der Vater im Himmel bestimmte Themen, Sachverhalte immer wieder anspricht,  sind diese nun mal besonders wichtig.

Noch eines stellen wir fest: Wie bei der Liste der Lagerplätze in 4 Mose 33 sind in der Aufzeichnung auch Könige mit ihren Orten dabei, die in den Kapiteln zuvor noch nicht schriftlich erwähnt worden sind.

Es ergibt sich die Frage, wie die Bedeutung der Orte im Zusammenhang  mit der Vernichtung aller Könige, die hier genannt werden, stehen. Was sind die Hintergründe, die zur Zerstörung der Orte geführt haben.

Von der Bibel her wissen wir, daß ihr Sündenkonto voll geworden ist. Die Menschen in diesem Land liefen anderen Göttern nach.  Rein theoretisch hätte unser Vater im Himmel ein Land erwählen können, das noch frei von Menschen wäre und völlig von der sündigen Welt getrennt über sein eigenes Volk herrschen.

Er hätte ja auch die Ägypter mit ihren Göttern ausradieren können, und Israel wäre nicht ausgezogen. Warum gerade dieses Gebiet, dieses Land Kanaan? Geographisch liegt das Land zwischen Afrika, Asien und Europa. So der äußere Blick auf unser Gelobtes Land.

Wir jedoch schauen tiefer hinein, hinein in unser inneres Gelobtes Land. Bislang haben wir es mit unseren inneren Königen zu tun, die, wie wir die Kapitel 6-11 in Josua gelesen haben, gegen Israel und letztendlich gegen den Vater im Himmel aufbegehren und kämpfen. Genug Zeit hätten die Völker ja gehabt, Buße zu tun, Frieden mit dem Vater im Himmel zu schließen und ihren Götzen ein für allemal den Rücken zu kehren.

Zeit deshalb, weil der Vater im Himmel sie mit mächtiger Hand aus Ägypten geführt hat und sie ca. 40 Jahre durch die Wüste unterwegs waren. Davon hatten die Menschen in Kanaan garantiert gehört, von diesem mächtigen Gott. Einzig und allein Gibeon schloß mit ihnen ein Friedensbündnis, wenn auch zunächst unter falschen Voraussetzungen.

Die Landesherren

Doch wer sind diese Landesherren eigentlich? Es sind zumeist unsere eingefahrenen Verhaltens- und Gedankenmuster und liebgewordene Gewohnheiten, die nicht so schnell ihren Thron verlassen wollen. Wir merken das daran, wenn sie im unpassendsten Moment dazwischenfunken.

Warum fallen diese Orte bzw. deren Landesherren der Vernichtung zum Opfer? Wir ziehen noch einmal von Gilgal, unserem Basislager los zu jeder genannten Stadt – immer im Blick die möglichen Götter, die angebetet wurden.

Die Orte im Überblick

Ausführlicher über die Orte bzw. deren Könige auf den Seiten

"Die Landesherren 2" und "Die Landesherren 3"

Hinweis: Auf den ersten Blick konnte ich bei ein paar Ortschaften den entsprechenden Götzendienst nicht ermitteln. Deshalb machen wir nochmals die Runde, indem wir mit den Königen reden und für ihren Götterkult Interesse zeigen, um mehr darüber zu erfahren. Denn interessant ist das Kapitel 12 in Josua, in der 31 Könige bzw. ihre Orte erwähnt werden, die von Josua vernichtet wurden.

All dieses ist dem Vater im Himmel ein Gräuel. Ob es nun um Götzendienst vor uralten Zeiten betrifft oder die selbigen neu belebt oder mit anderen Namen versehen – Götzendienst bleibt Götzendienst.

darüber mehr ab der Seite

"Die Landesherren 4" 

Copyright:  Silke Maisack