Am Jordan
Themen:
Hautkrankheiten
Was ist die Haut
Welche Aufgaben hat die Haut
Die Haut - ein Spiegel unserer Seele
Hautkrankheiten - Was sagt die Bibel?
Themen:
Was ist ...?
Das Stauungsekzem
Die Redensarten
Geistige und seelische Ursachen
Der innere Heilungsprozeß
Link zu:
Hautkrankheiten. Können wir das so nennen? Unsere Haut – ein bemerkenswertes Organ, das wir nicht unterschätzen dürfen. Ein Spiegel der Seele soll sie sein. Ist sie das wirklich? Wenn das so ist, dann kann es sich weniger um eine Krankheit handeln, sondern um ein Kommunikationsmittel, über das unsere Seele uns wichtiges mitteilen will.
Viele Redensarten gibt es um die Haut: „In deiner Haut möchte ich nicht stecken“. Was bedeutet, wir möchten nicht mit der unangenehmen Lage des anderen tauschen. Mehr dazu weiter unten „Die Redensarten“ mit weiteren Ausdrücken.
Schon unser Vater im Himmel bringt diverse „Hautkrankheiten“ zur Sprache und ihre entsprechende Behandlung. Da es in der Bibel stets um unseren inneren Menschen geht, unsere Seele, hat er in ihr (der Seele) schon etwas installiert, um durch ihre Begleiterscheinungen auf Unstimmigkeiten in unserem Leben aufmerksam zu machen.
Bevor ich auf die in der Bibel erwähnten Krankheiten eingehe, informieren wir uns erst einmal über die Haut, was sie ist und welche Funktionen sie. Wer noch mehr darüber wissen, googelt weiter.
Die Haut (Cutis) ist ein lebenswichtiges Organ, das die gesamte äußere Oberfläche unseres Körpers bedeckt. Sie ist dehnbar und elastisch, grenzt den Organismus gegen die Außenwelt ab und schützt ihn vor Austrocknung sowie vor schädigenden Einflüssen wie Krankheitserregern und Sonnenlicht.
Der Aufbau der Haut umfasst drei Schichten. Von außen nach innen sind dies:
Epidermis (Oberhaut)
Die Epidermis besteht zum größten Teil aus einer Hornschicht, die nach außen abschilfert und sich von unten ständig erneuert
Dermis oder Corium (Lederhaut)
Die Dermis ist die mittlere der drei Hautschichten. Sie besteht aus straffem Bindegewebe und enthält unter anderem Talgdrüsen.
Subcutis (Unterhaut)
Die Subcutis besteht aus lockerem Bindegewebe mit mehr oder weniger eingelagertem Fettgewebe.
(Quelle: netdoktor.de / Eva Rudolf-Müller, Ärztin / 29. Sept. 2016)
Schutzfunktion nach außen
Die äußere Hornschicht (Teil der Epidermis), die mit fettartigen Substanzen durchtränkt ist, schützt den Organismus einerseits vor allzu großem Wasserverlust durch Verdunstung. Andererseits verhindert eine intakte Haut das Eindringen von Krankheitserregern und schädlichen Stoffen wie Chemikalien. Sie bietet bis zu einem gewissen Grad auch einen mechanischen Schutz innerer Strukturen und Organe etwa vor Schlägen oder Stößen.
Schutzfunktion nach innen
Die nach innen gerichtete Schutzfunktion der Cutis besteht in einer Antikörperbildung. Wenn das körpereigene Abwehrsystem von den Langerhans-Zellen der Epidermis mobilisiert wird, pumpt der Körper Blut und Lymphe in die betroffene Hautregion. Die Folgen sind Rötung, Schwellung und Quaddelbildung. Ausschlag bei Infektionskrankheiten wie Röteln, Masern, Scharlach und Reaktionen bei Impfungen sind Folge dieser immunologischen Abwehrreaktion
Sinneswahrnehmung
Das Sinnesorgan Haut registriert Reize wie Druck, Temperatur und Schmerzen durch spezifische Rezeptoren. Man spricht hier auch von Oberflächensensibilität. (Taktile Wahrnehmung)
Wärmeregulation
Durch eine Kontraktion (Zusammenziehen) der kutanen Gefäße wird eine allzu starke Wärmeabgabe verhindert. Dem gleichen Zweck dient die „Gänsehaut“: Sie entsteht durch Kontraktion der Haarbalgmuskeln an behaarten Körperstellen. Dadurch bildet die Cutis kleine Erhebungen, und die feinen Härchen richten sich auf. Das verringert die Wärmeabgabe.
Durch Erweiterung der Gefäße wird dagegen eine Wärmeabgabe gefördert und so ein Hitzestau im Körper verhindert.
Die Abgabe und das Verdunsten des Schweißes dient der Wärmeregulation.
(Quelle: netdoktor.de / Eva Rudolf-Müller, Ärztin / 29. Sept. 2016)
Redensarten wie "Das geht einem unter die Haut", "Sie ist vor Scham errötet", oder "Ich könnte aus der Haut fahren" zeigen, wie sehr Haut und Seele miteinander verbunden sind. Die Röte aus Freude, Scham oder Wut entsteht dadurch, dass die Durchblutung der Gesichtshaut - ausgelöst von bestimmten Hormonen - für kurze Zeit in die Höhe getrieben wird. Blass vor Schreck wird man dagegen, weil sich der Blutfluss zum Herzen reflexartig verstärkt. Ob es der wohlige oder ein unangenehmer Schauer ist, der einem über den Rücken läuft oder sich vor Schreck die Haare aufstellen, immer wird es durch ein jähes Zusammenziehen der Haut verursacht.
Neben diesen kurzfristigen Effekten kann das seelische Befinden auch länger anhaltende Beeinträchtigungen der Haut auslösen. Stress, Trauer und andere psychische Belastungen können dazu führen, dass sich plötzlich rote Flecken oder Hautunreinheiten bilden. Auch übersensible Reaktionen auf Umwelteinflüsse, das Nicht-mehr-Vertragen der gewohnten Creme oder des gewohnten Parfums können dadurch ausgelöst werden. Positive Stimmungen wirken sich umgekehrt auch positiv auf die Haut aus. Wer ausgeglichen und glücklich ist, scheint von innen heraus zu strahlen.
(Quelle: gesundheit.de/wellness/koerperpflege/hautpflege/die-haut-spiegelbild-der-seele/)
Unsere Haut ist ein Spiegel unserer Seele. Ja, das ist sie.. Sie reagiert auf Einflüsse wie Streß, Umwelteinflüsse und vielem mehr. Sind die Belastungen dauerhaft, kann das zu Schädigungen und chronischen Krankheiten führen.
Ich selbst finde es sehr bemerkenswert, daß hier ein ganz bestimmter Krankheitsbereich erwähnt wird einschließlich ausführlicher Therapie-Methoden. Nur über die Ursachen, da gibt es keine Auskunft. Dennoch versuche ich, aufgrund der Diagnosen, diese zu ergründen.
Hauterkrankungen als Botschaft der Seele, das ist ein Buchtitel von Anne Maguire. Darin stellt sie verschiedene Hautkrankheiten von und veranschaulicht die Wechselwirkung von Psyche und Haut durch zahlreiche Fallbeispiele aus ihrer Praxis.
Da es ja um unsere Seele, unser Herz geht, äußert diese sich über unseren Körper, über die Haut und andere körperliche Beschwerden. Unsere Aufgabe ist es, ihre Signale richtig deuten zu lernen. Die Redensarten zum Thema Haut weisen uns den Weg.
In der Bibel werden in 3 Mose 13 folgende Hauterkrankungen diagnostiziert:
PONS S. | Hauterkrankung | Hebräisch |
PONS S. 283 | Aussatz | צַרַעַת |
PONS S. 335 | שְׁחִין | |
PONS S. 173 | מִכְוָה | |
PONS S. 220 | נֶתֶק |
Aussatz ist eine Erkrankung, die sich durch bestimmte Veränderungen an der Haut bemerkbar macht. Während der Ausschlag zu Unreinheit führt, gibt es auch den harmloseren Ausschlag. Menschen, die im Verdacht stehen, einen Ausschlag zu haben, müssen zu einem Priester geführt werden, der darüber entscheidet, ob es sich um einen Ausschlag handelt oder um eine andere harmlose Veränderung der Haut. Die einzelnen Merkmale, nach denen der Priester diagnostizieren soll, sind ausführlich beschrieben. Wer aussätzig ist, soll zerrissene Kleider tragen, das Haar lose und den Bart verhüllen und "unrein, unrein!" rufen. Er muss während seines Aussatzes alleine in einer Wohnung außerhalb des Lagers wohnen. (web-fortbildung.de)
Ekze̱m
ist der Sammelbegriff für entzündliche, meist juckende, nicht ansteckende Hauterkrankungen. Es
werden verschiedene Formen unterschieden. (www.gesundheit.de/krankheiten/haut-und-haare/ekzem/ekzem-ursachen-diagnose-behandlung)
Schuppenflechte (Psoriasis vulgaris = „gewöhnliche“ Schuppenflechte) ist eine chronische Erkrankung der Haut, die sich durch gerötete und stark schuppende Entzündungsherde bemerkbar macht. Es gibt verschiedene Formen der Schuppenflechte, von denen die Psoriasis vulgaris (medizinisch: Plaque-Psoriasis) mit Abstand am häufigsten auftritt. Häufig ist eine Schuppenflechte mit Juckreiz verbunden. Die Krankheit ist nicht ansteckend. (netdoktor.de)
Das Feuermal (Naevus flammeus) ist eine gutartige Hautveränderung, die eine dunkelrote bis rötlich violette Farbe annimmt, weswegen sie umgangssprachlich auch oft als „Portweinfleck“ bezeichnet wird. Dies rührt aus dem Englischen her, wo das Feuermal tatsächlich port-wine stain heißt. (wikipedia)
Geschwür, lat. Ulcus, mit Eiterabsonderung verbundener, örtlich begrenzter Verlust der oberflächlichen Zellschichten der Haut oder einer Schleimhaut. Der Grund des Geschwürs ist bedeckt mit weichem, leicht blutenden, Eiter absondernden Fleischwärzchen. Ursachen für die Geschwürbildung: dauernde örtliche Reize und Schädigungen, örtliche und allgemeine Ansteckung (Abszesse, Syphilis, Tuberkulose), Störungen des Blutkreislaufes (z.B. Krampfader-Geschwür), nervöse Störungen, Aufbrechen einer Geschwulst (der kleine Brockhaus A-Z)
Ich will jetzt weniger auf mögliche organische Ursachen eingehen bzw. auf allergische Reaktionen. Mein Schwerpunkt ist die seelische Ursache. Da kann ich selbst ein Beispiel nennen. In den Jahren 2o14-2o16 hatte ich mit einem Stauungs-Ekzem an beiden Unterschenkeln zu tun.
Was nun ist ein Stauungs-Ekzem? Wie äußert sich das? Zunächst einmal durch weiße oder rote Bläschen / Erhöhungen, die anfangen zu nässen. Es juckt, es brennt. Du kommst dir vor, als wärst du wie angezündet.
2014 hat es mit diesem Ekzem begonnen, erst am rechten Unterschenkel. Die erste Therapiemethode, nur mit einer Salbe von meiner Hautärztin verordnet, hat anfänglich geholfen. Der Verlauf war noch leicht und selbst behandelbar. Dennoch ist das Ekzem nochmal erneut ausgebrochen, dann an beiden Unterschenkeln.
Behandelt wurden die beiden Beine dann im Jahre 2015 im Krankenhaus mit kühlenden Umschlägen mit anschließendem eincremen und verbinden.
Ursache des ganzen war wirklich die seelische Ursache. Schaut euch doch mal das Wort „Stauung“ an. Darin liegt das Wort „STAU“. Jeder kennt diesen Begriffe. Viele von euch, die ein Auto besitzen, stand sicherlich schon des öfteren mal in einem Stau.
So etwas gibt es auch im eigenen Leben. Was staut sich in deinem Leben? Was kann nicht abfließen bzw. überhaupt nicht fließen? Es sind zu einem die Emotionen, die ständig zurückgehalten werden müssen. Dann sind da noch unsere Gedanken, die wir nicht äußern dürfen. Wir können unsere Lebensträume nicht verwirklichen. Investitionen, die getätigt werden müssen, ob ins eigene Leben oder andere Vorhaben, sei mal dahingestellt.
Bei einem Stauungs-Ekzem: stellt euch bildlich vor einen Wasserkanal, der unterbrochen wird mit Wehren, um die Wassermenge zu regulieren. Wenn ein solches Wehr dann eingerostet ist, kann hinzufließendes Wasser nicht mehr abfließen. Es tritt also daher über die Ufer. Es sucht sich seinen eigenen Weg. In unserem Körper nun mal durch die Haut.
Was juckt dich? Was reizt dich? Was lodert, schmort in dir? Was schabt in dir? Was will sich in dir ablösen? Warum bist du so aufgekratzt?
Diese Fragen möchte ich an dich stellen, um der Botschaft deiner Seele auf die Spur zu kommen, und dann entsprechende Maßnahmen einzuleiten. Sprich mit Personen deines Vertrauens darüber oder mit einem Psychologen / Therapeuten, der sich auf diesem Gebiet versteht und dich auch ernst nimmt. Idealfall wäre ein Hautarzt mit psychologisch-therapeutischer Ausbildung, der beides zusammen praktiziert.
Die Redensarten und die Erläuterungen offenbaren uns einiges, was in unser Seele vor sich geht, vielmehr was sie uns mitteilen will. Ich habe eine kleine Auswahl getroffen, die uns am ehesten bekannt sind:
Unter die Haut gehen
Jemanden erregen / berühren; einen starken Eindruck hinterlassen; starke Gefühle /Empfindungen auslösen; aufwühlend / ergreifend wirken
Aus der Haut fahren
Sich aufregen; zornig / wütend werden; ausrasten; die Beherrschung verlieren
Sich in seiner Haut wohl fühlen
Zufrieden sein / sich wohl fühlen
Nicht aus der Haut können / herauskönnen
Nicht anders handeln können
In jemandes Haut schlüpfen
Jemanden verkörpern, in die Rolle eines anderen schlüpfen
Jemanden ist nicht wohl in seiner Haut
Jemand fühlt sich unbehaglich
Quelle: Redensarten-index.de
„Unter die Haut gehen“ – es gibt Hauterkrankungen, die erst einmal unter der Hautoberfläche schlummern, und irgendwann zum Ausbruch kommen. Was einem „unter die Haut geht“ bzw. gegangen ist, das muß irgendwann uns auch wieder verlassen.
Doch wie machen wir das am geschicktesten? Wir lassen uns vom Vater im Himmel zu den Ereignissen zurückführen, um zu erkennen, was da bei uns einen so starken Eindruck hinterlassen hat. Wir benennen das beim Namen und lassen los, entlassen das Gefühl, die aufwühlenden Empfindungen, damit sie uns nicht mehr beherrschen.
„Aus der Haut fahren“ , wer allzu schnell wütend wird, sich aufregt, kennt das sicher zur Genüge. Ich gehöre an diesem Punkt zu den Kandidaten, die schnell explodieren. Einerseits ist es o.k., wenn wir unserer Wut Raum geben. Es ist nur schlecht, wenn unserer innerer Vulkan ständig Lava spuckt und Steine der Wut und des Ärgers aus seinem Krater schleudert.
Hier müssen wir schauen, diesem Vulkan nicht ständig neue Nahrung zu liefern. Das fängt damit an, alle Auslöser genauer unter die Lupe zu nehmen. Und wenn wir es noch genauer betrachten: Es geht um Nichtigkeiten. Denn meistens haben wir uns von an Anfang für weitere Alternativmöglichkeiten verschlossen.
Wir haben unser Herz an bestimmte Dinge gehängt, an bestimmte Produkte, die wir bislang regelmäßig im Drogeriemarkt bekommen haben, und mit einem Schlag sozusagen, gibt es unser Lieblingshaarshampoo nicht mehr. Der Hersteller hat seine Produktpalette komplett ausgetauscht.
Und jetzt ist guter Rat teuer. Gerade die Artikel, die mit unserer Haut in Berührung kommen, da muß man besonders vorsichtig sein. Manche könnten ja Allergien auslösen. So ist meine Denkweise. Mein Denken herangezoomt, und es offenbaren sich in Wirklichkeit Ängste, die sich wiederum in Aggressionen wandeln. Hinzu kommt das Nichtverlassenwollen der Komfortzone, denn alles so bleiben, wie wir es ja kennen und gewohnt sind.
Und genau diese Komfortzone ist der Knackpunkt, die wir nur ungern verlassen wollen. Von außen betrachtet, machen wir unsere Komfortzone zum Götzen, den wir anbeten. So weit, so hoffentlich klar.
„Aus der Haut fahren“, d. h. plötzlich wütend werden. Genau genommen hat sich da in uns etwas angestaut. Es hat sich ein Stausee an Frust, Ärger, Mißmut, usw. gebildet zu einer explosiven Mischung. Daß dieser See geleert werden muß, das ist logisch. Es nützt nichts, entweder alles in sich hineinzufressen oder regelmäßig zu explodieren.
Wir steigen aus beiden Wegen aus, d. h. wir betreten nicht mehr den Weg, der zur Explosion führt. Und wir biegen auch nicht ab auf den Pfad, auf dem wir alles in uns hineinfressen, bis wir innerlich platzen. Stattdessen nehmen wir den Mittelweg. Auf diese Weise bleiben wir bei uns selbst, nachdem wir beide bisherigen Verhaltensweisen aufgegeben / losgelassen haben, sind wir frei und offen, ergebnisoffen.
Das tut auch unserer Haut ganz gut. Durch extreme innere Anspannung ist auch unsere Haut gewissermaßen gespannt.
„Nicht aus der Haut herauskönnen“, nicht anders handeln können. Was haben wir da für eine Haut, die wir nicht abstreifen können wie ein Kleidungsstück. Redensarten-index.de teilt in der Spalte ‚umgangssprachlich‘ mit, daß sie Bezug nimmt auf das Häuten der Schlange, die trotz dieses Vorgangs dieselbe bleibt.
Natürlich ist die Schlange dieselbe, rein äußerlich. Deshalb geht’s eigentlich viel tiefer. Es geht um das Ändern unseres Verhaltens. Wenn wir wollen, dann können wir aus der Haut – siehe Artikel Typveränderung. Schicht für Schicht ziehen wir unseren „alten Menschen aus.
„In jemandes Haut schlüpfen“, das ist punktuell in Ordnung, wenn es darum geht, das Verhalten des anderen zu verstehen, um dann besser und anders mit diesem anderen umzugehen. Dauerhaft ist das schädlich. Denn dann sind wir nicht mehr authentisch. Unsere wahre Identität geht verloren.
Aus dem Buch „Wie wir geheilt werden können“ von Christoph Häselbart u. Dr. Peter Riechert zum Thema Haut (S. 121/122):
Mögliche geistliche und seelische Ursachen: Rebellion; mangelnde Loyalität; Ablehnung (im Mutterleib); Selbstablehnung und Selbsthaß; Mangel an Liebe; Steifheit; Unbeugsamkeit; Vererbung; Flüche; Vorfahrenschuld; Trennung oder zu starke Annäherung von Menschen (zu viel, zu wenig oder falscher Körperkontakt); Probleme in der Partnerbeziehung oder zwischen Eltern und Kind; Wunsch nach Nähe; Erwartungen; angenommen; ängstliche und übermäßig protektive Eltern; Erziehung zur Unselbständigkeit; fehlende mütterliche Zuwendung; Konflikt zwischen Großeltern und Eltern werden am Kind ausgetragen; Kinder fühlen sich von der Mutter zurückgewiesen; sie versuchen die Aufmerksamkeit auf sich zu lenken und reagieren bei Erfolg mit Schuldgefühlen und Selbstbestrafungstendenzen (kratzen); sie fühlen sich in ihrer „Haut“ nicht wohl.
Bei Erwachsenen: „Sie können sich ihrer Haut nicht wehren“ (sich nicht energisch verteidigen); „sie fahren leicht aus ihrer Haut“; „sie können nicht aus ihrer Haut heraus“; „sie fühlen sich nicht wohl in ihrer Haut“; „irgendetwas ist ihnen unter die Haut gegangen“
Medizinische Ursachen: Allergie (z.B. Nahrungsmittel); familiäre Häufung; oft gepaart mit Asthma und Heuschnupfen
Geistliche Behandlung: neu zu Jesus kommen; Vertiefung der Jesusbeziehung; anhaltendes Gebet; sich lösen von falschen Haltungen und dem Geist der Vererbung; Flüche; sich bewußt unter Leiterschaft stellen; lernen, sich selbst anzunehmen; versteckte Aggressionen zu Jesus bringen; Mangel stillen lassen durch die Beziehung zu Gott; der Kranke sage: „Jesus ich brauche dich, deine Liebe, deine Heilung“; Gebet um vollständige innere Heilung; Füllung des Liebesmangels; den falschen Zellen gebieten und neue Hautzellen in Existenz beten, evtl. Geist der Allergie binden und befehlen zu gehen
Seelische Behandlung: bei Kindern Familientherapie; sonst aufdeckende Psychotherapie
Medizinische Behandlung: Ernährungsumstellung; Medikamente; lokal und innerlich (z.B. Antihistaminika; Zinkpräparate); Nachtkerzenöle, rückfettende Bäder
Was die Therapie betrifft, empfehle ich eine Kombination der 3 Behandlungsmethoden. Neben der geistlichen Behandlung durch Gebet unterstützt auch eine Salbe, die du auf die betroffenen Stellen aufträgst. Zusätzlich Lebensmittel, die gut sind für die Haut. Über einen längeren Zeitraum habe ich 1-2 Avocados pro Woche gegessen.
Die Haut – ein Spiegel unserer Seele. Unserer Haut geht’s demnach gut, wenn wir innerlich ausgeglichen sind. Doch es gibt Zeiten, in der wir das ganz und gar nicht sind. Dennoch gibt es Möglichkeiten, trotz hoher Belastungen, innerlich in Balance, gelassen und entspannt zu bleiben. Unser großes Vorbild hierin, das ist Jesus während seines Wirkens auf diesem Planeten.
Es gibt einen Weg zu einer gesunden und schönen Haut. Dieser Weg ist ein innerer Weg, ein Weg, den die Seele alleine gehen muß. Seid ihr bereit mir zu folgen? Wir müssen tief in unsere Seele hinabsteigen. Oder noch besser, wir legen uns flach auf das Wasser von dem See, aus dem unsere Seele entstiegen ist, um in einem anderen Körper, dieser Welt angepassten physischen Körper zu leben und neue Entdeckungen zu machen.
Wir heilen uns gewissermaßen selbst. Also, wie beschrieben legen wir uns flach auf das Wasser, das die Liebe aller Seelen ist, die der Vater im Himmel ins Leben gerufen hat. Wir sind umgeben von Liebe, reiner Liebe. Wir lassen uns hinab sinken und spüren, wie die Angst hochkommt aus der Tiefe und das Wasser sich dunkel färbt. Unser Herz bebt und zittert.
Da müssen wir durch, auch wenn es uns schwerfällt. Doch wir sind da nicht alleine. Jesus selbst begleitet uns, denn er kennt die Angst. Mit ihm zusammen geht’s leichter und besser. Wir sind umgeben von der Liebe, die reinigt und heilt.
Trotzdem spüre ich, daß tief in mir drin das Kernproblem steckt, das meine Hautkrankheit verursacht. Wir tauchen zu diesem Ort und Jesus gibt mir ein Gartengerät in die Hand, um den „Übeltäter“ samt Wurzeln auszugraben und ihn nach oben zu bringen, damit es an der Luft vollständig trocknen kann, um es anschließend zu verbrennen.
‚Sei vorsichtig beim Ausgraben. Wenn du die Wurzel nicht vollständig erwischst, wächst es erneut nach, und wird dann noch schlimmer als bisher‘
Hm. Ganz schön schwierig, die ganzen Wurzeln zu erwischen. Das macht mir Angst. Ich habe Angst, daß ich nicht alles vollständig ausgrabe.
‚Komm, wir machen das zusammen. Mit mir geht es leichter‘, sagt Jesus zu mir.
Ich atme erleichtert auf. Gemeinsam graben wir alles nach und nach aus, benennen die Ursachen beim Namen. Wir binden alles wie bei Getreide-Garben und bringen es nach oben an die Oberfläche ans Ufer. Dort bringen wir diese in einen dichten Raum aus Holz gebaut, damit diese dort zunächst trocknen können. Dann erst wird das ganze verbrannt. Kein Samen darf wieder in die Seele fallen.
Anmerkung von mir: es kann sein, daß du öfters nach unten tauchen mußt, je nachdem wie stark deine Probleme mit deiner Haut sind. Wenn wir uns heilen lassen, das ist ein Prozess, der angestoßen wird. Wie beim physischen Körper braucht auch die Seele Zeit zur Heilung. Deshalb macht es wenig Sinn, sich gegen die Krankheit zu wehren. Es ist besser, diese erst einmal zu akzeptieren, auch wenn es schwerfällt. Wir können eines tun: Den Heilungsprozess unterstützen.
Was du und dein Körper tatsächlich brauchen, das weiß deine Seele am allerbesten.
Du kannst dich auf sie (die Seele) 100%ig verlassen
Copyright: Silke Maisack
Du hast in dir den Himmel und die Erde
Hildegard von Bingen