Am Jordan
Endlich! Wir sind am Ziel. Na ja, fast am Ziel. Wir haben unser Lager auf der Ostseite des Jordan aufgeschlagen, in den Steppen Moabs.
Viel ist geschehen. Wir haben viel erlebt an Höhen und Tiefen. Ich muß mich da jetzt mal innerlich sortieren. Und euch geht’s sicher genauso, wenn ihr die Exodus-Reihe komplett gelesen habt. Fragenblöcke habe ich nicht eingefügt, wie es bei den meisten vorherigen Artikeln der Fall ist.
Wenn ihr am Seiten-Ende von Exodus 11 glücklich angekommen seid, dann kann ich euch nur gratulieren.
Ich weiß, daß ich mit dieser Artikel-Reihe euch ziemlich viel zumute bzw. zugemutet habe. Dafür möchte ich mich entschuldigen. Doch die Bücher 2-5 Mose sind nun mal sehr ergiebig. Mir war es wichtig, daß wir nichts auslassen bzw. übersehen.
Wie bereits in Exodus 11 erwähnt, schauen wir wie Mose zurück auf den Weg, den wir gegangen sind. Wir wollen uns daran erinnern, wie alles angefangen hat, daß wir nun hier an diesem Fluß stehen, auf deren andere Seite nun das Land ist, das wir in Besitz nehmen sollen und wollen.
Das Innehalten und Zurückschauen ist eine gute Sache, um uns beispielsweise im Danken zu üben für alles, was gut gelaufen ist. Und wir bitten den Vater im Himmel um Unterstützung für die Themen, Dinge, die noch nicht erledigt werden konnten.
Doch wie fangen wir am besten an? Schließlich wollen wir nichts vergessen. Mal überlegen. Wir nehmen, „bildlich gesehen“, ein Fernrohr, das ein ganz spezielles ist. Wenn wir hindurchschauen, so sehen wir die Wirklichkeit. Es offenbart uns Dinge, die bislang tief in uns schlummern. Es offenbart uns aber auch Wege, innere Haltungen, die wir künftig gehen, wenn wir uns dem alten Menschen in uns stellen.
Das Zurückblicken ermöglicht uns, verschiedene Themen nochmals zu vertiefen. Zu den Artikeln kommt ihr in der Übersicht weiter unten.
Im Land der Sklaverei – der Stadt Ramses
Auch wenn es in euren Ohren wie Hohn klingen mag, habe ich den Artikel „Dienen in Demut“ genannt. Es geht um das richtige Dienen, um das Dienen, wie Jesus und Josef es uns vorgelebt haben. Unser Leben in Ägypten diente einfach dazu, das Dienen zu erlernen, weil wir vom Vater im Himmel hierfür auserwählt und berufen sind, ihm zu dienen.
Sukkot – ein Leben in windschiefen Hütten
So lautet der nächste Artikel. Da wir ja quasi innerlich von Ägypten ausziehen, um ein neues Land in Besitz zu nehmen, ist das die erste Station auf unserem Weg. Wir befinden uns mehr in einem ländlichen Gebiet. Kurz gesagt, die Versorgung ist da etwas anders als in einer Stadt. Doch es geht um weit mehr. Unser Blick geht auf die Felder, vor allem auf deren Zustand.
Im übrigen: Der Artikel könnte auch anders lauten. „Mein Leben – eine windschiefe Hütte“ . Schließlich ist da in unserem Lebenshaus einiges in Schieflage geraten. D. h. mein Leben gleicht einer Hütte, die beim nächsten Sturm zusammenfallen kann. Und es gleicht dem Feld, das voller Steine ist. Auch das Unkraut gehört im Alltag dazu – ausführlicher im Artikel. Mehr unter „Sukkot“
Etam – Am Knotenpunkt unseres Lebens
Etam ist ein Verkehrsknotenpunkt. Das bedeutet, hier treffen viele Wege aus vielen verschiedenen Richtungen zusammen. Natürlich können wir genauso von da auch in jeden erdenklichen Weg nehmen. Oder denselben Weg wieder zurück – theoretisch.
In unserem eigenem Leben treffen wir zuweilen auch auf solche Knotenpunkte, und dann gilt es, die richtige Entscheidung zu treffen. Mehr unter „Etam“
Am Schilfmeer – Aufbruch zu neuen Ufern
Wir kommen nun zum Schilfmeer, an den Ort, an dem sich das Wasser geteilt und wir trockenen Fußes das gegenüberliegende Ufer erreichen. Zu neuen Ufern aufbrechen – wenn wir das tun, wollen wir etwas neues wagen, vor allem auch einen Neubeginn. Mehr unter „Am Schilfmeer“
Wüste – Ein Leben in der Wüste
Nach dem Durchzug durch das Meer, an der anderen Uferseite, erwartet uns die Wüste. So gesehen kommen wir vom Regen in die Traufe. Auf dem Weg ins Gelobte Land wird die Vegetation immer spärlicher. Mehr unter „Wüste“.
Weitere Themen:
Murren, Klagen, Jammern. Wir gehören auch dazu. Doch es gibt einen Ausweg. Wir können aus diesem Verhalten aussteigen.
Seite | Themen |
Im Jammertal | Das Verhalten des Volkes auf dem Wüstenzug |
Das Verhalten unseres Vaters im Himmel | |
Unser Ausweg aus dem Jammertal |
Schlangen begegnen uns immer wieder in der Bibel. So auch die eherne Schlange, ein Hinweis auf Jesus, der dann am Kreuz für unsere Missetaten gestorben ist.
Seite | Themen |
Die geheimnisvolle Schlange | Die Schlange als Krafttier |
Die Schlange als Zeichen der Macht | |
Die Schlange als Zeichen des Gerichts | |
Die Schlange als Zeichen der Heilung | |
Die Schlange, eine wahre Giftspritze | |
Die Schlange als große Verführerin | |
Die Schlange, ganz schön bissig | |
Die Schlange, ganz schön listig |
Heilung braucht Zeit. Warum, weshalb, wieso – mehr dazu im Artikel „Der Heilungsprozeß“. Dort beleuchte ich auch die Hautkrankheiten, die im 3 Mo 13 erwähnt werden. Und erzähle von meinem eigenen Hautproblemen.
Seite | Themen |
Der Heilungsprozess | Die Säulen der Heilung |
Der Heilungsprozess 2 | Hautkrankheiten; Der innere Heilungsprozeß |
Zum Heilungsprozeß gehören auch die Kämpfe dazu. Bei diesen Kämpfen geht’s um die Inneren Kämpfe mit uns selbst, weil die alten Verhaltensmuster nicht so ohne weiteres gehen wollen und sich wie Könige verhalten. Auf dem Weg ins Gelobte Land werden wir deshalb immer wieder in kriegerische Auseinandersetzungen verwickelt, was letztendlich uns zum Guten dient.
Seite | Themen |
Kämpfe | Kein Leben ohne Kampf / Das Lieblingsthema der Kämpfe / Ausweg aus den Kämpfen |
Ursachen des Kampfes | |
Kämpfe 2 | Die Kriegsparteien |
Kämpfe 3 | Zusammenfassung der Lektionen |
Aufmerksamen Bibellesern ist sicherlich schon aufgefallen, daß in 4 Mo 33 Lagerplätze aufgezeichnet sind, die bis dahin in den Kapiteln zuvor keine Erwähnung gefunden hatten. Ich habe mir nun die Mühe gemacht, und im PONS-Wörterbuch nach möglichen Bedeutungen geforscht. Anhand der hebräischen Schreibweise, ergänzend dazu mit veränderter Vokalisation, ist mir aufgefallen, daß es sich durchaus um einen inneren Heilungsweg für uns handeln kann.
Heilungsweg. So möchte ich den Weg nennen, den wir von Ägypten bis an den Jordan ziehen. Jeder Ort, an dem wir einen „Stopp“ einlegen, offenbart uns nicht nur, was sich in uns befindet und ein Leben in Balance, im Eins sein mit sich selbst hindert. Sie halten auch diverse Erkenntnisse für das neue Leben bereit.
Seite | Themen |
Heilungsweg | Liste der Lagerplätze |
Heilungsweg 2 | Stationen im Land der Sklaverei: Mizraim (Ägypten) / Raemeses (Ramses) / Sukkot / Etam / Pi-Hahirot / Baal-Zefon /Migdol / Schilfmeer |
Heilungsweg 3 | Stationen in der Wüste - Teil 1: Wüste / Mara / Elim / Dafka / Alusch / Massa und Meriba / Refidim / Berg Sinai |
Heilungsweg 4 | Stationen in der Wüste - Teil 2: Tabera / Kibrot-Hattaawa (Lustgräber) / Hazerot / Ritma / Rimmon-Perez / Libna / Rissa / Kehelata |
Heilungsweg 5 | Stationen in der Wüste - Teil 3: Libna / Rissa / Kehelata |
Heilungsweg 6 | Stationen in der Wüste - Teil 4: Gebirge Schefer / Charada / Makhelot / Tachat / Tarach / Mitka / Chaschmona / Moserot / Bene-Jaakan / Chor-Haggidgad / Jatbatan / Abrona |
Heilungsweg 7 | Stationen in der Wüste - Teil 5: Chor-Haggidgad / Jatbatan / Abrona / Ezjon-Geber |
Heilungsweg 8 | Stationen in der Wüste - Teil 6: Kadesch / Zalmona / Punon / Obot / Ije-Haabarim /Dibon-Gad / Almon-Diblatajema / Bet-Jeschimot / Abel-Schittim |
Heilungsweg 9 | "Arbeitsblatt": Endlich gesund werden - Möglichkeiten, unser Leben zu bereinigen |
Das Wasser, das auf wundersame Weise aus einem Felsen kommt. Und es geht dabei mehr um als das gewöhnliche Wasser, das aus der Leitung kommt. Bei diesem Wasser geht’s um das Wasser für den Inneren Menschen, für unseren Geist und unsere Seele.
Von Ägypten bis zum Jordan treffen wir auf diverse Wasserstellen, die ich näher untersucht habe. Mehr dazu:
Lebenswasser | Der Durst nach Leben |
Die Wasser in unserem Leben | |
An den Felsen schlagen | |
Zum Felsen reden |
Bibelkenner kennen seine Geschichte. Zwei Abschnitte sind für uns besonders einprägsam. Da ist zum einen die Eselin, die den Engel sieht und sprechen kann. Und dann bringt Bileam den König Balak im wahrsten Sinne des Wortes auf die Palme. Denn statt das Volk Israel zu verfluchen, wie ihm befohlen wurde, kommen Segensworte aus seinem Munde.
Bileam | Personendaten |
In Petor am | |
Auf dem Wege zu Balak | |
Ein Engel als Widersacher | |
Die Segensworte für Israel | |
Bileams Rat an Balak |
Copyright: Silke Maisack
Du hast in dir den Himmel und die Erde
Hildegard von Bingen