Am Berg Sinai

Die Wohnung JHWHs



Unser Leib als Wirkungsstätte des Vaters im Himmel


Thema:

Unser Leib als Wirkungsstätte des Vaters im Himmel - Seite 1:  Kopf / Augen / Ohren / Mund 

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Jeder von uns richtet nun seinen Leib, seine eigene Seele als seine Wohnung ein.  Wir geben unseren Leib hin als ein lebendiges Opfer. Der Vater wirkt durch uns mit allen Körperteilen und allen Sinnen.


Röm 12,1  Ich ermahne euch nun, liebe Brüder, durch die Barmherzigkeit Gottes, dass ihr eure Leiber hingebt als ein Opfer, das lebendig, heilig und Gott wohlgefällig ist. Das sei euer vernünftiger Gottesdienst.

Röm 6,13 Auch gebt nicht der Sünde eure Glieder hin als Waffen der Ungerechtigkeit, sondern gebt euch selbst Gott hin als solche, die tot waren und nun lebendig sind, und eure Glieder Gott als Waffen der Gerechtigkeit.


Der Leib und die Glieder. Wie sieht das nun in der Praxis, im alltäglichen Leben aus? Als seine Priester, die wir sind, sind wir mehr oder weniger Tag und Nacht im Einsatz. Dazu beginnen von oben, mit dem Haupt.


Der Kopf

Wir folgen der Empfehlung im Buch Sirach. Es ist allemal besser, sich an seine Weisungen zu halten


Sirach 21,12 Wer Gottes Gebot hält, der folgt seinem eignen Kopf nicht;

Sirach 10,29 Spiele nicht den Klugen, wenn du nur deinem Verlangen  nachgibst, und spiele nicht den Starken, wenn du nicht weiterweißt;



Unser Gehirn
Unser Gehirn


Na ja. Wie wir uns selbst genug kennen, folgen wir gerne unserem eigenen Kopf. Was uns nicht immer gut bekommt, nach den Erfahrungen, die wir reichlich machen durften.  Aber da im Kopf sich unser Gehirn befindet, gibt es Hoffnung. Unser Gehirn besteht bekanntlich aus zwei Hälften, die unterschiedlich genutzt werden.

Wir leben eher in der Hälfte mit den Gefühlen, weil wir ja gerne diesen oft nachgeben und so unseren eigenen Kopf durchsetzen wollen.  Damit wir aber in eine Balance kommen und Jesus unser Haupt sein kann, begeben wir uns am besten mehr zur Mitte hin, visuell. Das üben wir so lange ein, bis uns die Gefühle nicht mehr überrumpeln und sich in Emotionen verwandeln.

Gefühle fühlen wir. Emotionen setzen uns in Bewegung.

D. h. wir fühlen das Gefühl der Angst, der Freude, der Trauer, der Wut. Wir nehmen sie wahr, lassen uns aber nicht mehr von ihnen gefangen nehmen. Deshalb ist es wichtig, daß wir uns bereits in der Mitte unseres Gehirns befinden – gedanklich-visuell.

Augen, Ohren, Nase, Mund mit Zunge und Lippen befinden sich im Kopf und sollten ebenso dem Vater im Himmel dienen. 


Die Augen


1 Sam 16,7  Aber der HERR sprach zu Samuel: Sieh nicht an sein Aussehen und seinen hohen Wuchs; ich habe ihn  verworfen. Denn nicht sieht der HERR auf das, worauf  ein Mensch sieht. Ein Mensch sieht, was vor Augen ist; der HERR aber sieht das Herz an





Wir sehen gerne auf die Oberfläche, auf das Aussehen und fällen dann ziemlich schnell ein Urteil über dieses und jenes, über die Menschen ganz besonders, einschließlich über uns selbst. Wenn wir also nicht auf die Äußerlichkeiten schauen sollen, so brauchen wir Jesus, den Vater im Himmel und den Heiligen Geist dazu, der uns hilft, in das Herz zu schauen, in unser eigenes.

 

Jer 17,10 Ich, der HERR, kann das Herz ergründen und die Nieren prüfen und gebe einem jeden nach seinem Tun,  nach den Früchten seiner Werke.

Unsere Augen. Unsere Augen sind die Fenster zu unserer Seele. Und die müssen wir erst einmal reinigen vom Schmutz dieser Welt. Und nicht nur die Augen. Wir tauchen hinab auf den Meeresgrund. Wer mag, der visualisiere sich als Meerjungfrau oder Meermann. Mit einem Fischschwanz taucht und schwimmt es sich leichter. Wir stoßen auf etwas größeres. Ist etwas ein Haus mit einem größeren Fenster, das wir freiputzen? Wir reinigen es von den Schmutzpartikeln, die sich auf das Glas abgesetzt haben. 

Aber ist es wirklich ein Haus? Je größer die gereinigte Fläche wird, desto mehr entpuppt sich das Ganze als ein Diamant, der wie ein Spiegel wirkt. Ich spiegele mich wider in dem Diamantglas. Aber wo ist denn nun die Seele? Warum kann ich meine Seele nicht sehen?

Vater: Du siehst immer nur ein Teil von dir, von deiner Seele! Du siehst nur einen kleinen Ausschnitt deiner Selbst. Denn die Seele ist etwas kostbares und geheimnisvolles. Sie gibt sich nie vollständig preis. Wenn du einen anderen Menschen anschaust, dann siehst du auch nur einen winzigen Teil. Und nie wirst du einen Menschen, selbst dich nicht vollständig erfassen können.

Na, das ist aber schade.

Vater:   Es dient zu deinem Schutz. In diesem Diamanten ist alles enthalten, was dich persönlich ausmacht. Schau dich an. Schau dich an in deinem persönlichen Diamanten, und lerne zu lieben. Lerne das zu lieben, was dein eigener Diamant, diese kostbare Seele, dir gerade jeweils zeigt.

In Ordnung. So mache ich es. Wollt ihr es mir gleichtun, und anfangen, das lieben zu lernen, was deine Seele dir gerade zeigt?

Dennoch , unsere Augen. Sie nehmen ja gewissermaßen das auf, was sie in der Welt sehen, wie sie die Welt sehen. Unsere Augen sind so gesehen die Kamera für den Vater im Himmel. Und die müssen wir von ihm einstellen lassen.

DieKamera-Einstellung“  unserer Augen ist von jetzt an die LIEBE des Vaters im Himmel, denn wir wollen ihm ja immer ähnlicher werden.  Unsere Augen werden zu  den gütigen und barmherzigen Augen wie sie unser Vater hat. 

So fangen wir an, zuerst uns selbst anzunehmen und zu lieben, und als Folge:  die Welt und die Menschen mit neuen Augen zu sehen.


Die Ohren


Mt 13,9 Wer Ohren hat, der höre!





Haben wir Ohren, die hören? Manchmal wohl eher nicht. Wir wollen nicht hören, zuhören, gehorchen, schlagen den Rat der Eltern oder von Freunden in den Wind. Das ist die eine Seite. Wenn wir dem Vater im Himmel in seiner Sache unterstützen wollen, brauchen wir erst einmal ganz besondere Ohren. Und zwar die von Jüngern, die lernen wollen.

Aber auch als seine Priester und Diener brauchen wir Ohren, die hören, die ihn, den Vater hören und das tun, was sein Wille ist. So weit so klar. Wir stellen unsere Ohren in den Dienst des Vaters im Himmel. Da bekommen wir ganz schön etwas zu hören.

Erst einmal hört sich das wie ein Rauschen an. Da sind wohl viele Stimmen und Sprachen zu hören. Auch Babygeschrei und Kinderweinen. Da jeder von uns eine Wohnung des Vaters ist, müssen wir unsere Ohren auf bestimmte Frequenzen einstellen lassen, um das zu hören, was wichtig ist, damit jeder von uns dorthin gesandt werden kann, wo der einzelne von uns gebraucht wird.

Ja, ich will hören. Willst du das auch? Auf der richtigen Frequenz das empfangen, das über dich zum Vater gelangen soll?

Das Ohr. Wir leben in einer Welt, die ziemlich laut geworden ist und die Stille nicht mehr erträgt bzw. ertragen will. Manche von euch haben sicherlich ein Problem mit dem Lärm. Zuweilen ist dem nur sehr schwer zu entkommen. Und es gibt leider Menschen, die ständig laute Musik hören und andere ungefragt damit behelligen. 

Wer Ohren hat, der höre! Unsere Ohren, einmal im Dienste des Vaters im Himmel, und auf die richtige Frequenz eingestellt, filtern diese unangenehmen Lärmbelästigungen heraus, so daß wir sie irgendwann nicht mehr wahrnehmen und auch nicht mehr darunter leiden müssen. Egal, wo wir uns befinden, wir hören den Vater im Himmel auch im Lärm um uns herum, wenn er uns etwas mitteilen will, was wir weiter tun sollen oder wieder weitergeben an den Menschen, zu denen er uns gesandt hat. 


Der Mund

Tja, das mit dem Mund, das ist so eine Sache. Manchmal können wir den Mund nicht halten und plappern alles aus, was so nach draußen will. Dann gibt es wieder Momente, indem wir ihn nicht aufbekommen, obwohl es wichtig wäre.

Was also tun? Auch diesen Teil unseres Körpers gehört in den Dienst des Vaters im Himmel. Und er soll nur das aussprechen, was wirklich wichtig ist und auch Frucht bringt. Unser Mund ist mit dem Herzen verbunden.


Mt 15,11 Was zum Mund hineingeht, das macht den  Menschen nicht unrein; sondern was aus dem Mund herauskommt, das macht den Menschen unrein.

Mt 15,19 Denn aus dem Herzen kommen böse Gedanken, Mord, Ehebruch, Unzucht, Diebstahl, falsches Zeugnis, Lästerung.





Na. Das sind ja tolle Aussichten. Dann sollten wir anfangen, in unser Herz zu schauen und nach allem zu durchforsten, was schlecht und böse ist. Das gibt ganz schön viel Arbeit. Doch es lohnt sich sicherlich. Dadurch können wir die Welt nach und nach zum positiven verändern. 

Ich meine damit, je mehr gutes aus von immer mehr Menschen kommt, desto heller wird es in der Welt. Und ich denke, dadurch wird es auch etwas gerechter zugehen. 

Herz und Mund gehören zusammen. Und sie arbeiten zusammen.

Sirach 39,41 Darum soll man den Namen des Herrn loben und danken mit Herz und Mund.

Lukas 6,45 Ein guter Mensch bringt Gutes hervor aus dem guten Schatz seines Herzens; und ein böser bringt Böses hervor aus dem bösen. Denn  wes das Herz voll ist, des geht der Mund über.


Tja, mit was ist unser Herz gefüllt? Unser Herz ist mehr oder weniger zu einer Rumpelkammer geworden. Wir haben hier all die Dinge im Laufe der Zeit eingelagert, und das im ganzen Haus. Dieses müssen wir nun tatsächlich entrümpeln. Dazu stellen wir unser Herz, unsere Seele, als Haus vor mit vielen Räumen. Hilfreich ist es, wenn jeder sein eigenes Haus malt auf ein Blatt Papier. Ihr zeichnet eure Räumlichkeiten ein.

Was habt ihr da abgelegt in eurem Wohnzimmer, eurer Küche, eurem Keller oder oben auf dem Dachboden? Oder in eurem Garten vergraben? Und damit es leichter geht, das eingemottete ist ohnehin schwer genug, um es loszulassen, stellen wir jeden einzelnen Raum in den Dienst unseres Vaters im Himmel.

Am besten beginnen wir in der Küche. Da kochen wir nur allzu gerne unser eigenes Süppchen. Das ist zwar schön, aber auf Dauer bringt uns das in der eigenen Entwicklung nicht weiter. Und irgendwie fehlt dann im Laufe der Zeit das Salz in der Suppe, wird das Leben fade und öde. Unser Leben braucht daher eine neue Würze, eine neue Gewürzmischung. 

Raum Redensart Erläuterung
Küche                                                                                                                             Sein eigenes Süppchen kochen                                                                                              Etwas unternehmen, ohne sich mit anderen Beteiligten darüber abzustimmen; nur für sich alleine arbeiten; eine Sachlage für den eigenen Vorteil nutzen

Welche Lebensmittel brauchen wir denn in der Küche? Was soll ständig vorrätig in unserer Herzensküche sein?

 

Zutaten Bedeutung
Milch Bild für die Anfangsgründe geistlicher Lehre (1 Per 2,2)
Wasser Heiliger Geist und sein Wirken unter dem Bild des lebendigen Wassers (Jes 44,3f; Joh 4,10.13f; 7,38f)
Wein Bild für geistliche Kräfte und Gaben (Spr 9,2; Jes 55,1)
Olivenöl Bild des Heiligen Geistes (Sach 4; 2 Kor 1,21f; 1 Joh 2,27)
Honig Süße des Gotteswortes (Ps 19,11;119,103; Hes 3,1-3; Offb 10,9)/ Weisheit (24,13ff)
Salz freundliche Rede (Kol 4,6)
Brot Wort Gottes; Wort unseres Vaters im Himmel
Weihrauch u. Myrrhe                     

Bild für unsere Gebete

 

Lamm unser tägliches Ganz-/Brandopfer (Hingabe)

Diese Liste ist zumindest ein Anfang. Wer noch mehr an Lebensmitteln und Gewürzen im übertragenen Sinne findet, darf dies gerne für sich ergänzen.

Schauen doch einmal in den Keller. Hier ist alles voller Spinnweben, weil wir schon lange nicht mehr da waren. Die Regale sind voller Einmachgläser, die zum Teil nicht mehr ganz dicht sind. Zudem gären sie vor sich hin. Jeden Augenblick können sie explodieren. Überhaupt ist der Keller randvoll, kaum ein Durchkommen. Was haben wir eingelagert?

Das meiste sind unsere Emotionen und alles Unvergebene, eben alles, was wir an seelischen Verletzungen erfahren haben. Ähnliche Situationen, die wir immer wieder erleben, bringt den Inhalt so mancher Einmachgläser zum Kochen, zum Explodieren. Teilweise sind schon welche zerborsten. Um den Keller nun zu leeren und sauber zu machen.

Um gesund zu werden, und nicht mehr zu explodieren, müssen wir vergeben:

1 Joh 1,9 Wenn wir aber unsre Sünden bekennen, so ist er treu und gerecht, dass er uns die Sünden vergibt und reinigt uns von aller Ungerechtigkeit.

Mt 6,12    Und vergib uns unsere Schuld, wie auch wir vergeben unsern Schuldigern.


Also, zusammengefasst: nicht nur meine eigene Schuld bekennen, sondern dem, der mir wehgetan hat, vergeben, auch wenn es anfänglich schwerfällt. Das machen wir so lange, bis der gesamte Keller von altem entleert ist. 

Anschließend, wenn das erledigt ist, gehen wir hoch auf den Dachboden. Dort haben wir auch genug eingelagert. Vor allem an alten Möbeln, von denen wir uns bislang ungern getrennt haben. Es finden sich noch alte Kindermöbel, eine Babywiege, eine Kommode mit vielen Geheimfächern, eine Truhe u.v.m. 

Gar nicht so leicht, sich davon zu trennen. Auch hier braucht es Zeit, sich davon zu trennen. Wenn wir den Dachboden mit unserem Gehirn vergleichen, dann sind da unsere diversen Gedanken eingemottet, eingelagert. In der Kommode mit den vielen Geheimfächern befinden sich unsere geheimsten und intimsten Gedanken. 

Die Babywiege steht für unser Verhalten wie ein Baby. Es gibt Situationen, in denen wir noch wie ein Säugling reagieren, das noch nicht sprechen kann.  Die Kindermöbel symbolisieren kindhaftes und kindisches Verhalten. All das sollten wir ebenso ablegen.

Auch wenn es wehtut, die ganzen geliebten Möbel. Wir müssen sie aus unserem Leben entfernen. Mit Hilfe von Jesus bringen wir sie ins Freie, nach draußen, ein ganzes Stück weg vom Haus. Dann nehmen wir eine Axt, ein Beil, eine Säge und zerkleinern die Möbelstücke zu Holzscheiten, um sie in einem Lagerfeuer zu verbrennen. Alles in übertragenen Sinne wohlgemerkt.

Jetzt ist da noch die Kommode mit den Geheimfächern. Wir öffnen ein Fach nach dem andern und schauen uns den Inhalt jeweils genau an. Da gibt es Tagträume, Wunschträume, Mißerfolge, Pläne und Projekte, die nicht in Existenz gekommen sind u.v.m.

Ganz schön viel. Je nachdem, was wir in den Fächern finden, Teile davon entsorgen wir, anderes wiederum darf weiterhin in der Kommode verbleiben. Allerdings bleibt diese nicht mehr auf dem Dachboden, sondern kommt nun ein paar Stockwerke weiter tiefer ins Wohnzimmer. Denn so manche Träume dürfen gelebt werden. Ein Teil der Träume sind die Träume unseres Vaters im Himmel, die ebenso in der Kommode aufbewahrt werden. Er möchte seine Träume mit uns, mit dir teilen.

Die Schatztruhe. Sie kommt ebenso eine Platz im Wohnzimmer. Diese Truhe enthält alle unsere Schätze, die wir im Laufe unseres Lebens gesammelt haben, alles, was in seinen und unseres Augen kostbar ist. Und das ist vor allem seine Liebe, die dort in der Truhe aufbewahrt haben.

Weitere Räume, die wir aufräumen müssen

Im Wohnzimmer. Wie ist euer Wohnzimmer eingerichtet? Es ist schließlich der Ort unseres Seins, wo wir „wir sind“, wo ich „ich bin“, ich selbst sein kann und es auch bin. Alles, was nichts mit eurer Person zu tun hat, muß daher aus diesem Raum entfernt werden.

Das Kinderzimmer: Existiert das geistige Kinderzimmer noch immer, obwohl ihr längst erwachsen geworden seid? Spielt ihr lieber als das ihr Verantwortung für euch selbst übernehmen wollt?

Beim Jugendzimmer: Dieses steht für Pubertät und Rebellion. Dorthin ziehen wir uns doch gerne zurück, wenn wir gegen den Vater im Himmel rebellieren, weil wir aus der Phase des Aufbegehrens noch nicht herausgekommen sind.

Der Hobbyraum, ein Raum, in dem wir unseren Hobbies und Lieblingsbeschäftigungen nachgehen und darin so abgetaucht sind, daß wir gar nichts mehr von unserer Umwelt, geschweige denn von Papa im Himmel etwas mitbekommen.

 Das Schlafzimmer: Was nimmst du mit, wenn du dich zur Ruhe legst? Kommst du dort, d. h deine Seele dort zur Ruhe oder wälzt du da deine Sorgen und Gedanken, bis diese asphaltiert und zementiert sind?

Die Bücherei: Hier bewahren wir alles auf, was wir an geistigen Informationen aufnehmen. Schaut euch an, was veraltet, nicht mehr wichtig ist, was euch eher belastet als nützt und werft sie raus. Das gute, das erbauende aber behaltet.

Das Planungsbüro: in diesem Raum schmieden wir unsere Pläne und sorgen uns um die Verwirklichung, um die Realisierung. Manche Pläne sind in Ordnung. Dagegen hat der Vater im Himmel nichts einzuwenden. Nur übernimmt er und bestimmt, wann sie Realität werden. Dieses Zimmer befindet sich im Turmzimmer mit den vielen Uhren, wo allerdings nur er den Zugang hat. Denn er, nur er allein kennt den Zeitpunkt.

Das Planungsbüro ist Teil des Turmzimmers. In dieses können wir schon hinein. Nur dort, wo sich die vielen Uhren befinden, da dürfen wir nicht hinein.  Wir geben dort die Pläne ab, und er kümmert sich um alles weitere. Dafür brauchen wir immens Geduld, was nicht immer einfach ist, da wir Menschen heutzutage doch öfters schnell ungeduldig werden.

Der Garten: wie sieht es da aus bei euch? Sicherlich verwildert, und voller Dornen und Disteln, der seelischen Schmerzen wegen. Vorsichtig müssen wir diesen wieder in Ordnung bringen, damit wir geheilt werden. Zudem neu anlegen. Außerdem haben wir dort auch einiges vergraben, weil wir manches nicht mehr ertragen konnten. Aus den Augen – aus dem Sinn. Doch leider ist es ja immer noch vorhanden. Was habt ihr beerdigt in eurem Leben?

Unser Ausgangsthema war ja der Mund. Dahin kehren wir wieder zurück. Vielmehr kommt zum Zuge, sobald unser Herz , unsere Seele gründlich gereinigt ist. 

Unser Mund, der ist voll Jubel, unser Herz das ist voll Dank (Lied)

Dieser Liedtitel kommt mir in den Sinn. Unser Mund kann wirklich nur das aussprechen, was sich tief drin im Herzen befindet. Und jubeln können wir erst, wenn unsere Seele auch leichter geworden ist. Ein schwermütiges und geängstigtes Herz äußert sich da vollkommen anders.


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Die Wohnung JHWHs 5

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