Henoch
1 Mose 5
Das Interview
Thema:
Interview mit Henoch über seine innige Beziehung mit dem Vater im Himmel
Nein, hier geht’s nicht um seine Biografie, sondern nehmen ihn uns zum Vorbild für unsere eigene Beziehung und Gemeinschaft mit dem Vater im Himmel.
1 Mo 5,22
Und Henoch wandelte mit Gott. Und nachdem er Metuschelach gezeugt hatte, lebte er 300 Jahre und zeugte Söhne und Töchter,
(23) daß sein ganzes Alter ward 365 Jahre.
(24) Und weil er mit Gott wandelte, nahm ihn Gott hinweg, und er ward nicht mehr gesehen.
365 Jahre, das entspricht unserem Jahr mit 365 Tagen. ER war also Tag und Nacht in inniger Beziehung zum Vater im Himmel.
Dem wollen wir gerne nacheifern. Wie also könnte das aussehen? Fragen wir doch Henoch selbst, wie er seine Beziehung mit ihm gestaltet hat.
Ich: Hallo, Henoch
Henoch: Hallo, was kann ich für euch tun?
Ich: Nun, du bist unser großes Vorbild, was die Beziehung und Gemeinschaft mit dem Vater im Himmel betrifft.
Henoch: Ja, wie meinst du denn das?
Ich: 365 Jahre bzw. Tage, rund um die Uhr. Wie machst du das? Wie können wir von dir lernen, Henoch?
Henoch: Nun, wenn ich aufstehe und der Tag beginnt, dann steht der Vater im Himmel schon an meinem Bett.
Ich: Er weckt dich also persönlich.
Henoch So ist es.
Ich: Und wie geht’s dann weiter?
Henoch Dann ziehe ich mir meine Kleider an. Z.B. die Kleider des Heils
Ich: Ah ja. Und wie sieht’s es mit dem Waschen aus, und bei euch Männern mit dem Rasieren?
Henoch Auch der Bart wird gewaschen und nach Bedarf etwas zurechtgestutzt.
Ich Es gibt unter den Lesern sicher auch Männer, die sich ganz gerne die Stoppeln wegrasieren.
Henoch: Das bleibt jedem von euch selbst überlassen, das mit dem Rasieren
Ich: Gut. Was will ich noch wissen? , Genau. Wie sieht es mit dem Frühstück aus?
Was nimmst du zu dir?
Henoch neben dem üblichen Brot und Wasser, zu unserer Zeit damals,
mein Frühstück war immer in der Gegenwart des Vaters im Himmel.
Ich Also eine Tischgemeinschaft.
Henoch So ist es.
Ich: Und was macht ihr da so?
Henoch Ganz normal miteinander reden. So wie wir Menschen miteinander reden. Es braucht keine speziellen vorformulierten Gebete.
Ich: Ah ja. Wie steht es mit einem Wort aus der Bibel? Oder einem ganzen Abschnitt?
Henoch Das mache ich nur zu bestimmten Zeiten, ich meine, längere Textabschnitte lesen.
Ich: Aber viele lesen heutzutage die Tageslosung oder in einem Andachtsbuch am frühen Morgen
Henoch Ich finde das ziemlich aufwendig. Aber das bleibt jedem selbst überlassen. Vom Vater im
Himmel bekomme ich ganz persönlich und direkt ein Wort von ihm in mein Herz gelegt.
Ich Und zu welchem Zweck?
Henoch Einfach als Stärkung für den Tag
Ich Manchmal muß man sich doch zwischendurch etwas zu sich nehmen. Oder reicht die Kraft für den ganzen Tag aus?
Henoch Nicht immer. Und es gibt Situationen, für die wir ein besonderes Wort aus der Heiligen Schrift brauchen. Aber das gibt der Vater im Himmel selbst. ER nennt uns entweder die Bibelstelle oder gibt einen Begriff in den Sinn, worüber dann nachsinnen, bevor wir uns der betreffenden Situation stellen.
Ich Damals konntet ihr mehr Zeit nehmen, um über das Wort nachzusinnen und es auch praktisch anwenden
Henoch Das ist alles eine Frage der Organisation. Je enger die Beziehung wird, desto weniger ist der Zeitaufwand. Am Anfang, in der ersten Zeit willst du ja viel Zeit miteinander verbringen, wegen
dem kennen lernen.
Ich Doch wie können wir den Lesern hier eine Hilfe bieten, in die Beziehung mit dem Vater
hineinzuwachsen?
Henoch Nimm doch einfach entsprechende Bibelstellen, die durch den Tag führen. Deine Leser sollen sie so verinnerlichen, daß sie in Fleisch und Blut übergehen und das Band zwischen dem Vater im Himmel
und ihnen so fest geworden ist, das nicht mehr zu durchtrennen ist.
Ich: Wenn du nun deine Speise zu dir genommen hast, wie geht’s dann weiter?
Henoch Ich stehe dann auf und gehe zu meiner Arbeit. Bei euch wäre das der Arbeitsplatz, die Uni, Schule
oder sonst das, was du täglich so machst.
Ich Und was macht der Vater im Himmel derweilst?
Henoch Was er macht, das weiß ich nicht, aber durch den Geist des Vaters im Himmel sind wir immer miteinander verbunden. Im Internetzeitalter sind wir quasi ständig online. Nur zum Vergleich, wohlgemerkt.
Ich Wie könnten meine Leser dies einüben?
Henoch Eine gute Frage: Mal überlegen (nachdenken). Gar nicht so einfach, wie den Anfängern im Glauben da weiter helfen kann.
Ich Also, ich habe angefangen, Tagebücher zu schreiben. Erst waren es nur meine Gedanken, die ich aufgeschrieben habe. Dann hat sich der Vater im Himmel gemeldet. Bzw. ich habe dann schriftlich mit Jesus kommuniziert. Und nun seit ca. 2007/2008 mit meinem inneren Kind bzw. der inneren Familie.
Henoch Das hört sich so an, als ob du im Geist sprechen gelernt hast. Ich meine, wie wir als Kinder anfangen zu reden, so müssen wir es ja ebenso lernen, mit dem Vater im Himmel, dem heiligen Geist und Jesus ins Gespräch zu kommen. Und das Gespräch, die Kommunikation läuft über die Herzensebene.
Ich Ja, da kann ich dir nur beipflichten.
Um den Vater im Himmel täglich besser kennenzulernen, kannst du direkt hier das Arbeitsblatt unter dem Titel „365 Tage“ zur Einübung downloaden.
Das Buch Henoch liegt mir in gedruckter Ausgabe vor. Es enthält noch mehr Informationen über Henoch selbst. Er berichtet uns dann von den Ordnungen unseres Vaters im Himmel, den Umlauf der Sonne, des Mondes und der Sterne
Wir lernen die Engel mit Namen, die bewußt den Himmel verlassen haben, kennen, einschließlich dem „Rädelsführer“ sowie das Gericht, das sie erwartet, und einiges mehr.
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Copyright: Silke Maisack
Du hast in dir den Himmel und die Erde
Hildegard von Bingen