Die Schöpfungswoche

1 Mose 1 + 2



Sonne, Mond und Sterne (Seite 1)

Tag 4



1 Mose 1,16       

Und Gott machte zwei große Lichter: ein großes Licht, das den Tag regiere, und ein kleines Licht, das die Nacht regiere, dazu auch die Sterne

1 Kor 15,41         

Einen andern Glanz hat die Sonne, einen andern Glanz hat der Mond, einen andern Glanz haben die Sterne; denn ein Stern unterscheidet sich vom andern durch seinen Glanz.

Glanz - was ist hier mit Glanz gemeint? Bedenken wir, daß wir die Sonne am Tag und der Mond in der Nacht am Himmel sehen, dann hat es wohl mit den Aufgaben zu tun, die der Vater im Himmel auf diese übertragen hat. Jede Aufgabe hat ihren Glanz und damit ihren eigenen Wiedererkennungswert.

Und auch hier gibt es wie bei der Pflanzenwelt und im Tierreich eine Vielfalt. Hier die Vielfalt an Lichtern. Auch wenn es nur 3 Arten sind.

Die Sonne - das Licht des Tages

Lexikon zur Bibel S. 1093

Die Sonne

·         der Lichtspender des Tages, von Gott erschaffen (1 Mo 1,16; Ps 136,8)

·         Zeichen seiner Schöpfermacht und Bild seiner Herrlichkeit (Ps 84,12; Mt 17,2; Offb 1,16)

·         Der Herr bestimmt ihren Lauf (Ps 74,16; 104,19)

Sie kennt ihre Aufgabe

Prediger 1,5   

Die Sonne geht auf und geht unter und läuft an ihren Ort, daß sie dort wieder aufgehe.

Sirach 43,2    

Wenn die Sonne aufgeht, verkündet sie den Tag; sie ist ein Wunderwerk des Höchsten.

Sie steht unter dem Befehl des Vaters im Himmel

Sirach 46,5  

Auf seinen Befehl hin stand die Sonne still, und ein Tag wurde so lang wie zwei

Sie hat eine große Hitzekraft

Sirach 43,3.4                    

Am Mittag trocknet sie das Land aus, und wer kann ihre Hitze ertragen?

(4)Ein Ofen erhitzt Werkstücke, bis sie glühen, aber dreimal mehr erhitzt die Sonne die Berge; sie verbreitet Gluthauch und gibt so hellen Glanz von sich, daß sie die Augen blendet.

Der Mond - der Regent der Nacht

Er kennt seine Aufgabe

Sirach 43,6.9   

Und der Mond muß überall scheinen zu seiner Zeit und die Zeiten anzeigen und ein Zeichen für immer sein.

 (9) und ist ein Feldzeichen für das himmlische Heer, wenn er aufstrahlt am Firmament des Himmels.

Er ist Namensgeber

Sirach 43,8                              

Er gibt dem Monat seinen Namen; er wächst und verändert sich wunderbar

Er verändert sich

Sirach 43,7.8                           

Nach dem Mond rechnet man die Feste; er ist ein Licht, das abnimmt und wieder zunimmt

(8)Er gibt dem Monat seinen Namen; er wächst und verändert sich wunderbar   

Die Sterne am Nachthimmel    

Sie kennen ihre Aufgabe

Sirach 43,9-11    

Die hellen Sterne zieren den Himmel, (10)ein leuchtender Schmuck an der Himmelshöhe des Herrn. (11)Durch Gottes Wort halten sie ihre Ordnung ein und werden nicht müde, wenn sie Wache halten.

Baruch 3,34                              

Die Sterne leuchten in ihrer Ordnung mit Freuden, und wenn er sie ruft, antworten sie:

Richter 5,20                              

Vom Himmel her kämpften die Sterne, von ihren Bahnen stritten sie wider Sisera.

Es gibt zwischen den dreien kleine Unterschiede:


Sonne

Die Sonne bleibt immer gleich - geht auf und geht unter und kehrt zurück an ihren Ort, um wieder aufzugehen


Wer bleibt immer gleich?

Alle gute Gabe und alle vollkommene Gabe kommt von oben herab, von dem Vater des Lichts, bei dem keine Veränderung ist noch Wechsel des Lichts und der Finsternis.

(Jakobus 1,17)


Mond

Der Mond verändert sich - sein Licht nimmt ab und wieder zu


Wer oder was verändert sich?

unsere Lebensbereiche sind einem Rhythmus unterworfen

d.h. z.B. festgefahrenes wird über Bord geworfen, neues gewagt und ausprobiert

näheres s. weiter unten

Mondphasen etc.


Sterne

Die Sterne bleiben wohl an ihrem Platz, denn sie halten Wache und sie kämpfen


Wer hält Wache, wer kämpft?

Ein Heer von Engel wachen und kämpfen für dich, für mich

Engel sind Diener des Vaters im Himmel

näheres s. weiter unten

Sterne / Engel etc.



Belegt wird das durch diese Aussage, was uns zur Frage zum Mond führt (s. o. Mitte) und uns leicht macht, die nächste Frage zu stellen:

Wir können den Mond nur deshalb nachts sehen, weil er von der Sonne angestrahlt wird.

Die Sonne leuchtet selbst, der Mond nicht.(wasistwas.de)

Der Vater des Lichts, also unser Vater im Himmel, bleibt immer gleich. Der Vater im Himmel leuchtet selbst aus sich heraus, weil er selbst das Licht ist. Soviel steht fest.

1 Joh 1,5             

Gott ist Licht, und in ihm ist keine Finsternis.

Es hat wohl auch etwas mit der Finsternis zu tun, mit Dunkelheit. Was aber hat es nun wieder damit auf sich?

Versuchen wir weiter zu ergründen. Evtl. könnte uns diese Gegenüberstellung weiterbringen,

gefunden auf der Seite  astroschmid.ch


Sonne – Quelle des Lebens


Konstruktiv: Vitalität, Selbstbewusstsein, Mentalität, die willensmässige Energiesteuerung, Selbstverwirklichung, Wesenskern, Lebensfreude, Mut, Existenzwille, Grosszügigkeit, Zielsicherheit, Organisation


Der Mond – Spiegel der Seele


Konstruktiv: Seele, Gefühlswelt, Emotionalität, Ichgefühl, Kontaktbedürfnis, Annehmen, Bedürfnis nach Zärtlichkeit, die anpassende Sensitivität, Unbewusstes, Opferbereitschaft, Fürsorge, Phantasie, Fruchtbarkeit, Einfühlung, psychische Kräfte, Romantik, Instinkt, Güte, Zuneigung, Häuslichkeit, Gedächtnis, Geborgenheit, Gemütlichkeit, Glaube, Hingabe, Ja zum Leben, Stimme des eigenen Gewissens



Hier tauchen nun neue Begriffe auf:

QUELLE, SPIEGEL und SEELE

QUELLE des LEBENs: Der Beginn von allem Leben. Ohne Licht gibt es kein Leben auf der Erde, ohne sein Licht in unserem SEiN vegetieren wir wohl eher dahin. Was die Welt, die den Vater im Himmel nicht kennt, unter Leben versteht, das sehen wir tagtäglich. Inzwischen ist alles von kurzer Lebens-Dauer geworden, vieles ist sehr schnell-lebig und vergeht wieder.

Kennst du das auch? Du bist bei allem dabei, und dennoch hast du keinen inneren Frieden?

Dann hast du vermutlich, vielmehr sehr wahrscheinlich die Prioritäten falsch gesetzt.

Wer oder was steht bei dir an erster Stelle?

Wer oder was ist dir wichtiger, der Vater im Himmel oder z.B. deine berufliche Karriere, dein äußeres Aussehen?

SPIEGEL der SEELE: Was ist ein Spiegel?

Ein Spiegel (von lat. speculum „Spiegel, Abbild“ zu lat. specere „sehen“) ist eine reflektierende Fläche – glatt genug, dass reflektiertes Licht nach dem Reflexionsgesetz seine Parallelität behält und somit ein Abbild entstehen kann. (wikipedia)

Ein Spiegel reflektiert das Licht

SEELE - was ist eine SEELE? In SEELE steckt das Wort SEE drin. Unsere Seele ist wie ein See. Unsere Seele ist nicht nur wie ein See. Unsere Seele ist ein See.

Und dieser See ist einfach unergründlich. Wir können nicht bis auf den Grund unserer Seele blicken. Und schon gar nicht auf den Grund des Sees der Seele von unserem Vater im Himmel. Oder etwa doch?

Das visualisieren (veranschaulichen, sichtbarmachen) entweder durch das Aufstehen lassen von Bildern vor unserem geistigen Auge oder durch Erstellen von Bildern auf Papier kann uns da ein Stück weiterbringen. Auch weitere Bibelstellen helfen zu weiteren "Aha"-Effekten. Sicherlich hast du das schon zwischenzeitlich bemerkt?

Jeremia 17,10                    

Ich, der HERR, kann das Herz ergründen und die Nieren prüfen und  gebe einem jeden nach seinem Tun, nach den Früchten seiner Werke.

Nur der Vater im Himmel kann dein, mein Herz ergründen. Und wir? Seine Gegenwart versetzt uns in die Lage, wie Minenarbeiter in die Tiefe hinabzusteigen, in das unterirdische Reich, wo die Seele wohnt.

Kolosser 2,3                      

in welchem verborgen liegen alle Schätze der Weisheit und der Erkenntnis.

Hier ist von Jesus die Rede. Doch Jesus und der Vater sind eins, eine Einheit. Und Schätze sind nun mal im Erdreich vergraben oder tief auf dem Meeresgrund zu finden. Aber wie ist der Mensch, also du und ich, denn lebendig geworden?

Und JHWH Elohim formte den Menschen aus dem Staub des Erdbodens

und hauchte ein durch seine Nase die Lebenskraft der Seele

und der Mensch wurde ein Lebewesen

2 Mose 2,7


Bei der Seele handelt es sich um die göttliche Seele, die Seele des Vaters im Himmel, die er durch unsere Nase(n) eingehaucht hat. Er gab uns sein Leben, seine Kraft

hebr. neschama 

> Atem, Lebensodem, Seele, Hauch Gottes

hebr.  chajim      

> Leben, Lebenskraft


Bildergebnis für Mondschein

Quelle. drwindows



Anders ausgedrückt:

"Er hauchte ein durch seine Nase > die Nase des Menschen < die Lebenskraft des Atems"

"Er hauchte ein durch seine Nase den Atem des Lebens.

Der Vater im Himmel hat in uns sein ganzes Wesen hineingelegt. Und sein Wesen ist tief in uns verborgen, in dem Urozean.

Wenn wir das auf unser SEiN übertragen, auf unser Herz, dann erhellt sich unser Herz selbst. Wir leuchten tatsächlich aus uns selbst heraus, sofern wir es dem Vater im Himmel erlauben, in uns zu wohnen und Licht zu sein in unserem SEiN.

Am Tage wird dieser See, der Urozean und das Herz, die Erde, vom Licht des Vaters im Himmel erwärmt. Unser Herz weiß um seine wärmende und erhellende Gegenwart. Auch in der Nacht ist der Vater im Himmel bei uns, selbst wenn das Licht an seinen Ausgangsort zurückgekehrt ist. Dieses Licht trifft auf einen Spiegel in der Gestalt des Mondes. Dieser leitet den Strahl weiter auf den See hinab.

Somit ist unser Vater im Himmel "all"-"gegenwärtig". Tag und Nacht. Stunde für Stunde.

"All-Gegen-Wärtig" - "All"-Gegenwart". Der Vater im Himmel ist immer da, präsent. Im All, im Kosmos,   

In wikipedia erfahren wir, was gemeint ist mit Kosmos:

Kosmos (altgriechisch κόσμος kósmos ‚(Welt-)Ordnung‘, auch ‚Schmuck‘, ‚Glanz‘, ‚Ehre‘, ‚militärische Ordnung‘, ‚staatliche Ordnung‘, ,Verfassung‘,)

Römer 1,20.21        

Denn Gottes unsichtbares Wesen, das ist seine ewige Kraft und Gottheit, wird seit der Schöpfung  der Welt ersehen aus seinen Werken, wenn man sie wahrnimmt, so daß sie keine Entschuldigung haben.

(21)Denn obwohl sie von Gott wußten, haben sie ihn nicht als Gott   gepriesen noch ihm gedankt,

sondern sind dem Nichtigen verfallen in ihren Gedanken, und ihr unverständiges Herz ist verfinstert.

Sein Wesen ist in der ganzen Schöpfung durch sein Wort sichtbar geworden. Und die "Krone der Schöpfung" bildet der Mensch. Infolgedessen benötigen wir geistliche Augen und überhaupt seinen Geist, um dies alles zu erkennen. Denn nach wie vor ist und bleibt seine Schöpfung gut, sehr gut sogar.

Kommen wir nun nochmals zurück zum MOND, der ja abnimmt und dann wieder zunimmt. Dazu schauen wir uns diese Mondphasen genauer an.

Es gibt 4 Phasen: Neumond / zunehmender Mond / Vollmond / abnehmender Mond. Ich habe im Internet eine Seite (anima-lebensbegleitung.de) gefunden, die diese 4 Phasen ganz gut beschreibt als einen Zyklus. Ich gebe diese hier tabellarisch in Stichworten wieder.


Neumond


  • Frühling und Neuanfang
  • aufbrechendes Wachstum und Start langgehegter Vorhaben
  • gute Chancen, Ideen zu verwirklichen
  • guter Zeitpunkt, neues zu wagen, z.B. neue Kontakte knüpfen

zunehmender Mond


  • Sommer und Entwicklung, Wachstum
  • das im Frühling begonnene beginnt sich zu entfalten und zu reifen
  • gute Phase zur Lösung von Konflikten
  • gute Zeit, um z.B. seine Selbstheilungskräfte zu aktivieren

Vollmond


  • Herbst und vollendetes Wachstum, d.h. Reife und Verwirklichung
  • verdrängtes und nicht gelebtes bricht jetzt hervor
  • gute Gelegenheit, um seelische Konflikte und psychosomatische Störungen zu erkennen und zu bewältigen

abnehmender Mond


  • Winter und Loslassen, Trennung, Abschied
  • körperliche und geistige Leistungsfähigkeit ist erhöht
  • vieles gelingt leichter und besser
  • gute Zeit für Reinigung und Ordnung schaffen der eigenen Seele


Na, findest du dich auch darin wieder?  Mir ergeht es jedenfalls so. Jetzt im Herbst, im November 2016 gelingt mir tatsächlich vieles wieder besser. Die Gedanken fließen wieder, so wie hier bei der Erstellung der eigenen Homepage und das Bearbeiten und Beackern der Schöpfungsgeschichte.

Wie lange dauert wohl so eine Mondphase? Oder wie lange dauert die Vollmondphase? Es geht für uns aber nicht um Tage, Wochen, Monate. Sondern es sind Phasen in unserem Leben, die einen gewissen Rhythmus verleihen, ein Wechsel zwischen AusSaat - Wachstum - Ernte - Ruhezeit. Dieser Rhythmus ist für alle unsere Lebensbereiche gültig.

Neumond

zunehmend

Vollmond

abnehmend

Frühling

Sommer

Herbst

Winter

 

 

 

wikipedia

wikipedia

wikipedia

wikipedia

AusSaat

Wachstum

Ernte

Ruhezeit

Wir kommen jetzt wirklich zurück auf unsere Eingangsfrage: Wer oder Was verändert sich?: Unser Leben, das aus  Gewohnheiten, Verhaltensmuster, Denkmuster, Beziehungen, Beruf, u.v.m. besteht.

Denn immer wieder kommen wir an den Punkt, an dem es notwendig ist, diese zu überprüfen und je nachdem loszulassen,  zu verabschieden und wieder Neues zu wagen


Fortsetzung 


Copyright:  Silke Maisack