Die Schöpfungswoche

1 Mose 1 + 2



Der Urozean

Tag 1



Was ist das nun schon wieder? Wir stecken wieder unsere Nase(n) in unsere Nachschlagewerke:

Urozean hebr. tehom תְהוֹם

PONS Kompaktwörter Althebräisch S. 358

1)    Urflut, Urozean, die Tiefe der See, unterirdisches Wasser, Wassermassen

2)   EN (Eigenname) einer babylonischen Chaosmacht, Tehom

Gesenius S. 870

1)     Das Urwasser, das Chaos                                                                          1 Mo 1,2/ Psalm 33,7

2)   Der Ozean, meistens mit Einschluß des großen Weltmeeres,               1 Mo 8,2/Jes 51,10

worauf die Erde ruht und woher alle Wasser kommen

3)   Jede große Wassermasse                                                                       Hesekiel 26,10

4)   Die Tiefen des Meeres,                                                                          Psalm 107,26

     der Erde                                                                                 Psalm 71,20

Wasser hebr. majim מַיִם

Gesenius  S. 418

Gewässer, Wasser > immer plural

Im eigentlichen Sinne:

·         das Wasser als Urstoff                                                         1 Mo 1,2.6

·         die himmlischen Gewässer                                                 1 Mo 1,7

·         der Ozean, worauf die Erde ruht                                       2 Mo 20,4 / Ps 136,6

in vielen Verbindungen die verschiedenen Erscheinungsformen des Wassers auf der Erde,

z.B

·         des Meeres                                         Jes 11,9 / Am 5,8

·         eines Flusses                                      Jes 3,8 / Jes 8,7

·         eines Teiches                                     Jes 22,9

·         eines Brunnens                                 4 Mo 20,17

·         Wasser der Sintflut                          1 Mo 7,7

·         Trinkwasser                                      5 Mo 11,11

·         Wasserschlauch                                1 Mo 21,14

·         Süßes Wasser                                    2 Mo 15,25

·         Misttümpel                                        Jes 25,10

·         Schneewasser                                    Hiob 24,19

Lexikon zur Bibel S. 1240

Sinnbild göttlichen Segens:   Wasser in der Wüste und im dürren Land

Sinnbild des Wassers als Wellen oder Strom: Unglück, Verfolgung, feindlichen Einfall (Ps 69,2; 88,17f; 124,4f; Jes 8,7) Auch die vertrockneten Wasserbäche (Joel 1,20) und der ausgetrocknete Strom (Hes 30,12) bedeuten Gericht

Jes  41,17-20

Die Elenden und Armen suchen Wasser, und es ist nichts da, ihre Zunge verdorrt vor Durst. Aber ich, der HERR, will sie erhören; ich, der Gott Israels, will sie nicht verlassen.

Ich will Wasserbäche auf den Höhen auf den Höhen öffnen und Quellen mitten auf den Feldern und will die Wüste zu Wasserstellen machen und das dürre Land zu Wasserquellen.

Ich will in der Wüste wachsen lassen Zedern, Akazien, Myrten und Ölbäume; ich will in der Steppe pflanzen miteinander Zypressen, Buchsbaum und Kiefern, damit man zugleich sehe und erkenne und merke und verstehe: des Herrn Hand hat dies getan, und der Heilige Israels hat es geschaffen.

Der Urozean, in der Tiefe, und dazu noch Dunkelheit. Ganz schön gruselig, nicht wahr? Aber aus der Tiefe holen wir auch Verborgenes  hoch in unser Bewußtsein. Im Verborgenen sind jene Dinge, Themen, Verhaltensweisen  u.v.a., die bislang in deinem und meinem Leben nicht bewußt waren.

Wie verhält sich das Verborgene? Zu unserem Thema passende Synonyme für verborgen: schlummernd,

latent, verkappt, unterschwellig.

Wir wissen ganz tief in uns drin, daß vieles in uns steckt, daß jedoch erst ans Tageslicht kommt, wenn wir z.B. mit Situationen in Berührung kommen, die wir schon früher einmal in ähnlicher Weise erlebt  und infolgedessen als traumatisch eingestuft haben. Die alten Narben brechen wieder auf, es eitert, die eingekapselte Wut bricht sich die Bahn. Und das viel schlimmer, als wenn wir sie als Kind hätten ausleben und ausdrücken dürfen.

Somit wird klar: dieser ominöse und dunkle Urozean hat etwas zu tun mit unserem Unterbewußtsein. Mit Hilfe eines „Wortspiels“ mit den Begriffen  „Unterbewußtsein“ und "Bewußtsein" kommen wir dem Aha-Effekt für unser Leben wieder ein Stück näher.

·      Bewußtsein > Bewußt sein > Synonyme: sich bewußt sein = wissen, Bescheid wissen , kennen, Einsicht haben, sich auskennen

·    Unterbewußtsein > Unter Bewußt sein > Unteres Bewußt sein > Synonyme:  im Unterbewußtsein = unterschwellig


Bewußtsein > psych.

die Fähigkeit, mit dem Verstand und den Sinnen die Umwelt zu erkennen und zu verarbeiten.  (Internet-Definition)


Unterbewußtsein > psych.

die Gedanken und Gefühle, die man hat aber die man nicht bewusst wahrnimmt  (Internet-Definition)


Unser Unterbewusstsein ist die Summe aller Vorstellungen, Erinnerungen, Eindrücke, Motive, Einstellungen und Handlungsbereitschaften, die in uns sind, die aber zur Zeit nicht aktiv sind. Alles was im Moment aktiv ist, ist uns bewusst . Unterbewusst spielen aber all die inaktiven Elemente unserer Psyche in unser tägliches Tun und Denken. (zeit-zu-leben.de)



Kennst du das auch zur Genüge? Irgendetwas rumort in dir in der Tiefe, im Verborgenen.  Das nimmt dein Bewußtsein wahr. Aber du weißt noch nicht, was da los ist. Um der Ursache der inneren Unruhe auf die Spur zu kommen, steigst du hinab.

Das Unterbewußtsein ist der dunkle Keller, in dem alles abgestellt wird und in Einmachgläsern vor sich dahin gärt. Die Unruhe ist dieses Gären. Denn im Laufe der Zeit ist der Keller so voll geworden, daß für Neues gar kein Platz mehr ist, das verdrängt werden muß. Irgendwann reicht jedoch die Kraft nicht mehr aus, und es wirft dich so aus deinem bisherigen Leben raus, wenn du nicht rechtzeitig anfängst, deinen Keller zu entrümpeln. Das Entrümpeln gilt nicht nur für materielle Dinge.

Im Keller ist es im Laufe der Zeit recht eng geworden. Die Falltüre zum Kellerraum geht nicht mehr zu.  Es kommt dir mit einer Unwucht entgegen, mit der du am allerwenigsten gerechnet hast.

Als Kind des Vaters im Himmel begleitet dich sein Geist, der in uns wohnt. Mit seiner Hilfe sind wir in der Lage

Licht ins Dunkel zu bringen, d. h. : eine Sache aufklären; eine undurchsichtige Angelegenheit klären;

(redensarten-index.de)

Demnach ist der Himmel das obere Bewußtsein, das im Licht ist. Licht ist der Gegensatz zu Finsternis, zu Dunkelheit.Der Urozean ist dunkel. In beiden Bereichen ist Wissen vorhanden. Und wir können jederzeit darauf zurückgreifen, wie bei deinem PC auf die Festplatte.

 

Was aber meist unbewußt geschieht, da es sich um Routineprogramme handelt. Vieles, was wir tun, tun wir automatisch, ein Teil davon ist angeboren, d. h. bereits in uns hineingelegt (sprechen, laufen, essen). Den anderen Teil haben wir erlernt (schreiben, Auto fahren)

Und so wie du beim deinem PC oder Laptop die Festplatte neu programmieren kannst, so kannst dort deine alten Botschaften bzw. Verhaltensmuster, die dir immer wieder dazwischenfunken, löschen und neue Verhaltensweisen im Unterbewußtsein abspeichern.

Was wird dort abgespeichert?

Vieles wird im Laufe der Zeit dort abgespeichert, so wie du so manches auf der Festplatte abspeicherst. Das wären beispielsweise Verhaltensweisen, die du von deinen Eltern abgeschaut hast, die aber mittlerweile hinderlich geworden sind. Gefühlsausbrüche kommen dann, wenn du damit nicht rechnest.  Oder traumatische Erfahrungen, die tiefe Spuren bei dir hinterlassen haben. Und somit du dir ein Verhalten zugelegt hast, um dich vor weiteren Verletzungen und Kränkungen zu schützen.


Wenn es dir ähnlich ergeht, und du Sehnsucht hast nach einem bewußteren und achtsameren Lebensstil, so wiederhole ich meine Einladung an dieser Stelle ein, mich weiter durch das Buch der Bücher zu begleiten und Stück für Stück wieder in die Gegenwart des Vaters im Himmel zu kommen.


Wasser, der Urstoff des Lebens

Das Wasser, das sich an einem Ort sammelt und Meer genannt wird, ist flüssiges Wasser. Es steigt als Dampf zum Himmel und kommt als Regen, Tau, Schnee wieder zurück auf die Erde und befeuchtet den Erdboden.

Was ist Wasser?

Der kleine Brockhaus (L-Z) S. 610 / S. 614 / 359

  • die verbreitetste Flüssigkeit der Erde,
  • chemisch eine Verbindung von Wasserstoff und Sauerstoff:   H2O (2 Teile Wasserstoff, 1 Teil Sauerstoff)
  • geht unter Normaldruck (760 mm) bei 100° C in Wasserdampf über
  • erstarrt bei 0° C und hat bei 4° C die größte Dichte

Für die Lebensvorgänge von Pflanzen, Tieren und Menschen ist das Wasser überaus wichtig:

  • die Pflanzen bestehen bis zu 95% aus Wasser
  • die höheren Tiere und der Mensch bis zu 60-70%.

Das Wasser dient selbst als Nährstoff und vermittelt als Quellungs- und Lösungsmittel die chemischen und physikalischen Vorgänge der Zelle, wie Diffusion und Strömen der Gewebs- und Nahrungssäfte, in besonderem Maße in der Pflanze die Beförderung der Nährstoffe aus dem Boden; es bewirkt die hydrolytische Spaltung bei der Verdauung und regelt die Wärme an der Oberfläche durch Verdunsten.

  • Wasserstoff = chemischer Grundstoff  > chem. Zeichen H
  • Sauerstoff = der am weitesten verbreitete chemischer Grundstoff > chem. Zeichen O

In der Bibel ist die Rede auch von einem Wasser über der Feste. 

Dann ist das Wasser über der Feste ein Bild für den Hl. Geist und sein Wirken (lt. Lexikon zur Bibel S. 1240) unter dem Bild des lebendigen Wasser

Es sind die Segnungen, die der Vater im Himmel für uns bereit hält. Die Wüste und Einöde in deinem und meinem Herz wird wieder zu einem „Garten Eden“


Licht und Finsternis

Zum ersten Tag, dem Schöpfungstag gehört auch das Licht

Licht hebr. or אוֹר
Dunkelheit hebr. choschech חֹשֶׁךְ
Tag hebr. jom יוֹם
Nacht hebr. lajla לַיְלָה

Gesenius S. 18 > Licht

1.      Licht               als Gegensatz zu Finsternis                     1 Mo 1,3-5.18

2.      Tageslicht                                                                            Jes 30,26

3.      Sonnenlicht                                                                         Hi 31,26

4.      Licht der Himmelskörper                                                 Jes 13,10

5.      Lebenslicht                                                                          Ps 56,14

6.      Das Licht der Augen                                                          Ps 38,11

Gesenius S. 266 > Finsternis

Finsternis                   als Gegensatz zu Licht            1 Mo 1,2ff

Lexikon zur Bibel S. 340

I Im wörtlichen Sinn

Auch die Finsternis ist das Werk Gottes. Der regelmäßige Wechsel von Tag und Nacht (1 Mo 1,2ff) ist seine Schöpfung. Nirgends begegnet in der Bibel eine Spur abergläubischer Furcht vor der Finsternis.

Weil die Finsternis zur irdischen Schöpfung gehört, ist sie ebenso etwas Gutes wie das Tageslicht (1 Mo 1,31).

II Im übertragenen Sinn

1)   Im übertragenen Sinn bedeutet Finsternis in der Bibel den Gegensatz zu Gott, der als der Heilige und Vollkommene das lautere Licht und die einzige Lichtquelle ist (1 Joh 1,5). Finsternis ist daher Symbol der mangelnden Gotteserkenntnis, Bild für den Zustand der Heidenwelt, den Unglauben (Jes 9,1; 60,2; Lk 1,79)

 

2)   Die Finsternis ist die Sphäre der Sünde, der Gottesferne

        (Jes 5,20; Mt 6,23; Lk 11,35f; Joh 1,5; 3,20; Röm 2,19; 2 Kor 6,14; Eph 5,8; 1 Thess 5,4; 1 Joh 1,6; 2,8)

 

Darum sind die Sünden „Werke der Finsternis“ (Röm 13,12; Eph 6,12). In diesem Bereich ist Satan Herrscher, die bösen Geister sind die Mächte der Finsternis (Lk 22,53; Apg 26,18; Eph 6,12; Kol 1,13) Der Christ als Kind des Lichts gehört aber nicht der Finsternis an (1 Thess 5,4f).

 

3)  Das Bestreben des Satans ist es, den Menschen in diesen Bereich der Finsternis hineinzuziehen und dort festzuhalten. Er sucht ihn zu verblenden, indem er ihm Gott nicht als das reine, selbstlose Licht der Liebe, sondern als ein auch von Selbstsucht getrübtes Wesen darstellt (1 Mo 3,5)

Sind menschliches Gewissen und Erkennen erst dadurch verdunkelt, dann wird auch der ganze Leib finster, d.h. der ganze Mensch nach Geist, Seele und Leib (Mt. 6,23)

Das zeigt uns doch in Wahrheit auf, daß alles, was unser Vater im Himmel erschaffen hat, „gut war“. Ja es war gut, und letztendlich ist immer noch alles gut. Dennoch kommen wir zu den nächsten Fragen.


Frageblock 2 > Tag 1 / Himmel u. Erde

·      Welche Bereiche in mir sind gut, stehen schon unter der Herrschaft des Vaters im Himmel?

·    Welche Bereiche müssen wieder an den Vater im Himmel ausgeliefert werden, d. h. unter die Herrschaft des Vaters im Himmel

·    Auf welchen Gebieten lasse ich mich verführen,  werde ich in den Bereich der Finsternis hineingezogen?

·    Habe ich eine abergläubische Furcht vor der Dunkelheit?

·    Will ich diese Gebiete überhaupt wieder an den Vater im Himmel übergeben?


Welche Entscheidung du für dich triffst,  diese triffst du für dich persönlich, denn kein anderer wird dies für dich tun. Für das, was daraus folgt, trägst du ganz allein die Verantwortung.


Beim Vater im Himmel, in seiner Gegenwart gibt es ein Leben ohne Angst; du kannst dich darauf verlassen, daß er dich rundum versorgt

Willst du jedoch unter der Herrschaft der Finsternis bleiben, hast du nach wie vor mit Ängsten, Sorgen u.v.m. zu kämpfen. Du mußt dich um alles selber kümmern

Siehe z.B. die Stichworte Segen und Fluchworte in 5 Mose


Die Feste

Tag 2

Feste hebr. raqia רָקִיעַ

Feste?

Was ist das nun schon wieder?                    Welche Informationen liefert die Bibelstelle?

1 Mo 1,6-8

Und Gott sprach: Es werde eine Feste zwischen den Wassern, die da scheide zwischen den Wassern. Da machte Gott die Feste und schied das Wasser unter der Feste von dem Wasser über der Feste. Und es geschah so. Und Gott nannte die Feste Himmel 

Es ist etwas Trennendes. Und es gibt demnach mehrere Wasser, kurz gesagt mehrere Atmosphären. Und warum gibt der Vater im Himmel der Feste den Namen Himmel? In Vers 1 ist ja bereits vom Himmel die Rede als Wohnbereich des Vaters im Himmel. Ganz schön verwirrend.

Doch erinnern wir uns daran, daß wir festgestellt haben, daß Himmel und Erde zwei verschiedene Seins-Welten sind. Diese werden nun durch eine Feste voneinander getrennt. Eine Feste ist also eine Grenze.

Grenzen sind notwendig. Sich abgrenzen, das ist wichtig, lebenswichtig, überlebenswichtig.

Es gibt eine Grenze zwischen der unbegrenzten Zeit und der Zeit, die begegrenzt ist. Und dennoch besteht diese Grenze nicht aus einem festen, undurchdringlichen Mauerwerk. Sie wirkt eher wie ein dünner und durchsichtiger, kaum wahrnehmbarer Vorhang.

Was ist jedoch mit Wasser über der Feste gemeint? Wir müssen uns verabschieden von unseren Vorstellungen mit den verschiedenen Aggregatszuständen. Wasser gibt es ja in Form von Eis, Dampf und als Flüssigkeit

Tatsache ist, daß wir Wasser zum Leben brauchen. Wir erinnern uns, daß Wasser auch ein Bild für den Geist Gottes und sein Wirken ist. Das ist tatsächlich das Wasser, das über den Feste im Himmel ist. Dort liegen alle Segnungen für uns bereit. Wir brauchen den Vater im Himmel nur darum zu bitten.

Und was ist mit dem Wasser unter der Feste gemeint? Deutlicher wird dies am 3. Tag, Das Wasser, das unter der Feste wird gesammelt an einen Ort. Es entsteht ein Meer. Das Land, das da zum Vorschein kommt, ist wohl zunächst der Urkontinent.


wikipedia

Pangaea, andere Schreibweise Pangäa, selten auch Pangea (von altgriechisch πν pān „ganz“ und γαα gaia „Erde“, „Land“, wörtlich also „Ganze Erde“),war der letzte globale Superkontinent der Erdgeschichte.


Bildquelle:  oldearth.org




Die Erde, das bewohnbare Land war also eine gesamte Landmasse, wie unser Herz, bevor es durch den „Sündenfall“ in Stücke zerrissen wurde.

Damals herrschten noch weit aus andere Klimaverhältnisse. Es muß gut feucht gewesen sein

1 Mo 2,5-6

Es war zu der Zeit, da Gott der HERR Erde und Himmel machte. Und all die Sträucher auf dem Felde waren noch nicht auf Erden, und all das Kraut auf dem Felde war noch nicht gewachsen; denn Gott der HERR hatte noch nicht regnen lassen auf Erden, und kein Mensch war da, der das Land bebaute; aber ein Nebel stieg auf von der Erde und feuchtete das Land

Das PONS Kompaktwörterbuch S. 5 gibt das hebräische Wort              אֵד          mit „Wasser, Strom; Dunst, Feuchtigkeit“ wieder. Ich habe es mit „Feuchtigkeit“ übersetzt, weil es dem näher kommt, was Pflanzen brauchen, bzw. die Erde, damit Leben entstehen kann.

Aber Feuchtigkeit stieg auf von der Erde und hat getränkt die ganze Oberfläche des Erdbodens

Auch unser Herz bzw. unser SEiN braucht Feuchtigkeit. Wo bekommen wir diese jetzt her, damit alles schön wachsen und gedeihen kann?  Wir wollen schließlich ja leben und nicht darben. Denn Jesus hat doch gesagt:

Joh 10,10

Ein Dieb kommt nur, um zu stehlen, zu schlachten, und umzubringen. Ich bin gekommen, damit sie das Leben und volle Genüge haben sollen

Wir bekommen sie von Jesus, vom Vater im Himmel und dem Geist. Es ist und bleibt ein und dasselbe Wasser. Denn es ist und bleibt ein und derselbe Geist. Der Geist des Vaters im Himmel kommt auf uns herab und wenn wir uns öffnen, dann zieht er bei uns ein. Wir bilden quasi eine innere WG (Wohngemeinschaft).

Frageblock  3 > Tag 2 / Feste

·        Wer hat mein Herz gestohlen?

·     Wer hat mein Herz ausgeraubt?

·     Wer / Was hat mein Herz zerbrochen, in Stücke gerissen?

·     Was sind meine Möglichkeiten, wieder eins in mir zu werden?


Bei diesen Fragen, schaue bitte immer zuerst auf deinen eigenen Anteil. Und mache es nicht wie Adam und Eva, die die Schuld auf die Schlange übertragen haben. Hinterfrage dich, warum du dich hast ausrauben lassen (Stichwort Energievampire / Energieräuber).

Du bist der-/diejenige, die eine Entscheidung trifft, und für die du entsprechend geradestehen mußt.


Fortsetzung


Copyright:  Silke Maisack