Das Gelobte Land
Josua
Die Völker des Landes
Themen:
Die Völker des Landes
Die Segens- und Fluchworte
Letzte Worte von Josua
Wir werfen noch einen Blick auf die Völker, die im Land Kanaan wohnen, bevor wir mit dem Thema Segen und Fluch an den Bergen Ebal und Garizim den Schlußpunkt setzen.
Wenn dich der HERR, dein Gott, ins Land bringt, in das du kommen wirst, es einzunehmen, und er ausrottet viele Völker vor dir her, die Hetiter, Girgaschiter, Amoriter, Kanaaniter, Perisiter, Hiwiter und Jebusiter, sieben Völker, die größer und stärker sind als du, und wenn sie der HERR, dein Gott, vor dir dahingibt, daß du sie schlägst, so sollst du an ihnen den Bann vollstrecken. Du sollst keinen Bund mit ihnen schließen und keine Gnade gegen sie üben
(5 Mose 7,1)
Ähnlich wie bei den Ägyptern befinden sich auch diese Völker in uns. Und Gott, also unser Vater im Himmel, will diese Völker vollständig ausrotten. Daher fordert er uns auf, mit ihnen keine Kompromisse zu machen, keinen Frieden mit ihnen zu schließen, uns nicht mit ihnen zu vermischen.
Ausführlicher beschäftigen wir uns auf der Seite „Die Völker des Landes“
Die Segens- und Fluchworte
Es geht weiter, wir marschieren jetzt zu den Bergen Garizim und Ebal (Josua 8,30-35). Mosche hat vor der Durchquerung angekündigt, daß dort die Segensworte und die Fluchworte laut verkündet werden sollen. Wir schauen uns an, was das Lexikon zur Bibel von den beiden Bergen uns berichtet
Ebal
Berg, der nur durch ein enges Tal vom Berg Garizim getrennt ist (5 Mo 27,12-14). Beide Berge liegen nahe der Stadt Sichem und der Eiche More in Kanaan (1 Mo 27,6). Der Ebal ist 938 m hoch, ein nackter, unfruchtbarer Fels. Nach dem Durchgang Israels durch den Jordan baute Josua hier einen Altar aus unbehauenen Steinen und opferte darauf Brand- und Dankopfer, und auf große, mit Kalk übertünchte Steine schrieb er das Gesetz vom Sinai. Danach wurde durch 6 Stämme der Segen über Israel vom Garizim ausgerufen, während vom Ebal der Fluch erklang (Jos 8,30-35). Dies geschah nach den Anweisungen Moses (5 Mo 27)
> Lexikon zur Bibel S. 250 <
Garizim
Berg unmittelbar südlich von Sichem, heute Dschebel et-Tor (881 m). Auf diesem Berg gegenüber dem Ebal sprachen die 6 Stämme Simeon, Levi, Juda Issachar, Josef und Benjamin den Segen aus (5 Mo 11,29; 27,12; Jos 8,33).
> Lexikon zur Bibel S. 372 <
Ebal: | Fluchworte |
Garizim: | Segensworte |
So weit in Ordnung. Es ist gut, wenn wir beide Seiten hören, denn nur so können wir entscheiden, ob wir den Segen oder den Fluch wählen. Auffällig ist, daß die Liste mit dem Fluch um einiges länger ist als die des Segens.
Der Begriff „Fluch“ ist schon ziemlich heftig. Es geht hier primär um die Folgen, wenn ich nicht auf das Wort des Vaters im Himmel höre. Ich habe die Konsequenzen auszubaden.
Und wenn ich so die Worte des Fluches höre, da muß ich wirklich zuerst einmal schlucken. Ich wähle doch lieber den Segen. Sonst werde ich meines Lebens nicht mehr froh. Mehr im Artikel „Segen oder Fluch“
Letzte Worte von Josua
In Kapitel 24 versammelt er zum letzten Mal das Volk. In seiner Ansprache erinnert er die Menschen an die Anfänge, an die Entstehung und warum sie nun im Lande Kanaan wohnen. Hier nochmals in Kurzform:
Obwohl das Volk großspurig verspricht, dem Vater im Himmel zu dienen, schließt Josua einen Bund für das Volk (V. 25)
Zum Thema „Das Gelobte Land“ gibt zum Einzug und zur Eroberungen 2 Varianten als Arbeitsblätter, die ich hier nebenstehend hier hochgeladen habe als PDF-Dateien zum Downloaden.
Offenbarung (Buch)
Copyright: Silke Maisack
Du hast in dir den Himmel und die Erde
Hildegard von Bingen