JESUS - Sein Leben und Wirken
Weihnachtsbräuche gibt es schon lange und auch recht viele, und einige davon dazu noch von Region zu Region unterschiedlich.
Welche Bedeutung sie ursprünglich hatten, das ging im Laufe der Zeit verloren. Auch wie sie und wo sie tatsächlich entstanden sind, wurde wohl nie wirklich aufgeschrieben. Daher sind viele „Geschichten“ im Umlauf.
Da hatte jemand eine Idee, die sich dann im Laufe der Zeit auf der ganzen Welt verbreitete. Und dabei gerät dann im Laufe der Zeit die ursprüngliche Bedeutung in Vergessenheit, inklusive desjenigen, der es erfunden hat.
Dennoch sind viele Bräuche uns einfach liebgeworden. Und praktizieren sie jedes Jahr. TROTZDEM WOLLEN WIR UNS DIE BEDEUTUNG DER VERSCHIEDENEN BRÄUCHE WIEDER BEWUSST MACHEN, UND SIE IN VERBINDUNG MIT JESUS UND SEINER GEBURT BRINGEN.
Im Jahre 1839 vom evangelischen Theologen Erzieher und Begründer der Diakonie Johann Hinrich Wichern
(1808-1881) wurde er einst eingeführt. Straßenkindern sollte damit die Zeit bis zum Fest zur Geburt Jesu Christi verkürzt werden. Der Wichernkranz ist die Urform des
uns heute bekannten Adventskranzes.
Es war ein Wagenrad mit vier großen weißen und 20 kleinen roten Kerzen, das erstmals am 1. Advent im Jahr 1839 im Betsaal des Rauhen Hauses in Hamburg-Horn von der Decke hing. Dabei stehen die großen weißen Kerzen für die Adventssonntage, die kleinen roten für die Werktage. So sollte es die Adventszeit für die Kinder anschaulicher machen.
An jedem Abend vom 1. Advent bis zum Heiligen Abend wird eine Kerze angezündet. Die Zahl der kleinen Kerzen bis zum Heiligen Abend ist jedes Jahr unterschiedlich. Sie variieren zwischen 18 und 24, weil der 1. Adventsonntag jedes Jahr an einem unterschiedlichen Datum beginnt und die Adventszeit damit unterschiedlich lange ist.
QUELLE: diakonie-guestrow.de/aktuelles/wichernkranz_bastelanleitung/
In jeder Adventszeit zieht der Duft von selbst gebackenen Plätzchen durch die Wohnung, bei all jenen die sie gerne noch selber produzieren.
Doch woher kommt diese Tradition? Wie ist das entstanden? Zumal ja die Rezepte von Generation zu Generation weitergegeben werden.
So manche Webseite verortet den Ursprung weit zurück in die Vergangenheit.
Was erst einmal komisch klingt, macht bei genauerem hinsehen durchaus Sinn. Für die erste Theorie über den Ursprung des Plätzchenbackens zur Weihnachtszeit muss man weit in die Vergangenheit gehen, genau genommen in die Zeit der Germanen. Schon vor Christi Geburt stellte die Wintersonnenwende am 21. Dezember 2020 für die damals in Europa lebenden Menschen ein ganz besonderes Ereignis dar.
Nach den langen Winternächten werden die Tage nach dem 21.12. wieder länger. Bis zum Ereignis der Wintersonnenwende machte die lange Dunkelheit und selbstverständlich auch die Kälte des Winters den Menschen das Leben schwer. Der Theorie nach waren die damaligen Menschen der Auffassung, dass in den langen Nächten Böse Geister umherirrten um sie und ihre heimzusuchen. Um diese bösen Geister milde zu stimmen, formten die Menschen Tiere in Form von Teig und „opferten“ diese den Geistern.
Diese Theorie ergibt Sinn, alleine die Tatsache, dass es sich in der Zeit der Sonnenwende abspielt, weist auf starke Parallelen zum christlichen Weihnachtsfest hin. Ohnehin erinnern die sogenannten Jul Nächte bzw. das Julfest stark an das christliche Weihnachtsfest. Auch das viele Ausstechformen von Plätzchen heute noch Tiere abbilden könnte ein Hinweis darauf sein, dass diese Theorie stimmt.
QUELLE: backtraum.eu/blog/weihnachtsplaetzchen-backen-woher-stammt-die-tradition
Andererseits: lt. wikipedia: Der Ursprung des heutigen Weihnachtsgebäcks liegt vermutlich in den mittelalterlichen Klöstern. Zum Gedenken an die Geburt Jesu war erlesenes Backwerk üblich. Der Stollen war ein klösterliches Adventsgebäck und auch Rezepte für den Lebkuchen entwickelten sich in den Klöstern. Die heilige Hildegard von Bingen beschrieb die positive Wirkung von Muskatnüssen in Lebkuchen und Pfeffernüssen auf die Stimmung.
Das bedeutet: Eindeutig ist der Ursprung der Plätzchen nicht festzustellen. Hauptsache ist jedoch: es schmeckt, und den Backfreudigen macht Spaß, diese selbst zu backen. Denn die schmecken am besten.
Weihnachtsplätzchen. In diesen stecken bestimmte Gewürze, die wir hauptsächlich nur zur Advents-/Weihnachtszeit verwenden.
Und woher kommen diese Gewürze? Wo werden sie angebaut? Vor allem, wenn wir an die Anfänge des Backens der Plätzchen denken. Lange Zeit konnten wir uns die vielen Gewürze finanziell gar nicht leisten, da sie häufig aus Übersee und aus dem Orient bzw. aus Asien und Afrika nach Europa importiert wurden, und damals einen lange Transportdauer hinter sich hatten.
Heute sind es zwar noch die gleichen Wege, aber die Dauer ist mittlerweile viel kürzer geworden. Und inzwischen werden viele Gewürze auch in Europa angebaut.
· Anis (östlicher Mittelmeerraum)
· Ingwer (vermutlich ostasiatischer Raum)
· Kardamon (Südindien, Sri Lanka)
· Koriander (östlicher Mittelmeerraum)
· Muskatnuss (Karibik)
· Nelken, Gewürznelken (Indonesien)
· Orangen- und Zitronenschale (China, Südostasien)
· Pfeffer (Südindien)
· Piment (Zentralamerika, Karibik)
· Sternarnis (Südchina, Nordvietnam)
· Vanille (Mexiko)
· Zimt (Sri Lanka)
Dem gegenüber stehen die Gaben „Gold, Weihrauch und Myrrhe“, die wie diese für unsere Plätzchen verwendeten Gewürze auch eine gesundheitliche Wirkung entfalten.
Wer jedoch nicht die Zeit und Muse hat, selbst zu backen, der kann mit diesen Gewürzen auch die Gerichte verfeinern, die wir zu Weihnachten und an den Adventssonntagen zubereiten.
Im Internet sind verschiedene Erklärungen zu finden. Und macht es nicht einfach, zu entscheiden, was nun richtig oder falsch ist.
Sein Brauch ist originär christlichen Ursprungs. Der mancherorts noch gebräuchliche, ältere Name "Christbaum" erinnert daran. Um 1600 haben wohl evangelische Christen im Elsass begonnen, einen Tannenbaum im Haus aufzustellen und ihn mit Äpfeln und Oblaten zu schmücken.02.12.2020 // Quelle: Ku.de
Der uns heute geläufige Weihnachtsbaum hat seinen Ursprung aber wahrscheinlich in der heidnischen Tradition. Zur Zeit der Wintersonnenwende holte man sich sogenannte Wintermaien ins Haus. Diese grünen Zweige waren ein Zeichen des Lebens, sollten Wintergeister vertreiben und versprachen Schutz und Fruchtbarkeit. // Quelle: ndr
Immergrüne Pflanzen verkörpern Lebenskraft, und darum wird oft angenommen, dass die Menschen in früheren Zeiten glaubten, sich Gesundheit ins Haus zu holen, indem sie ihr Zuhause mit Grünem schmückten. Die Encyclopedia Britannica führt die Verwendung des Schmucks durch immergrüne Bäume, Kränze und Girlanden als Sinnbild des ewigen Lebens unter den alten Ägyptern, Chinesen und Hebräern an.
Die Römer bekränzten zum Jahreswechsel ihre Häuser mit Lorbeerzweigen. Durch das Schmücken eines Baums zur Wintersonnenwende ehrte man im Mithras-Kult den Sonnengott. Auch in nördlichen Gegenden wurden im Winter schon früh Tannenzweige ins Haus gehängt, um bösen Geistern das Eindringen und Einnisten zu erschweren, gleichzeitig gab das Grün Hoffnung auf die Wiederkehr des Frühlings.
Für Dekoration im Winter kommen eigentlich nur immergrüne Pflanzen in Frage, so dass deren Nutzung im Winter noch keine Traditionslinie zum Weihnachtsbaum zeigt.
Im Christentum versinnbildlichte der Tannenbaum ursprünglich als „Paradiesbaum“ die Vertreibung von Adam und Eva aus dem Paradies. Dies wurde zuweilen am Tag von Adam und Eva im Heiligenkalender, dem 24. Dezember, in einem Mysterienspiel dargestellt. Dafür brauchte man einen Baum, der auch am 24. Dezember noch grün war. Als der 24. Dezember zunehmend als „heiliger Abend“ vor Weihnachten wahrgenommen wurde, verselbstständigte sich dieser Paradiesbaum zum Christbaum.// Quelle: wikipedia
Was nun wirklich stimmt, ist wahrhaftig und wirklich nicht eindeutig. Doch was veranlasst uns nun, einen Tannenbaum in der Wohnung, im Haus aufzustellen?
Die Erklärung in Wikipedia finde ich daher am sympathischsten und sinnvollsten , zumal ja das Immergrüne, das wir uns ins Haus bzw. in die Wohnung holen, besonders in der Herbst- und Winterzeit nicht nur unsere seelische Stimmung hebt, sondern auch mit dem Leben zu tun hat.
Grün bedeutet Leben. Und zumal der grüne Nadelbaum, der in der Natur allerdings NIE sein grünes Kleid verliert, symbolisiert das ewige Leben, das Jesus uns geben will, wenn wir ihn im Glauben annehmen.
Es gibt viele Überlieferungen, in denen unterschiedliche Gründe genannt werden, warum die
Menschen begannen, ihren Baum zu schmücken.
Der erste, nachweislich geschmückte, Baum stammt aus dem Elsass des Jahres 1605 und symbolisierte die Hoffnung auf neues Leben.
Damals gab es vor allem SÜSSIGKEITEN, ÄPFEL UND NÜSSE als Weihnachtsbaumschmuck,
1611 führte Dorothea Sibylle von Schlesien dann KERZEN
als Christbaumschmuck ein.
War das Dekorieren des Weihnachtsbaums anfangs noch ein Privileg der Reichen, etablierte sich dieser Brauch ab dem 19. Jahrhundert
auch bei der übrigen Gesellschaft.
Mit Einführung der CHRISTBAUMKUGELN 1830 und des LAMETTAS 1878 wandelten sich außerdem die Dekorationselemente, sodass der ursprüngliche Baumschmuck durch BUNTE GLASANHÄNGER, HOLZFIGUREN UND STROHSTERNE ersetzt wurde. Den traditionellen Höhepunkt bildete ein STERN auf der Tannenbaumspitze als Zeichen für den Stern von Bethlehem, welcher heute neben Spitzen oder Engeln weiterhin sehr gebräuchlich ist. // Quelle: weihnachten.me/weihnachtsdeko/weihnachtsbaumschmuck
Das Ersetzen der ursprünglichen Dekorationselemente und die angebotene Vielfalt führt dazu, daß der Baum beim Schmücken so richtig überladen wird, und von diesem gar nichts mehr zu sehen ist.
Weniger ist mehr. Gegen einen Baum hat Jesus sicherlich nichts einzuwenden. Doch bevor ich zu den einzelnen Deko-Elementen komme, erst einmal die Frage: „Warum schmücken wir ihn eigentlich?“
Und diese Frage führt uns hin zur Bedeutung dieses Immergrünen Baumes.
Das hilft uns zu Antwort unserer Frage „Warum schmücken wir ihn eigentlich?“ Der Baum hat mit dem ewigen Leben zu tun. So weit so gut.
Und durch das Schmücken des Baumes schmücken wir das ewige Leben. Wollen wir diesen so dekorieren, daß man es gar nicht mehr sieht, und unser Umfeld nur noch auf das Äußere sieht, also unsere Fassade?
NEIN. Weniger ist mehr.
Was also könnte zu uns passen (im übertragenen Sinne), das wir sichtbar an unseren Christbaum hängen könn(t)en?
Fortsetzung auf Seite "Weihnachtsbräuche - Ursprung und Bedeutung 2"
Copyright: Silke Maisack
Du hast in dir den Himmel und die Erde
Hildegard von Bingen