JESUS - Sein Leben und Wirken
Fortsetzung von Seite "Jesus - und unsere Gebrauchsgegenstände 2"
JESUS – und DAS RICHTIGE MASS > Der Meßbecher / die Messlöffel
Mit diesem messen wir in der Regel Flüssigkeiten wie Wasser und Milch ab. Und bei Messbecher denke ich an das Wort Maß.
Mt 7,2 Denn nach welchem Recht ihr richtet, werdet ihr gerichtet werden; und mit welchem Maß ihr messt, wird euch zugemessen werden.
Was heißt das nun genau? Ich werde mit der gleichen Strenge gerichtet, die ich angewendet habe.
Lk 6,38 Gebt, so wird euch gegeben. Ein volles, gedrücktes, gerütteltes und überfließendes Maß wird man in euren Schoß geben; denn eben mit dem Maß, mit dem ihr messt, wird man euch wieder messen.
Unser Vater im Himmel hat uns großzügig bedacht. Er hat uns großzügig bedacht mit seinem Segen. Und von diesem überreichlichen Segen dürfen und sollen wir ebenso im gleichen Maße weitergeben.
Joh 3,34 Denn der, den Gott gesandt hat, redet Gottes Worte; denn Gott gibt den Geist ohne Maß.
Wow, das ist absolut großzügig. Vor allem: Der Heilige Geist läßt sich gar nicht messen, abmessen. Unser Vater im Himmel gibt nicht Teile vom Heiligen Geist, sondern das Gesamtpaket.
2 Kor 8,11 Nun aber vollbringt auch das Tun, damit, wie ihr geneigt seid zu wollen, ihr auch geneigt seid zu vollbringen nach dem Maß dessen, was ihr habt.
Auch das ist wichtig: Wir können den Willen Gottes erfüllen, ein jeder mit dem Maß, den jeder einzelne von uns bekommen hat. Die einen bekommen viel, die anderen weniger, gerade so viel, wie unser Vater im Himmel jeden von entsprechend einsetzt in seinem Reich.
Röm 12,3 Denn ich sage durch die Gnade, die mir gegeben ist, jedem unter euch, dass niemand mehr von sich halte, als sich's gebührt zu halten, sondern dass er maßvoll von sich halte, ein jeder, wie Gott das Maß des Glaubens ausgeteilt hat.
Wohl wahr. „maßvoll von sich halten“, das bedeutet, seine eigene Begrenztheit anzuerkennen und in diesen eigenen Grenzen zu bleiben. Vor allem auch, die Gaben, die er bekommen hat, einzusetzen und nicht nach den Gaben der anderen schielen.
Was jedoch das Zubereiten der Speisen betrifft, an die in den Rezepten angegebenen Maße sollten wir uns wirklich halten, damit uns diese bestens gelingen. So können wir die Bibelstelle 2 Kor 8,11 auf unsere Koch- und Backrezepte im geistigen Sinne übertragen.
JESUS – und DAS WIEGEN > Die Küchenwaage
Das Wiegen, gewogen werden, das kommt ebenso in der Bibel vor. Diese beiden Bibelstellen hier sind mir die wichtigsten, weil sie im übertragenen Sinne auch mit unserem eigenen Verhalten zu tun haben.
Spr 16,11 Waage und rechte Waagschalen sind vom HERRN; und alle Gewichte im Beutel sind sein Werk.
Spr 11,1 Falsche Waage ist dem HERRN ein Gräuel; aber ein volles Gewicht ist sein Wohlgefallen.
Wir sollen niemanden betrügen, indem wir falsche Gewichte einsetzen, oder die Waage falsch einstellen. Damit betrügen wir uns auch selbst.
Ehrlich sein, das fängt bei uns selbst an. Und wenn wir ehrlich mit uns selbst sind, so sind wir auch wahrhaftig im Umgang mit unserem Umfeld, mit unseren Nächsten.
Was wir besser nicht tun sollten: „Jedes Wort auf die Goldwaage legen“ , also nicht allem, was wir selbst sagen, oder andere im Gespräch mit uns eine hohe Bedeutung beimessen. Das kann dazu führen, daß wir oder die anderen dann beleidigt sind, und dann kein lösungsorientierter Dialog mehr möglich ist.
Allerdings gibt es auch diese Seite. Es gibt allerdings Situationen, in denen wir uns genau überlegen müssen, was wir schreiben bzw. sagen, damit wir die Antworten, die in uns den inneren Frieden ausbreiten lässt.
JESUS – und DIE REIBE
Egal in welcher Form. Diese Dinger sind ganz schön scharfkantig und da müssen wir wirklich aufpassen, daß wir uns da nicht selbst verletzen. Und in der Regel bleibt leider immer ein Rest übrig, den wir dann nicht mehr über die Reibe bewegen können.
Da hilft nur eins: den Rest mit einem Messer zerkleinern. Oder generell auf die Reibe im Haushalt verzichten und lieber alles mit einem Messer klein schneiden. Das ist gesünder, sogar weniger anstrengend und auch die Verletzungsgefahr für unsere Finger ist so gut wie ausgeschlossen.
Auch im übertragenen Sinne, auf uns und unser Verhalten übertragen, benutzen wir die Reibe. Zum einen reiben wir uns selbst auf, indem wir unsere Kräfte, die uns zur Verfügung stehen, völlig aufbrauchen.
Das erinnert uns an die Bibelstelle „Niemand kann zwei Herren dienen“. Und da ist etwas wahres dran.
Zum anderen: Wir reiben uns wund am anderen, weil wir glauben, den anderen verändern zu müssen. Was uns aber nicht gelingt.
Und wir reiben uns wund an Situationen, über die wir uns beständig ärgern und seelisch belasten. Doch das ständige Reiben nützt hier genau so wenig. Die Folge ist, daß wir immer gereizter werden.
Was mich betrifft: Ich verzichte auf eine Reibe, und diejenige, die ich mir anstelle einer Vierkantreibe angeschafft habe, diese wird ebenso aus meiner Küche verbannt. Zumal ich sie ohnehin nie benutze.
Und somit schädige ich selbst auch nicht mehr meine Nerven und der Bereich, der besonders empfindlich reagiert, wenn es wieder einmal eine Reizüberflutung gibt.
JESUS – und Die BESCHNEIDUNG > Das Messer
Ein Werkzeug, mit dem wir in der Küche Lebensmittel in kleine Stücke teilen. Hier stellt sich die Frage: Was schneiden wir unserem Leben in kleine Teile? Was wollen / sollen wir von uns abtrennen, damit es stirbt?
Das Messer im Traum ist ein Symbol der Teilung und Trennung. Das wesentliche Opferinstrument, aber auch Mittel der Exekution wie Tod, Gericht und Rache. [traumdeuter.ch]
In der Bibel ist es das Schwert, das Schwert des Geistes, das Wort Gottes unseres Vaters im Himmel, das Mark und Bein trennt, weil es sehr scharf ist.
Mit dem Messer beschneiden wir im übertragenen unsere Herzen. Schon im AT werden wir dazu aufgefordert.
5 Mose 10,16 So beschneidet nun eure Herzen und seid hinfort nicht halsstarrig.
Jer 4,4 Beschneidet euch für den HERRN und tut weg die Vorhaut eures Herzens, ihr Männer von Juda und ihr Leute von Jerusalem, auf dass nicht um eurer Bosheit willen mein Grimm ausfahre wie Feuer und brenne, sodass niemand löschen kann
Aus uns selbst heraus können wir das nicht ordentlich erfüllen. Wir brauchen dazu die Hilfe unseres Vater im Himmel.
5 Mose 30,6 Und der HERR, dein Gott, wird dein Herz beschneiden und das Herz deiner Nachkommen, damit du den HERRN, deinen Gott, liebst von ganzem Herzen und von ganzer Seele, auf dass du am Leben bleibst.
Mit Hilfe seines Wortes trennen wir uns von inneren Herzenshaltungen, die uns am Leben hindern.
Mit Hilfe seines Wortes trennen wir uns von dem alten Menschen in uns und dessen Lebenswandel.
Außerdem: die Beschneidung des Herzens geschieht im Geist:
Röm 2,29 sondern der ist ein Jude, der es inwendig verborgen ist, und das ist die Beschneidung des Herzens, die im Geist und nicht im Buchstaben geschieht. Das Lob eines solchen ist nicht von Menschen, sondern von Gott.
JESUS – und DAS SCHÖPFEN AUS DER QUELLE > Die Schöpfkelle
Jesus ist unsere innere Quelle des ewigen Leben, unsere innere Quelle der Weisheit. Daran erinnert mich die Schöpfkelle, wenn ich sie zur Hand nehme und daraus die Suppe aus dem Topf in den Suppenteller schöpfe.
Ähnlich funktioniert ja der Eimer am Brunnen, mit dem wir Wasser aus der Tiefe holen und beispielsweise in die Tränken für die Tiere gießen.
Unser Brunnen, unsere Quelle befindet sich in uns. Und diese innere Quelle ist Jesus, wie ich eingangs erwähnt habe.
Joh 4,14 wer aber von dem Wasser trinken wird, das ich ihm gebe, den wird in Ewigkeit nicht dürsten, sondern das Wasser, das ich ihm geben werde, das wird in ihm eine Quelle des Wassers werden, das in das ewige Leben quillt.
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Jesus - und unsere Gegenstände in der Küche
Copyright: Silke Maisack
Du hast in dir den Himmel und die Erde
Hildegard von Bingen