JESUS - Sein Leben und Wirken

Seine Herkunft



Phil 2,6 Er, der in göttlicher Gestalt war,
           hielt es nicht für einen Raub, Gott gleich zu sein,
        7 sondern entäußerte sich selbst
           und nahm Knechtsgestalt an,
           ward den Menschen gleich
           und der Erscheinung nach als Mensch erkannt.


Jesus war in göttlicher Gestalt. Bitte aufmerksam lesen!! Seine Gestalt war göttlich. Es wird hier lediglich seine Gestalt  beschrieben. Auch andere Stellen geben keinen Hinweis darauf, daß Jesus Gott sein soll.

Anmerkung: Inzwischen habe ich doch erkannt, daß Jesus ein Gott, eine Gottheit ist. Warum – weshalb – wieso, das könnt ihr im Artikel „Jesus – eine Gottheit“ lesen.  Denn am Anfang der Beziehung mit ihm ist es wahrhaftig schwierig, das überhaupt zu verstehen. 

Jedenfalls ist das bei mir so. Doch im Laufe der Zeit, je mehr wir uns mit ihm und der Bibel auseinandersetzen bzw. lernen, nehmen wir auch an Erkenntnis zu.  (09.04.2023)

Denn Gott“ wird als höchstes überirdisches Wesen beschrieben. Jesus jedoch wird häufig Sohn genannt, als  Sohn Gottes. Jesus kann daher nicht Gott sein. Jesus hatte lediglich nur eine göttliche Gestalt, die es ihm ermöglicht hat, auch Mensch zu werden. Und sprach während seines Wirkens immer von seinem Vater.

Jesus hat sich zu 100% in den Willen Gottes unseres Vaters im Himmel gestellt. Jesus war gehorsam bis zum Tod. 

Gott unser Vater im Himmel selbst kann nicht Mensch werden und in die sündhafte und gefallene Welt kommen, weil er viel zu heilig ist.

Die Opferung Isaaks war ein prophetisches Bild auf das hin, was Jesus dann später getan hat. Unser Vater im Himmel ist bereit gewesen, seinen Sohn Jesus als stellvertretendes Opfer dahinzugeben.

Außerdem sollen wir den Vater anbeten und nicht Jesus. 

2 Joh 1,3 Gnade, Barmherzigkeit, Friede von Gott, dem Vater, und von Jesus Christus, dem Sohn des Vaters, sei mit uns in Wahrheit und in Liebe!

1 Joh 5,20 Wir wissen aber, dass der Sohn Gottes gekommen ist und uns den Sinn dafür gegeben hat, dass wir den Wahrhaftigen erkennen. Und wir sind in dem Wahrhaftigen, in seinem Sohn Jesus Christus. Dieser ist der wahrhaftige Gott und das ewige Leben.

1 Petr 1,3 Gelobt sei Gott, der Vater unseres Herrn Jesus Christus, der uns nach seiner großen Barmherzigkeit wiedergeboren hat zu einer lebendigen Hoffnung durch die Auferstehung Jesu Christi von den Toten,

Jesus ist gekommen, um uns den WAHRHAFTIGEN GOTT nahezubringen.

Jesus  ist Mensch geworden.

Jesus ist einer von uns.

Das war jetzt ein Ausflug in die Herkunft vom Himmel her.  Im Übrigen wird Jesus zwar nicht dem Namen nach, jedoch als Menschensohn und Messias im Buch Henoch genannt, als der Auserwählte, der auf dem Thron sitzen wird. Und er geht neben dem Haupt der Tage, wie unter anderem auch der Vater im Himmel genannt wird.


Sein göttlicher Stammbaum

Einen Stammbaum wie wir es auf der Erde haben, gibt es im Himmel nicht. Zumindest gibt es hierüber keine Schriften.

Hebr 7,3 Er ist ohne Vaterohne Mutterohne Stammbaum und hat weder Anfang der Tage noch Ende des Lebens. So gleicht er dem Sohn Gottes und bleibt Priester in Ewigkeit.

Und ER war schon vor uns anderen als erstes da. 

Joh 8,58 Jesus sprach zu ihnen: Wahrlich, wahrlich, ich sage euch:  Ehe Abraham wurde, bin ich.

Joh 17,24 Vater, ich will, dass, wo ich bin, auch die bei mir seien, die du mir gegeben hast, damit sie meine Herrlichkeit sehen, die du mir gegeben hast; denn du hast mich geliebt, ehe der Grund der Welt gelegt war.


Sein menschlicher Stammbaum

Hiervon gibt es zwei, die wir in den Evangelien finden, zwei unterschiedliche Listen. Sie werden deshalb erwähnt, weil ja die Maria den Jesus zur Welt gebracht hat

Siehe PDF-Datei  „Stammbaum Jesus“  hier zum Downloaden

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Mt 1,16 Jakob zeugte Josef, den Mann der Maria, von der geboren ist Jesus, der da heißt Christus.

Einige von den genannten begegnen uns ausführlicher in der Bibel wieder, weil sie die Heilsgeschichte Gottes in besonderer Weise fortsetzen. 

Als Mensch hat Jesus einen Stammbaum, weil es da einen Anfang gibt. Im Himmel dagegen gibt es offensichtlich tatsächlich keinen Anfang, auch kein Ende, wie wir in Hebräer 7,3 lesen können . 


Unsere Herkunft

Wir. Wo kommen wir denn her? Unseren Irdischen Stammbaum können wir gut nachvollziehen, wenn wir uns intensiv mit unseren Vorfahren auseinandersetzen. 

Doch wo kommen wir wirklich her? Wie sind wir entstanden? Lt. 1 Mose 

1,26 Und Gott sprach: Lasset uns Menschen machen, ein Bild, das uns gleich sei, die da herrschen über die Fische im Meer und über die Vögel unter dem Himmel und über das Vieh und über alle Tiere des Feldes und über alles Gewürm, das auf Erden kriecht.
27 
Und Gott schuf den Menschen zu seinem Bilde, zum Bilde Gottes schuf er ihn; und schuf sie als Mann und Frau.

 2,7 Da machte Gott der HERR den Menschen aus Erde vom Acker und blies ihm den Odem des Lebens in seine Nase. Und so ward der Mensch ein lebendiges Wesen.

Die ersten Menschen, die geschaffen worden sind, hatten keine irdischen Vorfahren. Für sie gibt es ebenso keinen Vater und keine Mutter im klassischen Sinn, da wir erst einmal als Erwachsene Personen erschaffen worden sind.  

Nach der Stelle im Buch Henoch  war unsere Seele offenbar dort zuhause, bevor sie ein Leben auf der Erde führt. Und die Sehnsucht von vielen ist groß, weil sie gerne in den Himmel entrückt werden wollen. Letzteres ist ein anderes Thema.

Hen 39,8 Dort wünschte ich zu bleiben und meine Seele sehnte sich nach dieser Wohnung. Dort war mein Teil zuvor,

               denn so war es bestimmt worden über mich vor dem Herrn der Geister.

Und dann noch etwas, wir müssen wohl alle zuerst Engel gewesen sein. Wie das alles vonstatten geht, bleibt ein Geheimnis. 

Hen 17,1 Sie hoben mich in die Höhe an einen Platz, wo da war die Erscheinung eines brennenden Feuers; und wenn es

                ihnen gefiel, so nahmen sie die Gestalt von Menschen an.

Und wenn wir, wie meine Vermutung ist Engel gewesen sind, dann hat er einige auserwählt für das Leben auf der Erde, damit diese sich um sie kümmern, auf sie acht haben.

Eph 1,4.5 Denn in ihm hat er uns erwählt, ehe der Welt Grund gelegt war, dass wir heilig und untadelig vor ihm sein sollten; in seiner Liebe hat er uns dazu vorherbestimmt, seine Kinder zu sein nach dem Wohlgefallen seines Willens

Doch wie ist das nun wirklich mit unserem Stammbaum, wenn unser Herz ja die Wohnung, der Tempel für Jesus, dem Vater im Himmel und dem Heiligen Geist sind? 

Schließlich wurden wir durch den Sündenfall von unseren Wurzeln getrennt. Nur durch unsere Umkehr und Hinwendung zum Vater im Himmel gehören wir wieder zur Familie Gottes. Jesus sagt:

Joh 15,5 Ich bin der Weinstock, ihr seid die Reben. Wer in mir bleibt und ich in ihm, der bringt viel Frucht; denn ohne mich könnt ihr nichts tun.


Wir tun gut daran, in diesem zu bleiben. Ohne ihn, da ist unser Leben öde und einsam, irren durch die Welt, wissen wir nicht wer wir sind.

Wir tun gut daran, in diesem zu bleiben. Wir haben eine Identität, wissen, wo wir hingehören, leben in einer großartigen Familie.

An einer anderen Stelle heißt es sogar, daß wir seine Brüder und Schwestern, auch seine Mutter sind

Mk 3,35 Denn wer Gottes Willen tut, der ist mein Bruder und meine Schwester und meine Mutter.

Letztendlich ist unser irdischer Stammbaum nicht entscheidend für ein „geistliches Leben“. Viel wichtiger kommt es darauf an, daß wir Jesus in unserem Herzen angenommen haben und nun zur geistlichen Familie gehören.

Wir nehmen mit für unser „Geistlich Leben“ : 

·         Durch Jesus gehören wir zur geistlichen Familie


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