Jesus – und die Endzeit



Fortsetzung von Seite "Jesus - und die 70 Jahrwochen"


Doch wie geht es weiter? Diese 7 Jahrwochen sind erfüllt; Jesus ist gekommen, hat das getan, wozu er gekommen ist. Das alles ist in der Bibel, in den Evangelien nachzulesen. Dazu lesen wir sehr gründlich und aufmerksam diese beiden Stellen

Dan 9,25 So wisse nun und gib Acht: Von der Zeit an, als das Wort erging, Jerusalem werde wieder aufgebaut werden, bis ein Gesalbter, ein Fürst, kommt, sind es sieben Wochen; und zweiundsechzig Wochen lang wird es wieder aufgebaut sein mit Plätzen und Gräben, wiewohl in kummervoller Zeit.

Dan 9,26 Und nach den zweiundsechzig Wochen wird ein Gesalbter ausgerottet werden und nicht mehr sein. Und das Volk eines Fürsten wird kommen und die Stadt und das Heiligtum zerstören, aber dann kommt das Ende durch eine Flut, und bis zum Ende wird es Krieg geben und Verwüstung, die längst beschlossen ist.


Es ist klar und deutlich: Nach den 7 Jahrwochen kommen diese 62 Jahrwochen. Denn es ist Jesus der kommt, und nach dieser Zeit wieder weggenommen wird, damit die letzte, also die 70. Jahrwoche in Erfüllung gehen kann. 

Es ist klar und deutlich, daß der Antichrist (der Messias der Lüge) deshalb noch nicht in vollem Umfang sein Werk tun kann (Zeichen des Tieres; kaufen und verkaufen), weil zuvor der Gesalbte kommt, welcher ist Jesus.

Es ist klar und deutlich: Diese letzte Jahr-Woche gehört dem Antichristen, steht das geistige Babylon auf, und wird die schlimmste Bedrängnis bringen, weil er durch die Zeit seiner Gefangenschaft sehr viel Wut in sich angesammelt hat. Und die (die Wut) sich dann im Laufe der letzten 70 Jahre entladen wird.

Das heißt: zu Beginn dieser 62 Wochen wird der Drachen, die alte Schlange, das ist der Teufel und der Satan von einem Engel ergriffen und gefesselt und in den Abgrund geworfen.  Für 1000 Jahre, wie es in der Offenbarung heißt.

Was 1000 Jahre wirklich bedeuten, dazu unter mehr im Abschnitt 1000 Jahre, bevor wir uns die 62 Jahrwochen anschauen.


Die Tausend Jahre

Offb 20,1 Und ich sah einen Engel vom Himmel herabfahren, der hatte den Schlüssel zum Abgrund und eine große Kette in seiner Hand.
2 Und er ergriff den Drachen, die alte Schlange, das ist der Teufel und der Satan, und fesselte ihn für tausend Jahre
3 und warf ihn in den Abgrund und verschloss ihn und setzte ein Siegel oben darauf, damit er die Völker nicht mehr verführen sollte, bis vollendet würden die tausend Jahre. Danach muss er losgelassen werden eine kleine Zeit.

Offb 20,7 Und wenn die tausend Jahre vollendet sind, wird der Satan losgelassen werden aus seinem Gefängnis
8 und wird ausziehen, zu verführen die Völker an den vier Enden der Erde, Gog und Magog, und sie zum Kampf zu versammeln; deren Zahl ist wie der Sand am Meer.
9 Und sie stiegen herauf auf die Ebene der Erde und umringten das Heerlager der Heiligen und die geliebte Stadt. Und es fiel Feuer vom Himmel und verzehrte sie.
10 Und der Teufel, der sie verführte, wurde geworfen in den Pfuhl von Feuer und Schwefel, wo auch das Tier und der falsche Prophet waren; und sie werden gequält werden Tag und Nacht, von Ewigkeit zu Ewigkeit.


Den Ausdruck „1000 Jahre“  kennen wir von anderen Bibelstellen her.

Ps 90,4 Denn tausend Jahre sind vor dir wie der Tag, der gestern vergangen ist,

 

und wie eine Nachtwache.

2 Petr 3,8 Eins aber sei euch nicht verborgen, ihr Lieben, dass ein Tag vor dem Herrn wie tausend Jahre ist und tausend Jahre wie ein Tag.


Offb 20,4 Und ich sah Throne und sie setzten sich darauf, und ihnen wurde das Gericht übergeben. Und ich sah die Seelen derer, die enthauptet waren um des Zeugnisses von Jesus und um des Wortes Gottes willen und die nicht angebetet hatten das Tier und sein Bild und die sein Zeichen nicht angenommen hatten an ihre Stirn und auf ihre Hand; diese wurden lebendig und regierten mit Christus tausend Jahre.
5 Die andern Toten aber wurden nicht wieder lebendig, bis die tausend Jahre vollendet wurden. Dies ist die erste Auferstehung.
6 Selig ist der und heilig, der teilhat an der ersten Auferstehung. Über diese hat der zweite Tod keine Macht; sondern sie werden Priester Gottes und Christi sein und mit ihm regieren tausend Jahre.

Lexikon zur Bibel S.1273: Die 1000 (10x10x10) kennzeichnet das Tausendjährige Reich vollendeter und ungestörter Gottesherrschaft, das Jesus auf dieser Erde aufrichten wird (Offb 20,1-6)

Und diese 62 Jahrwochen sind wie 1000 Jahre. Jesus regiert ungestört. Und diese Zeit ist auch notwendig.  Warum, das werden wir sehen im Artikel-Abschnitt 62 Wochen


Die 62 Wochen

Sind eine Zeit des Friedens und der Gerechtigkeit. Nach dessen Ende, so lesen wir, und wenn die Reihenfolge im Buch Daniel beachten – im Bild des 1000jährigen Reiches, wird der Satan, der Drache nochmals freigelassen. Und verführt die Menschen, doch da in einem ganz besonderen Ausmaße.

Diese Freilassung allerdings danach würde gar keinen Sinn machen, wenn das mit dieser großen Trübsalszeit, die bei vielen „weltlich geprägten Christen“ in aller Munde ist, zuerst kommt. Die Dauer dieser Trübsalszeit und dem Kommen des Antichristen soll laut diesen Menschen 7 Jahre betragen.

Doch stimmt das überhaupt? Eher nicht, wenn man bedenkt, daß wir ohnehin eine andre Zeitrechnung und Jahreszählung haben. Und wie schon erwähnt, auch recht unterschiedliche.

Zudem: Viele sehnen sich nach Jesus, vor allem ahnen viele, daß er bald zur Erde zurückkehren wird. Also kann da etwas ganz und gar nicht stimmen, was im Internet und auf sonstigen Kanälen so im Umlauf ist. 

Wann geschieht das? Vor allem: Wann ist das Volk Israel vollständig in sein angestammtes Gebiet zurückgekehrt, das ihm lt. Gottes Zusage zum Erbbesitz erhalten hat? Spielt das zu Beginn der Friedenszeit, zu Beginn dieser 62 Wochen eine Rolle?

Oder ist diese Friedenszeit dazu da, daß das Volk Israel die wunderbare Gelegenheit dazu bekommt, endlich ihn anzuerkennen als ihren Messias, ihren Gesalbten? Welche Rolle spielen die Christen, die nun die letzten 63 Wochen mit erleben werden?

Fragen über Fragen. Schließlich stehen wir vor einer neuen, uns alle herausfordernden Zeit. Über den Widersacher, unseren gemeinsamen Feind, habe ich bereits einen Artikel geschriebenen: „Jesus – und der Widersacher“. 

Die bisherigen Artikel sind dazu da, um uns ein erstes Bild zu machen. Doch um endgültige Klarheit bekommen, wir müssen uns immer und immer wieder mit dem auseinandersetzen, was geschrieben steht. Und uns auch nicht scheuen, Nachschlagewerke wie das Lexikon zur Bibel und die Große Konkordanz zur Lutherbibel sowie eine Studienbibel mit heranzuziehen.

Wir schauen uns nochmals kurz an, was Jesus getan hat, als er auf der Erde gewirkt hat im Lande Israel, das zu seiner Zeit zum Römischen Reich gehört hat.

Er hat gelehrt, gepredigt, geheilt und die Menschen von bösen Geistern befreit. Und zudem hat er sich 12 Männer unterschiedlichen Charakters erwählt, sie in allem unterwiesen, was er getan, sie mit Vollmacht ausgestattet, damit diese dann das fortsetzten, was ER begonnen hat.

Diese Männer waren seine Jünger, denen ER den Auftrag gegeben hat,  wiederum andere zu Jüngern zu machen. Damit die ganze Welt jedoch dem allen etwas erfährt, müssen logischerweise die Jünger, die von den 12 unterwiesen wurden, selbst wieder weitere Menschen zu Jüngern machen. 

Und Jesus hat auch nicht diejenigen verurteilt, und denen nicht verwehrt, die nicht zum engsten Jüngerkreis gehören, die jedoch schon während seines Wirkens, das tun, was ER seinen 12 Jüngern  gelehrt hat.

Außer diesen 12 sind ihm ja viele Menschen schon gefolgt, haben gesehen, was und wie er es getan hat. Und dann war da dieser im großen Tross dabei, unter den vielen, und hat sich wohl gesagt: „Ich traue mir das zu, dasselbe wie Jesus zu tun, in seinem Namen!“ Und hat damit begonnen, das zu tun, was und wie Jesus getan.

Lk 9,49 Da fing Johannes an und sprach: Meister, wir sahen einen, der trieb böse Geister aus in deinem Namen; und wir wehrten ihm, denn er folgt dir nicht nach mit uns.
50 Und Jesus sprach zu ihm: Wehrt ihm nicht! Denn wer nicht gegen euch ist, der ist für euch.

Lk 11,23 Wer nicht mit mir ist, der ist gegen mich; und wer nicht mit mir sammelt, der zerstreut


Wir schauen uns den Auftrag, den ER an seine auserwählten Jünger gerichtet hat:

Mt 28,16 Aber die elf Jünger gingen nach Galiläa auf den Berg, wohin Jesus sie beschieden hatte.
17 Und als sie ihn sahen, fielen sie vor ihm nieder; einige aber zweifelten.

18 Und Jesus trat herzu und sprach zu ihnen: Mir ist gegeben alle Gewalt im Himmel und auf Erden.
19 Darum gehet hin und machet zu Jüngern alle Völker: Taufet sie auf den Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes
20 und lehret sie halten alles, was ich euch befohlen habe. Und siehe, ich bin bei euch alle Tage bis an der Welt Ende.


Was hat Jesus hier gesagt, wer alles zu Jüngern gemacht werden soll? ALLE VÖLKER!

Wo sind diese Völker? Auf der ganzen Erde. Also nicht nur die vielen, die innerhalb der Grenzen des damaligen Römischen Reiches zuhause sind. Sondern auch alle, auf allen Kontinenten, Inseln dieser Erde.

Wie sollen diese 11, nachdem Judas nicht mehr dabei ist, ganz alleine diese VÖLKER, deren Anzahl nur unser Vater im Himmel kennt, zu Jüngern machen? Sollten ein paar damals von den ersten Jüngern etwa nach Südamerika reisen oder nach Südafrika?

Zu den damaligen Zeiten ein schier unmögliches Unterfangen. Das Reisen von einem Ort zum anderen war sehr beschwerlich und mit vielen Gefahren verbunden. 

Wie war das damals, als Jesus unterwegs war, all das getan hat? Paulus schreibt uns, vielmehr an die Korinther:

1 Kor 12,28 Und Gott hat in der Gemeinde eingesetzt erstens Apostel, zweitens Propheten, drittens Lehrer, dann Wundertäter, dann Gaben, gesund zu machen, zu helfen, zu leiten und mancherlei Zungenrede

29 Sind alle Apostel? Sind alle Propheten? Sind alle Lehrer? Sind alle Wundertäter?
30 Haben alle die Gabe, gesund zu machen? Reden alle in Zungen? Können alle auslegen?

Jesus war alles in allem. Und diese übriggebliebenen 11 Jünger ebenso. Erst im Laufe der Zeit hat sich das spezialisiert, weil einfach immer mehr Menschen zum Glauben an Jesus gekommen und der Gemeinde Gottes hinzugefügt worden sind.

Doch hat Jesus diese Spezialisierung in Ämter,  wie Paulus das so beschreibt, so gewollt? Eher nicht, bzw. nicht wirklich. Denn jeder Mensch hat einen Gabenmix. Allerdings hat jeder eine Gabe, die eben mehr herausragt als die übrigen, die in ihm stecken.

Wie dem auch sei. Wenn wir die letzten 2000 Jahre betrachten, geht’s um einen Staffellauf. Jesus hat den Stab an diese Jünger gegeben, und diese wiederum geben dann ihren Stab an die nächste Generation weiter

Ja, es handelt sich um somit  um einen Staffellauf. Jede Generation von Jüngern gibt den Stab – das Wort Gottes, und das Gelernte dann an die nächste Generation weiter, und das solange, bis die ganze Welt vom Evangelium gehört hat.


Also dieser Staffellauf war und ist wirklich notwendig durch die Jahrhunderte hindurch bis heute, um alles weiterzugeben, was Jesus den ersten Jüngern gelehrt hat.  

Zudem gab es ja dann im ersten Jahrhundert die ersten Verfolgungen von Christen, was zur Folge hatte, daß dann dadurch das Evangelium sich noch schneller ausbreiten konnte.

Die Verbreitung des Evangeliums ist bis heute geschehen. Allerdings sind wir heute wieder an dem Punkt, wo das Volk Israel zur Zeit Jesu sich befunden hatte. Wir haben wieder viele Schriftgelehrte. Und wer heute in der Vollmacht Jesu spricht und handelt, wird genauso angegriffen. 

Dazu gehört auch, daß es Gott unser Vater im Himmel es ist, der beruft in diese Aufgaben, und nicht der Mensch

Röm 11,29 Denn Gottes Gaben und Berufung können ihn nicht gereuen.

Also dieser Staffellauf war und ist wirklich notwendig durch die Jahrhunderte hindurch bis heute, um alles weiterzugeben, was Jesus den ersten Jüngern gelehrt hat.  

Zudem gab es ja dann im ersten Jahrhundert die ersten Verfolgungen von Christen, was zur Folge hatte, was auch notwendig war, daß dann dadurch das Evangelium sich noch schneller ausbreiten konnte.

Die Verbreitung des Evangeliums ist bis heute geschehen. Allerdings sind wir heute wieder an dem Punkt, wo das Volk Israel zur Zeit Jesu sich befunden hatte. Wir haben wieder viele Schriftgelehrte. Und wer heute in der Vollmacht Jesu spricht und handelt, wird genauso angegriffen.

 

Dazu gehört auch, daß es Gott unser Vater im Himmel es ist, der beruft in diese Aufgaben, und nicht der Mensch

Röm 11,29 Denn Gottes Gaben und Berufung können ihn nicht gereuen.


Im Übrigen: Das Wort Apostel kommt aus dem griechischen und bedeutet auf Deutsch „Gesandter, Sendbote“. Und bezugnehmend auf die einzelnen „Berufe“ sehe ich es so, daß wir alle Gesandte sind. Wir werden von Jesus gesendet. Wir sind seine Gesandte.

Die einen sind dann gesendet zum Lehren, andere sind gesendet zum Heilen, oder eine Gemeinde zu leiten. Das kommt von Gott, unserem Vater im Himmel.

Wir sind alle zuerst Jünger. Die Jünger sind nichts anderes als Schüler, die von ihrem Meister lernen. Diese auserwählten Männer haben von Jesus gelernt. Und wir lernen dann von denen, die vor uns unterwiesen worden sind.

Wir sind dann Gesandte, wenn wir reif genug sind und helfen mit, das Wort Gottes bis in die hintersten Winkel der Erde tragen. Das geschieht von Generation zu Generation

Und Gott wendet hier den Ausdruck „Apostel“ (im griechischen) auf alle an, die losgehen, um von Jesus zu erzählen, und die Dinge zu tun, die Jesus getan. 

Jesus sendet seine Jünger aus, und überträgt ihnen die Vollmacht, damit sie in seinem Namen handeln zu können, und alles zu tun, was er getan hat. Das hat er sie gelehrt. Er hat ihnen gezeigt, was sie tun müssen und wie sie es tun müssen.

Mit diesen erwählten Männern hat er nur einen Grundstock angelegt, ein Fundament, damit diese weiterbauen. Doch da wir auf der Erde leben und die Welt sich weiterdreht, d. h. die Geschichten der Völker weitergehen und sich auch vieles weiterentwickelt. 

Und mit jeder neuen Generation von weiteren Gesandten wird der Tempel, der gemacht ist aus lebendigen Steinen (das sind wir), weitergebaut.

Vollmacht, was ist das?

Der grosse Unterschied zwischen Jesus und den Schriftgelehrten seiner Zeit war, dass er in der Vollmacht Gottes redete.

Eine Vollmacht oder Bevollmächtigung ist eine Befähigung, etwas zu tun. Es ist eine verliehene Autorität, in der man handelt. 

Auch die Schriftgelehrten hatten eine Autorität, in der sie redeten und lehrten. Bei ihnen war es die Autorität ihres Wissens. Sie hatten die Heiligen Schriften studiert und kannten wohl auch weite Teile auswendig. Jeden einzelnen Buchstaben des Gesetzes konnten sie auslegen, und dennoch war ihre Lehre eine langweilige tote, die niemanden vom Stuhl riss und auch keine Kraft hatte, das Leben eines Menschen zu verändern.

An vielen Stellen weist Jesus die Schriftgelehrten hart zurecht und sagt ihnen, dass all ihr Lehren zu einer religiösen Sache verkommen ist, der kein göttlicher Funke mehr innewohnt.

Jesus bezog seine Vollmacht direkt aus Gott, er sprach als einer, dem Gott Autorität über die Werke des Teufels verliehen hat und der einen Auftrag Gottes zu erfüllen hat:

«Der Geist des Herrn ist auf mir, weil er mich gesalbt hat; er hat mich gesandt, den Armen frohe Botschaft zu verkünden, zu heilen, die zerbrochenen Herzens sind, Gefangenen Befreiung zu predigen und den Blinden, daß sie wieder sehend werden, Zerschlagene in Freiheit zu setzen; zu predigen das angenehme Jahr des Herrn (die Vergebung – Anm. Storch).» Lukas 4,18-19 [jesusfreaksremscheid]

Wir beziehen heute unsere Vollmacht von Jesus, denn er hat sie uns allen gegeben, allen die Jesus mit ganzem Herzen nachfolgen und durch den Heiligen Geist dessen Autorität haben, und auch einen von Gott zugeteilten Auftrag zu erfüllen.

Mittlerweile hat die ganze Welt von Jesus erfahren, was auch dadurch möglich geworden ist, daß viele erfunden worden ist, sein Wort, seine Botschaft zu verbreiten. Ich erinnere an den Erfinder des Buchdrucks (Johannes Gutenberg). Hinzu kam, daß die Bibel seit längerem in alle Sprachen der Welt übersetzt wird. 

Missionare wurden ausgesandt zu den Völkern der Welt, die per Schiff dorthin fuhren. Dabei war die Seefahrt damals auch nicht gerade ungefährlich. Und den Ureinwohnern das Evangelium zu verkünden, das war ebenso nicht gerade ungefährlich.

Und im 21. Jahrhundert nun wurde das Internet seit dem 29. Oktober 1969 (lt. Google gibt es das schon seit diesem Zeitpunkt) ausgebaut. Es gibt soziale Medien wie Facebook, wir haben Plattformen wie das Youtube.  Es ist für alle zugänglich. Die Welt ist weltweit vernetzt.

Ohne diese technischen Weiterentwicklungen stünden wir wahrlich nicht vor der Wiederkunft von Jesus. Und diese steht wirklich bald bevor, eben weil das Evangelium bis in die hintersten Winkel der Erde dringen konnte.

Nun zurück zum eigentlich Thema dieses Abschnittes, den 62 Wochen, vielmehr Jahrwochen. Denn vor diesen stehen wir bereits. Wann genau diese beginnen, beginnen werden, das weiß nur der Vater im Himmel allein. Nicht einmal Jesus und die Engel wissen das.

Diese 62 multiplizieren (mal nehmen) wir (wie bei den 7 Jahrwochen)  mit der Zahl 70

Das macht summa-summarum: 

4340 Jahre

Wann beginnen nun diese 62 Wochen? Die Antwort ist eigentlich ganz klar: Mit dem Kommen Jesu vom Himmel.

Ein Kalenderdatum gibt es allerdings nicht, wann wir den Beginn dieser Zeit erleben dürfen. Denn da gibt es einige Kriterien, die es zu beachten gilt:

Jesus kommt wie ein Dieb in der Nacht

Mt 24,42 Darum wachet; denn ihr wisst nicht, an welchem Tag euer Herr kommt.
43 Das sollt ihr aber wissen: Wenn ein Hausvater wüsste, zu welcher Stunde in der Nacht der Dieb kommt, so würde er ja wachen und nicht in sein Haus einbrechen lassen.
44 Darum seid auch ihr bereit! Denn der Menschensohn kommt zu einer Stunde, da ihr's nicht meint.

Jesus leuchtet wie ein Blitz am Himmel auf, vom Osten bis zum Westen

Lk 17,24 Denn wie der Blitz aufblitzt und leuchtet von einem Ende des Himmels bis zum andern, so wird der Menschensohn an seinem Tage sein.

Mt 24,27 Denn wie der Blitz ausgeht vom Osten und leuchtet bis zum Westen, so wird auch das Kommen des Menschensohns sein.


Einen Blitz können wir allerdings nur sehen, wenn es dunkel ist, am Himmel dunkle Wolken sind. Daher werden wohl die Lichter, die am Himmel festgemacht sind, gewissermaßen ausgeschaltet, damit wir sein Kommen besser sehen / wahrnehmen können. 

Mt 24,29 Sogleich aber nach der Bedrängnis jener Zeit wird die Sonne sich verfinstern und der Mond seinen Schein verlieren, und die Sterne werden vom Himmel fallen und die Kräfte der Himmel werden ins Wanken kommen.

Daß da diese Kräfte des Himmels selbst ins Wanken, ins Zittern kommen, klingt logisch. Es ist ja ein ungewöhnliches Ereignis, was da geschieht.

Jesus kommt auf den Wolken, mit den Wolken, in den Wolken, welches das Zeichen ist

Mt 24,30 Und dann wird erscheinen das Zeichen des Menschensohns am Himmel. Und dann werden wehklagen alle Geschlechter auf Erden und werden sehen den Menschensohn kommen auf den Wolken des Himmels mit großer Kraft und Herrlichkeit.

Mk 13,26 Und dann werden sie sehen den Menschensohn kommen in den Wolken mit großer Kraft und Herrlichkeit.


Vor allem:

Apg 1,11 Die sagten: Ihr Männer von Galiläa, was steht ihr da und seht zum Himmel? Dieser Jesus, der von euch weg gen Himmel aufgenommen wurde, wird so wiederkommen, wie ihr ihn habt gen Himmel fahren sehen.

Was geschieht bei seinem Kommen?

Auch das ist wichtig zu wissen und unser Herz darauf innerlich vorzubereiten

Jesus sendet seine Engel, um zu sammeln

Mt 24,31 Und er wird seine Engel senden mit hellen Posaunen, und sie werden seine Auserwählten sammeln von den vier Winden, von einem Ende des Himmels bis zum andern.

Mk 13,27 Und dann wird er die Engel senden und wird seine Auserwählten versammeln von den vier Winden, vom Ende der Erde bis zum Ende des Himmels.


Wir werden verwandelt werden

1 Kor 15,51 Siehe, ich sage euch ein Geheimnis: Wir werden nicht alle entschlafen, wir werden aber alle verwandelt werden;
52 und das plötzlich, in einem Augenblick, zur Zeit der letzten Posaune. Denn es wird die Posaune erschallen und die Toten werden auferstehen unverweslich, und wir werden verwandelt werden.
53 Denn dies Verwesliche muss anziehen die Unverweslichkeit, und dies Sterbliche muss anziehen die Unsterblichkeit.

Kol 3,4 Wenn aber Christus, euer Leben, sich offenbaren wird, dann werdet ihr auch offenbar werden mit ihm in Herrlichkeit.


Dazu kommt, bereits auch im Buch Daniel, die Auferstehung derer, die unter der Erde liegen

Dan 12,2 Und viele, die unter der Erde schlafen liegen, werden aufwachen, die einen zum ewigen Leben, die andern zu ewiger Schmach und Schande.

Joh 5,29 und werden hervorgehen, die Gutes getan haben, zur Auferstehung des Lebens, die aber Böses getan haben, zur Auferstehung des Gerichts.

 


Wenn die Kräfte des Himmels und der Erde erschüttert werden, öffnen sich dabei auch die Gräber 

Auch das geschieht beim Kommen Jesu: Der Drache wird gefesselt

Offb 20,1 Und ich sah einen Engel vom Himmel herabfahren, der hatte den Schlüssel zum Abgrund und eine große Kette in seiner Hand.
2 Und er ergriff den Drachen, die alte Schlange, das ist der Teufel und der Satan, und fesselte ihn für tausend Jahre
3 und warf ihn in den Abgrund und verschloss ihn und setzte ein Siegel oben darauf, damit er die Völker nicht mehr verführen sollte, bis vollendet würden die tausend Jahre. Danach muss er losgelassen werden eine kleine Zeit.

Was es mit den 1000 Jahren wirklich auf sich hat, das ist einige Textabschnitte weiter oben erläutert im Artikel-Abschnitt „Die Tausend Jahre


Fortsetzung auf Seite "Jesus und die 70 Jahrwochen 3"

mit dem Thema 62 Wochen


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