Jesus – und die Endzeit

Fortsetzung von Seite "Jesus - und der Widersacher"

Der Satan

Da haben wir weit mehr Bibelstellen als bei den anderen Bezeichnungen.  Daher sind nur die aufgelistet, die für uns am wichtigsten sind. Zudem werde ich wie auch zuvor (auf der vorhergehenden Seite) meine Übersetzung aus dem hebräischen hinzufügen. 

Klingt logisch. Wenn in uns das Chaos herrscht, wir mit uns selbst nicht einig sind, dann ergeht es uns ähnlich. Wir kommen erst recht an unsere Grenzen, und vieles in unserem Leben bricht einfach zusammen.

Bei Gott unserem Vater im Himmel herrscht Ordnung, eine klare Linie, auch wenn wir zuweilen sein Reden nicht verstehen.

Wenn wir gegen den Ankläger bestehen wollen, müssen wir dafür sorgen, daß in uns klare Strukturen herrschen,  unser Leben und unsere Lebensbereiche in Ordnung gebracht werden. Dadurch kommen wir auch innerlich mehr und mehr zur Ruhe. 

Und wir entrümpeln nicht nur unsere Seele, wir trennen uns auch von materiellen Dingen, die keine Bedeutung mehr haben. So werden wir eins mit uns selbst, und der Ankläger bekommt keinen Grund mehr, uns anzuklagen vor dem Vater im Himmel

Ich weiß,  meine Übersetzung ist hier etwas holprig, und nicht ganz korrekt Außerdem geht es hier ja um das Gleichnis mit dem vierfachen Ackerfeld. 

Jedenfalls kommt der Widersacher ziemlich schnell, und wenn wir da nicht aufpassen, ist das Wort Gottes wieder aus unserem Herzen verschwunden. Der Ankläger zeigt sich auch als Dieb.

Oha, was ist das denn? Ganz schön heftig, was Jesus da zu Petrus sagt. Um zu verstehen, um was es ging, müssen wir die Verse davor mitlesen.

Während die meisten Jünger sprachlos geblieben sind, wurde Petrus dagegen aktiv. Er konnte nicht verstehen, was Jesus über seine Zukunft da sagt, daß er stirbt und sie gewissermaßen alleine läßt. 

Petrus, und so mancher auch, denkt nicht, was von Gott kommt. Es sind menschliche Gedanken. Und diese müssen nicht immer von dem Engel kommen, der sich über unseren Vater erheben wollte. 

Auch wir können heftig reagieren und zu Anklägern werden, ohne daß der wirkliche Satan dahintersteckt, wenn es Situationen gibt, die uns in innere Aufruhr bringen.

Was ist das denn? Dieser nervige Typ (um es mal so auszudrücken) ist wie ein Blitz vom Himmel gefallen? Und wohin? Und wann genau ist das denn geschehen?

Wir kommen weiter, wenn wir die Stelle im Johannes-Evangelium lesen:

Joh 12,31 Jetzt ergeht das Gericht über diese Welt; nun wird der Fürst dieser Welt ausgestoßen werden.

Offensichtlich wird dieser nun aus dem Himmel hinausgeworfen werden, bald nachdem Jesus seinen Auftrag hier auf der Erde erledigt hat und zum Vater im Himmel zurückgekehrt.

Und das Gericht über die Welt beginnt JETZT. Und das Gericht über die Welt hat bereits begonnen. Zumal wenn vor allem Jesus über dieses Thema redet.

Offb 12,8 und sie siegten nicht und ihre Stätte wurde nicht mehr gefunden im Himmel.
9 Und es wurde hinausgeworfen der große Drache, die alte Schlange, die da heißt: Teufel und Satan, der die ganze Welt verführt, und er wurde auf die Erde geworfen, und seine Engel wurden mit ihm dahin geworfen.

Im Vers davor kämpft Satan mit den Seinen gegen Michael und die himmlischen Heerscharen. Aber Satan kann Michael nicht überwinden. Denn dieser (Michael) drängt den Teufel aus dem Himmel. Seitdem ist zwar im Himmel nun Ruhe, aber dafür seit gut 2000 Jahren die Hölle los.

Und seitdem gibt es immer wieder Menschen, die sich Satan zur Verfügung stellen, um in seinem Namen Menschen in die Irre zu führen.

Hier wird klar verdreht. Und selbst wenn wir mit Jesus schon länger unterwegs sind, kann dies uns auch passieren, daß wir etwas verdrehen. 

Doch der Blick in die Bibel und mit Hilfe des Heiligen Geistes kommen wir wieder in die Wahrheit. 

Jesus macht frei. Das haben damals viele Menschen erlebt. Diese Behauptung, die Jesus zu hören bekommt, soll dazu führen, daß er mit seinem erfolgreichen Wirken aufhört. Satan ist wütend auf Jesus und benutzt die Menschen, um falsches über ihn zu behaupten.

Satan bindet, mit was auch immer. Egal, was die Ursache ist. Wir sehen, nur Jesus kann befreien, unsere Fesseln. Wobei es durchaus nicht schadet, daß wir uns die Ursache anschauen, um nicht erneut wieder in dem befreiten Lebensbereich von Satan gefangen genommen werden zu können.

Judas Iskariot war ja der, der Jesus gegen 30 Silberlinge verraten. In diesen fährt also der Satan hinein. Das war auf jeden Fall nur möglich, weil Judas bereit war, Jesus zu verraten. Der Ankläger hat Besitz ergriffen von Judas, und nachdem er erfolgreich war, wohl den Judas dazu gebracht, sich an einem Baum aufzuhängen.

In der hebräischen-deutschen Übersetzung wird mir das Wort „debuggen“ angezeigt beim eingeben des hebräischen Wortes. Gebe ich umgekehrt „Sieb“ ein, bekomme ich das hebräische Wort, was in der Bibel steht.

Ein Debugger (von engl. de- (Präfix; dt. ent-, aus-) im Sinne von entfernen und engl. bug im Sinne von Programmfehler) ist ein Werkzeug zum Diagnostizieren und Auffinden von Fehlern in Computersystemen, dabei vor allem in Programmen, aber auch in der für die Ausführung benötigten Hardware. Debugging bezeichnet die Tätigkeit, solche Fehler zu diagnostizieren und aufzufinden, sei es unter Verwendung eines Debuggers oder anderer Methoden. [wikipedia]

Jedenfalls ist es doch wirklich Tatsache, daß wir Menschen in unserem Umfeld haben, die immer auf der Suche nach Fehlern bei uns sind. Ohne zu wissen, daß der Teufel sie benutzt, indem er deren Schwachpunkte ausnutzt und ihre Gedanken heimlich steuert.

Außerdem will der Teufel am liebsten alle aus der Welt entfernen, die ihm gefährlich nahe kommen.

Daher dürfen wir gewiss sein: Wir sind vollkommen, weil Gott vollkommen ist. Unser Vater im Himmel erachtet uns für wertvoll. Zudem verweise ich auf den Satz in 1 Mose 1, als er seine Schöpfung anschaute und gesagt hat: „Und Gott sah, dass es gut war“. 

Das gilt auch für uns Menschenkindern. Wir müssen uns nicht mehr verbessern oder neudeutsch optimieren. Alles, was wir tun müssen, unsere Herzen beschneiden zu lassen, d.h. was der Beziehung mit dem Vater im Himmel im Wege steht, herausschneiden zu lassen; unsere seelischen Wunden ihm hinhalten, damit wir geheilt werden.

Apg 5,3 Petrus aber sprach: Hananias, warum hat der Satan dein Herz erfüllt, dass du den Heiligen Geist belogen und etwas vom Geld für den Acker zurückbehalten hast?
4 Hättest du den Acker nicht behalten können, als du ihn hattest? Und konntest du nicht auch, als er verkauft war, noch tun, was du wolltest? Warum hast du dir dies in deinem Herzen vorgenommen? Du hast nicht Menschen, sondern Gott belogen.

Ausnahmsweise übersetze ich jetzt nicht. Es geht wirklich darum, daß Satan uns dazu bringt, Gott anzulügen. Doch Gott unser Vater im Himmel kennt unsere Gedanken und unsere Herzen. Und mit Hananias wird umgehendst ein Exempel statuiert.

Hananias und Saphira, sie dienen uns zur Warnung, daß wir Gott unseren Vater nicht belügen dürfen.

Satan bindet, fährt in Menschen hinein, begehrt mögliche Fehler bei uns zu finden , erfüllt das Herz, damit wir lügen. Gar nicht lustig. Wir müssen wahrhaftig aufpassen, was wir denken und wie wir denken, damit dieser keine Einladung bekommt, 

Der Teufel

Ein eigenes hebräisches Wort für Teufel gibt es wohl nicht. Im hebräischen-aramäischen Neuen Testament finde ich das Wort Satan,  den Feind, und sogar den Vater des Kategorisierens

Der Sohn des Verderbens – Der Mensch der Bosheit. 

Fürst dieser Welt

Diesen Ausdruck finden wir nur im Johannes-Evangelium. Der Fürst dieser Welt ist der Engel, der sich über Gott unseren Vater im Himmel erhoben hat, und durch die Verführung von Adam und Eva die Herrschaft über die Erde an sich gerissen hat.

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