JESUS - Sein Leben und Wirken
Gute Früchte, faule Früchte. Gute Bäume, faule Bäume. Dazu noch die Aussage von Jesus
An ihren Früchten sollt ihr sie erkennen
Hm. Nach meiner Übersetzung ist es zwar kennenlernen. Das müssen wir auch. Und es ist immer besser, sich selbst ein Bild zu machen über eine Person, eine Gruppe, und sich nicht so sehr auf die mündlichen Aussagen anderer zu verlassen.
Also, wenn Jesus über falsche Propheten etwas sagt, dann gibt es auch weiterhin Propheten. Jesus warnt uns vor Propheten, die harmlos daherkommen, aber inwendig wie reißende Wölfe sind.
Oft werden auch besonders selbstsüchtige oder machtgierige Menschen als Wölfe im Schafspelz bezeichnet, weil diese genau wissen, wie sie andere Menschen manipulieren und die eigenen Absichten geschickt verbergen können. [brigitte.de]
Woran erkennen wir, ob ein Prophet lügt oder die Wahrheit sagt?
Ein Prophet ist in der Bibel ein Mensch, durch den Gott zu den Menschen spricht. In einer bestimmten Situation richten die Propheten dem Volk Gottes oder Einzelnen aus diesem Volk eine Botschaft von Gott aus. Das kann eine Mahnung, Gerichtsdrohung, aber auch Trost und Ermutigung sein.
Falsche Propheten geben dagegen nur vor, im Auftrag Gottes zu reden. Dadurch verführen sie ihre Mitmenschen zu falschem Tun. Im 1. Johannesbrief gehört ihr Wirken zum Auftritt des Widersachers von Christus (1. Johannes 4,1-5). Nach Offenbarung 16,13 führt ein falscher Prophet gemeinsam mit dem Drachen und dem Tier die Machthaber der ganzen Erde zum endzeitlichen Kampf gegen Gott und Christus an. Nach seiner Niederlage wird der falsche Prophet zusammen mit dem Tier in den See aus Feuer geworfen (Offenbarung 19,20). [die-bibel.de/sachwort]
Echte Propheten sind also diejenigen, die eine Mahnung aussprechen, eine Gerichtsdrohung, trösten und ermutigen.
Falsche Propheten sind daher diejenigen, die ständig wiederholen, daß eine bestimmte Person der richtige Präsident für die USA sei. Von wem ich da rede, das könnt ihr selbst im Internet googeln. Er hat die Welt während seiner ersten Amtszeit in Unruhe versetzt.
Für eine zweite Amtszeit sei ihm der Sieg gestohlen worden. Ob das nun stimmt, oder doch die Stimmen richtig gezählt sind, das zu beurteilen steht uns nicht zu.
Falsche Propheten bekommen sehr viel Aufmerksamkeit, mehr als die echten Propheten. Von den echten Propheten will man nichts unangenehmes hören. Schon gar nicht, wenn es darum geht, seinen Lebensstil zu ändern, wieder zu Gott zurückzukehren.
Fakt ist, daß Gott sicherlich, wenn er durch seine Diener / Mitarbeiter auf der Erde niemals einen Namen nennt, niemals im Voraus, der dann der nächste Präsident oder König wird. Sonst hätte Jesus ja dem Johannes, der den Inhalt des Buches der Offenbarung und den anderen Briefeschreibern im NT uns bereits den Namen des Antichristen nennen können.
Mt 7,15 Seht euch vor vor den falschen Propheten, die in Schafskleidern zu euch kommen, inwendig aber sind sie reißende Wölfe
Von Jesus erhalten wir bereits weitere Hinweise, uns vor Verführern, Irrlehrern in Acht zu nehmen:
Mt 24,4 Jesus aber antwortete und sprach zu ihnen: Seht zu, dass euch nicht jemand verführe.
5 Denn es werden viele
kommen unter meinem Namen und sagen: Ich bin der Christus, und sie werden viele verführen.
· Sie kommen und behaupten von sich, daß sie der Messias sind. Was allerdings nicht sein kann, da Jesus plötzlich kommen wird und dazu noch auf / in / mit den Wolken (siehe Apg, als Jesus in den Himmel zurückgekehrt ist)
Mk 13,22 Denn es werden sich erheben falsche Christusse und falsche Propheten, die Zeichen und Wunder tun, sodass sie die Auserwählten verführen würden, wenn es möglich wäre.
· Sie tun Zeichen und Wunder. Besonders bei Heilungswundern sollten wir wirklich skeptisch sein. Wenn solche Menschen von Stadt zu Stadt ziehen und die Stadthallen derart füllen und recht viele plötzlich geheilt werden, dann sollten wir heutzutage das prüfen.
Sicherlich mag es Menschen geben, die sofort geheilt worden sind, geheilt werden, nachdem sie jahrelang gelitten haben. Doch seltsam ist, daß nichts nach außen dringt, daß nichts in den Medien darüber berichtet wird über Wunderheilungen.
Denn es gibt noch immer sehr viele Menschen, die krank sind, einige auch unheilbar aus medizinischer Sicht.
Mt 7,16 An ihren Früchten sollt ihr
sie erkennen. Kann man denn Trauben lesen von den Dornen oder Feigen von den Disteln?
Früchte, in diesem Zusammenhang geht es allerdings nicht um das Obst, das wir gerne essen. Lt. Lexikon zur Bibel S.356:
I) Im Wörtlichen Sinn
Die höchste Entwicklungsstufe aller organischen Lebewesen ist die Frucht, die allein die Fähigkeit der Erzeugung neuen Lebens der gleichen Art in sich trägt.
In der Bibel ist Frucht ein Werk der Schöpfermacht (1 Mo 1,11) wie auch der Gnade und Güte Gottes (5 Mo 7,13; 28,4; Ps 127,3), während Unfruchtbarkeit als eine Strafe des Herrn angesehen wird (1 Mo 30,2; 1 Sam 1ff u.a.)
II) Im übertragenen Sinn
Früchte sind die guten und bösen Auswirkungen der Gesinnung und der Handlungen des Menschen (Jer 17,10; 21,14; 32,19; Mt 7,16ff; 12,33).
Frucht ist ferner die Belohnung für
· Für treue Arbeit (2 Tim 2,6)
· Die Wirkung der Reden eines Frommen (Spr 12,14; 13,2; 18,20)
· Der fleißigen Hände einer Hausfrau (Spr 31,16.31)
· Werke des Gerechten (Jes 3,10)
Im Besonderen werden mit Frucht
· die heilsamen Wirkungen und Folgen des Todes Christi (Joh 12,24)
· der Gemeinschaft mit Jesus (Joh 15,4)
· des göttlichen Wortes (Mt 13,8; Röm 1,13)
· der göttlichen Weisheit (Spr 8,19)
· der Erlösung von der Macht der Sünde (Röm 6,22)
· der Buße (Mt 3,8)
· der Gerechtigkeit (Jes 32,17; Jak 3,18)
· das Lobopfer der Lippen derer, die Gottes Namen bekennen (Hebr 13,15)
bezeichnet.
Die Frucht des Heiligen Geistes wird in Gal 5,22; Eph 5,9 genannt
Frucht zu bringen ist die Berufung aller Christusnachfolger (Joh 15,1-17). Die Frucht besteht dem Zusammenhang nach zum einen in der Liebe (V. 9f.17), zum anderen wohl auch in den erhörten Gebeten der Jünger (V. 7.16). Die Frucht ist damit Aufgabe der Glaubenden und Gabe Gottes zugleich, wie ja auch die Frucht des Geistes ein Geschenk Gottes ist.
So, wir haben viele Informationen, was die FRUCHT betrifft. Erst einmal fangen wir damit bei uns selber an. D.h. es geht vor allem darum, daß zuerst unser eigenes Leben fruchtbar wird.
Und Frucht bringen, das können wir schon gar nicht aus uns selbst heraus. Wen wir dazu brauchen, erfahren wir in Johannes 15
Joh 15,1 Ich bin der wahre Weinstock und mein Vater der
Weingärtner.
2 Eine jede Rebe an mir, die keine Frucht bringt, wird er wegnehmen; und eine jede, die Frucht bringt,
wird er reinigen, dass sie mehr Frucht bringe.
3 Ihr seid schon rein um des Wortes
willen, das ich zu euch geredet habe.
4 Bleibt in mir und ich in euch. Wie die Rebe keine Frucht bringen kann aus sich selbst, wenn sie nicht am Weinstock bleibt, so auch ihr nicht, wenn ihr nicht in mir bleibt.
5 Ich bin der Weinstock, ihr seid die Reben. Wer in mir bleibt und ich in
ihm, der bringt viel Frucht; denn ohne mich könnt ihr nichts tun.
6 Wer nicht in mir bleibt, der wird weggeworfen wie eine Rebe und verdorrt, und man sammelt sie und wirft sie ins Feuer und sie
müssen brennen.
7 Wenn ihr in mir bleibt und meine Worte in euch bleiben, werdet ihr bitten, was ihr wollt, und es wird
euch widerfahren.
8 Darin wird mein Vater verherrlicht, dass ihr viel Frucht bringt und werdet meine
Jünger.
Das bedeutet nichts anderes, als in ständiger Gemeinschaft mit Jesus zu sein und auch zu bleiben. Und dazu brauchen wir auch den Heiligen Geist, der uns lehrt, der uns in alle Wahrheit leitet
Joh 16,13 Wenn aber jener, der Geist der
Wahrheit, kommen wird, wird er euch in alle Wahrheit leiten. Denn er wird nicht aus sich selber reden; sondern was er hören wird, das wird er reden, und was zukünftig ist, wird er euch
verkündigen.
2 Kor 3,5 Nicht dass wir tüchtig sind von uns selber, uns etwas
zuzurechnen als von uns selber; sondern dass wir tüchtig sind, ist von Gott,
6 der uns auch tüchtig gemacht hat zu Dienern des neuen Bundes, nicht des Buchstabens, sondern des Geistes. Denn der
Buchstabe tötet, aber der Geist macht
lebendig.
Was sagt die Bibel noch zu „Frucht bringen“?
Spr 12,12 Des Gottlosen Lust ist, Schaden zu tun; aber die Wurzel der Gerechten wird Frucht bringen.
Die Wurzel, unsere Wurzel ist Jesus, der wiederum mit Gott unserem Vater im Himmel verbunden ist. Und Paulus schreibt hierzu in seinen Briefen:
Kol 2,6 Wie ihr nun den Herrn Christus Jesus angenommen habt, so lebt
auch in ihm
7 und seid in ihm verwurzelt und
gegründet und fest im Glauben, wie ihr gelehrt worden seid, und seid reichlich dankbar.
Eph 3,17 dass Christus durch den Glauben in euren Herzen wohne und ihr in der Liebe eingewurzelt und gegründet seid.
Und was sind nun die guten Früchte?
1 Joh 4,15 Wer nun bekennt, dass Jesus Gottes Sohn ist, in dem bleibt Gott
und er in Gott.
Röm 8,15 Denn ihr habt nicht einen knechtischen Geist empfangen, dass
ihr euch abermals fürchten müsstet; sondern ihr habt einen kindlichen Geist empfangen, durch den wir rufen: Abba, lieber Vater!
16
Der Geist selbst gibt Zeugnis unserm Geist, dass wir Gottes Kinder sind.
17 Sind wir aber Kinder, so sind wir auch Erben,
nämlich Gottes Erben und Miterben Christi, wenn wir denn mit ihm leiden, damit wir auch mit zur Herrlichkeit erhoben werden.
Gal 5,22 Die Frucht aber des Geistes ist Liebe, Freude, Friede,
Geduld, Freundlichkeit, Güte, Treue,
23 Sanftmut, Keuschheit (Ordnung/Disziplin); gegen all dies ist das Gesetz nicht.
Also fassen wir mal zusammen, was wir bisher erkannt haben, falls das möglich ist. Doch besser ist es, wir schauen uns den nächsten Vers in Matthäus 7, um ein Gesamtbild zu bekommen. Da spricht Jesus über den Baum und was ein guter und ein schlechter hervorbringt, sowie was mit dem geschieht, der keine guten Früchte hervorbringt
Mt 7,17 So bringt jeder gute Baum gute Früchte; aber ein fauler Baum bringt schlechte Früchte.
Mt 7,18 Ein guter Baum kann nicht schlechte Früchte bringen und ein fauler Baum kann nicht gute Früchte bringen.
Mt 7,19 Jeder Baum, der nicht gute Früchte bringt, wird abgehauen und ins Feuer geworfen.
Mt 7,20 Darum: an ihren Früchten sollt ihr sie
erkennen.
Wenn wir in der Bibel forschen, finden wir Verse vor, die uns mit einem Baum vergleichen.
Ps 1,3 Der ist wie ein Baum, gepflanzt an
den Wasserbächen, /
der seine Frucht bringt zu seiner Zeit, und seine Blätter verwelken nicht. Und was er macht, das gerät wohl.
Jer 17,8 Der ist wie ein Baum, am Wasser gepflanzt, der seine Wurzeln zum Bach hin streckt. Denn obgleich die Hitze kommt, fürchtet er sich doch nicht, sondern seine Blätter bleiben grün; und er sorgt sich nicht, wenn ein dürres Jahr kommt, sondern bringt ohne Aufhören Früchte.
Bei beiden Versen erfahren wir, warum wir wie ein Baum sind:
Jer 17,7 Gesegnet aber ist der Mann, der sich auf den HERRN verlässt und dessen Zuversicht der HERR ist.
Diese Bäume bleiben bestehen. Also all jene, die mit Jesus dauerhaft verbunden sind. Die anderen dagegen gefällt und ins Feuer geworfen.
Lk 3,9 Es ist schon die Axt den Bäumen an die Wurzel gelegt; jeder Baum, der nicht
gute Frucht bringt, wird abgehauen und ins Feuer geworfen.
Offb 20,15 Und wenn jemand nicht gefunden wurde geschrieben in dem
Buch des Lebens, der wurde geworfen in den feurigen Pfuhl.
An ihren Früchten sollt ihr sie erkennen, oder kennenlernen. Für uns heute gar nicht so einfach, überhaupt einen Überblick zu bekommen und falsche Propheten und falsche Lehrer schnell zu erkennen.
Schließlich gibt es außer der Römisch-Katholischen Kirche und der Protestantischen heutzutage noch viele weitere „Abspaltungen“ bzw. immer mehr verschiedene Gemeinderichtungen. Eine jede hat ihren eigenen Schwerpunkt, was ihnen von der Bibel her wichtig ist.
An ihren Früchten sollt ihr sie erkennen. Wir wissen, Gott sieht das Herz an und nicht auf das, was der Mensch äußerlich darstellt, welches Ansehen er hat im Volk.
An ihren Früchten sollt ihr sie erkennen. Für Gott unseren Vater im Himmel ist es ein leichtes zu erkennen, wer ein falsches Spiel spielt
Und was hilft uns? Wie schon in so manchen anderen Artikeln von mir erwähnt:
· Wir müssen uns gut in der Bibel auskennen.
· Wir müssen wissen, wie wir das Gehörte, Gesehene, Gelesene anhand der Schrift prüfen
· Wir müssen uns wahrhaftig Zeit nehmen für das Prüfen.
· Wir haben ein gesundes Mißtrauen
· Wir geben nicht zu vorschnell einen Vertrauensvorschuß, damit wir nicht enttäuscht werden.
1 Thess 4,1 Ihr Lieben, glaubt nicht einem
jeden Geist, sondern prüft die Geister, ob sie von Gott sind; denn es sind viele falsche Propheten ausgegangen in die Welt.
Joh 14,26 Aber der Tröster, der Heilige Geist, den mein Vater senden wird in meinem Namen, der wird euch alles lehren und euch an alles erinnern, was ich euch gesagt habe.
1 Petr 5,8 Seid nüchtern und wacht; denn euer Widersacher, der
Teufel, geht umher wie ein brüllender Löwe und sucht, wen er verschlinge.
Erstens: Wir glauben nicht jedem Geist
Zweitens: Wir haben den Heiligen Geist als Lehrer, der sowieso immer in Verbindung mit dem Vater im Himmel steht. Und dieser Lehrer kennt sich bestens aus in der Heiligen Schrift.
Drittens: Nüchtern sein, wachsam sein. Den Verstand einschalten, und sich nicht durch Gefühle in unfruchtbare Diskussionen verwickeln lassen.
Viertens: Wir achten darauf, daß wir immer verwurzelt bleiben in Jesus, und in unserem Leben im Laufe der Zeit und mit Freude in der Bibel lesen
Fünftens: Wir bitten den Vater im Himmel um seine Weisheit, und auch darum, daß wir Einsicht in die Fülle der Dinge und Lebenszusammenhänge
bekommen
Unser eigenes Ziel: Wir werden selbst zu einem guten Baum. Wir lassen an uns arbeiten, damit in uns die Früchte des Heiligen Geistes voll entfaltet werden und wachsen
Copyright: Silke Maisack
Du hast in dir den Himmel und die Erde
Hildegard von Bingen