JESUS - Sein Leben und Wirken

Die heiligen Perlen



Besser gesagt, es geht um das Sprichwort „Die Perlen nicht vor die Säue werfen“. Ich wollte diesem Artikel nicht einen zu langen Titel verpassen, damit auch die Seiten-URL  nicht elendig lang ist.

Mt 7,6 Ihr sollt das Heilige nicht den Hunden geben und eure Perlen sollt ihr nicht vor die Säue werfen, damit die sie nicht zertreten mit ihren Füßen und sich umwenden und euch zerreißen.

 

Die Bedeutung (entnommen aus redensartenindex.de) zu Perlen vor die Säue werfen und das Heilige nicht den Hunden geben

·         Etwas vergeuden

·         Jemandem etwas geben oder zubilligen, was eigentlich viel zu gut für ihn ist

·         Jemandem etwas Kostbares offenbaren, der es nicht verstehen kann

·         Wertvolle Dinge oder besondere Vorrechte denen anbieten, die unfähig sind, sie zu schätzen

·         Dinge an Leute verschwenden, die nichts davon verstehen

Tatsache ist: Perlen sind etwas kostbares, das wir in Ehren halten sollten. Das Wort Perlen finden wir mehrfach in der Bibel. Jedoch eher als Vergleich zu etwas, was noch kostbarer als jede Irdische und materielle Kostbarkeit:

Die Weisheit Gottes

Hiob 28,18 Korallen und Kristall achtet man gegen sie nicht; wer Weisheit erwirbt, hat mehr als Perlen.

Spr 3,15 Sie ist edler als Perlen, und alles, was du wünschen magst, ist ihr nicht zu vergleichen.


Spr 8,11 Denn Weisheit ist besser als Perlen, und alles, was man wünschen mag, kann ihr nicht gleichen.

Ein Mund, der vernünftig redet

Spr 20,15 Es gibt Gold und viel Perlen; aber ein Mund, der Vernünftiges redet, ist ein edles Kleinod.

Es geht um die Weisheit Gottes, die wir nicht vor die Säue, die Schweine werfen sollen. Auch nicht vor die Hunde.

Schweine – Lexikon zur Bibel S. 1059: Das Schwein war für die Israeliten ein unreines Tier, das nicht gegessen werden durfte (3 Mo 11,7;5 Mo 14,8); es diente als Bild für Schmutz, Sünde und die Bedenkenlosigkeit des Abtrünnigen (Spr 11,22; Mt 7,6; 2 Petr 2,22). Das Opfern und Essen von Schweinefleisch gehörte zum Götzendienst (Jes 65,4; 66,17) und spielte darum auch in den Kämpfen der Makkabäerzeit eine entscheidende Rolle (1 Makk 1,50; 2 Makk 6,18ff)

Hund – Lexikon zur Bibel S. 552: im übertragenen Sinn: Für Israel waren Hunde ein Bild der Unreinheit, des Verächtlichen. „Hund“ war ein Schimpfwort (1 Sam 24,15; 2 Sam 9,8; 16,9) und wurde auch zur Selbstdemütigung gebraucht (1 Sam 17,43; 2 Kön 8,13; Pred 9,4).

 

Beide Tiere sind Bilder für die Unreinen. Aber wie können wir erkennen, und das möglichst früh genug, wer unrein ist, auch unter denen, die sich als Christen bezeichnen? In unserer komplex gewordenen Welt und besonders durch die Sozialen Medien ist es für uns alle sehr leicht möglich, sich hinter einem falschen Profil zu verstecken.

Spr 29,9 Wenn ein Weiser mit einem Toren rechtet, so tobt der oder lacht, aber es gibt keine Ruhe

Tor, Torheit, töricht – Lexikon zur Bibel  S. 1185:

Auch das NT weiß, daß Torheit Sünde ist (1 Tim 6,9; 2 Tim 2,23; 3,9; 2 Petr 2,16), wenn auch die Bedeutung der Denkfaulheit und Unüberlegtheit hier meist stärker hervortritt. So bei dem törichten Mann, der sein Haus auf Sand baut (Mt 7,26) oder bei den törichten Jungfrauen (Mt 25,2ff; vgl. Lk 24,25)

Da ist doch wohl wirklich leichter, einen Toren zu erkennen. Diese lassen keine Ruhe, diese lassen wirklich keine Ruhe. In der Regel ist da wohl wirklich jedes Wort zu viel, weil sie gar nicht willens sind, zuzuhören, vor allem über das Gesagte / Geschriebene (Kommentierte) auch wirklich nachzudenken.

Diese Menschen, die sich als Christen bezeichnen, sind gefangen in ihrer eigenen Denkweise und saugen alles auf, was außerhalb der Bibel geschrieben und auf den vielen Internetplattform zu vielen Lebensthemen gepostet wird.

Wir brauchen eigentlich keine weiteren Lehrer, sondern der Heilige Geist allein genügt, um uns alles zu lehren, zu erklären, was in der Bibel steht

Joh 14,26 Aber der Tröster, der Heilige Geist, den mein Vater senden wird in meinem Namen, der wird euch alles lehren und euch an alles erinnern, was ich euch gesagt habe.

Und jeder, der sich für Jesus entschieden hat und an diesen glaubt, bzw. sich zu ihm bekennt, der empfängt auch den Heiligen Geist. Somit benötigen wir so gesehen keine „externen“ Lehrer, weil ja der Heilige Geist in uns selbst dieser Lehrer ist.

Und die Heilige Schrift legt sich selbst aus. Wir müssen uns nur die Zeit nehmen, die allerdings einige nicht nehmen und es sich bequem machen, die externen Auslegungen wie ein Schwamm in sich aufzusaugen. Und somit auch nicht weiter darüber nachdenken wollen, dies auch wohl nicht weiter tun. 

So meine Einschätzung und Erfahrung mit ein paar wenigen, die auf meine Kommentare nicht eingehen und mir gewissermaßen widersprechen. Und auch noch unterstellen, daß ich unsicher bin und gesetzlich. 

Das zeigt mir jedoch, daß diese in Unruhe geraten sind, und mit diesen Behauptungen einfach von sich auf andere schließen. 

Das zeigt mir jedoch, daß ich längst auf dem richtigen Weg bin und täglich die enge Gemeinschaft mit dem Vater im Himmel, mit Jesus und dem Heiligen Geist suche.

Was also tun, wenn wir auf solche Menschen treffen?

In der analogen Welt ist es ein leichtes, diesen Personen aus dem Wege zu gehen. Etwas anderes ist es in der digitalen Welt. Doch da haben wir zum Glück Möglichkeiten, um uns von solchen Menschen abzugrenzen:

·         Entfreunden, wenn sie in unserer Facebook-Freundesliste sind

·      Blockieren, vor allem wenn sie mit in der gleichen Gruppe sind und törichte Kommentare in den genehmigten Beiträgen

        hinterlassen

·      Nicht mehr kommentieren bei den genehmigten Beiträgen dieser Personen. Dazu braucht es Selbstdisziplin, innere

        Stärke, um deren Beiträge zu ignorieren. Sonst hilft da einfach nur das Blockieren des entsprechenden Profils und je

        nachdem eine Meldung an die Admins

Wer wirklich weise ist, das können wir auch erkennen. Nämlich daran, daß er wenig Worte macht, und mit eigenen Worten kommentiert. 

Sir 20,8 Wer viele Worte macht, wird verabscheut; und wer sich zu viel anmaßt, macht sich verhasst.

Viele Törichte bombardieren einen mit vielen Bibelstellen, spulen alle Bibelverse zu einem bestimmten Thema einfach herunter und lassen sich leider nicht auf ein Gespräch ein, das beide Seiten zufriedenstellen würden. 

Diese Personen sind religiös, halten sich für die wahren Christen, für weise, weil sie wissen, was drin steht. Aber das macht noch keinen zu einem lebendigen Nachfolger Jesu.

Eine Vollmacht oder Bevollmächtigung ist eine Befähigung, etwas zu tun. Es ist eine verliehene Autorität, in der man handelt. Auch die Schriftgelehrten hatten eine Autorität, in der sie redeten und lehrten. Bei ihnen war es die Autorität ihres Wissens. Sie hatten die Heiligen Schriften studiert und kannten wohl auch weite Teile auswendig. Jeden einzelnen Buchstaben des Gesetzes konnten sie auslegen, und dennoch war ihre Lehre eine langweilige tote, die niemanden vom Stuhl riss und auch keine Kraft hatte, das Leben eines Menschen zu verändern.

An vielen Stellen weist Jesus die Schriftgelehrten hart zurecht und sagt ihnen, dass all ihr Lehren zu einer religiösen Sache verkommen ist, der kein göttlicher Funke mehr innewohnt.

http://www.jesusfreaksremscheid.de/theologie/botschafter/text.htm

Was also tun? 

Sir 20,7 Ein weiser Mann schweigt, bis er seine Zeit gekommen sieht; aber ein Prahler und Narr achtet nicht auf die rechte Zeit.

Dazu arbeitet er treu in dem Bereich weiter, wo Gott ihn bzw. euch bzw. mich, hineingestellt hat. Das ist bei mir die Website.

Röm 11,29 Denn Gottes Gaben und Berufung können ihn nicht gereuen

Bevor ich den Artikel abschließe, ist es noch wichtig zu wissen, was „das Heilige“ ist, das wir nicht den Hunden geben sollen.

 

Lt. Lexikon zur Bibel S. 503:

Der Begriff der Heiligkeit ist in der Bibel ausschließlich auf Gott bezogen und in seinem Wesen von Gott her bestimmt. 

Heiligkeit bezeichnet die in sich ruhende, nicht abgeleitete Existenzweise Gottes und drückt sein Anderssein den Geschöpfen  und dem Geschaffenen gegenüber aus (2 Mo 15,11: HERR, wer ist dir gleich unter den Göttern? Wer ist dir gleich, der so mächtig, heilig, schrecklich, löblich und wundertätig ist?)

Gottes Andersartigkeit zeigt sich als unverletzliche, unnahbare, drohende und schreckliche Majestät, aber auch als anziehende, beglückende, gütige und segnende Macht, als Gericht und als Gnade, als Gerechtigkeit und als Liebe.

Das/Der Heilige ist Gott unser Vater im Himmel selbst.

Das Heilige ist der Heilige Geist selbst,

der,

wenn wir uns zu Jesus bekennen, dann in uns wohnen wird. 

Nach Recherchen im Internet zu diesem Thema: Es geht um das Ablehnen des Heiligen Geistes, des Wort Gottes. Hierzu gibt uns Jesus selbst eine wichtige Anweisung:

Mt 10,14 Und wenn euch jemand nicht aufnehmen und eure Rede nicht hören wird, so geht heraus aus diesem Hause oder dieser Stadt und schüttelt den Staub von euren Füßen.

Auch wenn es traurig ist, bedeutet das, wenn die Menschen das Wort Gottes nicht annehmen wollen, wirklich einfach weitergehen und dann dort bleiben, wo das Wort Gottes willkommen ist, und das Kostbare Wort in den Herzen Wurzeln schlägt. 


Copyright:  Silke Maisack