JESUS - Sein Leben und Wirken
Fortsetzung von Seite "Jesus - in der Offenbarung 2"
1. | Messias |
2. | Zeuge der Wahrheit |
3. | Erstgeborener der Gestorbenen (der erste, der von den Toten auferstanden ist) |
4. | Oberste der Könige auf der Erde (König der Könige) |
5. | Aleph und Taw (Fürst und Zeichen / Alpha und Omega / Erster und Letzter) |
6. | Durchbohrter |
7. | Kommt mit den Wolken |
8. | Ihm gehört die Macht und Herrlichkeit von Ewigkeit zu Ewigkeit |
9. | Er ist gewesen, er ist, er komm |
10. | Wandelnd zwischen den Menorahs (siebenarmigen Leuchtern) |
11. | Hohepriester, angezogen mit einem Efod; gegürtet mit einem Gürtel aus Gold auf seiner Brust |
12. | Haar, weiß wie Wolle; weiß wie Schnee |
13. | Augen, wie eine Feuerflamme |
14. | Füße, dem Kupfer gleichend; heiß wie in einem Glutofen |
15. | Stimme, groß; wie die Stimme vieler Wasser |
16. | Mund, herausgekommen ein Schwert; doppelschneidig und scharf |
17. | Angesicht/Gesicht wie die Sonne durch ihre Kraft |
18. | lebendig, tot und wieder lebendig von Ewigkeit zu Ewigkeit |
19. | im Besitz der Schlüssel des Todes und des Scheol (Totenreiches) |
Ich verstehe das so:
LEBENDIG
Jesus hat gelebt, bereits im Himmel (Präexistenz) und während seines Wirkens auf der Erde
TOT
ER ist am Kreuz gestorben, und dabei unsere Sünden und Krankheiten auf sich genommen.
WIEDER LEBENDIG
Ja, er ist wieder auferstanden. Das ist und war nur möglich, weil er ohne Sünde ist und der Tod ihm überhaupt nichts anhaben konnte. Der Tod hatte keine Macht über ihn und und wegen seiner Sündlosigkeit auch keinen Anspruch auf ihn.
Wer den Schlüssel besitzt, der hat Vollmacht. Er kann öffnen und schließen, ganz wie es ihm beliebt.
Im Besitz der Schlüssel des Todes und des Scheol (Totenreiches), in einer anderen Bibelstelle die Schlüssel des Hauses Davids.
Schlüssel der Hölle und des Todes: Dem Herrn des Himmels gehören auch die Schlüssel des Todes und der Totenwelt. Er hat sie dem Tod abgewonnen. Jesus hat die Macht, die Totenwelt zu öffnen und die Toten zur Auferstehung zu rufen.
Schlüssel zum Brunnen des Abgrunds: Gott hat auch die Macht auch über den Aufenthaltsort der Dämonen (Lk 8,31). Er öffnet ihn zum Gericht (Offb 9,1ff), aber er läßt hier auch den Satan für 1000 Jahre einschließen (Offb 20,1-3).
Schlüssel des Himmelreiches: Israels Schriftgelehrten war der „Schlüssel der Erkenntnis“ anvertraut. Im gehorsamen Hören auf das Wort besaßen sie den Schlüssel zur hereinbrechenden Gottesherrschaft (Lk 11,52). Sie aber haben ihn weggenommen, beseitigt. So verlieren sie sie nicht nur selbst die Möglichkeit zum Eintritt ins kommende Gottesreich, sondern verschließen auch den anderen, die ihn suchen, den Zugang (Mt 23,13).
Nun gibt Jesus die Schlüssel des Himmelreiches an Petrus (Mt 16,19), doch tritt Petrus damit nicht an Jesu Stelle. Das ist schon dadurch ausgeschlossen, daß auch die anderen Jünger an dieser Vollmacht teilhaben (Mt 18,18), und zwar innerhalb der Vollmacht Jesu, die bestehen bleibt (Lk 10,16).
Die empfangene Vollmacht (die „Schlüsselgewalt“) der Jünger besteht in einem „Binden und Lösen“, das vor Gott gilt. Bei den Jüngern geht es um die Rettung von Menschen, die Vergebung ihrer Sünden bzw. das Urteil, daß Sünden noch nicht vergeben sind (Joh 20,23).
Schlüssel Davids: In Offb 3,7 ist bei aller Verwandtschaft des Wortlautes zu Jes 22,22 das alttestamentliche Bild verwandelt. Der Schlüsselbewahrer ist nicht mehr nur der angestellte Palastvorsteher im Hause Davids, sondern der Repräsentant des Geschlechtes Davids, der verheißene Sproß Davids.
Er hat die Schlüssel zum endzeitlichen „Haus“ Gottes (Mt 16,19). Niemand kann sich selbst Zugang zu diesem „Haus“ verschaffen. Deutlicher kann die Vollmacht Jesu nicht beschrieben werden, als sie in den nach Jes 22,22 geformten ausgesprochen ist. Sein Auftun und Zuschließen ist endgültig (Offb 3,8).
Jesus stellt sich in diesen beiden Kapitel den Gemeinden selbst vor
Mit der Vorstellungsrunde geht es los auf der nachfolgenden Seite
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Du hast in dir den Himmel und die Erde
Hildegard von Bingen