JESUS - Sein Leben und Wirken

Jesus – in der Offenbarung



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Offenbarung Kapitel 1

1. Messias
2. Zeuge der Wahrheit
3. Erstgeborener der Gestorbenen (der erste, der von den Toten auferstanden ist)
4. Oberste der Könige auf der Erde (König der Könige)
5. Aleph und Taw (Fürst und Zeichen / Alpha und Omega / Erster und Letzter)
6. Durchbohrter
7. Kommt mit den Wolken
8. Ihm gehört die Macht und Herrlichkeit von Ewigkeit zu Ewigkeit
9. Er ist gewesen, er ist, er komm
10. Wandelnd zwischen den Menorahs (siebenarmigen Leuchtern)
11. Hohepriester, angezogen mit einem Efod; gegürtet mit einem Gürtel aus Gold auf seiner Brust
12. Haar, weiß wie Wolle; weiß wie Schnee
13. Augen, wie eine Feuerflamme
14. Füße, dem Kupfer gleichend; heiß wie in einem Glutofen
15. Stimme, groß; wie die Stimme vieler Wasser
16. Mund, herausgekommen ein Schwert; doppelschneidig und scharf
17. Angesicht/Gesicht wie die Sonne durch ihre Kraft
18. lebendig, tot und wieder lebendig von Ewigkeit zu Ewigkeit
19. im Besitz der Schlüssel des Todes und des Scheol (Totenreiches)

Er kommt mit den Wolken

Mt 24,30 Und dann wird erscheinen das Zeichen des Menschensohns am Himmel. Und dann werden wehklagen alle Geschlechter auf Erden und werden sehen den Menschensohn kommen auf den Wolken des Himmels mit großer Kraft und Herrlichkeit.


Mit den Wolken, auf den Wolken. Ein interessantes Bild.

Mit den Wolken, auf den Wolken. Die Wolken haben allerdings nichts zu tun mit den Wolken, die wir am Himmel sehen, an unserem Himmel.

Mt 26,64 Jesus sprach zu ihm: Du sagst es. Doch sage ich euch: Von nun an werdet ihr sehen den Menschensohn sitzen zur Rechten der Kraft und kommen auf den Wolken des Himmels.

Dan 7,13 Ich sah in diesem Gesicht in der Nacht, und siehe, es kam einer mit den Wolken des Himmels wie eines Menschen Sohn und gelangte zu dem, der uralt war, und wurde vor ihn gebracht.
14 Der gab ihm Macht, Ehre und Reich, dass ihm alle Völker und Leute aus so vielen verschiedenen Sprachen dienen sollten. Seine Macht ist ewig und vergeht nicht, und sein Reich hat kein Ende.


Lt. traumdeuter.ch - Spirituell:

Es heißt, Wolken seien die Träger der göttlichen Macht.

Träger der göttlichen Macht. Jesus ist im Besitz der göttlichen Macht, die auch wir haben, die wir von ihm bekommen haben. 

2 Petr 1,3 Alles, was zum Leben und zur Frömmigkeit dient, hat uns seine göttliche Kraft geschenkt durch die Erkenntnis dessen, der uns berufen hat durch seine Herrlichkeit und Kraft.

Jesus kommt mit / auf den Wolken bedeutet also nichts anderes, als daß er in / mit seiner göttlichen Kraft kommt.


Ihm gehört die Macht und Herrlichkeit von Ewigkeit zu Ewigkeit

Macht und Herrlichkeit

Die Macht ist ein besonderes Kennzeichen des Wesens und der Herrschaft Gottes. Gott übe als der Allmächtige seine Herrschaft aus über die gesamte Schöpfung dieser Erde und des Weltalls. Die Macht ist gleichbedeutend mit seiner Herrlichkeit und Unvergänglichkeit.

(Lexikon zur Bibel S. 759)

Diese Macht zeigt sich in besonderer Weise bei Jesus durch dessen Verkündigung und seiner Kraft zu heilen, sowie der Austreibung der unreinen Geister (Dämonen) und ebenso bei der Sündenvergebung.

Herrlichkeit, das ist ein Attribut des Vaters im Himmel und zeigt sich in der ganzen Schöpfung, und in seinem Handeln durch Jesus unter den Menschen, indem er sich auf das, was Jesus  getan hat, wieder mit uns versöhnt hat.

Macht, Herrlichkeit, Ewigkeit – 3 Begriffe, denen wir immer wieder begegnen. 

MACHT.  Lt. Lexikon zur Bibel S. 758 ist Macht ein besonderes Kennzeichen des Wesens und der Herrschaft Gottes. Gott übt als der Allmächtige seine Herrschaft aus über die gesamte Schöpfung dieser Erde und des Weltalls. 

Die Macht Gottes ist gleichbeutend mit seiner Herrlichkeit und Unvergänglichkeit. 

HERRLICHKEIT. Lt. Lexikon zur Bibel S. 518/519 ist Herrlichkeit die Manifestation seiner Kraft, die speziell bei Gottes Erscheinen zum Handeln (Retten, Helfen, Bewahren) und zum Reden erkennbar und erfahrbar ist.

EWIGKEIT. Lt. Lexikon zur Bibel S. 325-327 ist Ewigkeit nicht nur die anfangs- und endlose Dauer, sondern Gottes unendliche Lebens- und Daseinsfülle gemeint. Ehe die Welt geschaffen wurde, ist er (Ps 90,2). Wenn der jetzige Himmel und die jetzige Erde vergangen sein werden, wird Gott und sein Werk bestehen (Ps 119,89; Jes 40,8; Mt 5,18; Lk 21,33; 1 Petr 1,25).

Die MACHT UND HERRLICHKEIT, die  Gott den  Vater im Himmel kennzeichnen, sind ebenso bei Jesus zu finden.

Diese Macht zeigt sich in besonderer Weise bei Jesus durch dessen Verkündigung und seiner Kraft zu heilen, sowie der Austreibung der unreinen Geister (Dämonen) und ebenso bei der Sündenvergebung.

Herrlichkeit, das ist ein Attribut des Vaters im Himmel und zeigt sich in der ganzen Schöpfung, und in seinem Handeln durch Jesus unter den Menschen, indem er sich auf das, was Jesus  getan hat, wieder mit uns versöhnt hat.

Und DIE EWIGKEIT? Auch Jesus war von jeher existent. Er lebte bereits,  bevor diese Welt und die Erde erschaffen worden war und existiert auch weiterhin, wenn diese Welt, so wie wir sie bisher kennen, vergangen sein wird.


Er ist gewesen, er ist , er kommt

Besser bekannt als „der da war, der da ist und der da kommt“

Ich verstehe das folgendermaßen:

Der da war       

Es geht um Jesus, der eine Zeitlang auf der Erde gewesen ist. 

Der da ist            

Es geht um Jesus, der derzeit im Himmel ist, allerdings physisch, auch wenn er wie auch immer alle Zeit bei uns ist.

Der da kommt  

Es geht um Jesus, der wiederkommen wird auf die Erde, und das für immer.



Wandelnd zwischen den Menorahs 

Eine Menorah ist ein Siebenarmiger Leuchter. Doch diese Menorah ist nicht nur irgendein Leuchter. Die aufgesetzten Lampen werden gespeist durch das Öl, was den Heiligen Geist versinnbildlicht.


Lexikon zur Bibel S. 737: Der goldene Leuchter mit seinen Lampen, gespeist durch das Öl des Geistes (Sach 4), ist Bild der Gemeinde des Herrn (Offb 1,4.12.20). Für die Gemeinde Jesu ist damit gesagt: Sie hat eine unermesslich hohe Würde, denn der Auferstandene hält sich in ihr auf; er geht „mitten unter den sieben goldenen Leuchtern einher“ (Offb 2,1); sie  hat zugleich eine ernste Verantwortung, denn wenn sie nicht zur Umkehr bereit sind bereit ist, kann Jesus ihren Leuchter umstoßen (2,5)

Jeder Leuchter im Buch der Offenbarung symbolisiert jeweils eine Gemeinde, an die ein Sendschreiben gesandt wird. So weit , so klar. 

Da es SIEBEN LEUCHTER bzw. SIEBEN GEMEINDEN sind, was Vollständigkeit und Vollkommenheit bedeutet.

Und Jesus wandelt inmitten dieser SIEBEN LEUCHTER. Das bedeutet, er ist inmitten unter ihnen, er ist INMITTEN seiner Gemeinde. Er ist immer anwesend. Ebenso der Heilige Geist, was durch das Öl versinnbildlicht wird und der Brennstoff ist, damit es Licht werden kann.

Auf uns als Einzelpersonen übertragen, auch wir sind ein Leuchter, sollten es zumindest sein für die Welt / in der Welt, um den Menschen, die im Dunkeln sitzen, den Weg zu beleuchten, der ins / zum Leben führt.

Damit wir als einzelne für die Welt ein Licht sein können, DAS LICHT, benötigen wir den Heiligen Geist als das Öl in uns. Das ist soweit in Ordnung, er ist da, sobald wir Jesus im Glauben angenommen haben. Doch das heißt noch nicht, daß es auch in uns auf einen Schlag leuchten wird.

Bevor wir wirklich ein immer größer werdendes Licht für die Welt werden, bedarf es der eigenen Veränderung hinein in das Bild Jesu. Hinein in das Licht, das Jesus ist. Und das geht Stück für Stück, weil wir noch in vielem Gefangene sind, Gefangene der Welt, besonders in deren Denk- und Handlungsweise. 

Diese müssen wir nach und nach ablegen. Das geschieht nur mit Hilfe des Heiligen Geistes, der uns in die Wahrheit überführt. Der uns unsere inneren  Blockaden aufzeigt.

Je mehr Gemeindeglieder sich darauf einlassen, auf das Verändert werden in das Licht Jesu hinein, desto heller leuchtet die Gemeinde Jesu, und ihre „Ableger“ an allen Orten auf dieser Erde. Mit dieser Veränderung beginnen wir schon jetzt. 

Und je mehr Menschen sich verändern lassen hin in das Bild Jesu, desto mehr verändert sich die Erde wieder zum Guten. Und alles Negative, was wir derzeit erleben, wird immer weniger. Und die Anwesenheit Jesu, wenn auch erstmal geistig, wird zunehmend für diese Erde spürbar.


Hohepriester

Erkennbar an der Beschreibung, daß Johannes ihn gesehen hat, wie er angezogen ist: mit einem Efod und gegürtet mit einem Gürtel aus Gold auf seiner Brust 

Lexikon zur Bibel S. 543: Nach Hebr 5,5f gilt Jesus als der rechte Hohepriester der Gemeinde Gottes, der nicht wie die alttestamentlichen Hohepriester jedes Jahr neu, sondern ein für alle Mal die Sünden der Menschen getragen und die Versöhnung erlangt hat (Hebr 9,25-28f; Jes 53,11; Joh 1,29; 1 Petr 2,24), indem er statt ins irdische Heiligtum in den Himmel selbst eingegangen ist (Hebr 9,24)


Hebr 4,14 Weil wir denn einen großen Hohenpriester haben, Jesus, den Sohn Gottes, der die Himmel durchschritten hat, so lasst uns festhalten an dem Bekenntnis.
15 Denn wir haben nicht einen Hohenpriester, der nicht könnte mit leiden mit unserer Schwachheit, sondern der versucht worden ist in allem wie wir, doch ohne Sünde.

Und weitere Bibelstellen im Hebräerbrief

Angezogen mit dem Efod

Lexikon zur Bibel S. 259: Der Priesterschurz war ein für den Dienst des Hohepriesters bestimmtes Kleidungsstück, angefertigt aus Gold, blauem und rotem Purpur, Scharlach und gezwirnter feiner Leinwand. Er bedeckte nur Brust und Rücken; Vorder- und Hinterblatt waren durch die Schulterstücke verbunden, auf denen je ein großer, in Gold gefasster Onyxstein mit den Namen der Stämme Israels angebracht war (2 Mo 28,6-14; 39,2-7).

Am Efod war mit goldenen Kettchen die Brusttasche befestigt, in der sich „Licht und Recht“ (Urim und Tummin), die beiden Lossteine (2 Mo28,30), befanden, durch die man den Herrn befragte .


Über Sein Aussehen

Haare: weiß

Die Farbe Weiß ist Sinnbild für 

·         Reinheit und Fleckenlosigkeit (Mt 17,2; Mk 9,3; Offb 3,5; 6,11; 14,14; 20,11)

·         Gerechtigkeit der Heiligen (Offb 19,8)

 

·         Sieg (Offb 6,2; 19,11.14)

Sehr interessant, was seine Haare betrifft. Das würde von uns niemand vermuten, schließlich war Jesus auch ein Mensch und relativ jung verstorben. 

 Jesus war ist und rein, ohne Flecken, weil er ohne Sünde ist. 

Und was uns betrifft: wenn wir (vollends) verwandelt, bekommen wir wohl ebenso weiße Haare.  Mehr kann ich dazu nicht sagen. 


Seine Augen wie Feuerflammen

Augen sind die Fenster zur Seele, in unser Innerstes, seinem Innersten. Und das Feuer, das in seiner Seele brennt, das ist das leidenschaftliche und vom Heiligen Geist gewirktes Feuer, ist in seinen Augen erkennbar.

Dieses Feuer hat Johannes gesehen. Es ist ein geistiges Feuer, das Feuer des Heiligen Geistes, das in den Augen von Jesus zu sehen ist.

Feuer ist auch Zeichen für die Gegenwart Gottes unseres Vaters im Himmel. Sein Vater, also unser Vater ist immer in gegenwärtig.

Im Verwandelt werden bzw. wenn wir  zusammen mit Jesus offenbar werden, wird diese Gegenwart unseres Vaters im Himmel für die Welt auch in unseren Augen sichtbar sein. Dann werden mehr und mehr Menschen zu Jesus und dem Vater im Himmel finden und in deren Königreich der Himmel leben. 


Seine Füße  – dem Kupfer gleichend 

Eine interessante Beschreibung. Und dann noch so heiß wie in einem Feuerofen. 

Seine Füße – der Bronze gleichend, wie man dasselbe hebräische Wort ebenso übersetzen kann.

Was bedeutet die Farbe Bronze oder Kupfer?

Die biblische Bedeutung  steht für Buße und Demut

Buße bedeutet Umkehr zu Gott dem Vater im Himmel und das Bekennen der Sünden.  Damit tun wir uns relativ leicht.

Demut dagegen. Mit diesem Wort tun wir uns da schon schwerer.  

Demut ist das sich demütigen unter die Hand eines anderen und die Anerkennung seiner Autorität. 

Wenn wir uns demütigen vor unserem Vater im Himmel, so erkennen wir dessen Autorität an, und akzeptieren auch das, was wir in Wahrheit sind. Nämlich seine Geschöpfe.

Jesus demütigt sich unter seinen Vater im Himmel, weil er darum weiß, daß er sein Sohn ist. Der Vater im Himmel hat zudem die Allmacht, und nur dessen Willen (der des Vaters) zählt, wie wir es ganz besonders im Garten Gethsemane erlebt haben.

Jesus betet da: „Nicht mein, sondern dein Wille geschehe“ (siehe Mt 26,42)

Oder im Vater-Unser-Gebet: „Dein Wille geschehe wie im Himmel so auf Erden“ (Mt 6,10)


Doch was hat das mit den Füßen zu tun, denn nur diese werden in dieser Farbe beschrieben?

Füße, mit diesen bewegt er sich, mit diesen bewegen wir uns. Also stehen die Füße für den Lebenswandel

Und wenn diese bei Jesus auch noch so schön warm sind wie in einem Glutofen, bedeutet das: Jesus wandelt im Geist, im Heiligen Geist.

Da Jesus unser Vorbild in allem ist, so erkennen wir  wie ER ebenso die Autorität unseres Vaters im Himmel an, und schauen darauf, daß SEIN WILLE GESCHIEHT, und nicht der unsrige.

Das betrifft vor allem die Themen, bei denen vor allem noch andere Personen betroffen sind. Damit meine ich beispielsweise Arzttermine vereinbaren, bei Urlaubsplänen sich mit den Kollegen und Kolleginnen absprechen.

Sein Wille ist,  daß wir mit unserem Leben IM HEILIGEN GEIST WANDELN


Seine Stimme wie die Stimme vieler Wasser

Viele Wasser. Ein schöner Ausdruck. Viele Wasser. Viel Wasser, das in die Tiefe donnert, das kennen wir von Wasserfällen. 

Die mir bekanntesten imposantesten Wasserfälle, das sind die Niagara-Fälle in den USA (an der Grenze zu Kanada), die Viktoria-Fälle in Sambia (Afrika).

Der kräftigste jedoch soll der Dettifoss-Wasserfall sein: 

Dettifoss Wasserfall ist nicht nur der kräftigste Wasserfall in Island, es ist auch der kräftigste Wasserfall in ganz Europa. Jede Sekunde fließen 500m3 Wasser durch den Wasserfall. Dettifoss liegt im Vatnajökull Nationalpark und der Wasserfall ist 100 Meter breit und 45 Meter hoch. Wenn Sie nah genug ran gehen, können Sie die Erden unter Ihnen rumoren fühlen. Es ist unglaublich, die Kraft der Natur so nah spüren zu können. [adventure.com]


So ist es für uns leichter vorstellbar, welche Kraft die Stimme Jesu hat.


Sein Mund mit dem doppelschneidigen scharfen Schwert 

Herausgekommen ein  Schwert, doppelschneidig und scharf.  Was das Schwert wirklich ist, wird in anderen Bibelstellen erklärt:

Eph 6,17  und nehmt den Helm des Heils und das Schwert des Geistes, welches ist das Wort Gottes.

Und das Wort Gottes hat diese Eigenschaften:

Hebr 4,12 Denn das Wort Gottes ist lebendig und kräftig und schärfer als jedes zweischneidige Schwert und dringt durch, bis es scheidet Seele und Geist, auch Mark und Bein, und ist ein Richter der Gedanken und Sinne des Herzens.

Es kommt aus seinem Mund.  Was aus seinem Mund kommt, ist Leben, wenn wir Jesus im Glauben angenommen haben. Was er sagt, soll uns aufrichten und verändern. 

Mt 4,4 Er aber antwortete und sprach: Es steht geschrieben (5.Mose 8,3): »Der Mensch lebt nicht vom Brot allein, sondern von einem jeden Wort, das aus dem Mund Gottes geht

Das Schwert des Geistes ist das Wort Gottes, das aus dem Mund Jesu kommt

Die Zunge ist wahrhaftig ein Schwert. Mit diesem können wir andere Menschen ganz schön in ihrer Seele verletzen.  Aber auch Worte der Heilung und Aufmunterung kommen über dieses Organ. 

Das bedeutet, was uns betrifft:  da Jesus in uns lebt, ist es besser, wenn wir ihm das Ruder überlassen, die Zunge unter seine Herrschaft und seine Führung stellen. 

So stellen wir sicher, daß die Worte, die durch unseren Mund (wir sind ja sein Tempel, vor allem seine Repräsentanten auf der Erde) ins Freie bzw. in diese Welt gelangen, immer die vom Vater im Himmel beabsichtigte Wirkung erzielen.


Sein Angesicht leuchtend wie die Sonne

Wie die Sonne durch ihre Kraft, wie sie leuchtend ist durch ihre Kraft, in ihrer Kraft. Die Erklärung liegt darin, weil in ihm das Licht ist, weil er das Licht. Und dasselbe Licht ist unser Vater im Himmel. 

Mt 17,2 Und er wurde verklärt vor ihnen, und sein Angesicht leuchtete wie die Sonne, und seine Kleider wurden weiß wie das Licht.

Wie die Sonne ihre Kraft hat, so hat das Licht, das Jesus ist, auch seine eigene Kraft, entsprechend zu leuchten. 

Jesus ist der neue Mensch in uns, und leuchtet uns von innen her aus. Doch damit ist auch noch geklärt, warum das Angesicht / Gesicht so leuchtet. Wenn ich so weiter überlege, so handelt es sich nicht um ein physisches Licht wie das von der Sonne.

Vielmehr handelt sich um einen Teil seines Wesens, welches in der Lage ist, den ganzen Leib zu erleuchten, einschließlich das Gesicht. 

Dieses Licht leuchtet von innen her. Und da die Augen die Fenster zur Seele sind bzw. zur Welt, strahlt dieses Licht aus den Augen heraus und breitet sich über das ganze Gesicht aus.

Was wiederum mit Freude zu tun hat. Wir strahlen schließlich ja auch über das ganze Gesicht, wenn wir uns freuen. Und Jesus strahlt eine ewige Freude aus. Weil die Freude eine Frucht des Geistes ist.

Jesus strahlt wahrhaftig Freude aus. Das ist mit dem Angesicht gemeint, das wie die Sonne leuchtet.