JESUS - Sein Leben und Wirken

Jesus – in der Offenbarung



Vielmehr im Buch der Offenbarung. Wir bekommen in diesem letzten Buch der Bibel einiges an Informationen über ihn geliefert, und das beschrieben in starken Bildern.

Schon allein das erste Kapitel ist voll davon.


Offenbarung Kapitel 1

1. Messias
2. Zeuge der Wahrheit
3. Erstgeborener der Gestorbenen (der erste, der von den Toten auferstanden ist)
4. Oberste der Könige auf der Erde (König der Könige)
5. Aleph und Taw (Fürst und Zeichen / Alpha und Omega / Erster und Letzter)
6. Durchbohrter
7. Kommt mit den Wolken
8. Ihm gehört die Macht und Herrlichkeit von Ewigkeit zu Ewigkeit
9. Er ist gewesen, er ist, er komm
10. Wandelnd zwischen den Menorahs (siebenarmigen Leuchtern)
11. Hohepriester, angezogen mit einem Efod; gegürtet mit einem Gürtel aus Gold auf seiner Brust
12. Haar, weiß wie Wolle; weiß wie Schnee
13. Augen, wie eine Feuerflamme
14. Füße, dem Kupfer gleichend; heiß wie in einem Glutofen
15. Stimme, groß; wie die Stimme vieler Wasser
16. Mund, herausgekommen ein Schwert; doppelschneidig und scharf
17. Angesicht/Gesicht wie die Sonne durch ihre Kraft
18. lebendig, tot und wieder lebendig von Ewigkeit zu Ewigkeit
19. im Besitz der Schlüssel des Todes und des Scheol (Totenreiches)

Messias

Durch die ganze Bibel hindurch erhalten wir Informationen über Jeschua (Jesus). So auch im Buch der Offenbarung.

Im ersten Kapitel begegnen wir als erstes dem MESSIAS. Die allermeisten wissen wohl, was damit gemeint ist.

MESSIAS, hebr. maschiach,  bedeutet „gesalbt, der Gesalbte“.  

Christus ist die latinisierte Form von altgriechisch „Christos, der Gesalbte“ (wikipedia).

Messias ist das hebräische Wort für „Gesalbter“ ; hebr. ausgesprochen: ‚maschiach‘


Und wer alles gesalbt wird, das erfahren wir aus dem Lexikon zur Bibel: Das sind der König, der Priester und der Prophet.

Lexikon zur Bibel S. 401

1)    Die Bedeutung des Gesalbten: Ein durch Salbung zu einem besonderen göttlichen Auftrag Berufener und Geweihter. Mit der Salbung ist die Begabung mit dem Heiligen Geist verbunden (vgl.  1 Sam 10,1ff), der den Menschen ändert und zum göttlichen Auftrag befähigt. 

2)    Christus der Gesalbte: Als Eigenname ist die Bezeichnung des verheißenen Messias (vgl. Ps 2,2), der Israel in Jesus Christus gesandt wurde (Joh 1,41). Er ist König, Priester und Prophet in einem und von Gott mit dem Heiligen Geist gesalbt (Apg 4,26; 10,38).

Das Salben von Priestern begegnet uns schon bei Mose, der den Aaron und seine Söhne salben soll: 

2 Mose 28,41 und sollst sie deinem Bruder Aaron samt seinen Söhnen anlegen und sollst sie salben und ihre Hände füllen und sie weihen, dass sie meine Priester seien.

Das Salben eines Königs finden wir ebenso in der Bibel. Hier ist es Saul, der zum ersten König der Israeliten gesalbt werden soll.

1 Sam 15,1  Samuel sprach zu SAUL: Der HERR hat mich gesandt, dass ich dich zum König salben sollte über sein Volk Israel; so höre nun auf die Worte des HERRN!

Der Prophet Elia soll nun Elisa zum Propheten salben

1 Kön 19,16 und Jehu, den Sohn Nimschis, zum König über Israel und ELISA, den Sohn Schafats, von Abel-Mehola zum Propheten an deiner statt.

Auch wir können uns Gesalbte nennen, weil Jesus selbst uns zu Königen und Priestern gemacht hat.

Offb 1,6 und uns zu KÖNIGEN UND PRIESTERN gemacht hat vor Gott, seinem Vater, ihm sei Ehre und Gewalt von Ewigkeit zu Ewigkeit! Amen.


Zeuge der Wahrheit

Durch die ganze Bibel hindurch erhalten wir Informationen über Jeschua (Jesus). So auch im Buch der Offenbarung.

Im ersten Kapitel begegnen wir ihm dann als ZEUGEN DER WAHRHEIT. Was bedeutet das nun?

Zeuge sein. Die Aufgabe eines Zeugen ist, Tatsachen zu bezeugen. 

Jesus bezeugt die Tatsachen über unseren Vater im Himmel, weil NUR er ihn am allerbesten kennt. Und zudem ihn immer sieht.

Jesus zeugt vom Vater im Himmel; und der Vater zeugt von Jesus

Joh 8,18 Ich bin's, der von sich selbst zeugt; und der Vater, der mich gesandt hat, zeugt auch von mir.

 

Zeuge sein. Die Aufgabe eines Zeugen ist, Tatsachen zu bezeugen. Jesus bezeugt die Tatsachen über unseren Vater im Himmel, weil NUR er ihn am allerbesten kennt. Und zudem ihn immer sieht.

Wahrheit

Hebräisch: „ämät“ , bedeutet: das, was festen, gültigen Bestand hat; ferner Gerechtigkeit, Rechtschaffenheit, Zuverlässigkeit, Treue, Aufrichtigkeit, Ehrlichkeit, den wirklichen Tatbestand, die wahrheitsgemäße Aussage, rechte Lehre, rechten Glauben, vor allem aber göttliche Wirklichkeit.


Wahrheit = Wirklichkeit Gottes, die in Jesus erschienen ist

Jesus ist zuverlässig, ebenso sein Vater im Himmel, der auch unser Vater ist. Wir erleben das beim Handeln Jesu als denjenigen, der Menschen von ihren Krankheiten heilte und sie von Dämonen (unreinen Geistern) befreite.


Erstgeborener der Verstorbenen /Gestorbenen

Er ist der Erste, der von den Toten wieder auferstanden ist. Dies wird vom Apostel Paulus im Korintherbrief bestätigt

1 Kor 15,20 Nun aber ist Christus auferstanden von den Toten als Erstling unter denen, die entschlafen sind.

Erstgeborene. In Israel hatten gab es eine Sonderstellung. Alle Erstgeburt, alle Erstlinge der Früchte mußten dem Vater im Himmel geweiht werden.


Er ist der Erste, noch bevor alles erschaffen worden ist

Kol 1,15 Er ist das Ebenbild des unsichtbaren Gottes,
der Erstgeborene vor aller Schöpfung.

ER ist in allem der Erste:

Kol 1,18 Und er ist das Haupt des Leibes,
nämlich der Gemeinde. Er ist der Anfang,
der Erstgeborene von den Toten,
DAMIT ER IN ALLEM DER ERSTE SEI.


Oberste der Könige auf der Erde

Wir kennen alle eher den Oberbegriff „König aller Könige“ . Jesus ist ein König. Er regiert ein Reich, das nicht ist wie die Königreiche und Länder dieser Erde.

Lk 1,33 und er wird König sein über das Haus Jakob in Ewigkeit, und sein Reich wird kein Ende haben

 

Es ist nicht von unserer Welt.

Joh 18,36 Jesus antwortete: Mein Reich ist nicht von dieser Welt. Wäre mein Reich von dieser Welt, meine Diener würden darum kämpfen, dass ich den Juden nicht überantwortet würde; nun aber ist mein Reich nicht von dieser Welt.
37 Da fragte ihn Pilatus: So bist du dennoch ein König? Jesus antwortete: Du sagst es, ich bin ein König. Ich bin dazu geboren und in die Welt gekommen, dass ich die Wahrheit bezeugen soll. Wer aus der Wahrheit ist, der hört meine Stimme.

1 Tim 6,15 welche uns zeigen wird zu seiner Zeit der Selige und allein Gewaltige, der König aller Könige und Herr aller Herren,

Offb 17,14 Die werden gegen das Lamm kämpfen und das Lamm wird sie überwinden, denn es ist der Herr aller Herren und der König aller Könige, und die mit ihm sind, sind die Berufenen und Auserwählten und Gläubigen.


Offb 19,16 und trägt einen Namen geschrieben auf seinem Gewand und auf seiner Hüfte: König aller Könige und Herr aller Herren.

Als Erstgeborener in allem, da ist er auch DER ERSTE KÖNIG, und ist somit das Haupt aller Könige. Mit den Königen sind in erster Linie auf alle Fälle diejenigen gemeint, die er zu Königen gemacht hat, also uns. 

ER ist unser oberster König.

Offb 1,6 und uns zu Königen und Priestern gemacht hat vor Gott, seinem Vater, ihm sei Ehre und Gewalt von Ewigkeit zu Ewigkeit! Amen.

Und wir werden mit ihm zusammen auf Erde herrschen.


Offb 5,10 und hast sie unserm Gott zu Königen und Priestern gemacht, und sie werden herrschen auf Erden.


Aleph  und  Taw 

Aleph ist das erste Zeichen im hebräischen Alphabet; Taw das letzte. Vom griechischen her kennen wir „Alpha und Omega“. So gesehen können wir ebenso sagen: „Erster und Letzter


Zwischen diesem Ersten Zeichen / Buchstaben und dem Letzten sind wir und alles Geschaffene sozusagen eingeschlossen. 

Nehmen wir diese beiden zusammen, ergeben sich folgende Worte (siehe Fotos):


Da ist zunächst einmal das DU.  Mit diesem AT entsteht eine Beziehung. Durch Veränderung der Vokale, das sind die Punkte und Striche unter den Buchstaben bzw. beim Waw oben ist der Punkt und wird zum „o“, entstehen noch weitere Bedeutungen.

Diesbezüglich läßt sich eine kleine Geschichte entwickeln, im Zusammenhang mit der Entstehung von uns Menschen: 

Unser Vater im Himmel und Jesus so wie der Heilige Geist haben beschlossen, Menschen zu erschaffen, als Ebenbilder und ihnen ein Gegenüber sind.  

Es entsteht das DU (hebr. at), mit dem er uns ansprechen kann. Umgekehrt natürlich auch. Wir duzen Jesus, sowie unseren Vater im Himmel. Und mit dem Heiligen Geist sind wir auch per DU.

Die Entscheidung, uns, die Menschheit zu erschaffen, äußert sich in dem hebr. Et oder Ät, diesem „Zielmarker“.  Dabei kommt dann auch die zweite Bedeutung dazu: Wir wurden erschaffen ‚durch‘ sein Wort; ‚mit Hilfe‘ seiner Kraft, die nur dem Vater im Himmel zusteht.

Die Pflugschar dient dazu, unser Herz zu pflügen, denn dieser ist der Ackerboden für sein Wort,  um dann die Samen seiner Liebe großflächig zu verteilen.

Doch wie passt das „ot“ in unsere Geschichte? 


Es wird wie das Taw mit „Zeichen“ übersetzt. Doch was ist wiederum damit gemeint?  Diese beiden Zeichen zusammen kommen allerdings nicht nur bei der Erschaffung der Menschheit vor, sondern auch gleich im ersten Satz bei der Erschaffung der Himmel und der Erde. 

Und wir wissen durch eine andere Bibelstelle, daß in ihm alles erschaffen worden ist.

Kol 1,16 Denn in ihm ist alles geschaffen,
was im Himmel und auf Erden ist,
das Sichtbare und das Unsichtbare,
es seien Throne oder Herrschaften
oder Mächte oder Gewalten;
es ist alles durch ihn und zu ihm geschaffen.

Das wird durch dieses Et oder Ät ausgedrückt. Und dieses ET oder Ät kommt in der hebräischen Bibel im AT 5697 Mal vor. Also sehr häufig.

Und zwischen diesen beiden Zeichen befinden sich die übrigen Zeichen. Wobei nicht alle weiteren Buchstaben dazwischen auch ein Wort bilden:

Die Mittleren Buchstaben:

Chet                      8. Zeichen

Mem                    13. Zeichen

Schin                   21. Zeichen

Nehmen wir diese 3 Mittleren Buchstaben und stellen sie zu einem eigenen Wort zusammen, ergibt das MASCHIACH, den Gesalbten. 

Wenn wir die Zahlenwerte zusammenzählen (Aleph 1 und Taw 400 = 401 = 5), bekommen wir das fünfte Zeichen, das He. Und dieses wiederum symbolisiert das Fenster. Und wie wir hoffentlich alle wissen sind die Fenster die Augen nach außen in diese Welt und nach innen in unsere Seele.

Jesus ist daher unser Fenster, vor allem nach innen, nachdem durch seinen Tod am Kreuz der Vorhang zerrissen worden ist und er uns wieder mit dem Vater im Himmel versöhnt hat.  Durch dieses Fenster sehen wir nach innen auf Jesus, der wiederum in vollem Umfang das Wesen des Vaters im Himmel in sich trägt.

Ob wir jetzt den Vater im Himmel ansprechen oder Jesus, das bleibt sich gleich, weil ja Jesus im Vater verborgen ist und wir mit Jesus im Vater.

Die Zahlenwerte von Massiach: 40 (Mem)  + 300 (Schin) +  8 (Chet) = 348 = 15 =  6 

Die 6 symbolisiert den Haken. Und ein Haken verbindet. In Jesus ist alles miteinander verbunden


Der Durchbohrte

Der Durchbohrte. Das hängt mit der Kreuzigung zusammen. ER wurde an den Händen und Füßen durchbohrt – mit Nägeln.


Schon im AT steht etwas über das „Durchbohren

Sach 12,10 Aber über das Haus David und über die Bürger Jerusalems will ich ausgießen den Geist der Gnade und des Gebets. Und sie werden mich ansehen, den sie durchbohrt haben, und sie werden um ihn klagen, wie man klagt um ein einziges Kind, und werden sich um ihn betrüben, wie man sich betrübt um den Erstgeborenen.

Und im NT wird auf diese Bibelstelle ebenso hingewiesen:

Joh 19,37 Und wiederum sagt die Schrift an einer andern Stelle (Sacharja 12,10): »Sie werden den sehen, den sie durchbohrt haben.«

Jesus selbst sagt, daß er gekreuzigt werden wird:

Mt 26,2 Ihr wisst, dass in zwei Tagen Passa ist; und der Menschensohn wird überantwortet werden, dass er gekreuzigt werde.

Was wird denn genau durchbohrt? Das sind seine Hände und Füße, sowie seine Seite. Welche Bedeutung das genau hat, habe ich auch betrachtet:

HÄNDE UND FÜSSE

Die Hände und Füße mit Nägeln an das Holz genagelt. Hier sehe ich auch eine gewisse Symbolik. Die Hand steht für das Handeln, die Füße den Lebenswandel. 

Jesus hat stellvertretend unser sündiges Handeln und unseren sündhaften Lebenswandel ans Kreuz genagelt.

SEINE SEITE

Da wurde er zwar nicht mit Nägeln durchbohrt, sondern die Spitze eines Speers wurde in seine Seite gerammt. 

Joh 19,34 sondern einer der Soldaten stieß mit dem Speer in seine Seite, und sogleich kam BLUT UND WASSER heraus.
35 Und der das gesehen hat, der hat es bezeugt, und sein Zeugnis ist wahr, und er weiß, dass er die Wahrheit sagt, damit auch ihr glaubt.
36 Denn das ist geschehen, damit die Schrift erfüllt würde (2.Mose 12,46): »Ihr sollt ihm kein Bein zerbrechen.«
37 Und wiederum sagt die Schrift an einer andern Stelle (Sacharja 12,10): »Sie werden den sehen, den sie durchbohrt haben.«

BLUT UND WASSER. Beides steht für Leben. Ohne Wasser kein Leben. Und im Blut sitzt das Leben. Das Wasser symbolisiert auch den Heiligen Geist. Und der Heilige Geist hat uns das Leben gegeben, unsere Lebenskraft.

Das herausfließende Wasser symbolisiert daher auch, daß der Heilige Geist nun aus seinem Leben weicht, weil Er, Jesus, sein irdisches Wirken auf der Erde vollbracht hat. Und sich alles erfüllt, was im AT prophezeit worden ist.

Und Welch ein Privileg! Weil dieser Thomas nur etwas glauben konnte, was er auch mit eigenen Augen sah, ließ Jesus es zu, daß dieser Jünger seinen Wunsch erfüllt bekommt. Jesus ist ihm daher nicht böse oder gram. 

Auch unter uns gibt es ja welche, die erst glauben, wenn sie es mit eigenen Augen gesehen haben. 

Joh 20,24 Thomas aber, der Zwilling genannt wird, einer der Zwölf, war nicht bei ihnen, als Jesus kam.
25 Da sagten die andern Jünger zu ihm: Wir haben den Herrn gesehen. Er aber sprach zu ihnen: Wenn ich nicht in seinen Händen die Nägelmale sehe und meinen Finger in die Nägelmale lege und meine Hand in seine Seite lege, kann ich's nicht glauben.
26 Und nach acht Tagen waren seine Jünger abermals drinnen versammelt und Thomas war bei ihnen. Kommt Jesus, als die Türen verschlossen waren, und tritt mitten unter sie und spricht: Friede sei mit euch!
27 Danach spricht er zu Thomas: Reiche deinen Finger her und sieh meine Hände, und reiche deine Hand her und lege sie in meine Seite, und sei nicht ungläubig, sondern gläubig!
28 Thomas antwortete und sprach zu ihm: Mein Herr und mein Gott!
29 Spricht Jesus zu ihm: Weil du mich gesehen hast, Thomas, darum glaubst du. Selig sind, die nicht sehen und doch glauben!



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