Fortsetzung von Seite "Jesus - Die kommenden Dinge 2"
Offb 13,17 und dass niemand kaufen oder verkaufen kann, wenn er nicht
das Zeichen hat, nämlich den Namen des Tieres oder die Zahl seines Namens.
· Das Zeichen ist der Name des Tieres, das geht deutlich aus Vers 17 hervor.
· Die Zahl 666 ergibt sich aus seinem Namen.
Ziemlich verwirrend. Und es wurden von Anfang an spekuliert und gemutmaßt, wer das sein könnte. Das erste Tier ist das Tier, das angebetet wird, also die katholische Kirche. Der Papst vor allem, aber auch die Priester und Bischöfe und Kardinäle werden ja von den Kirchenmitgliedern hochverehrt.
Und sie ist es auch, die sich für unfehlbar hält. Bzw. der Papst hält sich für unfehlbar. Das ist auf jeden Fall schon mal eine Anmaßung und Gotteslästerung zugleich.
Das Zeichen, d.h. den Namen einer Person tragen, bedeutet, in dessen Namen kann ich stellvertretend Geschäfte tätigen. So wie wir Nachfolger Jesu in seinem Namen das Evangelium verkünden.
Dann ist das mit dem Kreuzzeichen als Zeichen nicht das Zeichen an Stirn oder an der Hand. An der Hand trägt man einen Ring, einen Siegelring. Es geht wohl mehr um das Tragen eines Ringes an der Hand. Und zwar von ganz bestimmten Ringen, die anzeigen, daß der Ringträger eine Vollmacht besitzt.
Oder vielleicht doch nicht? Ein Zeichen ist ein Merkmal, ein Kennzeichen, und wenn alle das gleiche Zeichen tragen, dann gehören alle zur ein und derselben Gruppe.
Wer den Namen jenes Tieres trägt, der gehört zu ihm. Aber ist das Tier eine einzelne Person? Oder eher eine Institution?
Es ist eher ein Machtgefüge, ein System, das durch auserwählte Mitglieder erhalten wird. Und dieses System sorgt dafür, daß es immer einen Nachfolger gibt. Gerade bei der katholischen Kirche wird immer wieder ein neuer Papst gewählt. Und das geht bis heute so.
Das erste Tier ist das geistige, das religiöse. Und es trägt den Namen, dessen Zahl 666 ergibt. Und er ist zugleich das zweite Tier, das wie ein Lamm daherkommt, aber trotzdem lügt.
Und die Menschen hängen dem ersten Tier an. Denn religiös sind sehr viele, in irgendeiner Form. Und die 666 kann nicht dieser Barcode sein, auch nicht so ein Mikrochip. Denn es geht um die Anbetung.
Das erste Tier ist das geistige, das religiöse. Und es trägt den Namen, dessen Zahl 666 ergibt. Und er ist zugleich das zweite Tier, das wie ein Lamm daherkommt, aber trotzdem lügt.
Und die Menschen hängen dem ersten Tier an. Denn religiös sind sehr viele, in irgendeiner Form. Und die 666 kann nicht dieser Barcode sein, auch nicht so ein Mikrochip. Denn es geht um die Anbetung.
· Kaufen und Verkaufen, Arme und Reiche hat es zu allen Zeiten gegeben.
· Kaufen und Verkaufen, müssen wir in einem anderen Zusammenhang betrachten
· Kaufen und Verkaufen, da müssen wir uns die Geschichte der Kirche, der Gemeinde ansehen
Wer hat die Offenbarung zuerst gehört? Das waren diese 7 Städte, die über das Kommende informiert worden sind.
Über lange Zeit waren viele Gebiete ausschließlich nur von der katholischen Kirche geprägt. Die Menschen waren auf Gedeih und Verderben von dieser Kirche abhängig. Andersgläubige wurden in der Regel verfolgt und getötet.
Bis dann ein Krieg entstanden ist zwischen Protestanten und der Katholischen Kirche. Das ist der Kampf mit den Heiligen. Und diese Heiligen sind all jene, die sich nicht dieser Katholischen Kirche unterworfen haben.
Die Zahl des Tieres bzw. der Name des Tieres ist ebenso entlarvt. Er besteht aus Lateinischen Buchstaben bzw. Römische Zahlen.
Dieser Name lautet: VICARIUS FILII DIE = Statthalter des Sohnes Gottes
Dazu müssen wir die Römische Zahlschrift und ihre dazugehörigen Werte kennen
Als römische Zahlen werden die Zahlzeichen einer in der römischen Antike entstandenen und noch für Nummern und besondere Zwecke gebräuchlichen Zahlschrift bezeichnet. In der heute üblichen Form werden darin die lateinischen Buchstaben I (1), V (5), X (10), L (50), C (100), D (500) und M (1000) als Zahlzeichen für die Schreibung der natürlichen Zahlen verwendet. [wikipedia]
I | V | X | L | C | D | M |
1 | 5 | 10 | 50 | 100 | 500 | 1000 |
V | 5 | F | 0 | D | 500 | ||
I | 1 | I | 1 | E | 0 | ||
C | 100 | L | 50 | I | 1 | ||
A | 0 | I | 1 | ||||
R | 0 | I | 1 | ||||
I | 1 | ||||||
U = V | 5 | ||||||
S | 0 | ||||||
112 | 53 | 501 |
So gesehen kommen wir auf diese Zahl, das uns Rätsel aufgibt. Doch stimmt das wirklich? Können wir wirklich die Römischen Ziffern und Buchstaben benutzen?
JA, wenn wir bedenken, daß Israel damals unter der römischen Herrschaft stand.
JA, denn Jesus kennt alle Sprachen. Er kennt alle Sprachen dieser Erde, auch wenn sie sich zum Teil immer wieder verändern.
JA, denn Jesus hat bereits diese Buchstaben bzw. Zahlen gesehen.
Das zweite Tier ist dieser Prophet, der uns Lügenmärchen erzählt. Es handelt sich überhaupt um kein Land auf der Erde, auch nicht um ein Bündnis wie die Europäische Union.
Und es geht vor allem rein um etwas geistiges, und nicht um die irdischen Angelegenheiten zwischen den Ländern.
Es geht wirklich nur um die geistige Herrschaft über die Menschheit, und das funktioniert am Allerbesten über das Thema Anbetung und Glauben an eine höhere Macht.
Ja, und ihr Ende ist uns bekannt.
Doch es gibt noch einiges mehr, was Jesus zu seinen Jüngern gesagt hat, was noch kommen wird.
Joh 16,2 Sie werden euch aus der Synagoge
ausstoßen. Es kommt aber die Zeit, dass, wer euch tötet, meinen wird, er tue Gott einen Dienst damit.
3 Und das werden sie darum tun, weil sie weder meinen Vater noch mich erkennen.
4 Aber dies habe ich zu euch geredet, damit, wenn ihre Stunde kommen wird, ihr daran denkt,
dass ich's euch gesagt habe. Zu Anfang aber habe ich es euch nicht gesagt, denn ich war bei euch.
Dies sagt Jesus zu seinen Jüngern und den Menschen, die ihm zur Zeit seines Wirkens nachgefolgt sind. Sie wurden aus den Synagogen vertrieben.
Dies ist schon längst geschehen, denn die Christen haben seit vielen Jahrhunderten ihre eigenen Häuser, in denen sie sich versammeln. Die Gottesdienste der Christen unterscheiden sich von den Juden. Das jüdische Volk versammelt sich jeden Samstag in ihren Synagogen. Die Christen treffen sich am Sonntag in der Kirche zum gemeinsamen Gottesdienst.
Unser Vater im Himmel sorgt dafür, daß die Nachfolger Jesus aus den Synagogen vertrieben werden, damit das Evangelium alle Menschen auf der ganzen Erde erreicht.
OHNE VERTREIBUNG – VERFOLGUNG KEINE AUSBREITUNG DES EVANGELIUMS
Mt 24,11 Und es werden sich viele falsche Propheten erheben und werden viele verführen.
Die gab es zu allen Zeiten. Allerdings heute gibt es mehr denn je Menschen bzw. vor allem Sekten, die verführen, Lügenmärchen erzählen.
Hierzu gibt es einen eigenen Artikel: „Jesus – Die Irrlehren in der Endzeit“
Mt 24,12 Und weil die Ungerechtigkeit überhand nehmen wird, wird die Liebe in vielen erkalten.
Die Ungerechtigkeit wird zunehmen, überhandnehmen. Was ist unter UNGERECHTIGKEIT zu verstehen? Schließlich ist das ein abstrakter Begriff.
Ungerechtigkeit ist das Gegenteil von Gerechtigkeit, welches erst einmal auch ein abstrakter Begriff ist.
Am besten helfen da Synonyme.
Ungerechtigkeit = Härte; Bosheit, böse, übel, lieblos,
Gerechtigkeit = Fair; gutmütig;
Wie kommt es zu unfairen Behandlungen untereinander? Da gibt es viele Faktoren. Es gibt den Streß im Alltag, der immens zugenommen hat. Da ist so mancher schnell auf 180 und läßt seinen Frust an seinem Nächsten aus, für den dieser allerdings nichts kann. Derjenige, der explodiert, hat wohl seine Erwartungen zu hoch geschraubt.
Ein weiterer Faktor: Man ist schwach und sucht sich jemanden, den man klein machen kann. Man sucht sich Feindbilder. Die gemobbte Person wird ohne wirklichen Grund unfair behandelt.
Ungerechtigkeit gibt es auch in den Gemeinden, wenn andere gefördert und unterstützt werden, man aber selber auf der Strecke bleibt.
In dieser Hinsicht tut so manche Irrlehre ihr übriges: Das Wohlstandsevangelium ist das beste Beispiel dafür. Wer da nicht auch immer regelmäßig den Zehnten gibt, bekommt auch kein geistliches Amt, oder darf sich auch nicht mal geistlich einbringen, indem man selbst Predigten halten darf, obwohl man dafür begabt worden ist von Gott.
Ich hoffe, ich konnte das gut erklären. Und weise auch darauf hin, daß in vielen Gemeinden sich Hierarchien gebildet haben und zudem auch elitäre Gruppierungen, die Macht ausüben, und vermeintlich schwächere Mitglieder ausgrenzen.
Viele Gemeindeleiter verlassen die Wege Gottes, wobei sie das dann heimlich tun, vor der Gemeinde aber etwas anderes predigen.
2 Tim 3,1 Das sollst du aber wissen, dass in den letzten Tagen
schlimme Zeiten kommen werden.
2 Denn die Menschen
werden viel von sich halten, geldgierig sein, prahlerisch, hochmütig, Lästerer, den Eltern ungehorsam, undankbar, gottlos,
3
lieblos, unversöhnlich, verleumderisch, zuchtlos, wild, dem Guten Feind,
4 Verräter, unbedacht, aufgeblasen. Sie lieben die Wollust mehr als
Gott;
5 sie haben den Schein der Frömmigkeit, aber
deren Kraft verleugnen sie; solche Menschen meide!
Ob Böse oder Ungerechtigkeit genannt, welche überhand nimmt, das spielt keine Rolle. Aber das ist wohl nicht auf der gesamten Erde anzuwenden. Es ist nicht überall gleich schlecht. Es herrschen nicht überall die gleiche Ungerechtigkeit.
Denn wie schon Jesus gesagt hat, daß das an verschiedenen Orten geschieht. So kann es passieren, daß in einem Land Gerechtigkeit geherrscht hat, sich nach und nach Ungerechtigkeit ausbreitet. Oder wie im Fall Afghanistan im Jahre 2021, das Böse in der Gestalt der Terrorgruppe der Taliban, sich so stark und schnell ausbreitet.
Allerdings war die Saat des Bösen schon lange gesät. Und das zögerliche Verhalten der Regierung, die leider geflohen ist, hat das Aufwachsen des Bösen begünstigt.
1 Joh 5,18 Wir wissen, dass, wer von Gott geboren ist, der sündigt
nicht, sondern wer von Gott geboren ist, den bewahrt er und der Böse tastet ihn nicht an.
Doch um uns zu verändern, läßt der Vater im Himmel zu das Böse, damit wir verändert werden, daß wir wachsen und reifen. Allein das Leben, unsere Seele kann der Böse uns nicht nehmen.
Hiob 1,12 Der HERR sprach zum Satan: Siehe, alles, was er hat, sei in deiner Hand; nur an ihn selbst lege deine Hand nicht. Da ging der Satan hinaus von dem HERRN
Der Vater im Himmel läßt das Böse in unserem Leben zu. Hm. Aber was ist unter dem Wort „Böse, boshaft“ und ähnlichem zu verstehen. Wir machen dazu einen Ausflug in das Buch Henoch. Dort erfahren wir über den Ursprung, über die Entstehung des Bösen
Doch was ist geschehen? Wie ist das geschehen, daß es zur Katastrophe kommt und gekommen ist? Immer wieder fällt der Begriff „Sünde“ . Und wo kommt die her?
96,13 In einem Jahre ist auch solchermaßen die Sünde nicht gesendet worden auf die Erde, sondern die Menschen haben sie aus ihrem Kopfe geschaffen, und starker Verfluchung werden zuteil diejenigen, welche sie tun;
Gut, daß wir sie nun tun, das ist klar. Und daß sie aus dem Kopf geschaffen wird auch. Doch da braucht es noch mehr. Da sind unsere Augen, die etwas sehen, und zu Guter Letzt unser Herz, das begehrt. Und wenn wir etwas begehren, dann muß wohl ein Mangel in uns vorherrschen.
Doch der Ursprung der Sünde liegt im Himmel, nämlich da, als einige Engel, die Wächter waren, beschlossen hatten, ihre Wohnung zu verlassen, sich mit den Menschenfrauen zu vereinigen und Kinder zu zeugen.
Einst war alles homogen, bis einige Engel beschlossen haben, ihren zugewiesenen Platz zu verlassen, dem Himmel den Rücken zu kehren und sich mit Menschenfrauen einzulassen. Daß Engel sich mit Menschen einlassen, ist nicht unbedingt verwerflich, solange sie Engel sind, die niedere Ränge einnehmen. Diese jedoch hatten einen höheren Rang. Wie Henoch uns mitteilt, waren sie Wächter.
15,8 … von den heiligen Wächtern war ihr Anfang und ursprüngliche Gründung.
Und sie haben den Befehl übertreten, den Befehl unseres Vaters im Himmel
18,16 Die Sterne, welche über Feuer sich bewegen, sind diejenigen, welche überschritten den Befehl Gottes, bevor ihre Zeit gekommen; denn sie kamen nicht in ihrer rechten Zeit. Darum wurde er erzürnt gegen sie und band sie, bis zur Periode der Vollendung ihrer Strafe in dem verborgenen Jahre
21,3 Dies sind die von den Sternen, welche den Befehl des höchsten Gottes übertreten haben und hier gebunden sind, bis die unendliche Anzahl der Tage ihrer Strafe vollendet ist.
Lexikon zur Bibel S. 195 (Auszugsweise): Böse, Bosheit, boshaft bezeichnen eine innere gottfeindliche Haltung, die sich auf allen Gebieten des Lebens auswirkt. Gut und Böse sind die beiden Pole, zwischen denen der Mensch bei seinen Entscheidungen zu wählen hat.
Der Böse ist der Durcheinanderwerfer, Entzweier. Damit ist das Wesen des Bösen aufgedeckt. Böse ist in der Tat alles, was die Ordnung und die Pläne Gottes stört, und Bosheit als Gesinnung ist der Trieb zu solcher Störung, die Auflehnung gegen Gott.
Böse ist dann jedes Wesen oder Ding, von dem eine solche Störung ausgeht (2 Mo 32,22; 5 Mo 1,34f; Jer 13,10; Phil 3,2; 2 Thess 2,3f).
Bosheit ist jedoch nicht nur ein statisches „Entgegensein“, sondern der ständige Übergriff der bösen Mächte zur Besitzergreifung göttlichen Eigentums. Dabei strebt das Böse, die bösen Geister (Eph 6,12) nach Verkörperlichung (Lk 8,32; 11,24-26).
Entsprechend der Leibwerdung des Geistes Gottes in Form der Gemeinde will auch der Böse leibhaftig werden (Ps 64,3).
Das Böse hat den Trieb, sich auszubreiten. Dem Bösen (Satan) wie den bösen Menschen genügt es nicht, die Ordnung Gottes für ihre Person zu verneinen, sondern sie wollen sie in jedem Bereich untergraben, so im Bereich des Leibes (Mk 9,20-22; Lk 13,16); im Bereich der Ehe (1 Kor 7,5); des Eigentums (Mi 2,1), des Vertrauens, der Liebe (5 Mo 15,9) und der Aufrichtigkeit unter den Menschen (Jes 9,16).
Jeder sichtbar werdende Plan Gottes ist ihnen ein Ärgernis, das sie bekämpfen müssen, soweit ihre Macht reicht (Hiob 1-2; Mt 5,10; 1 Thess 2,14-16).
Über den Menschen ist das Böse auch in die Welt eingedrungen (Röm 5,12) und möchte seitdem dem Schöpfer das Eigentum dieser Welt streitig machen.
Bosheit will nicht als solche erkannt werden, darum tarnt sie sich (Ps 28,3; 2 Kor 11,13-15) und handelt im Verborgenen, in der Finsternis (Jes 29,15; Hes 8,12; Joh 3,19f). Jesus Christus wird bei seinem Wiederkommen die Finsternis offenbar machen (2 Thess 2,8)
· Der Sitz des Bösen ist im Menschen selbst (1 Mo 6,5; 5 Mo 15,9; Mt 24,48; Jak 1,14f; 3,14; 4,11ff)
· Die Angst ist der Ausdruck seines Sündenbewußtseins (1 Mo 3,10; Röm 2,9)
· Das Herz des Menschen ist mit dem Bösen engste Beziehung eingegangen (Mk 7,21)
Nur eine grundsätzliche Abkehr vom Bösen (Ps 119,101; 139,24; Jer 25,5; Apg 8,22), eine Totalreinigung (Jer 4,14) durch das Blut Jesu (Hebr 9,14), die Auswechslung des steinernen Herzens (Hes 36,36) durch ein lebendiges, von Gott neu geschaffenes Herz (Ps 51,12) vermögen den Menschen aus der Bindung an das Böse zu lösen und ihn vom Bösen zu trennen (Spr 24,1).
Bis zur totalen Ausgrenzung des Bösen jedoch (Offb 20,10) hat der Christ gegen die besiegten Mächte des Bösen in der Kraft des Glaubens zu kämpfen (Eph 6,12).
Ja, es ist wahr. Alles fängt im Kopf an, mit unseren Gedanken. Also müssen wir gut aufpassen, was wir so denken, welche Gedanken sich. Und bevor wir Entscheidungen treffen, vorher überlegen, was die Konsequenzen sind, sein können, wenn wir nicht im Sinne unseres Vaters im Himmel handeln.
Ja, wir leben in einer Zeit, in der immer mehr die göttliche Ordnung „unter die Räder kommt“. Zumindest scheint es so. Tatsache ist jedenfalls, daß wir die Natur in Unordnung gebracht haben. Das fängt schon damit an, daß wir Pflanzen- und Tierarten dort eingeführt haben, wo sie eigentlich nicht hingehören. Wir nennen das „invasive“ Arten.
Auch haben wir in den natürlichen Verlauf der Flüsse und Bäche eingegriffen, Moore ausgetrocknet, Bäume im großen Stil abgeholzt und Gewässer und Böden vergiftet, zugemüllt.
Dennoch hat unser Vater im Himmel alles unter Kontrolle. Nichts geschieht ohne Zufall. Er läßt das Böse zu. Denn es muß zeitgleich aufwachsen. Das hat Jesus in einem Gleichnis dargestellt.
Und am Anfang sehen der Weizen und das Unkraut gleich aus. Erst wenn beide reif geworden sind, ist der Unterschied zu erkennen.
Vom Unkraut unter dem Weizen
Mt 13,24 Er legte ihnen ein anderes Gleichnis vor und sprach: Das
Himmelreich gleicht einem Menschen, der guten Samen auf seinen Acker säte.
25 Als aber die Leute schliefen, kam sein Feind und säte Unkraut zwischen den Weizen und ging davon.
26 Als nun die Saat wuchs und Frucht brachte, da fand sich auch das
Unkraut.
27 Da traten die Knechte zu dem
Hausvater und sprachen: Herr, hast du nicht guten Samen auf deinen Acker gesät? Woher hat er denn das Unkraut?
28 Er sprach zu ihnen: Das hat ein Feind getan. Da sprachen die Knechte: Willst du denn, dass wir hingehen und es
ausjäten?
29 Er sprach: Nein! Damit ihr nicht
zugleich den Weizen mit ausrauft, wenn ihr das Unkraut ausjätet.
30 Lasst beides miteinander wachsen bis zur Ernte; und um die Erntezeit will ich zu
den Schnittern sagen: Sammelt zuerst das Unkraut und bindet es in Bündel, damit man es verbrenne; aber den Weizen sammelt mir in meine Scheune.
Auch wenn es schwerfällt, wir müssen diese Boshaftigkeit, das Böse in dieser Welt einfach aushalten, und das solange, bis Jesus kommt mit den Engeln, um dann die Ernte einzuholen.
Dazu schauen wir den ganzen Text an, also die Verse davor und danach
2 Thess 2,1 Was nun das Kommen unseres Herrn Jesus Christus angeht
und unsre Vereinigung mit ihm, so bitten wir euch, liebe Brüder,
2 dass ihr euch in eurem Sinn nicht so schnell wankend machen noch erschrecken lasst – weder durch eine Weissagung noch durch ein Wort oder einen Brief, die von uns sein sollen
–, als sei der Tag des Herrn schon da.
3 Lasst euch
von niemandem verführen, in keinerlei Weise; denn zuvor muss der Abfall kommen und der Mensch der Bosheit offenbart werden, der Sohn des Verderbens.
4 Er ist der Widersacher, der sich erhebt über alles, was Gott
oder Gottesdienst heißt, sodass er sich in den Tempel Gottes setzt und vorgibt, er sei Gott.
Dieser Widersacher, ist der nicht schon da? Es sind Menschen missionarisch von Stadt zu Stadt unterwegs, um Zeichen und Wunder zu tun, aber dennoch nicht von Gott selbst sind.
Und Besonders die Katholische Kirche mit ihren Marienerscheinungen und den Dingen, was an diesen Orten geschieht, mit den lügenhaften Zeichen und Wundern. Auch in anderen Glaubensrichtungen gaukelt er Wunderheilungen vor.
Vor allem leben wir in einem Zeitalter, in dem wir, der Mensch sich wirklich über Gott erhebt und glaubt, alles erschaffen zu können, daß alles machbar ist, und voll an die Technik glaubt.
Gegen technische Errungenschaften hat Gott nichts einzuwenden. Die eigentliche Sünde ist, daß wir ihn aus allem draußen lassen. Dann brauchen wir uns auch nicht zu wundern, wenn vieles schiefläuft.
2 Thess 2,5 Erinnert ihr euch nicht daran,
dass ich euch dies sagte, als ich noch bei euch war?
6 Und ihr
wisst, was ihn noch aufhält, bis er offenbart wird zu seiner Zeit.
7 Denn es regt sich schon das Geheimnis der Bosheit; nur muss der, der es jetzt noch aufhält, weggetan werden,
Aber was hält diesen Widersacher noch auf? Und wieso wissen das die Thessalonicher? Komisch. Und der, der ihn noch aufhält, muß noch weggetan werden. Wer ist das, der ihn aufhält? Wer wird getan?
Wir müssen da noch die Auslegung zum Buch Daniel, Kapitel 9, die Verse 26 und 27 hinzuziehen. Es ist JESUS, der dann vom Vater im Himmel weggenommen wird. Jesus stirbt am Kreuz.
Oder ist es doch der Heilige Geist, der dann weggenommen wird von der Erde? Im Jahre 1909 wurde er ausgebremst durch die Berliner Erklärung. Und mit dem Pergamonaltar auf der Museums-Insel nimmt das Unheil seinen Lauf
2 große Weltkriege gab es, von Deutschem Boden aus angefacht. Dazu die systematische Ermordung von Juden und anderen Menschen, die die Deutschen als minderwertig eingestuft haben.
Dan 9,26 Und nach den zweiundsechzig
Wochen wird ein Gesalbter ausgerottet werden und nicht mehr sein. Und das Volk eines Fürsten wird kommen und die Stadt und das Heiligtum zerstören, aber dann kommt das Ende durch eine
Flut, und bis zum Ende wird es Krieg geben und Verwüstung, die längst beschlossen ist.
27 Er wird aber vielen den Bund schwer machen eine Woche lang. Und in
der Mitte der Woche wird er Schlachtopfer und Speisopfer abschaffen. Und im Heiligtum wird stehen ein Gräuelbild, das Verwüstung anrichtet, bis das Verderben, das beschlossen ist, sich
über die Verwüstung ergießen wird.
Daniel liefert uns Zeitangaben. Allerdings können wir diese nicht in das Verhältnis von 1:1 setzen mit unserem Zeitverständnis. Denn diese bilden wie vieles andere ein Geheimnis, das wir nur mit Hilfe des Heiligen Geistes entschlüsseln können.
Wir müssen wirklich vor allem die Zeitangaben in der Bibel richtig verstehen lernen im Blick auf das, was wann geschieht, bereits geschehen ist und was noch geschehen wird
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Copyright: Silke Maisack
Du hast in dir den Himmel und die Erde
Hildegard von Bingen