JESUS - Sein Leben und Wirken
Themen:
1) Weihnachten heute
2) Licht
3) Darum wünscht er, daß wir dies tun sollen
4) So laßt uns bitten
5) Zions künftige Herrlichkeit
Themen:
6) Deine persönliche Entscheidung
7) Geburt in der Fremde
8) Wichtige Meilensteine
9) Die Weisen aus dem Morgenland
10) Die Hirten auf dem Felde
Wir alle kennen die berühmte Weihnachtsgeschichte Jesu. Dabei war der Start in sein Leben auf der auf der Erde alle andere als lauschig. Wann, zu welchen Datum er jetzt tatsächlich geboren wurde, darüber gibt es keine gesicherten Information. Oder hat irgendjemand schon herausgefunden in der Bibel, wann er zur Welt, also in unsere Welt kam? Mir ist bis dahin auch noch nichts aufgefallen.
Die christliche Jahreszählung beginnt mit dem (angenommenen) Jahr der Geburt Jesu Christi. Eine eigentliche christliche Zeitrechnung existiert nicht, da die übrigen Elemente eines Zeitrechnungssystems, insbesondere die zyklischen Strukturen mit Sonnenjahren, Monaten, Wochen und Wochentagen aus älteren Kulturen übernommen sind und in Zeitrechnungen anderer Kulturen auch heute ebenso vorkommen.
Man geht vom (angenommenen) Geburtsjahr Jesu Christi aus und zählt von da ab weiter. Das Jahr der Geburt Christi und die darauffolgenden Jahre werden oft mit dem Zusatz „nach Christus“, abgekürzt n. Chr., versehen.
Beim Bestimmen von Differenzen, die sich über dieses Bezugsjahr erstrecken, ist jeweils ein Jahr hinzuzuzählen. Historiker, Astronomen und andere Wissenschaftler vermeiden diesen Rechenschritt, indem sie das Jahr 1 v. Chr. als Jahr 0, das Jahr 2 v. Chr.als Jahr -1, das Jahr 3 v. Chr. als Jahr -2 usf. benennen (Wikipedia) mehr unter: https://de.wikipedia.org/wiki/Christliche_Jahreszählung
Bei dieser Aussage bleiben wir. Es geht doch primär um das, weshalb er gekommen ist. Wir wissen es wirklich nicht, wann er nun geboren worden ist. Geht es nicht vielmehr um das Vertrauen, in Gott, unseren heiligen Vater? Wie dem auch sei.
Seine Geburt , vielmehr Menschwerdung feiern wir interessanterweise immer in der dunklen Jahreszeit. Während dieser Phase zünden wir Kerzen an, ob echte Kerzen oder elektrische Lichterketten, bleibt jedem überlassen. Wir dekorieren unsere Wohnungen, backen Plätzchen, bereiten an jenem Tag ein Festmahl.
Das ist auch so weit in Ordnung. Nicht in Ordnung findet der Vater im Himmel, daß viele sich unter Druck setzen wegen dem Backen, Geschenke kaufen. Der Blick fürs Wesentliche geht in unserem Jahrhundert immer mehr verloren. Die Weihnachtsmärkte sind auch nicht mehr das, was sie sein sollten. In den beliebtesten schieben sich die Menschenmassen durch die Gassen, wenn es dunkel geworden ist und die Lichter an den Ständen die Deko beleuchten.
Lebkuchen, Spekulatius, die Nikoläuse und anderes Naschwerk gibt es weit vor dem Fest, ja fast kurz nach dem Sommer im September schon gibt es dieses schon zum Kaufen. Aus meiner Sicht ein wenig zu früh, um sich damit einzudecken, wer solches mag. Ende Oktober reicht das allemal, sie in den Supermärkten und Discountern anzubieten. Da ist noch immer Zeit genug, diese zu besorgen.
Auch die Wirtschaft brummt in dieser Zeit ganz besonders. Viele glauben, daß man unbedingt den anderen beschenken muß. Dabei wird es immer schwieriger, dem / den anderen etwas passendes zu schenken, zumal wir ja heutzutage das ganze Jahr alles kaufen können. Und so mancher kauft noch am „Heiligabend“ noch auf den letzten Drücker die Geschenke ein. Folglich „Streß pur“ , Streß ohne Ende, hausgemacht eben.
Und wenn dann die Feiertage da sind, dann knallt es in vielen Familien. Kein Wunder, jeder ist im Streß, ist extrem angespannt, entlädt sich der angesammelte Frust . Dabei sind es die Frauen, die ganz große Erwartungen an die Familie und die Verwandtschaft stellen. Sie machen sich Druck, im Glauben, die anderen möchten es so.
Wenn Jesus Weihnachten feiern würde, dann können wir davon ausgehen, daß er das ganz anders gestalten bzw. gestaltet haben möchte. Und viele sehnen sich danach, wirklich diese Zeit völlig anders zu begehen.
Wichtig ist erst einmal, sich von dem Konsumterror zu lösen. Und sich nicht aufgrund der Werbung in den Medien in einen Kaufrausch ziehen. Und auch wenn die Geburt Jesu an einem eigentlich heidnischen Feiertag, gibt es für Jesus nichts dagegen einzuwenden. Zumindest solange, bis er wieder kommt.
Wieder andere begehen nicht diese Tage, weil er aus ihrer Sicht nicht zu den Festen Gottes gehören soll. Dabei möchte ich darauf hinweisen, daß das Chanukka-Fest erst bei „Esther“ hinzugekommen ist.
Wie dem auch sei. Das muß erst einmal jeder mit sich selbst ausmachen. Wenn Jesus sein Königreich auf der Erde endgültig eingerichtet hat, sieht das mit den Festtagen schon ganz anders aus. Wobei wir dabei wirklich seine Geburt auf der Erde als Gedenktage feiern können. Nämlich als Erinnerung daran, daß er als Licht in unsere geistige Finsternis hineingekommen ist.
Was brauchen wir denn da besonders, wenn es gerade so früh dunkel wird? LICHT. Im Alltag betätigen wir doch den Lichtschalter. Doch wie sieht es mit unserem Geist aus? Tja, eine gute Frage. Bei vielen ist der Geist verfinstert. Doch gerade dafür ist Jesus gekommen.
Ja, seine Geburt in unsere Welt hinein ist ein Gedenktag wert. So wie wir das Pessach feiern sollen. Warum sollte der Vater im Himmel nicht auch später noch weitere Tage hinzufügen, die des Feierns würdig sind? Was bitte schön spricht dagegen?
Nun folgen einige Bibelstellen, z.T. auszugsweise, mit dem Begriff Licht im
Zusammenhang mit Jesus. Ich bitte euch, auch die Verse vor und danach zu lesen. Und lege euch die Aufgabe ans Herz, euch mit dem Thema Licht auseinanderzusetzen. Schaut nach, was ihr alles in der Bibel zu Licht, Leuchte, leuchten,
scheinen u. ä. findet.
Schaut nach, was ihr alles in der Bibel zu Licht, Leuchte, leuchten, scheinen u. ä. findet. Setzt euch bewußt damit auseinander, einzeln oder gemeinsam und verinnerlicht euch, was es heißt, daß Jesus unser Licht ist.Und ebenso seine Aussage, daß wir das Licht dieser Welt sind.
Jes 9,1 Das Volk, das im Finstern wandelt, sieht ein großes Licht, und über denen, die da wohnen im finstern Lande, scheint es hell.
Schon Jesaja schrieb, daß wir ein großes Licht sehen werden. Durch die Geburt Jesu hat es sich erfüllt. Leider hat die Finsternis wieder zugenommen. So ist diese Stelle aktueller denn je. Wir leben derzeit wirklich in einer Phase, in der es so aussieht, als ob es immer finsterer wird.
Trotzdem dürfen wir unsere Hoffnung nicht aufgeben. Denn durch den Propheten Jesaja wurde uns dieses Wort verheißen:
Jes 42,3 Das
geknickte Rohr wird er nicht zerbrechen, und den glimmenden Docht wird er nicht auslöschen. In Treue trägt er das Recht hinaus.
4 Er selbst wird nicht verlöschen und nicht zerbrechen, bis er auf Erden das Recht aufrichte; und die Inseln warten auf seine
Weisung.
5 So spricht Gott, der HERR, der die Himmel schafft und ausbreitet, der die Erde macht und ihr Gewächs, der dem
Volk auf ihr den Odem gibt und den Geist denen, die auf ihr gehen:
6 Ich, der HERR, habe dich gerufen in Gerechtigkeit und halte dich bei der Hand und behüte dich und mache dich
zum Bund für das Volk, zum Licht der Heiden,
7 dass du die Augen der Blinden öffnen sollst und die Gefangenen aus dem Gefängnis führen und, die da sitzen in der
Finsternis, aus dem Kerker.
Jes 51,4 Merkt
auf mich, ihr Völker, und ihr Menschen, hört mir zu! Denn Weisung wird von mir ausgehen, und mein Recht will ich gar bald zum Licht der Völker machen.
5 Denn meine Gerechtigkeit ist nahe, mein Heil tritt hervor, und meine Arme werden die Völker richten. Die Inseln
harren auf mich und warten auf meinen Arm.
Jes 53 Aber
wer glaubt dem, was uns verkündet wurde, und wem ist der Arm des HERRN offenbart?
2 Er schoss auf vor ihm wie ein Reis und wie eine Wurzel aus dürrem Erdreich. Er hatte keine Gestalt und Hoheit.
Wir sahen ihn, aber da war keine Gestalt, die uns gefallen hätte.
3 Er war der Allerverachtetste und Unwerteste, voller Schmerzen und Krankheit. Er war so verachtet, dass man das
Angesicht vor ihm verbarg; darum haben wir ihn für nichts geachtet.
4 Fürwahr, er trug unsre Krankheit und lud auf sich unsre Schmerzen. Wir aber hielten ihn für den, der geplagt und
von Gott geschlagen und gemartert wäre.
5 Aber er ist um unsrer Missetat willen verwundet und um unsrer Sünde willen zerschlagen. Die Strafe liegt auf
ihm, auf dass wir Frieden hätten, und durch seine Wunden sind wir geheilt.
Jes 53,6 Wir
gingen alle in die Irre wie Schafe, ein jeder sah auf seinen Weg. Aber der HERR warf unser aller Sünde auf ihn.
7 Als er gemartert ward, litt er doch willig und tat seinen Mund nicht auf wie ein
Lamm, das zur Schlachtbank geführt wird; und wie ein Schaf, das verstummt vor seinem Scherer, tat er seinen Mund nicht auf.
8 Er ist aus Angst und Gericht hinweggenommen. Wer aber kann sein Geschick ermessen? Denn er ist aus dem Lande der
Lebendigen weggerissen, da er für die Missetat meines Volks geplagt war.
9 Und man gab ihm sein Grab bei Gottlosen und bei Übeltätern, als er gestorben war, wiewohl er niemand Unrecht
getan hat und kein Betrug in seinem Munde gewesen ist.
10 So wollte ihn der HERR zerschlagen mit Krankheit.
Wenn er sein Leben zum Schuldopfer gegeben hat, wird er Nachkommen haben und in die Länge leben, und des HERRN
Plan wird durch seine Hand gelingen.
11 Weil seine Seele sich abgemüht hat, wird er
das Licht schauen und die Fülle haben. Und durch seine Erkenntnis wird er, mein Knecht, der Gerechte, den Vielen Gerechtigkeit schaffen; denn er trägt ihre Sünden.
12 Darum will ich ihm die Vielen zur Beute geben und er soll
die Starken zum Raube haben, dafür dass er sein Leben in den Tod gegeben hat und den Übeltätern gleichgerechnet ist und er die Sünde der Vielen getragen hat und für die Übeltäter
gebeten.
Jes 59,1 Siehe,
des HERRN Arm ist nicht zu kurz, dass er nicht helfen könnte, und seine Ohren sind nicht hart geworden, sodass er nicht hören könnte,
2 sondern eure Verschuldungen scheiden euch von eurem Gott, und eure Sünden verbergen sein Angesicht vor euch, dass
ihr nicht gehört werdet.
Jes 59,3 Denn eure Hände sind mit Blut befleckt und eure Finger
mit Verschuldung; eure Lippen reden Falsches, eure Zunge spricht Bosheit.
4 Es ist niemand, der eine gerechte Sache vorbringt, und niemand, der redlich richtet. Man vertraut auf Nichtiges und redet Trug; mit Unheil
sind sie schwanger und gebären Verderben.
5 Sie brüten Natterneier und weben Spinnweben. Isst man von ihren Eiern, so muss man
sterben, zertritt man sie aber, so fährt eine Schlange heraus.
6 Ihre Gewebe taugen nicht zu Kleidern, und ihr Gespinst taugt nicht zur Decke. Ihre Werke sind Unheilswerke, an ihren Händen
ist Frevel.
7 Ihre Füße laufen zum Bösen,
und sie sind schnell dabei, unschuldig Blut zu vergießen. Ihre Gedanken sind Unheilsgedanken, auf ihren Wegen wohnt Verderben und Schaden.
8 Sie kennen den Weg des Friedens nicht, und Unrecht ist auf ihren Pfaden. Sie gehen
auf krummen Wegen; wer auf ihnen geht, der hat keinen Frieden.
9 Darum ist das Recht ferne von uns, und die Gerechtigkeit kommt nicht zu uns. Wir harren
auf Licht, siehe, so ist's finster, auf Helligkeit, siehe, so wandeln wir im Dunkeln.
10 Wir tasten an der Wand entlang wie die Blinden und tappen wie die, die keine Augen haben. Wir stoßen uns am Mittag wie in der
Dämmerung, wir sind im Düstern wie die Toten.
11 Wir brummen alle wie die Bären und gurren wie die Tauben; denn wir harren auf Recht, so ist's nicht da, auf Heil, so ist's ferne von uns.
12 Denn
wir sind zu oft von dir abgefallen, und unsre Sünden zeugen gegen uns. Unsre Abtrünnigkeit steht uns vor Augen, und wir kennen unsre Sünden:
13 abtrünnig
sein und den HERRN verleugnen und abfallen von unserm Gott, Frevel reden und Ungehorsam, Lügenworte ausbrüten und bedenkenlos daherreden.
14 Und
das Recht ist zurückgewichen, und die Gerechtigkeit hat sich entfernt; denn die Wahrheit ist auf der Gasse zu Fall gekommen, und die Aufrichtigkeit findet keinen Eingang.
15 Und
die Wahrheit ist dahin, und wer vom Bösen weicht, muss sich ausplündern lassen.
Das alles sieht der HERR und es missfällt ihm sehr, dass kein Recht ist.
16 Und er sieht, dass niemand auf dem Plan ist, und verwundert
sich, dass niemand ins Mittel tritt. Da hilft er sich selbst mit seinem Arm, und seine Gerechtigkeit steht ihm bei.
17 Er zieht Gerechtigkeit an wie einen Panzer und setzt den Helm des Heils auf sein
Haupt und zieht an das Gewand der Rache und kleidet sich mit Eifer wie mit einem Mantel.
18 Nach den Taten wird er vergelten, mit Grimm seinen Widersachern, mit Vergeltung seinen Feinden;
ja, den Inseln will er heimzahlen,
19 dass
der Name des HERRN gefürchtet werde bei denen vom Niedergang der Sonne und seine Herrlichkeit bei denen von ihrem Aufgang, wenn er kommen wird wie ein reißender Strom, den der Odem des HERRN
treibt.
20 Aber für Zion wird er als
Erlöser kommen und für die in Jakob, die sich von der Sünde abwenden, spricht der HERR.
21 Und dies ist mein Bund mit ihnen, spricht der HERR: Mein Geist, der auf dir ruht, und meine Worte, die ich in deinen Mund gelegt habe, sollen von deinem Mund nicht weichen noch von dem Mund deiner Kinder und Kindeskinder, spricht der HERR, von nun an bis in Ewigkeit.
Jes 58,6 Das aber ist ein Fasten, an dem ich Gefallen habe: Lass
los, die du mit Unrecht gebunden hast, lass ledig, auf die du das Joch gelegt hast! Gib frei, die du bedrückst, reiß jedes Joch weg!
7 Brich dem Hungrigen dein Brot, und die im Elend ohne Obdach sind, führe ins Haus!
Wenn du einen nackt siehst, so kleide ihn, und entzieh dich nicht deinem Fleisch und Blut!
8 Dann wird dein Licht hervorbrechen wie die Morgenröte, und deine Heilung wird schnell voranschreiten, und deine Gerechtigkeit wird vor dir hergehen, und die Herrlichkeit des HERRN wird deinen Zug beschließen.
9 Dann wirst du rufen und der HERR wird dir antworten. Wenn du schreist, wird er sagen: Siehe, hier
bin ich.
Wenn du in deiner Mitte niemand unterjochst und nicht mit Fingern zeigst und nicht übel redest,
10 sondern den Hungrigen dein Herz finden lässt und den Elenden sättigst, dann wird
dein Licht in der Finsternis aufgehen, und dein Dunkel wird sein wie der Mittag.
11 Und der HERR wird dich immerdar führen und dich sättigen in der Dürre und dein Gebein stärken. Und du wirst sein wie ein
bewässerter Garten und wie eine Wasserquelle, der es nie an Wasser fehlt.
12 Und es soll durch dich wieder aufgebaut werden, was lange wüst gelegen hat, und du wirst wieder aufrichten, was vorzeiten gegründet ward; und du sollst heißen: »Der die Lücken zumauert und die Wege ausbessert, dass man da wohnen könne«
2 Sam 22,26 Gegen die Heiligen bist du heilig,
gegen die Treuen bist du treu,
27 gegen die Reinen bist du rein,
und gegen die Verkehrten bist du verkehrt.
28 Denn du hilfst dem elenden Volk,
und die Augen aller Stolzen erniedrigest du.
29 Ja, du, HERR, bist meine Leuchte;
der HERR macht meine Finsternis licht.
30 Denn mit dir kann ich Kriegsvolk zerschlagen
und mit meinem Gott über Mauern springen.
31 Gottes Wege sind vollkommen,
des HERRN Worte sind durchläutert. Er ist ein Schild allen, die ihm vertrauen.
32 Denn wer ist Gott, wenn nicht der HERR?
Und wer ist ein Fels, wenn nicht unser Gott?
33 Gott stärkt mich mit Kraft
und weist mir den rechten Weg.
34 Er macht meine Füße gleich den Hirschen
und stellt mich auf meine Höhen.
35 Er lehrt meine Hände streiten
und meinen Arm den ehernen Bogen spannen.
36 Du gibst mir den Schild deines Heils,
und deine Huld macht mich groß.
37 Du gibst meinen Schritten weiten Raum, dass meine Knöchel nicht wanken.
Jes 60 Mache dich auf, werde licht; denn dein Licht kommt, und die Herrlichkeit des HERRN geht auf über dir!
2 Denn
siehe, Finsternis bedeckt das Erdreich und Dunkel die Völker; aber über dir geht auf der HERR, und seine Herrlichkeit erscheint über dir.
3 Und
die Heiden werden zu deinem Lichte ziehen und die Könige zum Glanz, der über dir aufgeht.
4 Hebe
deine Augen auf und sieh umher: Diese alle sind versammelt und kommen zu dir. Deine Söhne werden von ferne kommen und deine Töchter auf dem Arme hergetragen werden.
5 Dann
wirst du deine Lust sehen und vor Freude strahlen, und dein Herz wird erbeben und weit werden, wenn sich die Schätze der Völker am Meer zu dir kehren und der Reichtum der Völker zu dir
kommt.
6 Denn
die Menge der Kamele wird dich bedecken, die jungen Kamele aus Midian und Efa. Sie werden aus Saba alle kommen, Gold und Weihrauch bringen und des HERRN Lob verkündigen.
7 Alle
Herden von Kedar sollen zu dir gebracht werden, und die Widder Nebajots sollen dir dienen. Sie sollen als ein wohlgefälliges Opfer auf meinen Altar kommen; denn ich will das Haus meiner
Herrlichkeit zieren.
8 Wer
sind die, die da fliegen wie die Wolken und wie die Tauben zu ihren Schlägen?
9 Die
Inseln harren auf mich und die Tarsisschiffe vor allem, dass sie deine Söhne von ferne herbringen samt ihrem Silber und Gold für den Namen des HERRN, deines Gottes, und für den Heiligen Israels,
der dich herrlich gemacht hat.
10 Fremde
werden deine Mauern bauen, und ihre Könige werden dir dienen. Denn in meinem Zorn habe ich dich geschlagen, aber in meiner Gnade erbarme ich mich über dich.
11 Deine
Tore sollen stets offen stehen und weder Tag noch Nacht zugeschlossen werden, dass der Reichtum der Völker zu dir gebracht und ihre Könige herzugeführt werden.
12 Denn welche Völker oder Königreiche dir nicht dienen wollen, die sollen umkommen und die Völker verwüstet
werden.
13 Die Herrlichkeit des Libanon soll zu
dir kommen, Zypressen, Buchsbaum und Kiefern miteinander, zu schmücken den Ort meines Heiligtums; denn ich will die Stätte meiner Füße herrlich machen.
14 Es werden gebückt zu dir kommen, die
dich unterdrückt haben, und alle, die dich gelästert haben, werden niederfallen zu deinen Füßen und dich nennen »Stadt des HERRN«, »Zion des Heiligen Israels«.
15 Denn dafür, dass du die Verlassene und Ungeliebte gewesen bist, zu der niemand
hinging, will ich dich zur Pracht ewiglich machen und zur Freude für und für.
16 Du sollst Milch von den Völkern saugen, und der Könige Brust soll dich säugen, auf dass du erfahrest, dass ich, der
HERR, dein Heiland bin und ich, der Mächtige Jakobs, dein Erlöser.
17 Ich will Gold anstatt des Erzes und Silber anstatt des Eisens bringen und
Erz anstatt des Holzes und Eisen anstatt der Steine. Und ich will zu deiner Obrigkeit den Frieden machen und zu deinen Vögten die Gerechtigkeit.
18 Man soll nicht mehr von Frevel hören in deinem Lande noch
von Schaden oder Verderben in deinen Grenzen, sondern deine Mauern sollen »Heil« und deine Tore »Lob« heißen.
19 Die
Sonne soll nicht mehr dein Licht sein am Tage, und der Glanz des Mondes soll dir nicht mehr leuchten, sondern der HERR wird dein ewiges Licht und dein Gott wird dein Glanz
sein.
20 Deine
Sonne wird nicht mehr untergehen und dein Mond nicht den Schein verlieren; denn der HERR wird dein ewiges Licht sein, und die Tage deines Leidens sollen ein Ende haben.
21 Und
dein Volk sollen lauter Gerechte sein. Sie werden das Land ewiglich besitzen als der Spross meiner Pflanzung und als ein Werk meiner Hände mir zum Preise.
22 Aus
dem Kleinsten sollen tausend werden und aus dem Geringsten ein mächtiges Volk. Ich, der HERR, will es zu seiner Zeit eilends ausrichten.
Jes 10, 17 Und das Licht Israels wird ein Feuer sein, und sein Heiliger wird eine Flamme sein, und sie wird seine Dornen und Disteln anzünden und verzehren auf einen Tag.
Joh 1,1 Im Anfang war das Wort, und das Wort war bei Gott, und
Gott war das Wort.
2 Dasselbe war im Anfang
bei Gott.
3 Alle Dinge sind durch dasselbe gemacht, und ohne
dasselbe ist nichts gemacht, was gemacht ist.
4 In ihm war das Leben, und das Leben war das Licht der
Menschen.
5 Und das Licht scheint in der Finsternis, und die
Finsternis hat's nicht ergriffen.
9 Das
war das wahre Licht, das alle Menschen erleuchtet, die in diese Welt kommen.
10 Er
war in der Welt, und die Welt ist durch ihn gemacht; aber die Welt erkannte ihn nicht.
11 Er
kam in sein Eigentum; und die Seinen nahmen ihn nicht auf.
12 Wie
viele ihn aber aufnahmen, denen gab er Macht, Gottes Kinder zu werden, denen, die an seinen Namen glauben,
13 die
nicht aus dem Blut noch aus dem Willen des Fleisches noch aus dem Willen eines Mannes, sondern von Gott geboren sind.
Joh 8,12 Da redete Jesus abermals zu ihnen und sprach: Ich bin das Licht der Welt. Wer mir nachfolgt, der wird nicht wandeln in der Finsternis, sondern wird das Licht des Lebens haben.
Jesus zu folgen ist KEINE RELIGION.
Jesus zu folgen ist ÜBERZEUGUNG.
Jesus zu folgen, sich für ihn zu entscheiden, da geht’s nicht um irgendeine Religion oder Philosophie. Es ist ÜBERZEUGUNG. Religion ist lt. Wikipedia ein Sammelbegriff für eine Vielzahl unterschiedlicher Weltanschauungen.
Normalerweise erblicken die Kinder, zumindest früher, das Licht der Welt, im Hause ihrer Eltern. Doch Jesus war das nicht vergönnt. Hochschwanger mußte Maria sich mit Josef, mit dem nur verlobt war auf dem Rücken ihres Esels von Nazareth nach Bethlehem ziehen. Und das nur, weil der Kaiser Augustus eine Volkszählung angeordnet hat.
Dagegen ist im Grunde genommen nichts einzuwenden. Dagegen wäre jedoch einzuwenden, warum ein jeder in seine Stadt ziehen mußte. Was ist denn damit wieder gemeint?
Dem Kontext nach erfahren wir, daß Josef aus Bethlehem stammte, der Stadt Davids. Diese Stadt spielt also eine große in der Heilsgeschichte. In ihrem „Zustand“ war der Weg mühevoll, da es ja noch keine Autobahnen, keine geebneten Wege und bequeme Transportmittel gab.
1 Mo 35,19 So starb Rahel und wurde begraben an dem Wege nach Efrata, das nun Bethlehem heißt (s. a. 1 Mo 48,7)
Rahel war schön von Gestalt und Angesicht (1 Mo 29,17), und Jakob hatte sie lieber als Lea (V.30). Jahrelang blieb sie kinderlos, bis Gott sich schließlich ihrer gedachte und sie ihren Sohn Josef gebar (1 Mo 30,22-24). Später bekam sie noch einen zweiten Sohn, Benjamin, starb aber bei der Geburt. Jakob richtete auf ihrem Grab einen Stein auf (1 Mo 35,16-20). Von ihrer Neigung zum Götzendienst (Hausgötzen) und ihrer List berichten(1 Mo 31,19.30-35, doch ihre Worte 1 Mo 30,6.23f zeigen, daß sie den Herrn erkannt hatte. In Jer 31,15-17; Mt 2,17f kommt sie als Stamm-Mutter des Volkes Israel vor. (Lexikon zur Bibel)
Bethlehem gehört zu den Städten im Stammesgebiet von Juda
Jos 15,59 Maarat, Bet-Anot, Eltekon. Das sind sechs Städte mit ihren Gehöften. Tekoa, Efrata – das ist Bethlehem –, Peor, Etam, Kulon, Tatam, Schoresch, Kerem, Gallim, Bet-Ter, Manocho. Das sind elf Städte mit ihren Gehöften.
Die Moabiterin Rut
Rut 4,17 Und ihre Nachbarinnen gaben ihm einen Namen und sprachen: Noomi ist ein Sohn geboren; und sie nannten ihn Obed. Der ist der Vater Isais, welcher Davids Vater ist.
18 Dies
ist das Geschlecht des Perez: Perez zeugte Hezron;
19 Hezron
zeugte Ram; Ram zeugte Amminadab;
20 Amminadab
zeugte Nachschon; Nachschon zeugte Salmon;
21 Salmon
zeugte Boas; Boas zeugte Obed;
22 Obed
zeugte Isai; Isai zeugte David.
David wird gesalbt und dann König
1 Sam 16,4 Samuel
tat, wie ihm der HERR gesagt hatte, und kam nach Bethlehem. Da entsetzten sich die Ältesten der Stadt und gingen ihm entgegen und sprachen: Bedeutet dein Kommen Heil?
5 Er sprach: Ja, es bedeutet Heil! Ich bin
gekommen, dem HERRN zu opfern; heiligt euch und kommt mit mir zum Opfer. Und er heiligte den Isai und seine Söhne und lud sie zum Opfer.
6 Als sie nun
kamen, sah er den Eliab an und dachte: Fürwahr, da steht vor dem HERRN sein Gesalbter.
7 Aber der HERR sprach zu Samuel: Sieh nicht an sein Aussehen
und seinen hohen Wuchs; ich habe ihn verworfen. Denn nicht sieht der HERR auf das, worauf ein Mensch sieht. Ein Mensch sieht, was vor Augen ist; der
HERR aber sieht das Herz an.
11 Und
Samuel sprach zu Isai: Sind das die Knaben alle? Er aber sprach: Es ist noch übrig der jüngste; siehe, er hütet die Schafe. Da sprach Samuel zu Isai: Sende hin und lass ihn holen; denn wir werden
uns nicht niedersetzen, bis er hierher kommt.
12 Da
sandte er hin und ließ ihn holen. Und er war bräunlich, mit schönen Augen und von guter Gestalt. Und der HERR sprach: Auf, salbe ihn, denn der ist's.
13 Da
nahm Samuel sein Ölhorn und salbte ihn mitten unter seinen Brüdern. Und der Geist des HERRN geriet über David von dem Tag an und weiterhin. Samuel
aber machte sich auf und ging nach Rama.
Mi 5,1 Und du, Bethlehem Efrata, die du klein bist unter den Städten in Juda, aus dir soll mir der kommen, der in Israel Herr sei, dessen Ausgang von Anfang und von Ewigkeit her gewesen ist.
Und bei ihrer Ankunft war der Ort so voll, daß sie noch nicht einmal ein Haus fanden, die sie aufgenommen hätte. Jeder war wohl mit sich selbst beschäftigt. Es gab auch keine anderen Reisenden, die sich erbarmt hätten, ihre Unterkunft der hochschwangeren Maria und Josef zu überlassen. Sie mußten wieder vor die Stadt. Und fanden einen Stall in einer Höhle.
Dort machten sie es sich bequem, im Stroh. Ihnen blieb ja nichts anderes übrig. Es gab nichts anderes. Doch dann war es soweit. Die Wehen mußten schmerzhaft gewesen sein
Maria: Es war die Hölle, zumal außer Josef niemand da war, der mir beistehen konnte. Keine Hebamme, kein Arzt weit und breit.
Josef: Wir hatten es trotzdem geschafft. Die Nabelschnur zu durchtrennen, war kein Problem für mich. Das wissen die meisten. Weil die meisten von uns immer ein paar Schafe und Ziegen zuhause haben, die regelmäßig Junge bekommen
Die Geburt fand in einem Stall statt, scheinbar fernab jeglicher menschlicher Zivilisation. Welche Absicht steckt dahinter? Jesus sollte uns gleich sein. Uns, damit sind wir gemeint, das einfache Volk, die zumeist von den Machthabenden unterdrückt werden.
Die Geburt in einem Stall, damit rechnet keiner. Noch nicht einmal die „Weisen aus dem Morgenlad“ und die Hirten auf dem Feld in der Umgebung. Diesen beiden Gruppen wurde die Neuigkeit mitgeteilt auf unterschiedliche Weisen:
Mt 2,1 Als
Jesus geboren war in Bethlehem in Judäa zur Zeit des Königs Herodes, siehe, da kamen Weise aus dem Morgenland nach Jerusalem und
sprachen:
2 Wo
ist der neugeborene König der Juden? Wir haben seinen Stern gesehen im Morgenland und sind gekommen, ihn anzubeten.
5 Und sie sagten ihm(zu Herodes): In Bethlehem in Judäa; denn so steht geschrieben durch den Propheten
6 »Und du, Bethlehem im jüdischen Lande, bist keineswegs die kleinste unter den Städten in Juda; denn aus dir wird kommen der Fürst, der mein Volk Israel weiden soll.«
7 Da
rief Herodes die Weisen heimlich zu sich und erkundete genau von ihnen, wann der Stern erschienen wäre,
8 und
schickte sie nach Bethlehem und sprach: Zieht hin und forscht fleißig nach dem Kindlein; und wenn ihr's findet, so sagt mir's wieder, dass auch ich komme und es anbete.
9 Als
sie nun den König gehört hatten, zogen sie hin. Und siehe, der Stern, den sie im Morgenland
gesehen hatten, ging vor ihnen her, bis er über dem Ort stand, wo das Kindlein war.
10 Als sie den Stern sahen, wurden sie
hocherfreut
11 und gingen in das Haus und fanden das Kindlein mit Maria, seiner Mutter, und fielen nieder und beteten es an und taten ihre
Schätze auf und schenkten ihm Gold, Weihrauch und Myrrhe.
Auch wenn sie Herodes aufgesucht hatten, schließlich war dieser König des Landes, wurden sie von einem Stern geleitet. Bei dem Stern handelt es sich nicht das, was wir darunter so geläufig verstehen. Wer sich mit dem Buch zwischenzeitlich auseinandergesetzt oder gerade dabei ist, daß die Engel verschiedene Bezeichnungen haben.
Dieser Stern ist niemand anderes als Engelfürst Raphael. ER führt und begleitet. Und hat auch keinen Kometenstreifen hinter sich gezogen, wie es immer gerne dargestellt. Aber das ist unwichtig. Solange es uns dieses Bilddarstellung gefällt, hat auch der Vater im Himmel nichts dagegen.
Ganz anders bekamen die Hirten die Nachricht zu hören.
Lk 2,8 Und
es waren Hirten in derselben Gegend auf dem Felde bei den Hürden, die hüteten des Nachts ihre Herde.
9 Und der Engel
des Herrn trat zu ihnen, und die Klarheit des Herrn leuchtete um sie; und sie fürchteten sich sehr.
10
Und der Engel sprach zu ihnen: Fürchtet euch nicht! Siehe, ich verkündige euch große Freude, die allem Volk widerfahren wird;
11
denn euch ist heute der Heiland geboren, welcher ist Christus, der Herr, in der Stadt Davids.
12
Und das habt zum Zeichen: Ihr werdet finden das Kind in Windeln gewickelt und in einer Krippe liegen.
13
Und alsbald war da bei dem Engel die Menge der himmlischen Heerscharen, die lobten Gott und sprachen:
14
Ehre sei Gott in der Höhe und Friede auf Erden bei den Menschen seines Wohlgefallens.
15
Und als die Engel von ihnen gen Himmel fuhren, sprachen die Hirten untereinander: Lasst uns nun gehen nach Bethlehem und die Geschichte sehen, die da geschehen ist, die uns der Herr kundgetan
hat.
16
Und sie kamen eilend und fanden beide, Maria und Josef, dazu das Kind in der Krippe liegen.
17
Als sie es aber gesehen hatten, breiteten sie das Wort aus, das zu ihnen von diesem Kinde gesagt war.
18
Und alle, vor die es kam, wunderten sich über das, was ihnen die Hirten gesagt hatten.
19
Maria aber behielt alle diese Worte und bewegte sie in ihrem Herzen.
20
Und die Hirten kehrten wieder um, priesen und lobten Gott für alles, was sie gehört und gesehen hatten, wie denn zu ihnen gesagt war.
Na, wir würden uns auch erschrecken, wenn plötzlich nachts der Himmel leuchtet. Wer von uns rechnet schon mit so etwas.
„Fürchtet euch nicht!“ Na, der hat gut lachen. Schließlich haben wir solche Engelsbegegnungen nicht jeden Tag, geschweige denn nachts. Engelfürst Gabriel übermittelt uns höchstpersönlich diese Botschaft.
Aber immerhin, wir erhalten ganz konkrete Angaben, wo wir das neugeborene Kind bzw. den erwarteten Messias finden. Und so viele Ställe in der Gegend gibt und gab es nicht. Und da es heißt, in derselben Gegend, war den Hirten schnell klar, welcher Stall gemeint war.
Und sie kamen eilend,… Bist du, seid ihr bereit, ebenso zur Krippe zu eilen, und dankbar zu sein für das Licht, das in unsere Welt, in unsere geistige Finsternis gekommen ist? Seid ihr bereit, dieses Licht in eure Herzen aufzunehmen und es in euch langsam heranwachsen zu lassen, damit das Licht in euch immer größer wird?
Denn:
Mt 5,14 Ihr seid das Licht der Welt. Es kann die Stadt, die auf einem Berge liegt, nicht verborgen sein.
Frage: Willst du / Wollt ihr dieses Licht annehmen?
Copyright: Silke Maisack
Du hast in dir den Himmel und die Erde
Hildegard von Bingen