JESUS - Sein Leben und Wirken
Fortsetzung von Seite "Jesus - Das Himmelreich - Seine Geheimnisse 10"
Das Himmelreich gleicht einem Fischernetz
Matthäus 13,47-52
Matthäus 13,47 Wiederum gleicht das Himmelreich einem Netz, das ins Meer
geworfen ist und Fische aller Art fängt.
48 Wenn es aber voll ist, ziehen sie es
heraus an das Ufer, setzen sich und lesen die guten in Gefäße zusammen, aber die schlechten werfen sie
weg.
49 So wird es auch am Ende der Welt gehen: Die Engel werden ausgehen und die Bösen von
den Gerechten scheiden
50 und werden sie in den Feuerofen werfen; da wird Heulen und Zähneklappern sein.
51 Habt ihr das alles verstanden? Sie antworteten:
Ja.
52 Da sprach er: Darum gleicht jeder
Schriftgelehrte, der ein Jünger des Himmelreichs geworden ist, einem Hausvater, der aus seinem Schatz Neues und Altes hervorholt.
Ein Fischernetz, das kennt jeder. Mit diesem werden die Fische gefangen. Ein paar der Jünger, die Jesus berufen hatte, waren in der Fischerei tätig.
Matthäus 4,19 Und er sprach zu ihnen: Folgt mir nach; ich will euch zu Menschenfischern
machen!
20 Sogleich verließen sie ihre Netze und
folgten ihm nach.
Zugegeben, diese konnten leichteren Herzens ihren Arbeitsplatz verlassen. Und sehr wahrscheinlich waren sie innerlich vorbereitet auf den verheißenen Messias.
In unseren Zeiten ist das weitaus schwieriger, Jesus so nachzufolgen wie die Jünger es taten. Sie waren ja live dabei, wurden von ihm selbst ausgebildet, damit sie das fortführten, was er angefangen hat.
Und was uns heute so gelehrt wird, muß man durchaus auch in Frage stellen. Denn vieles hat Jesus die ersten Jünger und die Menschen damals so nicht gelehrt. Ebenso wenig werden wir in den Kirchen und Gemeinden nicht so ausgebildet, wie Jesus es getan hat.
Wir müssen ebenso aufpassen, was in vielen Kirchen und Gemeinden so gepredigt wird, und nicht alles aufsaugen wie ein Schwamm. Meistens vergessen wir ja, was sonntags vorne auf der Kanzel gesagt worden ist, weil wir danach wieder voll im Trubel des Alltags stecken.
Deshalb gilt grundsätzlich: selbst in der Schrift forschen, was unseren Lebenswandel betrifft und mit Hilfe des Heiligen Geistes auf unser eigenes Leben anwenden.
Joh 14,26 Aber der Tröster, der Heilige Geist, den mein Vater
senden wird in meinem Namen, der wird euch alles lehren und euch an alles erinnern, was ich euch gesagt
habe.
Joh 21,6 Er aber sprach zu ihnen: Werft das Netz aus zur Rechten des
Bootes, so werdet ihr finden. Da warfen sie es aus und konnten's nicht mehr ziehen wegen der Menge der Fische.
7
Da spricht der Jünger, den Jesus lieb hatte, zu Petrus: Es ist der Herr! Als Simon Petrus hörte, dass es der Herr
war, gürtete er sich das Obergewand um, denn er war nackt, und warf sich ins Wasser.
8 Die andern Jünger aber kamen mit dem Boot, denn sie waren nicht fern vom Land, nur etwa zweihundert Ellen, und zogen das Netz mit den
Fischen.
9 Als sie nun ans Land stiegen, sahen sie ein Kohlenfeuer und Fische darauf und Brot.
10 Spricht Jesus zu ihnen: Bringt von den Fischen, die ihr jetzt
gefangen habt!
11 Simon Petrus stieg hinein und
zog das Netz an Land, voll großer Fische, hundertdreiundfünfzig. Und obwohl es so viele waren, zerriss doch das Netz nicht.
Was die Zahl 153 wirklich bedeutet, darüber gibt es genug Spekulationen. Interessanter und wichtiger ist, daß das Netz nicht zerreißt.
Das Himmelreich als Netz. Wenn das Ende der Welt gekommen ist, werden alle Fische – die guten wie die schlechten – eingefangen. Nicht ein einziger wird vergessen.
Das Himmelreich als Netz. Das ist offensichtlich so kräftig, daß es nach dem ersten Auswerfen gleich voll wird mit allen Fischen – den guten wie den schlechten, hält bis zum herausziehen aus dem Meer, aus dem Wasser und alle mit herausgezogen werden.
Das Himmelreich als Netz. Doch warum hält dieses Netz? Weil es vom Heiligen Geist ist und dieses aus lauter Wahrheiten besteht, das uns alle hält.
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Das Himmelreich gleicht einem
Copyright: Silke Maisack
Du hast in dir den Himmel und die Erde
Hildegard von Bingen