Petrus gehört zu den Jüngern, die Jesus berufen hat, ihm zu folgen, und ihn alles gelehrt hat, um das fortsetzen, was von ihm (Jesus) begonnen worden.
Über Petrus und seinen Weg mit Jesus, seinem 3fachen Verleugnen und trotzdem Vergebung von Jesus lesen wir in den 4 Evangelien.
Sein erster Brief geht nicht an die Juden oder Christen, die dort in diesem Gebiet leben, sondern an „FREMDLINGE“, die verstreut wohnen in
· Pontus Gebiet im Nordosten von Kleinasien
· Galatien Landschaft in Kleinasien
· Kappadozien Bezirk im Osten von Kleinasien
· Bithynien Bezirk im Norden von Kleinasien
· Provinz Asia Römische Provinz, westlicher Teil von Kleinasien
Kleinasien ist ein Teil der heutigen Türkei, im Westen.
1 Petr 1,1 Petrus, ein Apostel Jesu Christi, an die auserwählten Fremdlinge, die verstreut wohnen in …
Fremdlinge. Was meint Petrus mit Fremdlinge? Lt. dem Lexikon zur Bibel S. 352 / 353 gibt es diese Bezeichnung zum einen im „wörtlichen“ Sinne, zum anderen im „übertragenen“ Sinn.
Im wörtlichen Sinne
In der israelitischen Gesellschaft gab es Einheimische (2 Mo 12,19; 3 Mo 16,29; 4 Mo 9,14), und Fremdlinge, die mitten unter Israel wohnten und sich unter den Schutz der israelitischen Stammeshäupter gestellt hatten.
Für die Verpflichtung, sich an die Sitten des Gottesvolkes zu halten, genossen sie bestimmte Rechte. Man nannte sie Fremdlinge und Beisassen (4 Mo 35,15) und durfte sie weder bedrängen noch bedrücken (2 Mo 22,20). Weil Gott auch den Fremdling lieb hat, sollte der Israelit, der selbst Fremdling in Ägypten gewesen ist, ihn ebenfalls lieben (5 Mo 10,18f).
Wiederholt wird im Gesetz auf die Pflicht hingewiesen, gegen den Fremdling barmherzig zu sein (5 Mo 14,29; 16,11.14; 26,11).
In der Vorschrift über das Bewahren und Verlesen des Gesetzes werden die Fremdlinge unter denen genannt, die das Gesetz hören sollen (5 Mo 31,12). Sogar in den Bund Gottes mit seinem Volk sind die Fremdlinge eingeschlossen (5 Mo 29,9-12), und sie können sich durch Beschneidung in die Gemeinde Israels aufnehmen lassen (2 Mo 12,48).
Im übertragenen Sinne
In übertragener Bedeutung wird das Wort Fremdling im NT für das Erdenleben der Gläubigen gebraucht (1 Petrus 1,1; 2,11; Hebr 11,13). Weil sie Bürger im Himmel sind und dort ihre eigentliche Heimat haben (Phil 3,20; Hebräer 13,14) können sie nicht nach den Gesetzen ihrer Umwelt und werden von dieser gemieden oder gar angefeindet.
Andererseits ist das Fremdlingdasein der Völker unter dem Volk Gottes im Glauben an Jesus Christus aufgehoben (Epheser 2,19).
Hebr. 13,14 Denn wir haben hier keine bleibende Stadt, sondern die zukünftige suchen
wir.
Zur Information: es geht um unsere geistige Heimat, und diese geistige Heimat ist im Himmel. Durch den Heiligen Geist sind wir mit dieser Heimat verbunden, auch wenn wir als Menschen dazu geschaffen worden sind für diese Erde, um sie im Auftrag Gottes zu bewahren und zu bebauen.
Bei der zukünftigen Stadt geht es um das neue Jerusalem, das in der Bibel bereits beschrieben ist. Und die, wenn Jesus gekommen ist, dann vom Himmel herabkommt,
Unser Wohnort ist und bleibt auf Ewigkeit die Erde. Denn dazu wurden die Menschen geschaffen
Sein zweiter Brief geht nicht an eine bestimmte Volksgruppe, sondern:
2 Petrus 1,1 Simon Petrus, ein Knecht und Apostel Jesu Christi, an alle, die
mit uns denselben teuren Glauben empfangen haben durch die Gerechtigkeit, die unser Gott gibt und der Heiland Jesus Christus:
Inhaltsverzeichnis lt. revidierter Lutherbibel 1984
Erster Petrusbrief
· Die Hoffnung der Christen Kapitel 1
· Das Leben der Christen Kapitel 2-3
· Ausharren im Leiden Kapitel 4
· Ermahnung und Ermutigung Kapitel 5
Zweiter Petrus
· Warnung vor falschen Lehrern Kapitel 1-2
· Christus kommt gewiss wieder Kapitel 3
Von diesen haben wir 3 in der Bibel. Daß es der Jünger Johannes selbst war, der diese Briefe geschrieben hat, läßt sich klar erkennen an den ersten 3 Versen des ersten Kapitels im ersten Johannesbriefes
1 Joh 1,1 Was von Anfang an war, was wir gehört haben, was wir gesehen haben mit unsern Augen, was wir
betrachtet haben und unsre Hände betastet haben, vom Wort des Lebens –
2 und das Leben
ist erschienen, und wir haben gesehen und bezeugen und verkündigen euch das Leben, das ewig ist, das beim Vater war und uns erschienen ist –,
3 was wir gesehen und gehört haben, das verkündigen wir auch euch, damit auch ihr mit uns Gemeinschaft habt; und unsere
Gemeinschaft ist mit dem Vater und mit seinem Sohn Jesus Christus.
4 Und das schreiben wir, damit
unsere Freude vollkommen sei.
Denn er war ja mit dabei und hat alles miterlebt, gesehen und gehört. Er gehörte zu den 12en, die Jesus berufen hat und mit ihnen durch das Land gezogen ist.
Aber wer ist WIR? Das können nur all die anderen Jünger sein, die in den Genuß kamen, Jesus zu begleiten und von ihm zu lernen
Im zweiten und dritten Brief bezeichnet er sich als „Ältester“
Demnach gehörte er zu denen, die die Leitung innehatten. Und wenn wir uns in Erinnerung rufen, was Jesus zu Guter Letzt gesagt hat, und unter anderem sie bevollmächtigt, in seinem Namen das fortzusetzen, was er begonnen hat, so ist ihm diese Verantwortungsvolle Aufgabe übertragen worden.
Aus Jüngern wurde Gesandte (griech. Apostel) und vor allem aus diesen 12 Älteste, um die wachsende Gemeinde stellvertretend für Jesus zu leiten und zu führen.
Die Empfänger der Briefe
Im ersten Brief des Johannes finden wir erst im zweiten Kapitel ab Vers 12, an wen er da seine Worte richtet:
· Väter
· Junge Männer
· Kinder
Die Frauen wurden nicht angeschrieben. Warum das so ist? Das läßt so auf den ersten Blick nicht erkennen. Dazu gab es auch damals schon eine patriarchische Gesellschaft.
Auf den Inhalt kommt es an, und weniger auf die Empfänger von damals.
Im zweiten Brief des Johannes sind die Empfänger
· Die Herrin
· Ihre Kinder
Mit Herrin kann Maria, die Mutter von Jesus gemeint sein. Jesus hat ihr übertragen, sich um Johannes zu kümmern. Und diesem Jünger bekam als Mutter die Mutter von Jesus
Joh 19,25 Es standen aber bei dem Kreuz Jesu seine Mutter und seiner
Mutter Schwester, Maria, die Frau des Klopas, und Maria von Magdala.
26 Als nun Jesus seine Mutter sah und bei ihr den Jünger, den er lieb hatte, spricht er zu seiner Mutter: Frau, siehe, das
ist dein Sohn!
27 Danach spricht er zu dem Jünger: Siehe, das ist deine Mutter! Und von der Stunde an nahm sie der Jünger zu sich.
Wenn Johannes schreibt „ihre Kinder“ , so hat Maria sich wohl auch um die anderen Jünger wie eine Mutter gekümmert inklusive der weiteren Kinder, die sie nach Jesus zur Welt gebracht hat. Denn Jesus hatte noch leibliche Geschwister.
Im dritten Brief ist der Empfänger ein Gemeindemitglied, mit unserer Briefschreiber wohl befreundet ist. Johannes lobt seinen Wandel, spricht dann noch das Problem mit dem Gemeindeleiter an; stellt dazu noch das vorbildliche Verhalten eines anderen Person in der Gemeinde dar.
Inhaltsverzeichnis lt. revidierter Lutherbibel 1984
Erster Johannes-Brief
· Wahre und falsche Christus Kapitel 1-4
· Bruderliebe, Sieghafter Glaube Kapitel 4-5
Zweiter Johannes-Brief
· Ermahnung zur Bruderliebe und Warnung vor Irrlehrern Verse 1-13
Dritter Johannes-Brief
· Klage über einen herrschsüchtigen Gemeindeleiter Verse 1-15
Jesus steht im Zentrum dieses Briefes. Der Verfasser ist unbekannt, gibt sich nicht zu erkennen.
Inhaltsverzeichnis lt. revidierter Lutherbibel 1984
· Christus steht über Propheten und Engel Kapitel 1-4
· Christus – der wahre Hohepriester Kapitel 5-10
· Leben in Glauben und Hoffnung Kapitel 11-12
· Abschließende Ermahnungen Kapitel 13
Jakobus. Um welchen Jakobus handelt es sich denn? Denn da gibt es einen Jakobus mit diesem Namen, der von Jesus berufen und auserwählt worden ist, um mit anderen ihm zu folgen etc.
Und dann ist da noch der leibliche Bruder von Jesus (Matthäus 13,55). Dieser könnte es durchaus sein, zumal dieser Name auch im anschließenden Judas-Brief als Bruder von Judas genannt wird.
Sein Brief geht an die 12 Stämme Israels, die in der ZERSTREUUNG sind. Die Zerstreuung Israels geschah im Jahre 70 n. Chr.
Viel wichtiger jedoch ist, wie bei allen anderen Büchern der Bibel, der Inhalt. Eben das, was für uns aufgeschrieben worden ist.
Inhaltsverzeichnis lt. revidierter Lutherbibel 1984
· Die Bewährung des Glaubens Kapitel 1-4
· Warnung und Mahnung Kapitel 5
Judas. Um welchen Judas handelt es sich denn? Der Judas, der ihn verraten hat, kann es auf jeden Fall nicht sein. Dann gibt es da noch einen Judas, der war des Jakob und ebenfalls zum Jünger geworden ist
Und dann ist da noch der leibliche Bruder von Jesus (Matthäus 13,55). Dieser könnte es durchaus sein, zumal dieser Name im Judas-Brief als Bruder zusammen mit Jakobus genannt wird.
Sein Brief geht an die Berufenen, die von Gott geliebt sind.
Viel wichtiger jedoch ist, wie bei allen anderen Büchern der Bibel, der Inhalt. Eben das, was für uns aufgeschrieben worden ist.
Inhaltsverzeichnis lt. revidierter Lutherbibel 1984
· Warnung vor Irrlehrern Verse 1-25
Das letzte Buch der Bücher der Bibel. Und ein Buch mit 7 Siegeln. Weil es sehr schwierig ist, einzuordnen in unsere Menschheitsgeschichte, was im Anschluß an die 7 Sendschreiben kommt.
Woraus wir jedoch lernen können, ist das, was Jesus zu jeder einzelnen Gemeinde spricht. Darauf sollte unser Schwerpunkt liegen.
Mit dem Buch der Offenbarung habe ich mich auseinandergesetzt und mein Ergebnis in der Rubrik Leitfaden eingestellt.
Die Zusammenfassung über das, was aus jeder der 7 Gemeinden mitnehmen, das findet ihr auf der Seite „Offenbarung 7“ (Rubrik Leitfaden)
Inhaltsverzeichnis lt. revidierter Lutherbibel 1984
· Einleitung und erste Vision Kapitel 1
· Botschaften an die Gemeinden Kapitel 2-3
· Das Buch mit den 7 Siegeln Kapitel 4-7
· Die 7 Posaunen Kapitel 8-11
· Der Drache und die zwei Tiere Kapitel 12-13
· Lamm und Lied der Überwinder Kapitel 14-15
· Die sieben Schalen des Zornes Kapitel 16
· Der Untergang Babels Kapitel 17-18
· Hochzeit des Lammes, Gericht Kapitel 19-20
· Die neue Schöpfung Kapitel 21
Fortsetzung auf Seite
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Du hast in dir den Himmel und die Erde
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