Wort Gottes - neu betrachtet
Das Gegensatzpaar, das zu Licht und Finsternis gehört; ebenso zu Sonne und Mond. Bei diesem Thema geht’s nicht so sehr um diese Frage:
Wenn der Monat mit dem Neumond beginnt, so würde doch der neue Tag immer mit dem Mondaufgang beginnen. Nur: wir schlafen, wenn nachts der Mond am Himmel steht, und stehen auf, wenn die Sonne aufgeht. Wie also sollen wir das mit dem Tag verstehen?
Jesus: Der Tag, jeder Tag beginnt mit dem Aufgang der Sonne und endet mit dem Untergang des Mondes. Das heißt folgendermaßen: Sie machen ihren Lauf hintereinander. Zuerst die Sonne für die Stunden des Tages, dann der Mond für die Nachtstunden.
Wir: Wir stehen auf mit dem Sonnenaufgang, wie erkennen wir aber, daß wir gerade Neu-Mond haben? Zumal viele von uns an Orten leben, wo es schwer möglich ist, den Mond am Himmel zu sehen. Und dann jedoch, wenn er am Morgen untergeht.
Jesus: Dann macht folgendes. Achtsamkeit ist jeden Tag wichtig. Ob Neu-Mond, Halbmond oder die zu- und abnehmenden Phasen gerade dran sind.
Ja, es geht vornehmlich um unseren Wandel, im Licht = am Tag = in der Anwesenheit bzw. Gegenwart Gottes unseres Vaters im Himmel. Oder in der Finsternis = in der Nacht = ohne die Gegenwart Gottes.
Ob wir nun die irdische Nacht zum Tage machen, oder tagsüber schlafen, weil es Berufe gibt, die in Schichten arbeiten, spielt keine Rolle. Einzig und allein geht’s hier wahrlich um den Wandel mit dem Vater im Himmel.
Mit Wandel bezeichnet das Lexikon zur Bibel S. 1239 das Gesamtverhalten des Menschen auf seinem Weg durch das Leben.
Wie jedoch sollen wir wandeln? Was sagt die Bibel darüber aus? Wenn wir mit Gott wandeln, ist es für uns immer Tag. Doch da gibt es einiges zu tun, damit es so wird und dann auch so bleibt.
Wie wird es für uns Tag? Wie kann es für uns Tag werden, wo wir doch schon so lange in der Dunkelheit leben? Ich versuche einen Weg aufzubauen, der uns in diesen immerwährenden Tag hineinführt.
Dazu versetze ich mich im Geiste dort hin, wo die Dunkelheit herrscht, und lasse meinen Gedanken freien Lauf.
Ich: Puh, das ist ganz schön dunkel hier. Was ist hier nur los? …. Ach so, ich habe gesündigt. Ich habe gegen die Gebote Gottes verstoßen, und das ganz schön massiv. Wie komme ich nur da raus?
Ein winziges Licht in der Ferne ist zu sehen, was mich aufblicken läßt
Ich: Oh, was ist denn das?, Ein Licht?, Wo kommt das denn her?
Licht: Ich bin dein Licht, das dich herausführt.
Ich: Und woher kommst du auf einmal?
Licht: Du hast dich daran erinnert, daß du gesündigt hast, gegen die Gebote Gottes verstoßen hast. Dein Bekenntnis hat mich gerufen.
Ich: Ich entsinne mich:
1 Joh 1,9 Wenn wir aber unsre Sünden bekennen, so ist er treu und gerecht, dass er uns die Sünden vergibt und reinigt uns von aller Ungerechtigkeit.
Licht: So ist es.
Spr 28,13 Wer seine Sünde
leugnet, dem wird's nicht gelingen; wer sie aber bekennt und lässt, der wird Barmherzigkeit
erlangen.
Licht: Weil du erkannt hast, daß du gesündigt hast, also gegen die Gebote Gottes verstoßen hast und in dir die Bereitschaft zur Umkehr, komme ich zu dir, um dich in die Freiheit zu leiten, ins Freie, nach draußen, wo es hell. Und ich vergebe dir.
Ich: Ich danke dir. Ich will dir jetzt folgen. Ich folge dir. Aber da ist noch etwas: Wie ist das mit den Verhaltensweisen, die ganzen Mechanismen, die ich so im Laufe meines Lebens zugelegt habe, um mich zu schützen. Aber jetzt nicht mehr helfen.
Jesus: Dazu braucht es innere Heilung.
Ich: Hängt das mit den Sünden zusammen, die ich begangen habe?
Jesus: Nicht unbedingt. Denn als Kind kann man ganz und gar nicht sündigen. Der Erwachsene kennt sich besser aus mit den Geboten. Schließlich ist er darin besser unterwiesen. Die Gebote bzw. Verbote sind an die Erwachsenen gerichtet. Oder hast du ein Gebot gefunden, wo ich mich direkt an die Kinder gewandt habe?
Ich: Nein.
Jesus: Die Grundlage aller Gebote findet sich in den 5 Bücher Mose. Alle anderen Bücher beinhalten mehr oder weniger eine Wiederholung, eine Erinnerung.
Ich: Auch innere Heilung ist notwendig, um ins Licht zu kommen, um im Licht zu wandeln
Jesus: So ist es
Um im Licht zu wandeln, damit es für uns immer Tag im geistigen Sinne wird und auch bleibt, ist es wichtig, daß wir erkennen, welche Sünde wir begangen haben, und sie unserem Vater im Himmel bekennen/beichten. Dazu lassen wir uns dabei helfen, diese Sünde nicht mehr zu begehen.
Wir sind und bleiben gnädig mit uns selbst. Weil es eine gewisse Zeit braucht, bis die Sünde an Macht verliert.
Um im Licht zu wandeln ist, damit es für uns immer Tag im geistigen Sinne wird und auch bleibt, ist es wichtig, mit unseren seelischen Verletzungen zu Gott, unserem Vater im Himmel zu kommen / gehen, um uns heilen zu lassen.
Copyright: Silke Maisack
Du hast in dir den Himmel und die Erde
Hildegard von Bingen