Wort Gottes- neu betrachtet
Fortsetzung von Seite "Das Wetter 2"
Frost ist ein Wetter, bei dem Wasser gefriert. Dazu muss es draußen im Freien kalt sein: unter Null Grad Celsius. So einen Tag nennt man Frosttag.
Bodenfrost bedeutet, dass es fünf Zentimeter über dem Boden so kalt ist. Das geschieht meist in der Nacht. Dabei können bestimmte Pflanzen sterben, das ist ein großes Problem für die Landwirtschaft. Wenn es länger Frost gibt, kann auch der Boden gefrieren. Dann sterben viele Tiere, zum Beispiel Schnecken. Außerdem wird es auf der Straße glatt.
Frost kann auch das Wasser in Leitungen gefrieren lassen. Am ehesten geschieht das, wenn das Wasser stillsteht. Deshalb lassen viele Menschen die Brunnen auch im Winter laufen. So kommt es nicht so weit, dass das Eis die Leitung sprengt und Risse entstehen. [klexikon.zum.de]
1 Mo 8,22 Solange die Erde steht, soll nicht aufhören Saat und Ernte, Frost und Hitze, Sommer und Winter, Tag und Nacht
Eine wunderbare Zusage, was für die Erde gilt. Aber was ist mit unserem Herzen? Dazu schauen wir uns die Synonyme zu „frostig“ an.
Kühl, distanziert, kalt, rau, abweisend, unhöflich, unfreundlich, empfindungslos, mitleidlos, kaltherzig, hochnäsig, kränkend, verletzend, unnahbar, lieblos, inhuman, herzlos, hartherzig, ...
Das sind nur einige wenige, und es gibt auf jeden Fall noch mehr. Wir kennen diese im Umgang untereinander. Auch wenn wir schon länger mit Jesus unterwegs , reagieren wir hier und da auch zuweilen abweisend, lieblos, geben uns unnahbar.
Das hängt mit unseren seelischen Verletzungen zusammen, die noch mit Hilfe unseres Vaters im Himmel geheilt werden müssen. Die aus den Verletzungen entstandenen Verhaltensmuster werden dabei mit überwunden.
Unser Vater im Himmel ist gnädig mit uns, wenn wir zuweilen so reagieren, solange wir noch im Heilungs- und Veränderungsprozess stecken.
Frostig reagieren. Wenn wir uns abweisend verhalten, wollen wir uns abgrenzen. Ja, Abgrenzung ist wichtig. Am besten ist es jedoch wenn wir künftig in liebevoller Weise die Grenzen setzen können. Was zugegebenermaßen nicht immer ganz einfach ist.
Zum Thema Abgrenzung habe ich einen Artikel gefunden im Internet:
https://www.hypatia-freiburg.de/abgrenzung-gelassenheit
Ich gebe das nochmals kurz mit eigenen Worten wieder: Unsere Seele ist der Tempel für den Heiligen Geist, den Vater im Himmel und Jesus.
Und wie der Tempel aus Steinen oder der Stiftshütte aus den Bereichen Vorhof, Heiligtum und Allerheiligstes bestehen, so besteht unsere Seele ebenso aus diesen dreien.
Und jeder bestimmt selbst, wer den Tempel betreten darf. Ungebetenen Gäste dürfen wir rigoros den Zutritt verweigern. Wer sich als Gast respektlos verhält, wird rausgeworfen.
Als erstes fangen wir damit an, unseren inneren Tempel aufzuräumen, Ordnung zu schaffen, zu entrümpeln und klare Strukturen in allen unseren persönlichen Lebensbereichen für uns selbst zu entwickeln.
Als zweites klären wir, ob wir Menschen in unserem inneren Tempel empfangen wollen oder nicht
Was mich persönlich betrifft:
· In meinem Inneren Tempel wohnen der Vater im Himmel, Jesus, der Heilige Geist, meine Innere Familie und Ich
· In meinen Inneren Tempel lasse ich niemanden herein, weil dieser Bereich sehr intim ist
· Menschen werden am Eingang des Vorhofes empfangen und die Begegnungen finden außerhalb meiner inneren Tempelanlage statt
Nebel ist eine Art Wolke, die sich am Erdboden befindet. Er besteht aus kleinen Wassertropfen oder Eiskristallen in der Luft. Nebel bedeutet, dass man weniger als 1000 Meter weit sehen kann. Sonst spricht man von Dunst.
Wenn feuchte Luft sich abkühlt oder mit warmer Luft mischt, dann entsteht Nebel. Dies hängt auch von der Landschaft ab und davon, ob es in der Nähe zum Beispiel einen Bach oder See gibt. Nebel tritt vor allem am Morgen oder Abend auf.
Für die Menschen kann Nebel sehr gefährlich sein. Wanderer oder Autofahrer sehen den Weg nicht mehr und verunglücken womöglich. Für Piloten ist es schwierig, beim Landen die Landebahn zu sehen. [klexikon.zum.de]
1 Mo 2,6 aber ein Nebel stieg
auf von der Erde und feuchtete alles Land.
Ps 148,8 Feuer, Hagel, Schnee und Nebel, Sturmwinde, die sein Wort ausrichten,
Sirach 24,5 und (die Weisheit) bedeckte wie Nebel die Erde.
Sirach 43,24 Dagegen hilft der feuchte Nebel; und der Tau nach der Hitze erquickt
alles wieder.
Wer kennt das nicht. Zuweilen haben wir Momente, wo wir wie benebelt sind. Wir sind verwirrt und uns fehlt auf einmal die Orientierung in so manchen unserer persönlichen Lebensbereichen.
Diesen Nebel kann nur Jesus vertreiben, der unser Licht ist, unser Hirte. Dann können wir uns aufmachen, Ordnung zu schaffen. Doch bevor wir damit loslegen können, ist es besser, daß wir warten, bis Jesus kommt.
Eine Möglichkeit, wieder einen klare Kopf zu bekommen: wir gehen raus aus unserer, wechseln die Umgebung. Das kann zum Beispiel ein kleiner Ausflug in die Natur sein. Oder wir gehen einkaufen, was wir an Lebensmitteln beispielsweise brauchen. Dann machen wir das ausnahmsweise zu der Stunde, in der wir uns normalerweise nicht hinbegeben.
Weitere Ideen, da findet ihr sicher etwas im Internet.
Aber ein Nebel stieg auf und befeuchtete das Land. Anders ausgedrückt: Im Blick auf Wasser als das Wirken des Heiligen Geistes bekommen trockene oder trockengewordene Lebensbereiche wieder neuen Segen. Sie werden zu einem blühenden und bewässerten Garten. Und das ganz sanft
Was mich persönlich betrifft:
· Befinde ich mich gerade in einem Nebel in einem meiner persönlichen Lebensbereiche, dann warte ich auf Jesus, den Heiligen Geist und den Vater im Himmel, bis sich der Nebel lichtet
· Befinde ich mich gerade in einem Nebel in einem meiner persönlichen Lebensbereiche, dann mache ich etwas anderes, bis im Kopf wieder alles klar ist
Ein Gewitter ist etwas, das am Himmel passiert. Wenn die Luft elektrisch aufgeladen ist, kommt es zu einer plötzlichen Entladung: Ein Blitz sucht sich den Weg zum Erdboden. Dabei entsteht ein lauter Knall, der Donner.
Im Sommer oder in heißen Gegenden, wie den Tropen, wird der Boden sehr warm. Dadurch verdunstet Feuchtigkeit und steigt nach oben. Oben aber wird die Luft wieder kühler, oder die warme Luft trifft auf kalte Luft. Wenn solche Lüfte aneinander reiben, dann entsteht Elektrizität. Eigentlich ist das wie immer im Wasserkreislauf, nur viel schneller und stärker.
Die Elektrizität entlädt sich in einem Blitz. Er kann über einen Kilometer lang sein und geht in die Erde. Bei der Entladung wird die Luft so heiß, dass sie sich wie bei einer Explosion plötzlich ausdehnt. Die Luft bewegt sich schnell, und Schallwellen entstehen. Das hört man als lauten Donner. Da Licht schneller als Schall ist, sieht man erst den Blitz. Der Donner kommt erst später bei einem an.
Dazu gibt es eine einfache Faustregel: Wenn zwischen Blitz und Donner drei Sekunden liegen, dann entstand der Blitz einen Kilometer weit entfernt. Bei einer Sekunde Zeitabstand beträgt der Abstand zwischen dem Blitz und dem Hörer also nur etwas über 300 Meter. [klexikon.zum.de]
Tob 3,23 Denn du hast nicht Gefallen an unserm Verderben: Nach dem Gewitter lässt du die Sonne wieder scheinen und nach Klagen und Weinen überschüttest du uns mit Freuden. Deinem Namen sei ewig Ehre und Lob, du Gott
Israels.
Sirach 46,20 Und der Herr donnerte vom Himmel herab und ließ seine
Stimme hören im Gewitter
Auch dieses Wetter-Element ist ein Reden Gottes, welches eine Rolle in unserem Lebenswandel. Wenn es blitzt, dann ist auch der Donner nicht weit bzw. auch umgekehrt. Bevor es blitzt, donnert es zuerst von weitem.
Über Blitze und Donner erfahren wir auch im Lexikon zur Bibel.
Blitz – Lexikon zur Bibel S. 192: In der Bibel ist der Blitz Ausdruck für Gottes Herrlichkeit und gewaltige Majestät (2 Mo 20,18; Hes 1,13; Offb 4,5), wenn der Herr zum Gericht seinen Feinden und zur Hilfe für sein Volk erscheint (Ps 18,14; 144,6; Sach 9,14). Das Gericht über Satan und sein Fall geschahen mit der Gewalt und Schnelligkeit eines Blitzschlages (Lk 10,18). Die Gestalt des Engels am Grabe Christi wird wegen ihres blendenden Glanzes und ihrer unmittelbaren Erscheinung mit einem Blitz verglichen (Mt 28,3), und am Tage seiner Wiederkunft wird der Menschensohn wie ein Blitz, der die ganze Welt erleuchtet, für die ganze Welt sichtbar erscheinen (Lk 17,24).
Donner – Lexikon zur Bibel S. 245: Hebr. qol = Stimme, Geräusch; ra’am = Schall, Lärm, Beben. Geräusch, das durch den Zusammenprall der vom Blitz zerteilten Luftmassen entsteht. Es steigert die Furchtbarkeit eines großen Unwetters (2 Mo 9,23) und ist zugleich eine Offenbarung der Allmacht und Majestät Gottes in seiner Schöpfung (vgl. Hiob 28,26; 37,5).
Das Erbeben des Menschen vor diesem Naturereignis wandelt sich angesichts der darin offenbar werdenden Allmacht und Heiligkeit Gottes zur Anbetung seiner Offenbarung, so z.B. bei der Gesetzgebung auf dem Sinai (2 Mo 19,16). Weiter erscheint der Donner als Bestätigung der Rede Samuels an das Volk Israel (1 Sam 12,17), als Zeichen von Gottes gewaltiger Majestät im Himmel (Offb 4,5), als Begleiterscheinung des Endgerichts über die Erde (Offb 10,3f; 16,18). In Hiob 40,9 und Ps 29,3-9 wird der Donner als Stimme des Herrn beschrieben.
Als Vorbote des zerstörenden Sturmes symbolisiert er in der Bibel die göttliche, rächende Strafe (2 Sam 22,14; Ps 77,18f). Die Himmelsstimme in Joh 12,28 wird von den Umstehenden z.T. als Donner aufgefasst (V.29).
Von Blitzen lesen wir bereits im Buch Henoch in Kapitel 14, im Zusammenhang mit der Wohnung, die Henoch gesehen hat und in diese zuerst eingetreten ist.
14,12 Und ich näherte mich einer geräumigen Wohnung, welche auch gebaut war mit Steinen von Kristall. Sowohl ihre Wände, als ihr Fußboden waren mit Steinen von Kristall, und von Kristall war auch der Grund. Ihr Dach hatte das Ansehen von Sternen, die sich heftig bewegen, und von leuchtenden Blitzen, und unter ihnen waren Cherubs von Feuer und ihr Himmel war Wasser. Eine Flamme brannte rings um ihre Mauern, und ihr Portal loderte von Feuer. Als ich in diese Wohnung trat, war sie heiß wie Feuer und kalt wie Eis. Keine Luft oder kein Leben war dort. Schrecken überwältigte mich und ein furchtbares Zittern ergriff mich.
Und über dem Thron unseres Vaters im Himmel:
14,16 Ihr Fußboden war aus Feuer, oben waren Blitze und sich bewegende Sterne, während ihr Dach ein loderndes Feuer zeigte.
Henoch bekommt die Geheimnisse zu sehen, die Geheimnisse von Blitzen und Donnern. Dazu müssen wir jeweils die nachfolgenden Sätze lesen.
57,1 In diesen Tagen sahen meine Augen die Geheimnisse der Blitze und der Strahlen und ihr Gericht.
57,2 Sie leuchten zum Segen und zum Fluch, nach dem Willen des Herrn der Geister.
57,5 Alsdann wurden alle Geheimnisse der Strahlen und Blitze von mir gesehen. Zum Segen und zur Sättigung leuchten sie
58,7 und daß ihre Heere schnell gehorchen; denn der Donner hat einen Ruhepunkt, mit Beharrlichkeit seines Schalles ist er begabt. Und nicht sind getrennt Donner und Blitz, nicht als eins im Geiste gehen sie beide; doch sind sie auch nicht getrennt.
58,8 Denn wenn der Blitz blitzt, gibt der Donner seinen Schall, und der Geist ruht seine Zeit, und gleich teilt er zwischen ihnen; denn der Vorrat ihrer Zeiten ist wie Sand, und die einzelnen von ihnen werden zu seiner Zeit mit einem Zaume zurückgehalten, und zurückgewendet durch die Kraft des Geistes; so erfolgt Forttreibung gemäß der Menge der Länder der Erde.
An der letztgenannten Bibelstelle kommen wir wohl der Tatsache näher, daß es sich bei den Blitzen um Engel handelt. Und zwar durchweg. Diese haben einen speziellen Glanz,
Mt 28,3 Seine Gestalt war wie der Blitz und sein Gewand weiß wie der Schnee.
Wir können davon ausgehen, daß diese Engel am Himmel erscheinen, wir sie jedoch als Naturphänomen wahrnehmen, weil wir die Sprache des Himmels verlernt haben.
Ja, es sind Engel, ebenso die Donner. Das macht die Stelle in der Offenbarung deutlich. Denn Engel haben schließlich ebenso eine Stimme.
Offb 10,3 und er schrie mit großer Stimme, wie ein Löwe brüllt. Und
als er schrie, erhoben die sieben Donner ihre Stimme.
Offb 10,4 Und als die sieben Donner geredet hatten, wollte ich es aufschreiben. Da hörte ich eine Stimme vom Himmel zu mir sagen:
Versiegle, was die sieben Donner geredet haben, und schreib es nicht auf!
Der Blitz und der Donner arbeiten als Team.
58,7 und daß ihre Heere schnell gehorchen; denn der Donner hat einen Ruhepunkt, mit Beharrlichkeit seines Schalles ist er begabt. Und nicht sind getrennt Donner und Blitz, nicht als eins im Geiste gehen sie beide; doch sind sie auch nicht getrennt.
58,8 Denn wenn der Blitz blitzt, gibt der Donner seinen Schall, und der Geist ruht seine Zeit, und gleich teilt er zwischen ihnen; denn der Vorrat ihrer Zeiten ist wie Sand, und die einzelnen von ihnen werden zu seiner Zeit mit einem Zaume zurückgehalten, und zurückgewendet durch die Kraft des Geistes; so erfolgt Forttreibung gemäß der Menge der Länder der Erde.
Aber eines läßt sich uns schwer erschließen: Blitz und Donner sind zum Segen, andererseits aber auch zum Fluch.
57,4 Und die Wohnungen der Erde wurden mir gezeigt. Der Schall des Donners ist zum Frieden und zum Segen, aber auch zum Fluch, nach dem Worte des Herrn der Geister
57,5 Alsdann wurden alle Geheimnisse der Strahlen und Blitze von mir gesehen. Zum Segen und zur Sättigung leuchten sie
Wir lassen diese Aussagen jetzt einfach mal so stehen. Und schauen uns diese Stelle genauer an:
17,2 Sie führten mich auf einen hohen Ort, auf einen Berg, dessen Spitze bis zum Himmel reichte. Und ich sah die Behältnisse des Lichtes und des Donners an den Enden des Platzes, wo er am tiefsten war. Da war ein Bogen von Feuer, und Pfeile in ihrem Köcher, ein Schwert von Feuer und jede Art von Blitz.
Wir verlassen im Geist das Buch Henoch und einer Bibelstelle im AT
Sirach 32,14 Vor dem Donner leuchtet der Blitz; und dem Bescheidenen geht große Gunst voraus.
Zu Blitz und Donner gibt es auch diverse Redensarten, mit denen wir schon sicherlich so unsere Erfahrung gemacht haben:
· Ein Donnerwetter zu hören bekommen = lautstark ausgeschimpft / zurechtgewiesen werden
· Ein Donnerwetter loslassen = laut schimpfen / wütend werden
· Ein Donnerwetter = ein lautstarker Streit
· Zum Donnerwetter = Ausruf der Verärgerung
· Wie vom Blitz getroffen sein / werden = schockiert, unangenehm überrascht; unvorbereitet eintreffen
Wie vom Blitz getroffen sein / werden.
Wir erleben plötzlich eine Situation, mit der wir ganz und gar nicht gerechnet haben. Obwohl wir eigentlich tief in uns drin hätten wissen müssen, daß wir gewisse Herzenshaltungen hätten ändern sollen.
Wie vom Blitz getroffen sein / werden.
Schockerlebnisse haben auch den Vorteil, endlich aktiv zu werden, und das, was wir vor uns lange her geschoben haben, endgültig anzupacken.
Wie vom Blitz getroffen sein / werden.
Die positive Seite gibt es allerdings auch. Plötzlich erhalten wir eine Idee, einen Gedanken in unseren Sinn, der uns hilft, auf kreative Weise das Problem, an dem wir gerade knabbern zu lösen .
Solche Gedankenblitze sind wirklich die angenehmsten. Und helfen uns weiter, um etwas zu Ende zu bringen, was wir angefangen haben.
Gedankenblitze sind auch nützlich im Alltag, wenn es darum geht, praktische Hilfsgeräte zu finden, die so manche Arbeit erleichtern. In diesem Falle braucht man kein schlechtes Gewissen haben, wenn wir so manche Gerätschaft quasi „zweckentfremden“.
Ein Donnerwetter loslassen
Laut schimpfen, wütend werden. Das ist legitim, wenn es in uns rumort. Es ist wichtig, daß wir uns Luft verschaffen auf diese Weise.
Allerdings ist es ganz und gar nicht gut, unsere Wut an den Menschen auszulassen, sei es verbal oder schriftlich. Das ist für einen Augenblick zwar gut, ändert aber nichts an dem, warum wir explodiert sind.
Die Ursache unserer Wut liegt immer in uns, und unseren selbst gestellten hohen Erwartungen an uns an selbst, die wir zudem noch an unser Umfeld stellen.
Unsere Adresse, um uns Luft zu verschaffen, ist unser Vater im Himmel. Der ist immer da, hält das gut aus. Wir reden mit ihm, und zwar über das, was uns wütend macht. Wenn dann der Rauch wie nach einem Vulkanausbruch verzogen ist, herrscht wieder Sonnenschein.
Oder jetzt beim Gewitter zu bleiben: die dunklen Wolken verziehen sich, lösen sich auf, wir sehen wieder klar. Doch dann sollten wir nicht weiter machen wie bisher, nach dem Motto „The Show must go on“, sondern uns Zeit nehmen, die Ursachen unserer Wut gründlich anzuschauen und anfangen, neue Herzenseinstellungen vorzunehmen.
Unser Ausweg:
Bei hohen Erwartungen an mich selbst sowie an mein Umfeld, da wende ich mich von diesen von mir gesetzten Ansprüchen ab, und fange an, das Leben, den Tag so zu nehmen, wie er eben nun mal kommt.
Bei hohen Erwartungen an mich selbst sowie an mein Umfeld, da wende ich mich von diesen von mir gesetzten Ansprüchen ab, und fange an, mich nicht mehr so wichtig zu nehmen
Bei hohen Erwartungen an mich selbst sowie an mein Umfeld, da wende ich mich von diesen von mir gesetzten Ansprüchen ab, und fange an, bei mir selbst zu bleiben und an meiner Beziehung zum Vater im Himmel zu arbeiten.
Bei hohen Erwartungen an mich selbst sowie an mein Umfeld, da wende ich mich von diesen von mir gesetzten Ansprüchen ab, und fange an, das Wirken des Heiligen Geistes in mir anzunehmen.
Bei traumatischen Erlebnissen aus unserer Kindheit, die wir noch nicht verarbeitet haben, da holen wir uns professionelle Hilfe, um die Probleme, welche daraus entstanden sind, in den Griff zu bekommen
Wir gehen mit allem zum Vater im Himmel und seiner heilenden Liebe
Ein Donnerwetter zu hören bekommen
Das ist immer unangenehm, wenn wir laut ausgeschimpft werden. Vor allem, wenn wir uns keiner Schuld bewußt sind, weil wir unser bestes getan haben. Diese laute Schimpftirade macht uns erst einmal klein.
Ein Donnerwetter zu hören bekommen
Wie gehen wir damit um, wenn laut mit uns geschimpft wird? Das zu beantworten ist gar nicht so leicht. Vor allem wenn wir in unserer Kindheit viele solcher Donnerwetter zu hören bekommen haben. Und damals haben wir diese eher geschluckt und hingenommen, weil wir auch nicht wußten, wie wir das ändern konnten.
Unsicherheit, Angst macht sich dann in unseren Herzen breit, weil wir nicht mehr ein noch ein wissen, wie wir uns richtig verhalten sollen. Nichts scheint recht zu sein. Diese Angst und Unsicherheit nehmen wir mit, bis wir erwachsen geworden sind.
Ein Donnerwetter zu hören bekommen
Das erleben wir auch im Erwachsenen-Dasein. Und aktivieren unbewußt die in unserer Kindheit angeeigneten Verhaltensmuster. Doch wir können uns davon lösen, vor allem aus dieser Angst vor diesen verbalen Donnerwettern.
Wir müssen uns nur diesen Ängsten stellen, eine professioneller Hilfe finden, und dabei auch lernen, mit künftigen Donnerwettern entsprechend umzugehen. Ganz entgehen können wir ihnen nicht, zumal es immer wieder Menschen gibt / geben kann, die ein Donnerwetter über uns ziehen lassen.
Ein Donnerwetter zu hören bekommen
Auch von unserem Vater im Himmel bekommen wir hier und da mal eines zu hören. Doch lediglich nur, um uns wieder in die richtige Spur zu bringen, zurück auf seinen Weg .
Die Gewitter in unserem Leben. Gibt es generell eine Möglichkeit, daß diese immer weniger werden? Ich würde sagen JA, die gibt es. Der Weg ist, daß wir uns immer mehr vom Vater im Himmel verändern lassen und auf seinen Wegen bleiben, uns von seinen Gedanken prägen lassen.
Dazu sind wir wie der Baum, der an den Wasserbächen gepflanzt ist, fest verwurzelt in seinem Herzen.
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Copyright: Silke Maisack
Du hast in dir den Himmel und die Erde
Hildegard von Bingen