Wort Gottes - neu betrachtet

Das Wetter

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Regen

Wassertropfen, die vom Himmel fallen, nennt man Regen. Damit ist Regen eine Form des Niederschlags, wenn es normal warm ist. Bei Kälte gibt es Hagel oder Schnee.

Regen ist ein altes deutsches Wort, das man schon vor über 1000 Jahren als „regan“ kannte. Das Verb dazu heißt „regnen“, ein Adjektiv heißt „regnerisch“: Es regnet, das Wetter ist regnerisch.

Für die verschiedenen Arten von Regen gibt es auch verschiedene Wörter. Dies hängt davon ab, wie lang oder stark der Regenfall ist. Regnet es nur kurz, nennt man das einen Schauer. Beim Starkregen kann es Überschwemmungen oder Erdrutsche geben. In manchen warmen Ländern regnet es so lange, dass man von der Regenzeit spricht. Das ist eine Art Jahreszeit   [klexikon.zum.de]

Sir 35,26 Wie der Regen erquickt, wenn es lange trocken gewesen ist, so lieblich ist seine Barmherzigkeit in der Zeit der Not.

Seine Barmherzigkeit ist der Regen in unserem Leben. Was genau ist Barmherzigkeit?

Lt. Lexikon zur Bibel S. 140: Bei Gott bezeichnet Barmherzigkeit seine unerschöpfliche Liebe.

Diese unerschöpfliche Liebe ist der Regen, der uns erquickt und unser Herz mit Leben füllt

Als Frühregen wird der erste Regen nach der Trockenzeit im Sommer bezeichnet. Er fällt normalerweise im Oktober. Durch ihn werden die Felder wieder aufgeweicht und es kann mit dem Pflügen sowie dem Ausbringen der Saat begonnen werden. (die-bibel.de)

Die Frühregen des späten September oder beginnenden Oktober waren nach den Monaten der Dürre immer auch psychologisch bedeutend (vgl. Dtn 11,14; Jer 5,24), die Spätregen Ende April oder Anfang Mai, die das Ausreifen des Getreides ermöglichten, wurden immer schon als besondere Gabe Gottes wahrgenommen (s. z.B. Sach 10,1). [bibelwissenschaft.de]

Der  Regen für unser Herz ist seine Liebe, und diese ist es, die unseren Herzenboden aufweicht, damit wir bzw. er sein Wort aussäen kann. 

Auch dieses Wort sollten wir uns zu Herzen nehmen. Haben wir etwas versprochen und haben es nicht / nie gehalten? Dann brauchen wir uns auch nicht zu wundern, wenn sein Segen ausbleibt.

Diese Bibelstelle soll uns sagen: Die Liebe Gottes unseres Vaters im Himmel kommt als Früh- und Spätregen. Und wie der Bauer geduldig auf die Frucht wartet, bis er ernten kann, sollen wir geduldig warten, bis sein Wort sich in unserem Leben erfüllt

Jak 5,7 So seid nun geduldig, liebe Brüder, bis zum Kommen des Herrn. Siehe, der Bauer wartet auf die kostbare Frucht der Erde und ist dabei geduldig, bis sie empfange den Frühregen und Spätregen.

Der Platzregen

Platzregen in unserem Lebenswandel. Wenn die Lebensbereiche nicht unter der Ordnung stehen und vor allem mit Scheinfrömmigkeit übertüncht worden sind, wird durch diese Art des Regens der Vernichtung preisgegeben.

Hes 13,10 Weil sie mein Volk verführen und sagen: »Friede!«, wo doch kein Friede ist, und weil sie, wenn das Volk sich eine Wand baut, sie mit Kalk übertünchen,
11 so sprich zu den Tünchern, die mit Kalk tünchen: »Die Wand wird einfallen!« Denn es wird ein Platzregen kommen und Hagel wie Steine fallen und ein Wirbelwind losbrechen.
12 Siehe, da wird die Wand einfallen. Was gilt's? Dann wird man zu euch sagen: Wo ist nun der Anstrich, den ihr darüber getüncht habt?
13 Darum spricht Gott der HERR: Ich will einen Wirbelwind losbrechen lassen in meinem Grimm und einen Platzregen in meinem Zorn und Hagel wie Steine in vernichtendem Grimm.

Jesus macht das nochmals deutlich. Wenn wir ihn als Fundament haben, als Eckstein, fällt unser Haus nicht ein. Leben wir ohne Jesus, bauen wir auf Sand, wie das Sprichwort sagt, dann ist die Folge, daß unser Leben zum Scheitern verurteilt. 

Mt 7,25 Als nun ein Platzregen fiel und die Wasser kamen und die Winde wehten und stießen an das Haus, fiel es doch nicht ein; denn es war auf Fels gegründet.
26 Und wer diese meine Rede hört und tut sie nicht, der gleicht einem törichten Mann, der sein Haus auf Sand baute.
27 Als nun ein Platzregen fiel und die Wasser kamen und die Winde wehten und stießen an das Haus, da fiel es ein und sein Fall war groß.

Spr 28,3 Ein gottloser Mann, der die Geringen bedrückt, ist wie ein Platzregen, der die Frucht verdirbt.

Hagel und Graupel

Hagel besteht aus Eisklumpen. Damit man von Hagel spricht, müssen die Körner mindestens fünf Millimeter groß sein. Hagel fällt vor allem in der warmen Jahreszeit.

Hagel entsteht in den untersten Schichten von Wolken. In der Wolke muss es dazu kalt sein. Dies ist gut möglich, wenn es auf der Erde unten warm ist, denn weiter oben ist es kälter. Damit Hagelkörner entstehen, braucht es winzige feste Teilchen. Oft ist dies Schmutz in der Luft. Um diese Teilchen herum gefriert Wasser aus der Wolke.

Durch die Aufwinde innerhalb der Wolke werden die kleinen Hagelkörner in die Höhe gezogen. Dabei wachsen sie und und werden so schwere Hagelkörner, dass sie auf die Erde fallen. Dies kann große Schäden anrichten.

Graupel entsteht aus winzigen Schneeflocken. Rundherum friert Wasser an. Diese Kügelchen werden höchstens fünf Millimeter groß und fallen dann auf die Erde. Sie sind aber im Vergleich zur Größe weniger schwer als Hagel und auch weniger hart. Sie richten deshalb kaum Schaden an. Wird Graupel weniger als einen Millimeter groß, spricht man von Griesel.   [klexikon.zum.de]

Hagel, im 2. Buch Mose, in Kapitel 9 erstmalig erwähnt als STRAFE unseres Vaters im Himmel. Und bereits in der Bibel werden schon verschiedene Hagelgrößen erwähnt:

In unserem Lebenswandel kann es durchaus immer wieder geschehen, daß wir Hagel erleben. Das dient dazu, daß wir unsere Erwartungen an andere Menschen beispielsweise oder an das Leben an sich herunterschrauben müssen.

Eis

Eis ist gefrorenes Wasser. Normalerweise gefriert Wasser erst,

wenn die Temperaturen auf Null Grad Celsius sinken.

Gefrorenes Wasser braucht mehr Platz als flüssiges: Im Vergleich zu flüssigem Wasser dehnt sich Eis fast um ein Zehntel aus. Aus diesem Grund können volle Glasflaschen platzen, wenn man sie in den Gefrierschrank stellt. Dass sich gefrorenes Wasser ausdehnt, ist etwas Besonderes, denn andere Flüssigkeiten nehmen weniger Platz ein, wenn sie gefrieren.

Eis schwimmt, weil es leichter ist als Wasser. Darum bildet sich Eis höchstens auf der Oberfläche eines Sees oder Meeres. Eisberge fallen nicht auf den Grund, sondern schwimmen. Salzwasser friert erst, wenn es noch etwas kälter ist als Null Grad. In der Natur kommt Eis in verschiedenen Formen vor: als Schneeflocke, Hagelkorn oder auch als Gletscher in den Bergen.   [klexikon.zum.de]

So viel zu den Grundkenntnissen, die wir wie auch bei den anderen Begriffen brauchen, um das Reden unseres Vaters im Himmel in unserem Leben zu verstehen.

Können wir das auf unseren Lebenswandel übertragen? Eine gute Frage.  Und ziemlich schwierig. Daher befassen wir uns erst einmal mit dem Thema Wasser.

Unsere Emotionen verhalten sich wie Wasser . Ärgern wir uns, so kommt das Wasser in Bewegung. Es fängt an zu kochen und zu brodeln, wenn wir unserem Ärger freien Lauf lassen.

Bleiben wir dagegen gelassen, fließt das Wasser in einem Bach oder Fluss ganz gemächlich dahin.

Emotionen können auch zu Eis gefrieren.  Es fließt nichts mehr. Unser Lebensfluß ist ins Stocken geraten.

An der Wurzel unserer Gefühle gibt es nur zwei Qualitäten: Angst und Liebe.

Beide sind wie Feuer und Wasser und können gemeinsam nicht existieren. Sie können sich allenfalls abwechseln.

Angst zieht zusammen, macht hart und undurchdringlich. Sie trennt, beschneidet und tötet das Leben.
Liebe ist weit, biegsam und offen, sie lässt Begegnungen zu, fördert das Wachstum und öffnet alle Kanäle, damit die Energie des Lebens fließen kann.

[https://clearsound.de/angst-oder-liebe-du-bist-eingefroren-wenn-du-dein-herz-nicht-oeffnest/]

Also, da ist wirklich etwas Wahres dran. Liebe und Angst wechseln sich wirklich ab. Anders ausgedrückt: Mal kommen wir gut vorwärts im Leben, dann gerät es ins Stocken, weil wir erschöpft sind, vor allem nach geistiger Arbeit, die genauso anstrengend sein kann wie die körperliche. 

Und unbewußt haben wir dabei unser Herz geschlossen. Die Kraft unseres Vaters im Himmel fließt nicht mehr. Deshalb sollten wir einen Weg finden, jeder für sich, wie trotz Erschöpfung sein Herz offen hält.

Zum einen gehört es dazu, die Angst zuzulassen, wenn das Wasser nicht mehr fließt. Zum anderen gehört es dazu, die Liebe Gottes unseres Vaters im Himmel trotz der Angst weiter zuzulassen.

Reif

Tau sind Wassertröpfchen aus der Luft. Wenn es am Morgen kühler wird, kann die Luft diese Feuchtigkeit nicht mehr speichern. Deshalb lagern sich überall Tröpfchen ab, auf Pflanzen, Autos, Fahrrädern und allem, was sich eben im Freien befindet.

Ganz ähnlich entsteht Reif, Raureif oder Raueis.   [klexikon.zum.de]

Sirach 43,21 können wir am ehesten auf uns übertragen. Dornen in unserem Herzen, schon allein die Vorstellung davon, können wir nur erahnen, wie schmerzhaft das ist.

Während Dornen wie kleine Zweige fest mit dem Gehölz verbunden sind, liegen Stacheln auf der Rinde. Im Gegensatz zu Dornen lassen sie sich leicht abstreifen. Außerdem haben sie einen hakenförmigen Wuchs, während Dornen spitz und geradlinig sind. Sie stehen meist rechtwinklig vom jeweiligen Ast ab. Eine Ausnahme bilden allerdings die Dornen von Kakteen, die ebenfalls fest mit der Pflanze verbunden sind und oft paarweise oder mehrfach gebündelt auftreten. Gemeinsam ist Stacheln und ­Dornen, dass sie die Pflanzen vor Fressfeinden schützen sollen.  [p.m-wissen.com]

Das wäre die botanische Erklärung für Dornen. Was finden wir an Bibelstellen zu Dornen im Blick auf unseren Lebenswandel?

1 Mo 3,18 Dornen und Disteln soll er dir tragen, und du sollst das Kraut auf dem Felde essen.
19 Im Schweiße deines Angesichts sollst du dein Brot essen, bis du wieder zu Erde werdest, davon du genommen bist. Denn du bist Erde und sollst zu Erde werden.

Dornen und Disteln soll er dir tragen. Das war die Strafe für den Ungehorsam von Adam und Eva, als sie wissentlich die angebotene Frucht angenommen haben.

Dornen und Disteln tragen wir auch in unserem Herzen. Eine andere Bibelstelle offenbart uns, was mit Dornen und Disteln in Wirklichkeit gemeint ist:

Mt 13,7 Einiges fiel unter die Dornen; und die Dornen wuchsen empor und erstickten's.
8 Einiges fiel auf gutes Land und trug Frucht, einiges hundertfach, einiges sechzigfach, einiges dreißigfach.

22 Bei dem aber unter die Dornen gesät ist, das ist, der das Wort hört, und die Sorge der Welt und der betrügerische Reichtum ersticken das Wort, und er bringt keine Frucht.

Die Dornen und Disteln sind vor allem unsere eigenen Sorgen und Ängste, die verhindern, daß das Wort unseres Vaters im Himmel aufgeht, aufgehen kann. Auch die Sorgen der Welt, die wir zum Teil an uns heranlassen, in uns aufsaugen, ersticken das Wort. Deshalb mahnt uns Petrus:

1 Petr 5,7 Alle eure Sorge werft auf ihn; denn er sorgt für euch.

Sind wir aber in Jesus verwurzelt oder um das Bild mit dem Baum zu nehmen, der seine Wurzeln ausgestreckt hat an den Wasserbächen, damit der Heilige Geist in uns wirkt, dann gibt es keine Dornen mehr. Unsere Sorgen sind weg, weil wir rundum versorgt werden.

Schmerzhaft können auch die Worte von Menschen sein, die uns wehtun wollen. In unserer heutigen Zeit nennen wir das Mobbing. Die allerschlimmsten Attacken erleben so einige Menschen in den sozialen Medien. Die Angreifer nehmen all jene aufs Korn, die nicht in ihr selbstgemachtes Weltbild passen. Vermutlich, eher sehr wahrscheinlich sind sie mit sich selbst nicht zufrieden.

Hes 2,6 Und du, Menschenkind, sollst dich vor ihnen nicht fürchten noch vor ihren Worten fürchten. Es sind wohl widerspenstige und stachlige Dornen um dich, und du wohnst unter Skorpionen; aber du sollst dich nicht fürchten vor ihren Worten und dich vor ihrem Angesicht nicht entsetzen – denn sie sind ein Haus des Widerspruchs –,
7 sondern du sollst ihnen meine Worte sagen, sie gehorchen oder lassen es; denn sie sind ein Haus des Widerspruchs.
8 Aber du, Menschenkind, höre, was ich dir sage, und widersprich nicht wie das Haus des Widerspruchs. Tu deinen Mund auf und iss, was ich dir geben werde.

Wie auch immer. Wir sollen uns nicht fürchten, steht in der Bibel. Das ist leichter gesagt als getan. Aus uns selbst heraus, aus eigener Kraft heraus gelingt uns das kaum. 

Also sind wir auch hier in Jesus verwurzelt oder um das Bild mit dem Baum zu nehmen, der seine Wurzeln ausgestreckt hat an den Wasserbächen, damit der Heilige Geist in uns wirkt, dann gibt es keine Dornen mehr. 

Die Angriffe prallen ab, weil Jesus bzw. der Vater im Himmel selbst immer mehr zu unserem Schutz werden. 

Jesus in uns . Je mehr Jesus, der Vater im Himmel und der Heilige Geist in uns an Stärke zunehmen / wachsen, desto eher werden die Angriffe immer weniger, und die Feinde lassen dann für immer von uns ab.

Mt 7,16 An ihren Früchten sollt ihr sie erkennen. Kann man denn Trauben lesen von den Dornen oder Feigen von den Disteln?

Wahrlich, wahrlich, auch das kommt in uns vor, daß bereits Trauben wachsen und trotzdem noch Dornen da sind. Zumindest solange noch nicht alle unsere persönlichen Lebensbereiche unter die Ordnung unseres Vaters im Himmel gekommen sind. 

Und in der Natur wachsen ohnehin keine Trauben an Pflanzen, die Dornen tragen. Das hat Gott so nicht geschaffen. 

Die Dornen sind die Frucht unserer Sorgen. Dazu kommen noch unsere Herzenshaltungen, die un immer wieder stolpern lassen, eingeübte Verhaltensmuster zum Eigenschutz aus der Zeit, als wir noch nicht mit Gott unterwegs waren.

Und solange in uns noch die Disteln und Dornen in unserem Herzen wuchern, können weder Trauben noch Feigen wachsen.

Feigen dienen zur Heilung; aus Trauben wird der Wein gemacht, der für das Blut Jesu steht, und ebenso für die Gaben und Kräfte des Heiligen Geistes.

Tau

Tau sind Wassertröpfchen aus der Luft. Wenn es am Morgen kühler wird, kann die Luft diese Feuchtigkeit nicht mehr speichern. Deshalb lagern sich überall Tröpfchen ab, auf Pflanzen, Autos, Fahrrädern und allem, was sich eben im Freien befindet.    [klexikon.zum.de]

Und wie schaut es mit dem Tau des Himmels für unser Herz aus? Was bedeutet der Tau?

Assoziation: - sanftes Freisetzen von Emotionen. Fragestellung: - Welche Gefühle kann ich sicher ausdrücken?

Der Tau im Traum signalisiert dem Träumenden, daß auch zarte, manchmal kaum wahrnehmbare Gefühle viel bewirken können. (traumdeuter.ch)

Der Tau auf/ in unserem Herzen bewirkt, daß wir die Liebe unseres Vaters im Himmel wahrnehmen können, und infolgedessen sich unsere eigenen Gefühle regen.

Der Tau auf / in unserem Herzen tut uns gut, weil er ja vom Vater im Himmel kommt

Wir werden am frühen Morgen beim Aufwachen erquickt.

Wir lassen uns am frühen Morgen erquicken.

Wir lassen uns jederzeit erquicken.

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Das Wetter 3

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