Wort Gottes - Meine Lebensbegleitung

Liebe-Lern-Prozess



Bedingungslos zu lieben wie der Vater im Himmel und Jesus es tun, das müssen wir wirklich erlernen. Denn zu viele alte eingefahrene Verhaltensmuster, seelischen Verletzungen stehen dem im Wege. Vor allem stehen wir uns gerne selbst im Weg, weil wir ja zudem noch unsere eigenen Vorstellungen von bedingungsloser Liebe haben.

Unser aller Vorbild ist JESUS selbst. An ihm wollen wir uns orientieren. Und ihm nacheifern. Hierbei gehen wir Schritt für Schritt vor.


Zuerst geliebt

Wir können Liebe nur wirklich weitergeben, wenn wir uns bewußt sind, daß wir vom Vater im Himmel und Jesus zuallererst geliebt werden. Das ist wie zwischen Erwachsenen und den Babies. Die Neugeborenen werden zuerst geliebt, erfahren die bedingungslose Liebe ihrer Eltern.

1 Joh 4,19 Lasst uns lieben, denn er hat uns zuerst geliebt.

Gott unser Vater im Himmel liebt uns bereits bevor wir überhaupt als Säuglinge das Licht dieser Welt erblicken:

Ps 139,16 Deine Augen sahen mich, als ich noch nicht bereitet war,             

      und alle Tage waren in dein Buch geschrieben, die noch werden sollten und von denen

      keiner da war.

Zur seiner Liebe gehört auch, daß er uns sogar einen Namen gibt, gegeben hat. Ganz so wie unsere Eltern jedem von uns einen Namen geben.

Jes 43,1  Fürchte dich nicht, denn ich habe dich erlöst; ich habe dich bei deinem Namen gerufen; du bist mein!

Ziemlich krass ist diese Bibelstelle. Noch bevor alles erschaffen war, wurden wir  sogar erwählt. Demnach haben wir schon vor unserem Dasein auf der Erde im Himmel eine Existenz gehabt, was wir aber wohl vergessen haben, weil wir durch den Sündenfall von Gott getrennt worden sind.

Eph 1,4 Denn in ihm hat er uns erwählt, ehe der Welt Grund gelegt war, dass wir heilig und untadelig vor ihm sein sollten; in seiner Liebe
5 hat er uns dazu vorherbestimmt, seine Kinder zu sein durch Jesus Christus nach dem Wohlgefallen seines Willens,

Sicherlich gibt es noch mehr Bibelstellen, die aufzeigen, daß wir zuerst von ihm geliebt werden. Doch bereits aus diesen Beispielen erwächst in uns eine tiefe Dankbarkeit in unseren Herzen.

DANKBARKEIT, wenn sie wirklich aus dem Herzen kommt, ist eine FORM von LIEBE.

Eine Form von Liebe, die sich dem Schenkenden gegenüber ausdrückt

Die Liebe unseres Vaters im Himmel stellt keine Bedingungen. Und Eltern stellen ihrem frisch auf die Welt gekommenen Nachwuchs auch keine. Die Babies bekommen alle Liebe ihrer Eltern geschenkt. 

Die Liebe unseres Vaters im Himmel stellt keine Bedingungen. Und Eltern stellen ihrem frisch auf die Welt gekommenen Nachwuchs auch keine. Die Babies bekommen alle Liebe ihrer Eltern geschenkt. Die Kleinen können in diesem Alter noch nicht viel verstehen. Schon gar keine Gebote und Verbote.

Erst wenn die Kleinen etwas größer und etwas älter geworden sind, lernen sie bestimmte Grenzen kennen. Es gibt Dinge, Verhaltensweisen im irdischen Leben, die man besser nicht tun sollte. 

Allerdings nur durch eigenes Ausprobieren und Fehler machen dürfen werden aus uns Kindern reife Menschen. 

Und so ist auch unser Vater im Himmel. Er läßt uns genügend Freiraum, hat uns einen freien Willen mit auf den Lebensweg gegeben

Hos  11,4 Ich ließ sie ein menschliches Joch ziehen und in Seilen der Liebe gehen und half ihnen das Joch auf

              ihrem Nacken tragen und gab ihnen Nahrung,

Die Liebe unseres Vaters im Himmel besteht aus Seilen. Wir sind dadurch mit ihm verbunden, und dennoch frei beweglich in unseren Entscheidungen. Und er liebt uns immer. Das einzige, was er nicht liebt, ist die Sünde, die wir Menschen tun.

Zuerst geliebt zu werden und das auch zu sein, das ist unsere Basis. Die Kunst ist jetzt allerdings, daß wir wie Jesus und der Vater im Himmel unsere Nächsten wie die beiden uns lieben.


Liebe verzeiht, Liebe vergibt

Mt 6,14 Denn wenn ihr den Menschen ihre Verfehlungen vergebt, so wird euch euer himmlischer Vater auch vergeben.
15 Wenn ihr aber den Menschen nicht vergebt, so wird euch euer Vater eure Verfehlungen auch nicht vergeben.

Daher ist es wichtig:

1 Joh 1,9 Wenn wir aber unsre Sünden bekennen, so ist er treu und gerecht, dass er uns die Sünden vergibt und reinigt uns von aller Ungerechtigkeit.

Denn:

Spr 28, 13 Wer seine Sünde leugnet, dem wird's nicht gelingen; wer sie aber bekennt und lässt, der wird Barmherzigkeit erlangen.

Das klingt logisch. Adam und Eva haben nicht zugegeben, daß es ihre eigene Entscheidung war, von der  angebotenen Frucht zu essen, sondern  am Ende die Schlange beschuldigt.

WIR TRAGEN DIE VERANTWORTUNG FÜR JEDE ENTSCHEIDUNG, DIE WIR PERSÖNLICH TREFFEN. Und nicht die anderen!

WIR! Und nicht die anderen. Und WIR persönlich tragen die Konsequenzen für unsere Entscheidung.

Unsere Entscheidungen entfalten immer eine Wirkung – zum Guten oder zum Schlechten. Jede Wirkung hat ihre URSACHE, ihren Ursprung in unseren persönlichen Entscheidungen.


Liebe ist immer da

Unser Vater im Himmel ist immer da. Auch Jesus und der Heilige Geist sind immer in uns anwesend. Daher hat sie auch immer Zeit für uns, hört uns zu, hilft uns in allem. 

Wir können daher sagen: LIEBE ist eine Person, mit der wir kommunizieren können. Denn Gott unser Vater im Himmel ist Liebe

1 Joh 4,16  Gott ist die Liebe; und wer in der Liebe bleibt, der bleibt in Gott und Gott in ihm.

Wenn wir die LIEBE als Person betrachten, und auch anschauen, dann fällt es uns viel leichter, selbst diese bedingungslose Liebe zu leben. 

Wir schauen Jesus an und „kleben“ das Etikett LIEBE an sein Gewand und dann beobachten wir, wie er mit den Menschen umgeht.

·         Er hört zu

·         Er findet immer die richtigen Worte

Diese beiden Handlungen der Liebe können auch wir tun. So schwer kann das ja nicht sein, dem anderen zuzuhören und auch die richtigen Worte zu finden. 

Doch leider sind viele mittlerweile mit sich selbst beschäftigt. Das betrifft auch die Christen bzw. die sich Christen nennen. Das Leben, die Tage sind bei vielen sehr durchgetaktet, so daß für den anderen, der jemanden zum zuhören benötigt, keine Zeit mehr übrig ist.

1 Kor 10,24 Niemand suche das Seine, sondern was dem andern dient

Phil 2,4 und ein jeder sehe nicht auf das Seine, sondern auch auf das, was dem andern dient.


Wir stellen unsere eigenen Angelegenheiten zurück, und achten darauf, daß dem anderen gedient wird. In welcher Form, das sei mal dahingestellt. Denn es kommt immer auf die Person an, der geholfen werden soll. Weil wir alle so unterschiedlich sind in unserer Persönlichkeit und auch unterschiedliche Lebenskonzepte haben.


Die Sprache der Liebe

Wenn es um die Worte geht, soll(t)en wir besser nicht all zu viele machen. Dafür gibt es einige Gründe. Unvorsichtig und vorschnell etwas sagen, ist auch nicht besser.

Spr 10,19 Wo viel Worte sind, da geht's ohne Sünde nicht ab; wer aber seine Lippen im Zaum hält, ist klug.

Spr 12,18 Wer unvorsichtig herausfährt mit Worten, sticht wie ein Schwert; aber die Zunge der Weisen bringt Heilung.


Spr 15,23 Es ist einem Mann eine Freude, wenn er richtig antwortet, und wie wohl tut ein Wort zur rechten Zeit!

Spr 18,13 Wer antwortet, ehe er hört, dem ist's Torheit und Schande.


Sirach 18,15 Mein Kind, wenn du jemand Gutes tust, so tu's nicht mit tadelnden Worten; und wenn du jemand etwas gibst, so kränke ihn nicht dabei.

Pred 5,1  Sei nicht schnell mit deinem Munde und lass dein Herz nicht eilen, etwas zu reden vor Gott; denn Gott ist im Himmel und du auf Erden; darum lass deiner Worte wenig sein.


Jedoch gilt es wirklich auf das zu achten, was in den nächsten Bibelstellen steht

Kol 3,17 Und alles, was ihr tut mit Worten oder mit Werken, das tut alles im Namen des Herrn Jesus und dankt Gott, dem Vater, durch ihn.

1 Joh 3,18 Meine Kinder, lasst uns nicht lieben mit Worten noch mit der Zunge, sondern mit der Tat und mit der Wahrheit. 


Auf den ersten Blick ein Widerspruch. Doch oftmals ist den anderen mehr geholfen, wenn wir ihnen handwerklich oder überhaupt mit unseren Händen etwas für sie tun. Indem wir z.B. einkaufen, zum Arzt begleiten, kleine Reparatur-Arbeiten für sie erledigen.

Und wenn wir doch etwas sagen, dann vor allem so:

Kol 4,6 Eure Rede sei allezeit freundlich und mit Salz gewürzt, dass ihr wisst, wie ihr einem jeden antworten sollt.


1 Kor 16,14 Alle eure Dinge lasst in der Liebe geschehen!

Wie gelingt uns das wirklich, ohne daß wir beständig uns selbst im Wege stehen? 

Wir stellen uns in den Dienst der bedingungslosen Liebe


Hierzu gibt es "Spruchkarten", zusammengestellt als "Galerie" auf der Seite  "Bilder-Galerie Besinnliches 6


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