Wort Gottes - Ganz praktisch
Fortsetzung von Seite "Schaffe Ordnung 8"
Auch in deine täglichen Abläufe!
Da gibt es sicher den einen oder anderen unter uns, der einen chaotischen Tagesbeginn hat und be dem sich das durch den ganzen Tag zieht.
Da gibt es sicher den einen oder anderen unter uns, bei dem vor allem vieles chaotisch abläuft vom Aufstehen bis zu dem Zeitpunkt, an dem wir wieder ins Bett gehen.
Als erstes ordnen wir unsere Abläufe unserer Tätigkeiten in den einzelnen Räumen unserer Wohnung, unseres Hauses.
Am idealsten ist es, ihr nehmt euch immer nur einen Raum vor, beobachtet euch dabei selbst, wie eure Abläufe sind, und überlegt währenddessen dann, wie ihr das für euch persönlich optimieren könnt, damit ihr nicht mehr so viel Zeit verschwendet, euch in diesem Raum nicht zu lange aufhaltet, sondern mehr Zeit für eure Familie, für eure Freunde habt, und für euch selbst.
Die Küche ist da am aufwendigsten. Nach dem Kochen bzw. nach Einnahme der Mahlzeiten steht immer viel an, was gespült und aufgeräumt werden muß. Da sieht die Küche erst einmal chaotisch aus. Und wenn wir bzw. ihr das Geschirr vom Esszimmer in die Küche räumt, sind die Abstellflächen rappevoll.
Meine Idee: Ihr stapelt erst einmal das Essgeschirr im Esszimmer auf dem Tisch. Essensreste auf den Tellern sammelt ihr in einer eigenen bis dahin noch leeren Schüssel. Und ordnet das Geschirr und das Besteck und die Gläser so, daß ihr dann ohne großen Zeitaufwand das anschließend in die Küche bringen könnt zum Spülen und aufräumen nach dem Abtrocknen.
Die Schüsseln mit den Essensresten bleiben auch erst einmal dort auf dem Esszimmertisch. Ihr füllt diese gleich um in Aufbewahrungsbehälter zum Einfrieren oder zum Stellen in den Kühlschrank bevor ihr zur großen Spülaktion in die Küche geht.
Dort spült ihr zuerst einmal alles, was ihr zum Kochen und Backen benötigt habt. Dann ist das mal weg, was mancher unter uns nicht so gern macht, weil ja ziemlich aufwendig. Und es gibt wieder Platz in unserer Küche. Anschließend nehmt ihr euch euer Eßgeschirr vor. Wer eine Spülmaschine hat, spült das Geschirr kurz unter fließendem Wasser ab, und räumt es dann in die Maschine ein.
Weil wir es jedoch aus eigener Kraft nicht schaffen, so geben wir die Kontrolle über dieses Thema an unseren Vater im Himmel ab wie überhaupt alles, was unser Leben betrifft. Keine Bange, die Umstellungen kommen nicht von heute auf morgen (nicht plötzlich), sondern wir wachsen da hinein, und das ganz allmählich.
Wie ihr euren Tagesablauf ordnet, das überlasse ich euch selbst, denn ihr sollt eine Ordnung hineinbringen, die euch ganz persönlich entspricht und die mit euch persönlich übereinstimmt.
Auch in das Aufräumen und Reinigen der Wohnung!
So können wir Zeit und vor allem Energie sparen. Und es wird nicht zu viel auf einmal, wenn wir in jedem Raum aufräumen müssen. Außerdem fühlen wir uns erheblich wohler, wenn wir regelmäßig jeden Raum aufräumen.
Generell gilt: Alles, was nicht in den jeweiligen Raum gehört, kommt wieder zurück an seinen vorgesehen Platz, in die entsprechende Schublade usw.
Küche: Alles, was in die Küche gehört , wie Tassen, Teller, Besteck – zurück in die Küche und an einem geeigneten Platz abstellen, bevor es ans Spülen, Abtrocknen und Aufräumen geht
Bad: Wäsche, wenn Platz vorhanden, vorsortieren in Körbe, Wäschetrommeln oder sonstige Aufbewahrungsmöglichkeiten, bevor sie gewaschen werden soll.
Schlafzimmer: alles, was nicht ins Schlafzimmer gehört und zwischengelagert worden ist, zurück an den für sie vorgesehenen Platz
Wohnzimmer: Bücher am Abend mit Lesezeichen zurück ins Bücherregal; Zeitungen entweder in den Zeitungsständer oder Papierkorb, wenn sie nicht mehr gelesen werden bzw. die Tageszeitungen an einem Platz sammeln zur Weiterverwendung z.B. für den Biomüll
Esszimmer: Geschirr in die Küche
Und so weiter und so weiter
Auch da läßt es sich bewerkstelligen, ein effizientes System zu entwickeln. Und auch so, daß wir mit wenigen Mitteln auskommen.
Dazu gehört, daß wir dabei auch eine Ordnung in den Bestand unserer Reinigungsmittel und Reinigungsgeräte hineinbringen.
Ein zusammenfassendes Schlußwort
Das ist eine ganzheitliche Angelegenheit. Und bis wir eine Ordnung in unserem Leben geschaffen, die in uns stimmig ist, das dauert einfach seine Zeit.
Wichtig: Hört auf euer Inneres, auf eure Seele, auf das Innere Kind. Und bezieht es mit ein beim Ordnung schaffen. Denn es kennt die Ordnung , die zu dir am besten passt.
Und immer im Blick: Welche Bedeutung jeder Raum für dich persönlich hat
1. Jeden Raum entrümpeln
Wir fangen mit dem an, was wir mit unseren Händen anfassen können und in den Schubladen, Schränken verstaut sind. Und da darf alles, was wir nie benutzt haben oder über einen langen Zeitraum nicht mehr, aus unserem Leben gehen.
Was bleibt, wird liebevoll wieder neu eingeräumt und bekommt evtl. sogar einen neuen Platz.
2. Küche – Ordnung in unser Ernährungsverhalten
Wir stellen unser Ernährungsverhalten auf den Prüfstand. Und richten dann danach künftig unseren Einkaufszettel aus. So kaufen wir nicht mehr zu viel, aber auch keine Lebensmittel mehr, die wir dann doch nicht essen.
Vor allem richten wir uns nach dem, was unserer Seele gut tut. Wir stimmen uns mit ihr ab, was sie gerne mag.
3. Badezimmer – Ordnung in unsere Körperpflege
Wir richten unser Bad gemütlich ein, damit wir uns wohlfühlen. Danach wenden wir uns unserer Körperpflege zu.
Was nutzen wir an Pflegemitteln? Für das Vollbad bzw. für die Dusche? Benötigen wir wirklich so viele verschiedene Mittel mit verschiedenen Düften? Eher nicht.
Wir richten uns nach dem, was das Innere Kind, unsere Seele möchte.
4. Schlafzimmer – Ordnung im Wäscheschrank
Neben dem, daß wir unser Schlafzimmer nicht mit allem möglichen vollstellen, was da absolut gar nicht hingehört, bringen wir Ordnung in unseren Kleiderbestand hinein. Damit meine ich, wir sortieren alles aus, was wir ohnehin nicht mehr anziehen oder gar nicht mehr passt.
Und begnügen uns mit weniger Kleiderstücken, dafür jedoch mit qualitativ hochwertigeren Teilen, diese halten länger, auch wenn es etwas teurer ist.
Auch hier hören wir auf unser inneres Kind, unsere Seele, denn es weiß am besten, worin es sich am besten wohlfühlt, und richten uns wirklich danach. Wenn wir in Übereinstimmung mit ihm sind, dann geht es uns beiden gut.
5. Flur – Alles findet seinen Platz
Was wir benötigen, wenn wir die Wohnung oder das Haus verlassen. Und das zwischendeponieren, was wir im Briefkasten finden.
6. Wohnzimmer
Wir gestalten diesen Bereich so, daß er zu einem gemütlichen Raum für das Treffen mit der Familie und/oder mit Freunden wird.
7. Esszimmer
Hier trifft man sich ja bekanntermaßen zum Essen. Und so sollte er hauptsächlich eingerichtet sein und entsprechend genutzt werden.
So machen wir es mit allen Räumen, die wir haben. Im nächsten Schritt nehmen wir uns alles vor, was mit der Verwaltung unseres Lebens zu tun hat.
8. Schaffe Ordnung in deine Lebens-Verwaltung
Im Laufe der Zeit sammelt sich hier so einiges an: Konto-Auszüge, Versicherungsunterlagen, Schriftverkehre und vieles mehr, was mit der Verwaltung unseres Lebens zu tun hat. Einiges davon kann sicherlich entsorgt werden. Hierzu gibt es Aufbewahrungsfristen.
Falls es bei dir chaotisch gehandhabt wird: ordne diese Unterlagen je nach Bereich in eigene Ordner mit entsprechender Beschriftung, falls du das nicht schon längst tust.
Damit einhergehend ordnen wir auch unsere Dateien und Dokumente, die wir auf unserem PC gespeichert haben. Da entwickelt sich im Laufe der Zeit auch so manches Chaos.
9. Schaffe Ordnung in deine täglichen Abläufe
Bringe eine Struktur hinein, die dir weniger Streß und körperliche Anstrengung verursacht, und du am Ende mehr Zeit für dich selbst hast, um dir etwas Gutes tun zu können.
Damit komme ich zum letzten Artikel in diesem Block, in dieser Reihe:
Lebe dein Leben!
Copyright: Silke Maisack
Du hast in dir den Himmel und die Erde
Hildegard von Bingen