Wort Gottes - Ganz praktisch
Fortsetzung von Seite "Schaffe Ordnung 7"
Wir haben uns nicht neue Ordnungen in unseren Räumen geschaffen. Es gilt auch, diese Räume auch aufgeräumt zu halten.
Besonders diese sauber und aufgeräumt zu halten. Da erfordert es wirklich Disziplin, nach dem Kochen und Backen im Backofen wieder alles wegzuspülen, abzutrocknen und in die Schränke zu räumen.
Normalerweise spült man das Geschirr in dieser Reihenfolge:
· Glas
· Porzellan
· Besteck
· Kochgeschirr
Bei mir klappt das nie so ganz. Zumal ich auch immer wieder nur einen Teil wegspüle und aufräume. Das Kochgeschirr lasse ich jedes Mal stehen, weil ich lieber am PC sitze und für meine Webseite die Artikel schreibe.
Folglich muß ich das auf mich persönlich anpassen. Daß ich künftig für mich persönlich das Kochgeschirr ZUERST spüle, abtrockne und aufräume. Reinige ich mir also diese stets zuerst, hat das auch mit meiner Seele, meinem Herz zu tun.
Ich reinige regelmäßig mein Inneres, meinen Herzensboden. Das gleicht der Bibelstelle in Matthäus 23,26. Und eignet sich ganz gut. Denn in der Regel sind die Pfannen- und Topfböden stärker verschmutzt, des öfteren auch etwas eingebrannt.
Gläser und Tassen müssen nicht immer sofort abgespült, abgetrocknet und aufgeräumt werden. Die kann man durchaus öfters benutzen statt immer ein neues Glas aus dem Schrank zu holen. Den Teller vom Frühstück kann man auch wieder am Abend verwenden.
Ich wiederhole hier alle wichtigen Punkte, was ich auf den Seiten zuvor zur Küche geschrieben habe:
Die Küche
· Ist das Zentrum meiner Seele, das Herz meiner Wohnung (meines Hauses)
· ist der Ort, an dem ich mich selbst nähre, weil die Nahrungsquelle sich in mir befindet
· ist der Ort der Nahrungszubereitung
· meine innere Quelle wird symbolisiert durch die Töpfe und Pfannen, mit denen ich täglich mein
Essen zubereite. Daher ist es (für mich persönlich) wichtig, zuerst die Töpfe und Pfannen zu
reinigen, bevor ich das übrige Geschirr spüle, abtrockne und aufräume
>> Meine innere Quelle sind der Vater im Himmel, Jesus und der Heilige Geist, die mich mit allem versorgen, was meine Seele nährt und sättigt. Daher ist es wichtig, mein Herz, meine Seele als Gefäß immer wieder zu reinigen <<
In der Regel ausgestattet mit WC, Dusche oder Badewanne, einem Waschbecken, einem Spiegel. Alle haben ihre eigene Funktionen.
Das Badezimmer
· ist der Ort des Loslassens (WC) von allem, was uns seelisch belastet
· ist der Ort des Reinigens unserer Hände und unser Gesicht vom Schmutz der Welt (Waschbecken),
von dem, was wir so in der Welt alles berührt haben
· ist der Ort, an dem wir in uns hineinschauen und hineinhorchen (Spiegel) , um zu erfahren, was
unsere Seele, unser Innerstes / unser Inneres Kind, unsere Innere Familie benötigt
· ist der Ort der geistigen Reinigung (Dusche)
In unserem frisch geordneten Badezimmer, in dem wir uns dann wohlfühlen, fällt es uns viel leichter mit dem Loslassen und Reinigen. Wir gehen zuerst auf das WC, vor allem gleich nach dem Aufstehen, da wir ja auch zuweilen Träume haben, die uns unterschwellig seelisch belasten.
Und auch sonst im Laufe des Tages , wenn wir den Drang verspüren, Wasser lassen zu müssen, lassen wir bewußt los, vor allem aber auch uns selbst. Vor allem die Kontrolle über unser Leben. Damit belasten wir uns am allermeisten.
Ich wiederhole hier alle einen wichtigen Punkt, was ich auf den Seiten zuvor zum Badezimmer geschrieben habe:
Wer das Badezimmer von Unrat und Schmutz befreit, bevor er sich wäscht, möchte Vergangenes schnell vergessen, sich reinwaschen, bevor er Neues beginnt. (traumdeuter.ch)
Das Badezimmer zu reinigen, also von Schmutz zu befreien, das können wir auch als Ritual machen und gut geeignet, um uns zu lösen von einem Projekt, das nun abgeschlossen ist. Bei mir wäre das beispielsweise ein „Artikel/Artikelblock“, den ich freigegeben habe.
>> Und bevor ich dann an einem neuen Artikel schreibe, reinige ich immer das Bad, vor allem das Waschbecken und den Spiegel. <<
Darin stehen in der Regel ein Bett, ein Schrank für unsere Kleidung. Nachdem wir alles entsprechend geordnet haben – am besten nach dem System unseres Inneren Kindes, achten wir darauf, daß wir einen, wie es im Fachjargon heißt, „gesunden Schlaf“ bekommen.
Im Internet gibt es viele Tipps zum Thema „Schlafhygiene“. Welche Maßnahmen für euch am besten hilfreich sind, das könnt nur ihr für euch selbst feststellen.
Unsere Sorgen und Nöte sollten wir auf jeden Fall nicht mit ins Bett nehmen. In einem PDF-Artikel habe ich den wertvollen Tipp gefunden, daß wir uns „einfach nur in den Armen unseres Vaters im Himmel ruhen“ anstatt mit aller Gewalt einschlafen zu wollen. Um es mit eigenen Worten auszudrücken.
Das Schlafzimmer
· ist der Ort der Ruhe
· ist der Ort der Privatsphäre
· ist der Ort der Regeneration
>> Mein Innerer Ruhe-Ort ist mein Vater im Himmel, ich ruhe mich nur in seinen Armen aus <<
Bevor es ins Bett geht, gibt es bei mir ein paar Rituale. Wie ihr das macht, das ist eure Sache.
Meistens möbliert mit Wandschrank, Regalen, Couch, Sessel, Couchtisch, Teppich. Unsere neue Ordnung haben wir auf Basis unseres Inneren Kindes eingerichtet.
Hier „wohnen“ wir. Es ist unsere innere Mitte. Dazu habe ich eine gute Definition im Internet gefunden:
Es ist quasi die Innenstadt der Wohnung oder des Hauses - das Zentrum, in dem alles zusammenläuft. Beim Einrichten dieses Raumes, ist es wichtig, zuerst seine verschiedenen Funktionen zu definieren. Im Wohnzimmer treffen ganz unterschiedliche Bedürfnissen aufeinander [solebich.de]
Wie in einer Innenstadt haben wir eine Zone (Couch)mit dem Couchtisch, in der wir uns entspannen können. Das gleicht einem Park, in dem es Bänke gibt, um dort zu relaxen. Oder einem Café, die ein ähnliches Ambiente bietet. Mit den Bücherregalen haben wir sogar eine eigene Bibliothek.
Das Wohnzimmer
· Ist der Ort des Lebensmittelpunktes
· Ist der zentrale Treffpunkt der Familie
>> Mein inneres Wohnzimmer ist der Lebensmittelpunkt meiner Inneren Familie
>> In meinem inneren Wohnzimmer genieße ich mit meiner inneren Familie die Gemeinschaft mit dem Vater im Himmel, mit Jesus und mit dem Heiligen Geist
Hier nehmen wir unsere Mahlzeiten ein, ob alleine oder mit anderen Menschen zusammen, sei mal dahingestellt.
Hier nehmen wir am besten auch die Mahlzeiten für unseren Geist und unsere Seele ein. Damit meine ich das Wort Gottes, das schriftlich in diesem Buch der Bücher festgehalten worden ist.
Wer mag, kann sich das auch ein wenig rituell gestalten:
· 1 brennende Kerze steht für das Licht, das uns erleuchtet und sein Wort erhellt, damit wir es
verstehen und Erkenntnis erlangen, um es in unserem Leben umsetzen zu können
· 1 Stück Brot und 1 Glas Traubensaft;
o das Brot symbolisiert Jesus. Wir bekommen durch das symbolische Essen von einen Stück Brot Anteil an ihm, am ewigen Leben. Brot ist auch das Wort Gottes, das uns das Leben gibt.
o Der Traubensaft (Wein ohne Alkohol) symbolisiert ebenso Jesus und dessen Blut, das er für uns vergossen hat zur Vergebung unserer Sünden
· Salz bewahrt unser Leben
· Milch steht für das unverfälschte Wort unseres Vaters im Himmel
· Honig steht für Weisheit
· Öl steht für den Heiligen Geist
Es genügt, wenn wir diese Symbole, zumindest einen Teil davon, als Fotos dazu stellen. Es geht rein um die symbolischen Bedeutungen, die wir sichtbar dazu nehmen und es uns so bewußt machen bzw. halten, um es nicht zu vergessen.
Es dient auch zur Unterstützung zum Verinnerlichen dessen, was wir gerade in der Bibel lesen.
Es kann auch eine Ecke im Wohnzimmer oder Esszimmer sein, in der wir ein „kleines“ Büro eingerichtet haben, um all das zu erledigen, was zur Verwaltung unseres Lebens gehört. Das beinhaltet unsere Finanzen, diverser Schriftwechsel, und einigem anderen, was mit unserem alltäglichen Leben in dieser Welt zu tun hat, und diesem Leben eine Struktur geben.
Nachdem wir auch hier unsere innere Ordnung gefunden haben, machen wir uns nochmals bewußt, welche Bedeutung und Funktion er für uns hat.
Der Flur
· Ist unser Empfangsraum, in dem wir von der übrigen Wohnung willkommen geheißen werden
· Ist unser Empfangsraum, in dem wir Gäste / Besucher empfangen, nach Bedarf auch Handwerker, wenn
es in unserer Wohnung etwas zu reparieren gilt
· Ist der Raum, von dem wir in andere Räume gehen wie die Küche, das Bad, das Schlafzimmer, das Esszimmer, das Wohnzimmer, unser Büro, oder Arbeitsecke.
· Ist der Raum, in dem Posteingänge und Postausgänge ihren Platz finden
· Enthält einen Platz, in dem alles gesammelt wird, was sofort wieder die Wohnung verläßt. Das sind zumeist Werbung, Werbeprospekte, Werbebriefe, die wir sofort entsorgen können.
· Enthält einen Platz, an dem wir alles deponieren, was wir täglich beim Verlassen der Wohnung mitnehmen müssen (Haus-/Wohnungsschlüssel; Kellerschlüssel; Autoschlüssel; Brillen; heutzutage seit der Corona-Krise die FFP2-Masken
· Enthält einen Platz, an dem wir unsere Jacken aufhängen; Taschen und Schuhe aufbewahren
Und so weiter.
Dieses Ordnung schaffen führen wir so oft durch, bis es für uns innerlich stimmig ist. Doch wir belassen es nicht nur bei der äußeren Ordnung. Wir nehmen auch unsere täglichen Abläufe in den Blick und stellen diese auf den Prüfstand. Auch da können wir einiges optimieren.
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Copyright: Silke Maisack
Du hast in dir den Himmel und die Erde
Hildegard von Bingen