Wort Gottes - Ganz Praktisch

Schaffe Ordnung




Fortsetzung von Seite "Schaffe Ordnung"


Ordnung schaffen, das betrifft nicht nur die äußere Ordnung. Also das, was wir nach außen unserer Umwelt präsentieren und darstellen.

Ordnung schaffen, das bedeutet noch lange nicht, daß unsere äußere Ordnung mit der Inneren Ordnung übereinstimmt.

Ordnung schaffen, dazu gehört auch die innere Ordnung, angefangen bei unseren Gedanken und Gefühlen, angefangen im Kopf bis hinunter zu den Zehenspitzen

Ordnung schaffen, dazu sehen wir auch das eine oder andere Chakra an – wie ihr weiter unten sehen werdet, unsere inneren Energiezentren. An der Beschreibung ist einiges Wahres dran. Von der Art, wie wir diese stärken, halte ich persönlich nichts. Ich beziehe da Jesus und den Vater im Himmel mit ein. 

Ordnung schaffen, das betrifft nicht nur uns als Erwachsene, sondern auch die Innere Familie, das Innere Kind. Vor allem das Innere Kind benötigt eine Innere Ordnung, die nicht über den Haufen geworfen werden darf.

Ordnung schaffen, wir beginnen mit den Gedanken und Gefühlen und schauen uns diese an. Beide Gebiete hängen zusammen. Und beschreibe euch , wie ich das bei mir so erlebe, welche Ursachen das hat, womit das alles bei mir zusammenhängt.


Ordne deine Gedanken und Gefühle

Die Gedanken zusammen mit den Gefühlen bzw. den seelischen Regungen sind bei mir ein Dauerthema.  Immer wieder geschieht es, daß in mir dann die Gefühle hochkochen, in mir sich Angst und Wut melden, ich sehr zur Aggressivität neige und noch mehr gereizt bin.

Eine Ursache ist vor allem, daß ich mich sehr schnell über etwas ärgere. Doch, da ich mir das jetzt näher anschaue, dann sind die Dinge in der sichtbaren Welt nicht das Problem. Sondern das liegt viel tiefer. Namentlich in mir.

Da ist beispielsweise der Perfektionismus; oder mein Anspruch, daß jeder die Regeln einhalten muß, wie die Verkehrsregeln, daß alle miteinander aufeinander Rücksicht nehmen.

Eine weitere Ursache ist ein Erlebnis, das sich immer wiederholt, für mich zum Trauma, zum Albtraum wird. Ich muß nur an das unschöne Erlebnis denken und schon bin ich in diesen seelischen Regungen wie Ängste, Wut, Aggressivität gefangen. 

Der entscheidende Punkt ist, daß alles in unserem Kopf anfängt, daß wir dort selbst unsere Gedanken produzieren. Und was wir mit unseren Sinnen wie Augen und Ohren empfangen, wird von uns im Kopf regelmäßig bewertet. 

Und da ist es mit der Entscheidung, uns über etwas als Unangenehm bewertetes zu ärgern, schnell geschehen. Unser innerer Vulkan bricht dann aus.

Ereignisse, Verhaltensweisen von anderen Personen gar nicht mehr bewerten, dahin zu kommen, das ist nicht so leicht. Zu lange sind wir schon daran gewöhnt, darauf konditioniert, alles zu bewerten und entsprechend darauf zu reagieren.

Vor allem für all jene, die seelisch angeschlagen sind, und immer wieder sehr impulsiv reagieren, ist es schwierig, mehr gelassen zu bleiben und einen kühlen Kopf zu bewahren. Noch dazu, wenn so mancher noch beruflich und familiär sehr gefordert ist und kaum Raum und Zeit bleibt, sich darin genügend einzuüben.

GELASSENHEIT fängt bereits im Kopf an. Und das Denken geschieht immer. Wir denken immer an etwas oder an jemanden, dazu an unsere Erfahrungen damit bzw. mit dieser Person und schon sind wieder die Gefühle da, für die wir uns entschieden haben.

Ihr seht, wir sind in einem „Teufelskreis“ gefangen. Diesen endgültig zu durchbrechen, da braucht es die Hilfe von unserem Vater im Himmel. Aus uns selbst heraus das zu tun, auf Dauer geht das immer wieder schief.


Im Kopf fängt alles an

Über den Kopf sind wir mit dem Himmel verbunden, mit dem Vater im Himmel, mit Jesus und dem Heiligen Geist

Das  Kronenchakra beschreibt es in ähnlichen Worten, nur daß wir Christen mit dem Göttlichen den Vater im Himmel, Jesus und den Heiligen Geist damit meinen.  Und wenn wir im Geist beten bzw. uns an diese 3 wenden, machen wir auch nichts anderes, als uns nach oben zu öffnen.

Das Kronenchakra ist nach oben geöffnet, denn es verbindet das Menschliche mit dem Göttlichen und Kosmischen, dem Großen Ganzen. Es befindet sich außerhalb des grobstofflichen Körpers und ist Sitz des Einheitsbewusstseins.  Durch diese Verbindung zum Göttlichen durch das Kronenchakra können wir die höchste Form von Wissen und Weisheit erlangen – Wissen durch Verschmelzung und Einheit.   [chakren.net]

Die Kür ist, immer nach oben geöffnet zu bleiben, auch wenn wir in dieser Welt leben. Doch das ist nicht immer leicht. Denn wir werden immer wieder mit Ereignissen und Personen konfrontiert, mit denen wir uns auseinandersetzen müssen. Dadurch wachsen und reifen wir, auch wenn uns das nicht gefällt.

Im Kopf fängt alles an

Gerade auch, wenn es darum geht, Ordnung zu schaffen im Leben, in allen unseren Lebensbereichen – außen wie innen. Unsere persönliche und individuelle Ordnung zu finden, das gelingt uns nur mit Hilfe des Heiligen Geistes und mit unserem Inneren Kind

Und das gilt auch für die Reizüberflutung  durch beständigen Lärm, der von Baustellen kommt, oder der Lärmpegel in einer Gaststätte vor allem an den Nebentischen, denn das zerrt leider an meinem Nervenkostüm, weil ich hypersensibel bin. 

Hochsensibel zu sein, das ist durchaus etwas positives. Wäre da nicht die Kehrseite mit diesen Reizüberflutungen, und wie ich damit umgehen soll.

Im Internet habe ich eine Seite gefunden, die nicht nur von äußeren Reizen schreibt.

Was ist Hochsensibilität?

Darunter versteht man die Empfindsamkeit eines Menschen gegenüber äußeren und inneren Reizen. 

Was sind äußere Reize?

Äußere Reize sind solche, die aus der Umwelt kommen, zum Beispiel Geräusche, Licht und Temperatur. 

Was sind innere Reize?

Innere Reize stammen aus dem Körper selbst und umfassen aus psychologischer Sicht neben Wahrnehmungen wie Harndrang oder starkem Herzklopfen auch Gedanken und Gefühle (Wut, Traurigkeit, Aufregung, Freude etc.).


Hochsensibilität ist ja keine Krankheit (siehe unten). Vielmehr besitzen die Betroffenen einfach besonders feine Antennen für das, was um sie herum oder in ihnen selbst vorgeht. Konkret zeichnen sich hochsensible Menschen durch Eigenschaften folgender Art aus:

·     Umweltbezogene Details werden bewusst stärker wahrgenommen, also zum Beispiel Geräusche und Lichter.

·      Sinnesreize werden intensiver verarbeitet.

·       Gefühlsreaktionen wie Trauer, Freude oder Mitgefühl sind stärker ausgeprägt.

·       Äußere Reize (z.B. die Enge in einem vollen Bus, Lichtorgel auf Partys, Geräusche im Großraumbüro) können Hochsensible schneller überfordern.


Hochsensibilität ist definitiv keine Krankheit, auch keine psychische Störung. Es handelt sich vielmehr um eines von vielen Persönlichkeitsmerkmalen, die Menschen aufweisen können. Dieses Merkmal zeichnet sich dadurch aus, dass bei den Betroffenen infolge neurologischer Besonderheiten viel mehr Informationen ungefiltert ins Gehirn gelangen als bei "normal" sensiblen Menschen. Hochsensiblen kann es deshalb schnell "zu viel" werden - zu viel Geräusche, zu viele Menschen, zu grelles Licht, zu kratziger Pulli, zu stark gewürztes Essen.   [Quelle: https://www.netdoktor.de/krankheiten/hochsensibilitaet/]

 

Ja, vor allem mit den äußeren Reizen bin ich oft schnell überfordert. Wie also damit umgehen? Die gleiche Seite hat dazu einige Tipps. Welche ich jetzt auf mein bisheriges Verhalten anwende, weil sich in dieser Hinsicht etwas verändern muß. 

Bedingungen der eigenen Umgehung optimieren:

Das fängt schon bei mir mit dem PC an. Hier ist es am idealsten, nicht sofort nach dem Aufstehen, die Seite mit meinem Lieblings-TV-Sender aufzurufen.

Das gilt auch für Online-Zeitungen, und nicht die neuesten Schlagzeilen zu lesen.

 

Das gilt auch für das Handy. Solange es nicht benötigt wird, zumindest manuell in einen dauerhaften Ruhezustand zu schalten.

Das fängt auch damit an, daß es in der Wohnung alles auf- und weggeräumt ist, was nicht benötigt wird, in der Küche das Geschirr gespült, abgetrocknet und im Schrank wieder verstaut.

Das fängt damit, daß, was entrümpelt wird und in der Wohnung zwischengelagert, dafür zu sorgen, dieses für immer meine Wohnung verlassen hat.

Das fängt damit, daß ich nicht mehr so oft am PC Online-Spiele spiele, auch wenn es sich hauptsächlich um meine Lieblingsspiele wie  Escape-Spiele, Wimmelbilder, und Mahjongg handelt.


Aktuell bin ich noch weit davon entfernt, daß auch die Wohnung wieder regelmäßiger aufgeräumt und geputzt wird, weil ich nach wie vor am Aufräumen der Dateien auf meinen PC beschäftigt bin. Und so manche Text-Dateien in Artikel verwandeln will, sofern sie dafür geeignet. (Stand 02.01.2022)

Sorgen Sie für Rückzugs- und Ruhephasen

Dafür brauche ich die Hilfe von unserem Vater im Himmel. Alleine schaffe ich das nicht. Denn ich will immer gerne beschäftigt sein.

Rückzug bzw. Ruhephase von meinen Arbeiten für die Website, das sind dann meine Einkaufstouren in den Supermarkt zu einer anderen Uhrzeit als sonst üblich.

Rückzug bzw. Ruhephase von meinen Arbeiten für die Website, das ist dann den Abfall zu den Mülltonnen zu tragen

Rückzug bzw. Ruhephase von meinen Arbeiten für die Website, das ist meine wöchentliche Kehrwoche für das Mehrfamilienhaus, in dem ich wohne. Das mache ich freiwillig und ist mir eine willkommene Abwechslung. Das macht auch den Kopf wieder frei.

Rückzug bzw. Ruhephase von meinen Arbeiten für die Website, das ist, wenn notwendig, ein Ausflug in die Stadtmitte, um dort Dinge einzukaufen, die schon länger geplant sind

Und / oder, wenn es draußen ruhig ist, auch die Rückzug auf die Couch, um zumindest die Füße hochzulegen und für einige Minuten die Augen zu schließen.


Nicht zu viele Aufgaben und Termine im Tagesablauf

Nun ja. Allzu viele Aufgaben an einem Tag habe ich mir ohnehin nicht festgelegt. Den Tagesablauf bestimmt ohnehin mein Vater im Himmel. Seit dem 01.01.2021 habe ich mich dazu entschieden, jeden Tag zu nehmen wie er kommt. 

Und Er weiß am allerbesten, woran ich mit ihm arbeiten darf, wann wir einkaufen gehen, bzw. wann was dran ist / was wann dran ist, was erledigt werden soll.

Regelmäßiger Rückzug ist essenziell:

Das ist für mich schwierig, wenn über einen längeren Zeitraum beinahe den ganzen Tag Geräusche von außen in die Wohnung dringen, und es keine anderweitige Rückzugsmöglichkeit gibt. Den ganzen Tag irgendwo außer Haus zu verbringen, das ist auch nicht die Lösung.

Dazu kommt das Problem mit den Inneren Reizen, mit meinem Umgang mit den Gedanken und Gefühlen, die mich umtreiben. Und genau daran muß ich arbeiten.

Und hier spielen auch die verschiedenen Hirnregionen eine wichtige Rolle. 

Thalamus Hypothalamus
filtert die Informationen, die ankommen regelt die Gefühle
aus der sichtbaren Welt (Erde, irdische Geräusche, menschliche Stimmen)  
aus der unsichtbaren Welt (Himmel, Geist Gottes, Reden des Vaters im Himmel)  

Es ist wirklich wichtig, daß wir lernen, uns nicht mehr von unseren eigenen Gedanken und Gefühlen terrorisieren zu lassen. Je nach Persönlichkeit gelingt es dem einen besser, dem anderen schlechter.

Es ist wirklich wichtig, daß wir wissen woher die Gedanken und Gefühle kommen, die uns so umtreiben. Und wir werden (hoffentlich) dadurch handlungsfähiger.

So weit so hoffentlich klar. Jetzt laßt uns hier Schritt für Schritt vorgehen:

Wo entstehen die Gedanken?

Alle Gedanken entstehen im Gehirn, die meisten im Großhirn: ob wir in Bildern denken, wie bei Träumen oder uns Bewegungsabläufe vorstellen oder uns an Gefühle erinnern. Immer "feuern" die Nervenzellen, wie Hirnforscher es nennen. Das bedeutet, dass jeder Sinneseindruck bei mehreren Nervenzellen gleichzeitig im Gehirn ankommt und diese stimuliert. Dadurch werden Tausende von Zellen aktiv. [Br.de]

Wie arbeiten die Gedanken? Sofern man das so bezeichnen kann. 

Bei jedem Gedanken arbeiten Netze von Neuronen in der Großhirnrinde zusammen. Es gibt keine zentrale Stelle, die den einzelnen Gedanken erfasst, sondern ein Gedanke verstreut sich immer gleichzeitig über das gesamte Gehirn. 

Eine Unmenge elektrischer Signale breitet sich dabei blitzschnell in unserem Kopf aus. Aber die Erkenntnis, dass elektrische Impulse von einer Nervenzelle zur nächsten fließen, sagt noch nichts über deren Bedeutung aus. Wie also das Gehirn aus diesen Signalen einen zusammenhängenden Eindruck entwickelt, der zum Beispiel dem einer zurückliegenden Urlaubserinnerung entspricht, ist bis heute ein Rätsel.  

Wichtig für unsere Gehirnleistung ist nicht nur die Leistung der einzelnen Nervenzellen, sondern wie der Austausch zwischen ihnen funktioniert. Die Information muss von Zelle zu Zelle weitergegeben werden. "Synapsen" heißen die Verbindungsstellen, eine Art enger Spalt, zwischen den einzelnen Nervenzellen, die den Informationstransport in alle Richtungen ermöglichen. Das funktioniert so, dass eine Nervenzelle eine Substanz  ausschüttet, die die nächste wahrnimmt und weiterleitet. Erst wenn alles gut vernetzt ist, können wir laufen, sprechen, denken. [Br.de]

Ich beame mich mal ins Gehirn: Informationen werden blitzschnell hin und her transportiert. Ein Eingreifen, ein Einflussnehmen ist kaum möglich. Zumindest scheint es so. 

Ah: ich sehe mich gerade in einer Art Schaltzentrale, wo die Weichen gestellt werden, welche Information wohin gesendet werdet. Es ist die Hauptzentrale. Die Informationen werden zunächst mal auf der Hauptnervenbahn losgeschickt, bevor sie an entsprechenden Abzweigungen weiter zu ihrem Zielort gelangen. 

Von dort gelangen allerdings auch wieder Informationen zurück ans Großhirn, in die Zentrale, um dort mit gespeicherten Erinnerungen, Interpretationen, Assoziationen zusammenzutreffen. Ältere Gedanken werden mit neuen Informationen vermischt.

Da , wie wir gelesen haben, in unserem Hirn sich auch der Gefühlsregler befindet, müssen wir, um innerlich ruhiger zu werden, uns um diesen kümmern, damit wir trotz der vielen Informationen nach wie vor agieren können und uns nicht von der Angst, Wut, Hass und anderen Gefühlen, die die Herrschaft überwältigen lassen.

Es ist daher wirklich wichtig, daß vor allem die hochsensiblen unter uns , die Kontrolle behalten über unser Denken und über die Gefühle.

Unsere Aufgabe: Wir müssen den  Gefühlsregler im Hypothalamus richtig einstellen. Aber wie? Erst einmal lernen wir unsere Gefühle zu fühlen und sie beim Namen zu nennen, besonders die, die uns am meisten Probleme bereiten, die gerne die Herrschaft übernehmen.

Gefühle haben eine Botschaft. Die sollten wir wirklich kennenlernen. Dann kommen wir mit Wirrwarr aus Gefühlen und Gedanken wesentlich besser klar.

Dazu habe ich vor längerer Zeit schon eine Aufstellung entwickelt, die ich euch nicht vorenthalten will. Ich habe dem jeweiligen Gefühl eine Farbe gegeben. Die Botschaften, die uns die jeweilige seelische Regung vermitteln will, kann ganz unterschiedlicher Natur sein – je nach Situation.

Gefühl Farbe Botschaft
Angst Schwarz

Den Weg, den ich einschlagen will, führt mich weg aus der Gegenwart Gottes

(ich entferne mich von ihm, was ich vorhabe, liegt nicht in seinem Willen)

Wir bekommen allerdings nicht nur Angst, wenn wir etwas tun, was nicht in seinem Willen liegt. Wir entwickeln auch eine Angst, die uns nicht mehr losläßt, loslassen will, weil sich bestimmte Ereignisse wiederholen. Beispielsweise, wenn die Autobatterie sich oft entleert, weil man wie ich das Auto kaum noch benutzt.

Oder Angst vor neuem Baulärm innerhalb und außerhalb des Hauses, weil man längere Zeit dem ausgesetzt war. Lärmpausen, die recht kurz sind, tragen nicht dazu bei, die Angst abzubauen und dem dünngewordenen Nervenkostüm die Möglichkeit, sich zu erholen. Dazu sind wir zusätzlich körperlich verspannt.

Da verwundert es uns auch nicht, das Gefühl zu haben, daß in unserem Leben ein Chaos zu haben, innerlich wie äußerlich. Angst lähmt, und vieles bleibt eher liegen. Als Hochsensible bekomme ich im Haushalt mehr aufgeräumt, wenn Ruhe um mich herum herrscht. Ohne den nervigen Baulärm kann ich mich einfach besser konzentrieren.

Gefühl Farbe Botschaft
Wut / Ärger / Frust  rot bis dunkelrot / fast schwarz statt dich zu ärgern, wütend zu werden > loslassen - vergeben - lieben - segnen

 

Da kommen schnell diese Gefühle zur Angst hinzu. Ängste machen mich nämlich aggressiv. Und somit ist die Wut schnell da. Doch so ideal ist das nun auch nicht. Noch besser wäre es, es gar nicht zu unkontrollierten Wutausbrüchen kommen zu lassen, sondern lieber gleich loslassen bzw. vergeben.

Loslassen ist in nicht immer einfach. Und bei manchen Angelegenheit endlich einen Schlußstrich zu ziehen, ist das so eine Sache. Denn unser Vater im Himmel kennt den richtigen Zeitpunkt, wann dann das Auto beispielsweise wirklich verkauft wird.

Und in der Regel ist es so, daß die Zeit einfach reifen muß, bis wir endgültig loslassen können und auch losgelassen haben. Bei materiellen Dingen weiß der Vater im Himmel am allerbesten, wie lange diese Dinge in unserem Besitz verbleiben. Denn er hat seinen Plan mit den Dingen, die er uns anvertraut hat. Im Falle meines Autos kennt auch ER den allerbesten Zeitpunkt.

Dazu gehört auch, daß wir durch so manche Erlebnisse mit diesen Dingen hindurch leiden müssen, um zu reifen, um dann auch hinterher zu Erkenntnissen zu gelangen, woran wir tatsächlich an uns arbeiten müssen, um verändert zu werden.

Wenn dann noch andere Themen dazu kommen, mit denen wir uns auseinandersetzen müssen, zuzüglich häufigen Erschöpfungszuständen, fällt es einem wirklich schwer, klar zu denken  und zu einem klaren Entschluss zu kommen.

Ja, es braucht wahrhaftig seine Zeit, auch eine Leidenszeit, bis wir bestimmte Dinge loslassen können und Frieden und Ordnung in uns eingekehrt ist. Das gehört nun mal zum Leben dazu, auch wenn es uns nicht gefällt. 


Ordnung in die Gefühle

Wichtig ist es, alles beim Namen zu nennen, was wir hassen, was uns wütend macht, worüber wir uns ärgern. Hier nun ein paar Beispiele von mir: 

Ich hasse Geräusche“, so kommt diese Aussage mir sofort in den Sinn.

Doch eigentlich ist es doch mehr der Lärm, der in unserem Inneren ist. Und wir das nur auf den Lärm, auf die Geräusche im Äußeren projizieren (übertragen)

Auf einer PDF-Seite im Internet habe ich folgendes gefunden, was LÄRM eigentlich ist:

Lärm“ ist verwandt mit dem Wort „Alarm“, und Alarm wiederum kommt aus dem Italienischen: „all‘ arme!“, zu den Waffen! Ein Schlachtruf also. Die Sprache verrät schon, dass Lärm nichts Harmloses ist, und in der Tat enden Lärmkonflikte nicht selten gewaltsam und jemand greift tatsächlich zur Waffe.

Offenbar wird ein Geräusch dann zu Lärm, wenn es irgendjemanden aufregt, stört, nervös macht, beunruhigt, um den Schlaf bringt. Die Etymologie des Worts verhilft uns zur kürzesten Definition: Lärm ist ein Geräusch, dass irgendjemanden alarmiert.

Dieser Vorgang des Alarmiert-Werdens findet im Kopf statt. Doch die Umstände, die dazu führen, dass ein bestimmtes Geräusch uns alarmiert, sind so vielfältig wie wir selbst, und sie 3 haben nur in zweiter Linie mit Dezibelzahlen zu tun.

Lärm ist ein Geräusch, das uns alarmiert. Man könnte auch sagen: Lärm ist interpretiertes Geräusch. Wir hören es und entscheiden in Sekundenbruchteilen, dass es nicht harmlos sei, sondern Anlass zu Aufregung, Ärger, vielleicht sogar Angst. 

Obwohl wir heute nur noch selten in diesem Sinn alarmiert sind, dass ein Geräusch uns in Angst und Schrecken versetzt, besteht darin die ursprüngliche Funktion unseres Gehörs: Es ist ein Alarmorgan, und deshalb hört es auch dann, wenn wir schlafen.

Auf jedes ungewöhnliche Geräusch reagiert unser Bewusstsein mit Alarm. Auch leise Geräusche können alarmieren, sonst würde unser Alarmorgan nichts taugen.

Ja, wir interpretieren da etwas hinein, was sehr wahrscheinlich nicht so ist. In Sekundenschnelle regen wir uns auf, ärgern uns über das Geräusch, das uns aus den Gedanken reißt, in die wir versunken sind. 

Des Weiteren lese ich in diesem Artikel, daß es wohl möglich ist, seine internen Lautstärkeregler anders einzustellen.

Und das tue ich hiermit, ich stelle sie mit Hilfe des Heiligen Geistes so ein, daß Geräusche wie Baulärm, laute Musik aus Nachbarschaft, feste Tritte aus der Nachbarswohnung, Rollläden hoch- und runterlassen, Fenster öffnen und schließen, überhaupt nicht mehr wahrnehme.

Solche Geräusche versetzen mich ab sofort nicht mehr in einen Alarmzustand 

Solche Geräusche sind ab sofort für mich keine Geräusche mehr, die mich in einen Alarmzustand versetzen

Nur in wirklichen Alarmfällen bleibt dieser Regler nach oben gedreht, wie z.B. ein piepsender Rauchmelder. Der Lärm im Kopf ist nun reduziert. 


Innere Ordnung

Außer der Sache mit dem Lärm gibt es noch weitere Themen, welche durch unseren Kopf gehen, wir uns dauernd damit beschäftigen. 

Aber sind es wirklich die diversen Themen, die durch den Kopf gehen? Sind es nicht vielmehr wir, die im Kopf wohnen und dort die Themen besuchen für die wir im Laufe der Zeit Festungen gebaut haben und weiterhin bauen?

In der Bibel steht, daß wir mit unserer Waffenrüstung Festungen zerstören sollen. Um welche Art sich die Festungen handelt, erfahren wir in Vers 5

2 Kor 10,4 Denn die Waffen unsres Kampfes sind nicht fleischlich, sondern mächtig im Dienste Gottes, Festungen zu zerstören.
5 Wir zerstören damit Gedanken und alles Hohe, das sich erhebt gegen die Erkenntnis Gottes, und nehmen gefangen alles Denken in den Gehorsam gegen Christus.


Allerdings werden wir wohl kaum die guten Gedanken zerstören wollen, vielmehr sind es all jene, die uns eher belasten, niederdrücken, erdrücken, die wir vernichten müssen.

Daher bleiben wir im Kopf und gehen zu unseren Festungen, benennen diese beim Namen , und fangen an, diese nach und nach zu zerstören. Was allerdings seine Zeit dauern kann. Dazu braucht es Geduld unsererseits.

Jede Burg, jede Festung hat einen Namen. Bei mir ist es beispielsweise das Thema Ordnung und vor allem die Koordination von allem, was im Alltag so anfällt, die Koordination meiner verschiedenen Bereiche meines Lebens, damit alles so ineinander verzahnt abläuft, daß alles im Fluß ist. 

Mir ist wichtig, daß die Ordnung in der Wohnung eingezogen ist, dort auch verbleibt, und es nur noch wenig Zeit Bedarf, die Wohnung aufgeräumt und sauber zu halten. Allerdings ist das wohl am ehesten möglich, wenn in mir selbst klare Strukturen bestehen. Das Innere und das Äußere hängen zusammen.

Doch vor allem geht das auch vom Kopf aus, vom dem Denken, den Gedanken. Wenn wir im Kopf ein Chaos haben, freuen sich unsere Gefühle. Und sie haben dadurch ein leichtes Spiel.

Habe ich alles bedacht? Habe ich nichts vergessen?“ kommt mir gerade in den Sinn, nachdem ich mich weiter durch meinen Kopf bewege. Was mich wohl latent begleitet ist wohl die Angst vor dem Chaos. Aber zurück in den Kopf: Wenn dort dann immer Ordnung herrscht, dann geht es auch meiner Seele gut.

Habe ich alles bedacht? Habe ich nichts vergessen?“ Diese Frage stellt sich erneut. Wir haben den Geist der Ordnung vergessen bzw. den, der uns erschaffen hat. Nämlich den Vater im Himmel. 

Ordnung im Kopf – Ordnung in den Gedanken und letztendlich Ordnung in die Gefühle, das erhalten wir nur, wenn wir zulassen, den Vater im Himmel auf den Thron in unserem Kopf zu setzen. 

Im Kopf ist die Wahrheit. Und die Wahrheit ist die Wahrheit Gottes. Wenn ER auf dem Thron sitzt, dann zieht die Wahrheit mit ihm ein und alle Gedankenfestungen stürzen von selbst ein.

Niemand ist z.B. dumm oder ein Tolpatsch. Oder was uns sonst eingeredet wird. Oder, was wir in den Nachrichten, in den sozialen Medien alles so lesen und hören. Mit dem sollten wir uns nicht allzu viel befassen, sondern mehr und mehr uns mit dem Wort unseres Vaters im Himmel füllen lassen, vor allem Worten, die uns aufbauen.


Objekt – Subjekt – Unschöne Erlebnisse

Und woran denke ich? Wie läuft das Denken ab? – Wir denken an ein Objekt (Gegenstand), oder an ein Subjekt (Person) oder allgemein an ein Ereignis. Und entsprechend melden sich dann die Gefühle. 

Objekt  (Gegenstand) > Auto  > Ereignis: Springt nicht an > Gefühle: Wut, Aggressivität, Hass, Angst bei Wiederholung des Ereignisses. Wird zum Trauma für Menschen, die wie ich psychische Probleme damit haben, und kaum das Auto nutzen. 

Subjekt (Person) > ihr Verhalten mir gegenüber  > Gefühle: Wut, Hass 

Ereignisse, die wir als unschön einstufen  > Wut, Frust, Hass, Aggressivität, Trauer

Wir sehen, diese Gefühle melden sich, wenn wir nicht mit dem Vater im Himmel verbunden sind. Weil wir hier wieder in unserem eigenen Denkmuster gelandet sind, nämlich in dem von unserem EGO. Der Vater im Himmel ist nicht eingebunden. 

Daher haben diese Gefühle gewissermaßen ein leichtes Spiel. Wenn wir uns dessen bewußt geworden, fangen wir an, unseren Vater im Himmel mit hineinzunehmen in unsere Themen, mit denen wir uns regelmäßig beschäftigen.

Wir nehmen nochmals die von mir genannten Beispiele und nehmen da den Vater im Himmel mit hinein. Das gelingt uns wohl am ehesten nur, wenn die Gedanken zu den Themen nicht ständig am Kreisen sind und wir die Ruhe gefunden haben, und dann auch die Zeit, IHN endlich mit einzubeziehen.

Beim Auto, das regelmäßig nicht anspringen wollte, war ich zudem ständig im Kopf erschöpft, weil ich vor allem mit etwas beschäftigt war, was genauso für mich ist, nämlich das Aufräumen und Ordnung schaffen  auf allen Ebenen meines Lebens. 

Dann spielt oft auch das Wetter bzw. die Temperaturschwankungen eine Rolle, mit dem ich zu kämpfen habe. Sowie sehr viele Nächte, in denen ich sehr schlecht schlief und tagsüber logischerweise groggy war. Hinzu kommt noch, daß ich auch keine Fahrziele hatte, und auch nicht den Sprit unnötig verbrauchen wollte.

In ähnlichen traumatischen Erlebnissen wie das mit dem Auto kann ich nur empfehlen, daß ihr versucht Zeit und Ruhe zu finden, um mit dem Vater im Himmel eine Lösung zu finden, von ihm eine Lösung zu empfangen.  Andererseits spricht ER auch durch solche Situationen und will uns damit etwas sagen, was wir allerdings erst hinterher verstehen.

Zu  Guter Letzt hatte ich das Bild vor mir, in dem es um Gefangenschaft geht, um mein Gefangen sein. Und durch den Verkauf des Autos werde ich frei sein und bin erlöst. Da tauchen nun folgende Fragen auf: Was bedeutet das Auto in meinem Leben? Was symbolisiert das Auto?

Die Seite „traumdeuter.ch“ hilft mir da weiter unter dem Begriff AUTO:

Assoziation: - persönliche Macht,- Ego. Fragestellung: - Werde ich ankommen? Wer bin ich?

Ja, das EGO. Da habe ich mich wohl mit meinem Auto identifiziert. Denn genau genommen: Ich bin in Wahrheit kein Auto, kein Gegenstand, das nur dann in Bewegung gesetzt wird, wenn man den Zündschlüssel reinsteckt. 

ich bin ein Mensch, ein lebendiges Wesen.


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