Wort Gottes - Ganz Praktisch
Laß Dich verändern!
Das erneuerte Denken allein verändert noch nicht den ganzen Menschen. Wir stehen da erst am Anfang. Es geht auch darum, daß wir uns von Grund auf verändern lassen.
Im Baugewerbe nennt man das Kernsanierung. Unser Vater im Himmel bricht unser Haus nicht komplett ab, sondern zieht zuerst eine neue Stütze ein, bevor er unsere bisherigen herausnimmt.
Laß dich verändern. Jetzt fragen wir uns alle: Wohin denn? Und ich antworte euch: Zu Jesus hin, in sein Bild.
Laß dich verändern. Jetzt fragen wir uns alle: Wie geht das denn? Und ich antworte euch: Der Heilige Geist hilft uns dabei. Er macht uns darauf aufmerksam auf die inneren Einstellungen und eingefahrenen Verhaltensmuster, die wir ablegen müssen wie alte zerrissene Kleidungsstücke.
Hierzu, zum Thema ablegen und anziehen haben wir auch einige Bibelstellen.
Hebr 12,1 Darum auch wir: Weil wir eine solche Wolke von Zeugen um
uns haben, lasst uns ablegen alles, was uns beschwert, und die Sünde, die uns ständig umstrickt, und lasst uns laufen mit Geduld in dem Kampf, der uns bestimmt
ist,
Alles ablegen, was uns beschwert.
Bei vielen unter uns sind es am ehesten die Sorgen und Nöte, die wir in unseren persönlichen Lebensbereichen in unterschiedlicher Intensität mit herumtragen, auf unseren Schultern lasten, solange wir diese nicht an unseren Vater im Himmel ausliefern.
Alles ablegen, was uns beschwert.
Gar nicht so leicht, diese von unseren Schultern abzuladen. Dazu machen wir jetzt eine praktische Übung. Für diese benötigen wir:
· Steine in verschiedenen Größen; alternativ etwas besorgen, das dem entspricht, z.B. Bauklötzchen (es geht um das symbolische Handeln)
· Papier
· Stifte
Auf das Papier schreiben wir unsere Sorgen, was uns genau Sorgen macht, dazu den betreffenden Lebensbereich und wickeln das um den Stein oder um das Bauklötzchen. Oder befestigt das Papier mit etwas, was ihr später dann wieder entfernen könnt.
Diese mit euren Sorgen benannten Steine füllt ihr in einen Rucksack. Wer keinen besitzt, der kann auch eine Stofftasche oder anderes Behältnis nehmen.
Letztendlich geht es um das Tragen eurer Sorgen. Um zu spüren, wie schwer unsere / eure Sorgen wiegen.
Alles ablegen, was uns beschwert.
Und dann setzen wir die Tasche, oder in was wir auch immer diese Sorgen-Steine hineingetan haben, ab.
Im nächsten Schritt nehmen wir einen Stein heraus, schauen diesen an und forschen in der Bibel nach, was Gott unser Vater im Himmel als Antwort uns bereit hält zur betreffenden Sorge.
Alles ablegen, was uns beschwert.
Wir nehmen als Beispiel unsere Pläne im Leben. Schließlich wollen wir unser Leben, unseren Alltag gerne durchgeplant haben. Zudem darf dann gar nichts dazwischen kommen. Heutzutage ist der Terminkalender voll.
Zugegeben, die beruflichen Termine lassen sich schwerlich verringern. Wir setzen da am besten auf der privaten Ebene an. Pläne machen dürfen wir, nur den Zeitpunkt, wann wir beispielsweise uns etwas neues anschaffen wollen, das überlassen wir unserem Vater im Himmel. Wir lassen die Dinge auf uns zukommen. Und rennen nicht immer hinter jedem Sonderangebot her.
Die Bibelstellen, nach denen wir leben wollen sind:
Pred 3,1-17 Alles hat seine Zeit, seine Stunde
Spr 16,9 Des Menschen Herz erdenkt sich seinen Weg; aber der HERR allein lenkt seinen Schritt.
Der Vater im Himmel lenkt unsere Schritte. Und wir können ihm da voll und ganz vertrauen.
Laß dich verändern. Und da geht es auch darum, das abzulegen, was in unserem Herzen ist. Ich bitte euch danach selbst zu forschen, was da alles drin zu finden ist. Die Bibel, insbesondere das Neue Testament listet da einiges auf.
Röm 13,12 Die Nacht ist vorgerückt, der Tag ist nahe herbeigekommen. So lasst uns ablegen die Werke der Finsternis und anlegen die Waffen des Lichts.
Eph 4,22 Legt von euch ab den alten Menschen mit seinem früheren Wandel, der sich durch trügerische Begierden zugrunde richtet.
Eph 4,25 Darum legt die Lüge ab und redet die Wahrheit, ein jeder mit seinem Nächsten, weil wir untereinander Glieder sind.
Kol 3,8 Nun aber legt auch ihr das alles ab: Zorn, Grimm, Bosheit, Lästerung, schandbare Worte aus eurem Munde;
Jak 1,21 Darum legt ab alle Unsauberkeit und alle Bosheit und nehmt das Wort an mit Sanftmut, das in euch gepflanzt ist und Kraft hat, eure Seelen selig zu machen.
1 Petr 2,1 So legt nun ab alle Bosheit und allen Betrug und Heuchelei und Neid und alle üble Nachrede
Bar 5,1 Zieh dein Trauerkleid aus, Jerusalem, und leg an das herrliche Festgewand, das Gott dir auf ewig verleiht!
Dies sind die, die ich auf Anhieb gefunden habe. Ihr dürft / sollt selber noch weiterforschen. Es ist gut möglich, daß ich die eine oder andere Stelle übersehen habe.
Wenn wir das alles gleich ausziehen würden stehen wir komplett schutzlos da. Daher ziehen wir bzw. legen wir das nach und nach ab. Denn dort wo etwas frei geworden ist, muß wieder mit etwas gefüllt werden.
Was wir anziehen sollen, dazu gibt es auch mehrere Stellen in der Bibel.
Röm 13,14 sondern zieht an den Herrn Jesus Christus und sorgt für den Leib nicht so, dass ihr den Begierden verfallt.
Eph 4,24 und zieht den neuen Menschen an, der nach Gott geschaffen ist in wahrer Gerechtigkeit und Heiligkeit.
Eph 6,11 Zieht an die Waffenrüstung Gottes, damit ihr bestehen könnt gegen die listigen Anschläge des Teufels.
Kol 3,12 So zieht nun an als die Auserwählten Gottes, als die Heiligen und Geliebten, herzliches Erbarmen, Freundlichkeit, Demut, Sanftmut, Geduld;
Kol 3,14 Über alles aber zieht an die Liebe, die da ist das Band der Vollkommenheit.
Das eine Ausziehen und das andere Anziehen – wie das geht, das ist vergleichbar mit dem Ausziehen bzw. Ablegen unserer alten, verschlissenen Kleidung. Sowie dem Anziehen neuer herrlicher Kleidungstücke. Ihr müßt das nur noch auf eure Seele, auf den alten Menschen übertragen.
Laß dich verändern. Das gelingt uns nur, wenn wir JESUS ALS DEN NEUEN MENSCHEN IN UNS ANZIEHEN.
Laß dich verändern. Das gelingt uns nur, wenn wir JESUS NICHT NUR ALS DEN NEUEN MENSCHEN IN UNS ANZIEHEN, sondern uns auch von ihm berühren lassen
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