Mein Gelobtes Land

Die Region 




Die Region. So nenne ich den erweiterten Teil unserer Seele. Ihr könnt für euch das anders benennen. Wenn euch eine bessere Bezeichnung hierfür einfällt, das ist für mich völlig in Ordnung.

Die Region.  Um das mit der Region zu verstehen, ist es erst einmal wichtig, daß ihr euch bereits mit dem Kernland beschäftigt habt. 

Die Region. Sie liegt talabwärts, südlich von unserer Tempelanlage. Wir machen uns nun auf den Weg und stoßen auf einen WEGWEISER mit vielen Schildern, die uns zeigen, in welcher Richtung die einzelnen Örtlichkeiten unseres KERNLANDES sich befinden. 


Nicht weit weg von diesem WEGWEISER befindet sich eine PFORTE, ein Tor, ein Torbogen, das die Region von unserem Kernland trennt oder verbindet, je nach Sichtweise.

Durch diesen Torbogen gehen wir nun und wandern durch das Gebirge, hin zu einem Plateau, das uns einen wunderbaren Blick auf die Ebenen der Region gewährt und schenkt. 

Wir, die Innere Familie, der Vater im Himmel, Jesus und der Heilige Geist laden euch nun zu einem ersten Rundgang ein, der dazu dient, daß ihr euch für eure Region einen ersten Überblick bekommt. 

Anmerkung: Da ich die hebräische Sprache sehr mag, habe ich den Örtlichkeiten einen hebräischen Namen gegeben. Ihr dürft das gerne in eurer eigenen Sprache machen oder ihnen eine ganz eigene Bezeichnung geben. Das Wichtigste ist allerdings ja die Bedeutung des jeweiligen Ortes


Bet Ajin (Haus der Quelle)

Auf dieser Hochebene sehen wir ein Haus. Wir nehmen Platz auf der Bank, die davor steht, und ruhen uns aus. Wenn wir uns hier umschauen sehen wir 3 Quellen mit frischem lebendigem Wasser.

Diese Quellen heißen AJIN AV, AJIN RUACH, AJIN JESCHUA. Auf Deutsch „Quelle des Vaters“, „Quelle des Heiligen Geistes“  und „Quelle Jesu“. 

Wie ihr weiter sehen könnt (euch gedanklich vorstellen dürft), münden die Quellen in eigene kleine Bäche und vereinigen sich im JAM OHAV ELOHIM, im MEER DER LIEBE ELOHIMS. JAM ist das hebräische Wort für Meer.

Eine Quelle ist ein Ort, an dem dauerhaft oder zeitweise Grundwasser auf natürliche Weise an der Geländeoberfläche austritt. [wikipedia]

Meine Quelle, mein Grundwasser ist die Liebe des Vaters im Himmel, die Liebe Jesu und die Liebe des Heiligen Geistes, die sich im MEER, im SEE DER LIEBE vereinigen

An jeder Quelle finden wir einen Becher. Diesen nehmen wir und füllen ihn mit dem frischen Wasser und nehmen dieses Wasser der Liebe auf vom Vater, von Jesus und  vom Heiligen Geist. Wir trinken das Wasser aus allen 3 Quellen, bevor wir uns wieder aufmachen und weiterziehen, das Gebirge hinabsteigend, an einem der Bäche entlang bis zum JAM OHAV ElOHIM

Jede Quelle, aus der wir trinken, hat ihre eigene Bedeutung, welche ich euch hier mit auf den Weg geben möchte:

Vater-Quelle

·         Liebe

o   Klar und rein

o   Fließt durch meine Speiseröhre wie durch einen Engpaß

o   Ich bekomme immer so viel Liebe wie ich gerade brauche. Zu viel davon würde mich umwerfen / umwerfen

Am Anfang werdet ihr noch Schwierigkeiten haben beim Schlucken, weil ihr es nicht gewöhnt seid. Doch je öfters ihr davon trinkt, desto weniger werden eure Schluckbeschwerden.

Heilig-Geist-Quelle

·         Wahrheit

o   Wir erfahren hier die Wahrheit über das Thema, die Situation, mit der wir gerade beschäftigt sind.

Die Wahrheit ist zuerst unangenehm, dennoch ist sie befreiend

Jesus-Quelle

·         Leben

o   Leben bejahen = wir sagen JA zu Jesus, und bejahen damit auch den Vater im Himmel, den Heiligen Geist und uns selbst


Jam Ohav Elohim (Meer/See der Liebe Elohims)

Auf dem Wasser sehen wir ein Fischerboot, das gerade beim Fischen ist. Wie wir schon unser Kernland seine Bedeutung hat, hat auch das, was wir sehen bzw. was ihr euch gedanklich vorstellen dürft, ebenso seine Bedeutung für uns und unsere Seele

·    Das Wasser steht für das Unbewußte

·    Die Fische stehen für unsere Gefühle / Emotionen, welche ich lieber „seelische Regungen“ nennen möchte. Die  hellen Fische symbolisieren unsere hellen seelischen Regungen, während die dunklen Meeresbewohner die      dunklen Gefühle repräsentieren

·    Der See ist sehr fischreich. Das bedeutet: wir sind reich an Gefühlen und Emotionen

Unser Unbewußtes nimmt Gestalt an in Form von Fischen. Mit einem Fischernetz holen wir diese aus dem Wasser. Der JAM OHAV enthält u.a. folgende Fischarten:

Aal windet sich, steht nicht 100% zu seinen Gefühlen
Bitterling Bitterkeit / Verbitterung
Barsch Frust
Karpfen Langeweile
Saibling nachtragend, Ärger
Zitteraal Ängste

Sicherlich gibt es noch einige Arten mehr. Welche das bei euch sind, das müßt ihr selbst herausfinden. Jedenfalls sollen wir täglich fischen gehen, diese dann braten oder räuchern, anschließend verspeisen und vor allem verdauen

Unsere Gefühle müssen wir wirklich verdauen so wie  die Nahrung für den Leib verdaut wird. Zum täglichen Fisch nehmen wir das Brot, welches Jesus ist, das Wort unseres Vaters im Himmel. 

Beides zusammen reinigt das Herz, scheidet die Giftstoffe, die Nebenwirkungen der Dunklen Emotionen, d.h. der dunklen Energien aus.

Ein See ist ein Stillgewässer mit oder ohne Zu- und Abfluss durch Fließgewässer, das vollständig von einer Landfläche umgeben ist. Er stellt ein weitgehend geschlossenes Ökosystem dar. [wikipedia]

Unser See bekommt Zufuhr von frischem Wasser aus dem Gebirge. Ein „Ausfluß“ ist der BACH SIMCHA, der Bach der Freude, der zum großen Meer fließt. Ein weiterer nennt sich BACH SEDER, auf deutsch Bach der Ordnung.  Und der dritte mündet in der Wüste in einem Salzteich.

Mehr oder weniger geradeaus weiter geht der See in den BACH AHAVA, den Bach der Liebe weiter.

Wir ziehen am Ufer des JAM OHAVS entlang und treffen auf den Ort BET SCHEMESCH, der an diesem wunderbaren See liegt. BET SCHEMESCH heißt HAUS DER SONNE. 


Bet Schemesch (Haus der Sonne)

Und das ist der Ort, wo das Fischerboot am Steg liegt, damit wir es dort betreten, um hinauszufahren, wenn wir die Fische fangen wollen. Und an diesem Ort werden die Fische gebraten, verspeist und wir nehmen uns genügend Zeit für die notwendige Verdauung.

Wir ziehen weiter und kommen nach:


Ofel (Hügelland)

Dort ist unser „Wohnsitz“, wenn wir uns längere Zeit uns außerhalb der Hütte, des Diensthauses bzw. des Kernlandes befinden

Von seinem Rand aus haben wir einen guten Blick auf:

·         Schawe Tov (fruchtbares Tal)

·         Eretz Miqne (Weideland für die Kühe wegen der Milch, dem unverfälschten Wort Gottes, zum inneren       Wachstum)

·         Har Elohim (Berg / Gebirge Elohims)

·         Jericho

·         Bet Lechem mit seinen Getreidefeldern


Gibeon

Ist der Ort, das im Hügelland liegt. Dort legen wir eine kleine Frühstückspause ein. 

Mein Frühstück besteht aus den Bibelstellen „4 Mo 6,24-26“ und „Jesaja 40,31

Wie eure persönliche geistige Mahlzeit zusammengesetzt ist, das dürft ihr selbst herausfinden


Eretz Miqne (Weideland)

Unser Weideland für unsere Milchkühe am Bach Ahava. Hier gönnen wir uns gerne ein Glas oder einen Becher mit frisch gemolkener Milch zur Erfrischung


Jericho (Mondstadt)

Diese Stadt kennen wir von der Bibel her. Auch wir haben manchmal so Situationen im Leben, die uns wie eine Festung erscheinen. Die Stadttore sind verschlossen. Die Mauern hoch und dick. Damit müssen wir umgehen lernen. 

Die mehrmalige Umrundung wie das Volk Israel es getan hat, lehrt uns, uns in Geduld zu üben, nach und nach in uns stille zu werden. Das bedeutet, wir nehmen uns zurück und überlassen den eigentlichen Kampf unserem Vater im Himmel und seinen himmlischen Heerscharen.  

Unser STILLE SEIN, unser SCHWEIGEN ist auch eine Art Waffe. Und unseren Kriegsschrei in der letzten Runde bringt die Mauer zu Fall und alles was dahinter ist, in große Verwirrung. Doch wir tragen mit der Hilfe unseres Vaters im Himmel den endgültigen Sieg davon.


Bet Lechem (Brot-Haus)

Betlehem ist der Ort, in dem Jesus geboren worden ist. In der Nähe befindet sich ein großes Getreidefeld, auf dem wir Weizen und Gerste anbauen. Dort verarbeiten wir dieses weiter zu Brot und Kuchen.


Beer-Scheba (Siebenbrunnen / Schwurbrunnen)

Der Vater im Himmel hat sich 7x geschworen, mich reichlich zu segnen. 


Ir-Debasch (Honig-Stadt)

Honig symbolisiert, wie wir bereits wissen, die Weisheit unseres Vaters im Himmel. Jede Menge von Bienenstöcken befinden sich an diesem Ort. Viele fleißige Bienen stellen den Honig für uns her.


Gat-Rimmon (Granatapfel-Kelter)

In dieser Gegend bauen wir an:

·         Granatapfelbäume (Fruchtbarkeit, Erfrischung)

·         Olivenölbäume (Licht, Salbe)

·         Feigenbäume (Heilung)

·         Wein (geistliche Gaben und Kräfte)

Wir wenden uns wieder nach NORDEN zu und kommen zu einem Hohen Gebirge mitten in diesem fruchtbaren Tal (Schawe Tov).


Har Elohim (Berg Elohim)

Hier können wir uns hin und wieder zurückziehen und ganz besonders Gemeinschaft mit dem Vater im Himmel pflegen. Es gibt dort oben noch einen Bergsee, dessen Wasser klar und kühl ist. Wir dürfen es uns dort oben gut gehen lassen und wirklich die Erfrischung suchen.

Es ist der Wohnort unseres Vaters im Himmel, wenn wir in der Region unterwegs. Und hier haben wir einen noch besseren Ausblick  auf unser inneres Gelobtes Land. Wir sehen vor uns – in Richtung Süden – die Orte Gat-Rimmon, Ir-Debasch, und Beer-Scheba.

Von hier sehen wir auf die SCHEFELA, den Niederungen und die Hafenstadt IR-BAJAM. Doch bevor uns dorthin begeben kehren wir zurück in Richtung BET-SCHEMESCH


Wüste Midbar

Gut, Midbar ist hebräisch und bedeutet ohnehin auf deutsch „Wüste“. Auch das gibt es in unserem Gelobten Land.  Wir brauchen auch in uns einen Ort, wo wir durch nichts abgelenkt werden.

Und so wie wir 3 Quellen haben, an denen wir unsere Tour gestartet haben, gibt es hier 3 Oasen mit ihren eigenen Bedeutungen

Oase des Vaters: Der Vater und ich sind hier einander sehr nahe

Oase Jeschua: Hier treffe ich mich mit Jesus. Es geht auch vor allem darum, daß wir lernen, Verzicht zu üben, vor allem im Blick auf manche „weltlichen, irdischen, materiellen“ Güter.  Vor allem ist ja Jesus das lebendige Wasser, mit dem wir auch in geistlichen Wüstenzeit stets versorgt werden.

Oase des Heiligen Geistes: In dieser Oase kümmern wir uns darum, daß zwischen unseren inneren Seelenanteilen keine Mauern mehr stehen. Und natürlich zwischen uns selbst und unseren inneren Seelenanteilen. Um dann eins miteinander zu werden.


Har Schemot Elohim

Im Süden erhebt sich ein langgestrecktes großes Gebirge, das HAR SCHEMOT ELOHIM, das Gebirge der Namen Elohims. Wer sich in der Bibel bereits auskennt, der trifft auf viele Namen, die unser Vater im Himmel mit sich trägt. 

Die Namen unseres Vater im Himmel, die ER mir gegenüber offenbart hat, sind:

·      JHWH

·      Elohim

·      El Schaddai

·      Abba

·      Burg

·      Fels

·      Schild

Er hat ja noch etliche weitere. Welche weiteren er für dich bzw. für euch hat, mit denen er euch begegnet, das dürft ihr selbst herausfinden.  


En-Gannim (Garten-Quelle)

In der Region haben wir eine große Parkanlage. Dort befindet sich auch ein Haus, bei dem wir unser persönliches Laubhüttenfest feiern oder auch mal dort immer wieder mal uns eine kleine Auszeit gönnen.

Ein Teil des großen Gartens wird von 3 Bächen umschlossen. Und in diesem Bereich existiert ein See, unser JAM EDEN, das Meer der Freude.

Auf der anderen Seite sind Blumenbeete angelegt.


Eretz Haarea wehaaschan (Land des Donners und des Rauchs)

Von EN-GANNIM  wenden wir in Richtung NORD-OST und wie ihr auf der Karte sehen könnt befindet sich dort eine Insel mit vielen VULKANEN.

In vielen von uns schlummern Vulkane. Vielmehr sind vor allem Zorn, Wut und Groll zuhause. Und jeder weiß, daß zuweilen nur ein kleiner Funken genügt, um es in uns zur Explosion kommen zu lassen. Wie also mit unserem Zorn umgehen, da wir ja mit ihm auch nicht gerade ins Bett sollten?

Dafür gibt es verschiedene Merkmale. Doch eines haben sie gemeinsam. Es ist besser, damit zu unserem Vater im Himmel zu gehen, weil die Gefahr besteht, daß wir mindestens die Seele des andren verletzen.  Kain hat nicht auf den Vater gehört, sondern hat seinen Zorn zum Ausbruch kommen lassen, was mit dem Mord an seinem Bruder Abel geendet hat.

·         Vulkan                = brodelnder: hohe innere Spannungen, Aggressivität, Wut und Haß

·         Vulkan                = ausbrechender Vulkan: Gefühle / Situation werden nicht mehr beherrscht

Anzeichen

·      Donner               = Macht und Energie, wirkt klärend

·      Rauch                 = eingeschränkte Sicht, unklare Lage

·      Hagel                  = weist auf innere Unruhe und Unzufriedenheit hin

·      Blitz                    = Hinweis auf Verdrängung und Affektstauungen

·      Erdbeben           = Seele wird stark erschüttert, Erde bricht auf, das Verdrängte drängt an die Oberfläche

Wenn der Zorn sich nicht mehr zurückhalten läßt, so äußert er sich, wenn wir uns das bildlich vorstellen, in verbalen Gesteinsbrocken, die wir anderen an den Kopf werfen, die wir dadurch zu unseren Blitzableitern gemacht haben. 

Auf Dauer ist das gar nicht gut. Und unsere Mitmenschen haben meistens überhaupt nichts mit unserem Zorn zu tun. Sie sind der falsche Abladeplatz. Unser Zorn ist gut aufgehoben beim Vater im Himmel. Was wir dann machen: Die Gesteinsbrocken laden wir im Kidrontal ab.

So wird nach und nach der Zorn in uns, der so lange schon in uns rumort, immer weniger. Wir werden zunehmend gelassener und haben (hoffentlich) dabei auch gelernt, schon bei den ersten Anzeichen richtig zu agieren.


Die Skorpionen- und Schlangensteige

Auf der Schlangensteige geht’s um das Abstreifen unseres Alten Lebens, um das Abstreifen, was uns so belastet. Wir streifen die Ursachen ab, die unseren Zorn und Unzufriedenheit auslösen; außerdem unsere nicht erfüllten Träume, Wünsche, Bedürfnisse. Desgleichen diverse Gewohnheiten, die inzwischen hinderlich geworden, sowie unsere Vorstellungen und Erwartungen.

Das Abstreifen macht uns frei und wir kommen nach


Tovel annan (Tauchbecken)

Nach dem Abstreifen tauchen wir ein in ein Becken. Das Wasser unterstützt unsere geistige Erneuerung und markiert unseren Neubeginn.

Wir kehren zurück auf das Festland und überqueren den Gebirgszug  HAR SCHEMOT ELOHIM. Und nach dem Abstieg finden wir uns in einem Wald wieder, in JAAR


Jaar (Wald)

Was machen wir dort? Als ich das erste Mal dort war, habe ich mich tanzen sehen zwischen den Bäumen in einem feinstofflichen Gewand, welches folgende Namen trägt:

·       Gerechtigkeit

·       Glauben

·       Liebe

·       Friede

·       Heiligung

·       Gutes

·       Frömmigkeit

·       Geduld

·       Sanftmut


Welche Namen euer Gewand trägt, das dürft ihr selbst herausfinden.


Ir Bajam (Stadt am Meer)

Wir begeben uns nun zur Hafenstadt. Dort ist unser Lebensboot an der Hafenmole vertäut. 

Doch was bedeutet das: Stadt am Meer? In einer Hafenstadt geht es sehr geschäftig zu. Dort wird der Handel betrieben. Waren werden angeliefert und Waren verlassen mit den Schiffen das Land. 

Wenn wir nun ein Schiff besteigen und damit den Hafen verlassen, dann lassen wir uns auf ein Abenteuer ein. Vor allem wissen wir ja nicht, was uns erwartet auf dieser Reise , da der Heilige Geist unser Wind ist und uns dahin bläst, wohin er will.


Wir besteigen das LEBENSBOOT und fahren "Auf dem Ozean" zu neuen und noch unbekannten Ländern 

Allerdings empfiehlt es sich, vor der großen Fahrt die wichtigsten Dinge über unser eigenes Lebensboot  kennenzulernen



Copyright:  Silke Maisack