Mein Gelobtes Land
So, nun haben wir unser eigenes Gelobtes Land kennengelernt, so gut es eben nur ging. Und nun gilt es, daß wir ein Leben im Geist so erarbeiten, daß es uns zur Natur wird, und zwar zu unserer ersten Natur und dennoch hier ein Leben auf der Erde führen.
Denn das geistige Leben schließt das irdische Lebe nicht aus. Und ebenso wenig ist es umgekehrt: das irdische Leben schließt das geistige Leben nicht aus.
Denn der Heilige Geist war ja schließlich mitbeteiligt bei der Erschaffung von Himmel und Erde.
Diesen geistigen Alltag müssen wir zuerst festigen, damit uns das, was im irdischen Alltag so unerwartetes begegnen mag, uns nicht mehr so schnell umhaut. Das gelingt uns am besten, wenn wir zuallererst in uns tief verankert haben, was unser eigenes Gelobtes Land für jeden von uns bedeutet. Und alle anderen Örtlichkeiten dazu.
Eure Aufgabe ist es, selbst festzulegen, was jeder Ort in euch für euch persönlich bedeutet.
Wo beginnen wir nun? Wir beginnen im Gelobten Land in unserem KERNLAND, in unserer HÜTTE, weil das unsere BASIS-STATION ist.
Es ist sinnvoll, daß ihr bereits die vorhergehenden Seiten gelesen habt. Denn wir betreten nun gut zum 3.Mal unser Innerstes. Ihr habt dann (hoffentlich) zwischenzeitlich eure eigene Hütte in eure persönlichen Räumlichkeiten eingeteilt.
Vielleicht habt ihr auch nur einen einzigen Raum. Ich weiß es nicht. Denn es ist ja EUER EIGENES INNERSTES.
Viele unter euch haben sicherlich so das eine oder andere Ritual in ihr Leben eingebaut, um dem Leben und dem Tag eine gewisse Struktur zu geben. Dasselbe machen wir auch hier in unserem eigenen Gelobten Land.
Ich nehme euch mit hinein in die Rituale, die ich mache, und die im Laufe der Zeit dann „unbewußt“ , also ohne unser äußeres Zutun ablaufen.
„Unsere täglichen kleinen Rituale vom Aufstehen bis zur Schlafenszeit“ habe ich das Ganze genannt.
Tagesbeginn
1. Wir erden uns = Wir verwurzeln uns bewußt in Jesus, damit wir auf dem Boden bleiben, fest mit unseren Beinen auf dem Boden stehen, unsere Standfestigkeit haben
2. Wir öffnen unseren Geist und verbinden uns mit dem Heiligen Geist, denn er führt uns in allen Lebensbereichen, er führt unsere Seele
3. Wir ziehen ins Sterntalerland und empfangen ganz bewußt die Kraft des Heiligen Geistes
4. Wir ziehen ins Engel-Land und holen all diejenigen Engel ab, die uns für den aktuellen Tag uns unterstützen sollen und wollen
Zwischendurch
1. Wir legen kleine Ruhepausen ein und duschen im Licht. Wir reinigen unseren Geist von Einflüssen, die uns nicht guttun
2. Wir legen uns hin und ruhen uns aus in den Armen unseres Vaters im Himmel
Tagesabschluß
1. Wir reinigen unseren Geist von Einflüssen, die uns nicht guttun
2. Wir legen uns hin und ruhen uns aus in den Armen unseres Vaters im Himmel
Eure Aufgabe ist es, selbst persönliche kleine Rituale zu finden und sie in euch zu integrieren
Ich gewähre euch lediglich einen Einblick in mein Gelobtes Land
Unsere Seele, unser innersten hat auch täglich ihre kleinen Wege in der Hütte. Unter diesem Aspekt habe ich folgendes zusammengestellt. Dabei geht’s um unsere tägliche seelische Nahrung.
Das besteht bei mir aus 2 Mahlzeiten am frühen Morgen. Das erste ist der „Obstsalat“ des Heiligen Geistes gemäß Galater 5,22.23. Beim zweiten handelt es sich um das Verinnerlichen des Textes in Joh 4,34 „Meine Speise ist die, daß ich tue den Willen dessen, der mich gesandt hat“ .
Beim letzteren ist der Tagesablauf gemeint. Ich überlasse dem Vater im Himmel die Leitung des Tages. Er weiß am allerbesten, wann was bzw. was wann dran ist, das getan werden soll.
Eure Aufgabe ist es, selbst eure persönlichen inneren Wege zu finden und sie in euch einzuüben.
Wenn wir innerlich gestärkt sind, ziehen wir hinauf nach Jerusalem. Beim ersten Mal war ja der Weg dorthin beschwerlich. Mit jedem weiteren Male wird es leichter. Und zu Guter Letzt sind wir gleich dort. Und ersparen uns den Weg, den wir am Anfang gegangen sind.
Wie soeben geschrieben, sind wir, wenn wir uns um einiges reifer geworden sind, schneller dort. Hier geht’s darum, unseren GEIST mit den GEDANKEN UNSERES VATERS IM HIMMEL zu FÜLLEN. Bleibt hier die Frage nun, wie wir das am besten bewerkstelligen.
Unser Geist ist wie eine Blüte, die sich ihrem Schöpfer öffnet und sich BESTÄUBEN lässt. Wir lassen uns bestäuben mit den Gedanken und der Liebe unseres Vaters im Himmel.
Eure Aufgabe ist es, selbst eure persönlichen inneren Wege zu finden und sie in euch einzuüben.
Bevor wir uns in die „Tempelanlage“ begeben, unser „Diensthaus“, lassen wir füllen wir bewußt mit der Kraft Gottes, mit der Kraft des Heiligen Geistes
Eigentlich unser inneres Diensthaus, und letztendlich innere Vorbereitung auf das Leben im Alltag. Außerdem befindet sich auch hier unsere Lebensschule.
Wir haben dort vor allem den GEBETSRAUM. Dort fragen wir nach dem Willen Gottes, für wen, für was wir beten sollen. Zudem reden wir mit dem Vater im Himmel über alles, was uns belastet. So ist der Raum ja mehr ein besonderer Begegnungsraum mit ihm.
Gebet ist nichts anderes als ein vertrautes Gespräch zwischen zwei Personen, die sich gut kennen.
In der LEBENSSCHULE beschäftigen wir uns mit dem Wort Gottes. Dafür habe ich mit der Hilfe vom Vater im Himmel einen Lehrplan erstellt, die auch für Anfänger im Glauben geeignet ist. Wer noch nie in einer Bibel gelesen hat, der fängt einfach mal mit dem Lesen an. Alles weitere ergibt sich dann.
Wir brechen täglich neu auf zu neuen Ufern. So verharren wir nicht in einer starren Routine. Und wenn wir zu neuen Ufern aufbrechen, dann machen wir uns auf, das Leben zu entdecken, unser Leben, das unser Vater im Himmel uns geschenkt hat.
Unsere Freizeit-Gestaltung? Können wir das so bezeichnen, wenn wir in unseren Gärten spazieren gehen am Abend oder so zwischendurch? Nein. Auch das nehmen wir in unseren INNEREN ALLTAG mit hinein.
Auch das gehört in unseren INNEREN ALLTAG hinein. Wann wir uns dort aufhalten, das liegt bei jedem selbst. Im Garten Eden kam der Vater im Himmel am Abend, in der Kühle des Abends, wie wir im 3. Kapitel des ersten Buch Mose lesen.
Doch es ist gut möglich, daß ER die ersten Menschen auch zu anderen Tageszeiten besucht hat. Am wichtigsten war wohl jedoch jenes denkwürdige Ereignis schriftlich festzuhalten, weil es für uns eine wichtige Botschaft enthält.
Spazierengehen in den Gärten am Abend oder auch zwischendurch, das ist auf jeden Fall unsere ureigenste Entscheidung, um uns mal kurz zurückzuziehen aus dem Alltagstrubel. Und wir dürfen uns gewiß sein, daß uns dort unser Vater im Himmel, der Heilige Geist und Jesus erwarten.
Zusammenfassung
1. Hütte
· Kleine Rituale
· Kleine Wege, vielmehr unser tägliches Frühstück einnehmen
2. Jerusalem
· Unser Geist ist wie eine Blüte, die sich öffnet, damit sie mit den Gedanken des Vaters im
Himmel bestäubt wird
3. Kraftort
· Uns füllen lassen mit der Kraft Gottes, mit der Kraft des Heiligen Geistes
4. Gebetsraum
· Begegnung mit dem Vater im Himmel
· Konkretes Fragen nach Willen Gottes für den aktuellen Tag
· Beten, z.B. Fürbitte – für wen, für was
5. Meer/Ozean
· Aufbruch zu neuen Ufern
· Uns in Bewegung setzen und uns dorthin bringen lassen, wo der Vater im Himmel uns
haben möchte
· Wir machen uns auf, um das Leben, das der Vater im Himmel uns geschenkt hat, zu
entdecken
6. Gartenanlagen
· Spazieren gehen
· Rückzugsort für zwischendurch, für kleine Pausen
Das ist unserer INNERER ALLTAG. Doch wir leben hier auf der Erde und haben noch ein bürgerliches Leben, das wir leben. Hier stellt sich die Frage, wie wir beides „unter einen Hut bringen“ ohne uns zu verbiegen.
Die einen haben kaum Probleme damit, andere wiederum mehr. Denn es kommt auch darauf, welchen Lebensplan jeder einzelne er / sie in seine / ihre Wiege mit hinein bekommen hat.
Ich gehöre zu denen, die damit erhebliche Schwierigkeiten haben. Vor allem, weil mich Papa im Himmel an einen Ort gesetzt hat, wo ich völlig alleine bin. Und dabei möchte ich ja so gerne dazu gehören. Doch das ist offensichtlich nicht sein Wille. Es kommt dann immer wieder zu Situationen, wo ich mich dann wieder verabschieden muß. Leider.
Einzelheiten darüber teile ich jetzt nicht mit. Damit muß ich alleine klar kommen. Ich sage das nur deshalb, weil jeder sein eigenes Päckchen zu tragen hat, und es Bereiche gibt, wo uns der Vater im Himmel nicht haben und nicht sehen möchte.
Oder wir sind einfach nur kurz dabei, um auch für eine gewisse Zeit bestimmte Dinge zu lernen und Erfahrungen zu machen, was uns jedoch näher zum Vaterherz bringen soll. Durch das Aneinanderreiben, dem aufkommenden Frust lösen wir von unseren Wünschen und sonstigen Vorstellungen von unserem Leben.
Das ist unserer INNERER ALLTAG. Doch wir leben hier auf der Erde und haben noch ein bürgerliches Leben, das wir leben. Hier stellt sich die Frage, wie wir beides „unter einen Hut bringen“ ohne uns zu verbiegen.
Die einen haben kaum Probleme damit, andere wiederum mehr. Denn es kommt auch darauf, welchen Lebensplan jeder einzelne er / sie in seine / ihre Wiege mit hinein bekommen hat.
Ich gehöre zu denen, die damit erhebliche Schwierigkeiten haben. Vor allem, weil mich Papa im Himmel an einen Ort gesetzt hat, wo ich völlig alleine bin. Und dabei möchte ich ja so gerne dazu gehören. Doch das ist offensichtlich nicht sein Wille. Es kommt dann immer wieder zu Situationen, wo ich mich dann wieder verabschieden muß. Leider.
Einzelheiten darüber teile ich jetzt nicht mit. Damit muß ich alleine klar kommen. Ich sage das nur deshalb, weil jeder sein eigenes Päckchen zu tragen hat, und es Bereiche gibt, wo uns der Vater im Himmel nicht haben und nicht sehen möchte.
Oder wir sind einfach nur kurz dabei, um auch für eine gewisse Zeit bestimmte Dinge zu lernen und Erfahrungen zu machen, was uns jedoch näher zum Vaterherz bringen soll. Durch das Aneinander reiben, dem aufkommenden Frust lösen wir von unseren Wünschen und sonstigen Vorstellungen von unserem Leben.
Schwierig ist auch, wenn wir ein Umfeld, daß in unser Leben hinein redet und dem das Äußere Dinger wichtiger ist als das Innere. Um in ÜBEREINSTIMMUNG mit uns selbst zu kommen, braucht es einfach genügend Ruhe.
Doch auch das ist ÜBERWINDBAR und unser eigenes INNERES und unser eigenes ÄUSSERES finden endlich zusammen.
Aber wie bekommen wir unser geistliches INNEN-Leben in Übereinstimmung mit dem den nach außen sichtbaren Lebensbereichen?
Ja, es geht um Übereinstimmung. Und unser Problem ist, so meine Erfahrung, daß wir mit dem klarkommen müssen, was in dieser Welt uns so begegnet. Und daher oft genug den eigenen Weg für uns persönlich finden müssen. Zusätzlich gilt es, uns von anderen Menschen uns abzugrenzen, die eine anderen Lebensstil haben und wir uns trotzdem in diese Welt uns einfügen.
Was gar nicht so leicht ist, für all diejenigen, die sich schon immer schwer getan haben. Liegt das an der Psyche, liegt das am Geist? Fakt ist, daß jeder vollkommen anders mit den diversen Problemen umgeht.
Woher das kommt, ist mir ein Rätsel. Nur sind die, die gut Probleme händeln können, aus meiner Sicht nicht so einfühlsam gegenüber denen, die sich mit der Bewältigung von Schwierigkeiten, einfach schwer tun. Und da sind „gutgemeinte Ratschläge“ absolut nicht hilfreich.
Was für jeden von uns IM INNEREN WICHTIG ist, sollte sich IM ÄUSSEREN WIDERSPIEGELN, zu sehen und zu spüren sein.
Bislang war mein Weg so, daß da oft genug ein breiter Graben dazwischen liegt bzw. die beiden Wege ziemlich weit auseinander liegen. Auch wieder so ein Bild.
Den ÄUSSEREN WEG MIT DEM INNEREN WEG FINDEN. So ähnlich drückt es diese Internetseite aus:
https://vongotterzaehlen.ch/der-innere-weg-im-aeusseren-weg/
Bei Johannes heisst das: die Liebe. Denn dieses Gefühl, das alles bejaht, das ist die Liebe. Diese Haltung, die sich ganz und gar angenommen weiss, ohne Rest, das ist die Liebe. Diese wachsende innere Bereitschaft, auf andere zuzugehen, ohne jeden Vorbehalt, ohne Vorwurf, ohne Angst vor Ablehnung, ohne sich kleiner zu machen, ohne die Haltung der anderen im geringsten vorwegzunehmen in der Phantasie, in inneren Dialogen, wo alte schlechte Erfahrungen wieder das Bild trüben – diese Haltung, die auf die Welt zugeht und nur das Beste erwartet und das beste geben will, das ist die Liebe.
1 Joh 4,16 Gott ist die Liebe; und wer in der Liebe bleibt, der bleibt in Gott und Gott in ihm.
Die
LIEBE IST DER WEG
Und daran kommen wir absolut nicht vorbei!
Ob bestimmte innere Wege uns dabei helfen (können), die wir für uns festlegen wollen, dieser Frage gehen wir auf der Seite Reiserouten nach
Nicht vergessen dürfen wir auch, daß wir ja gemäß der Aussage des Apostel Paulus ja der Tempel des Heiligen Geistes sind, der in den Alltag eingebunden werden sollte
Copyright: Silke Maisack
Du hast in dir den Himmel und die Erde
Hildegard von Bingen