Mein Gelobtes Land

Das Lebensboot 




Unser Leben gleicht einem Boot, das auf den Meeren unseres Lebens unterwegs ist. Und wir sind nicht nur zu den schon genannten „Trainings-Inseln“ unterwegs, sondern auch zu den Inseln mit den Bereichen, mit denen wir regelmäßig zu tun haben:

·          Beruf / Arbeitsplatz

·       Haushalt

·       Bildung  / Fortbildung

·       Projekte / Pläne

·        Hobbies

·        Familie, Verwandtschaft

·        Gemeinschaft mit Freunden,

          Glaubensgeschwistern …

·         u.v.m.


Diese Inseln befinden sich auf unserem Meer der Zeit. Denn alles hat seinen bestimmten Zeitpunkt, wann es am idealsten für uns ist, beispielsweise für die Erfüllung unserer Pläne wie Neuanschaffungen. Oder wann wir unsere Freunde und Glaubensgeschwister treffen. 

Und das wissen der Vater im Himmel, Jesus und der Heilige Geist am allerbesten, weil sie den besten Überblick über unser gesamtes Leben haben.


Das Lebensboot

Die einzelnen Teile eines Segel-Bootes und wofür sie sind, das könnt ihr auf der vorhergehenden Seite nachlesen. Hier übertragen wir das auf unser Leben und unser Leben mit dem Heiligen Geist, dem Vater im Himmel und mit Jesus. 

Diesbzgl. habe ich ein paar Bibelstellen herausgesucht, die dazu passen können.

Segel   

Röm 15,13 Der Gott der Hoffnung aber erfülle euch mit aller Freude und Frieden im Glauben, dass ihr immer reicher werdet an Hoffnung durch die Kraft des Heiligen Geistes.

Hebr 13,9 Lasst euch nicht durch mancherlei und fremde Lehren umtreiben, denn es ist ein köstlich Ding, dass das Herz fest werde, welches geschieht durch Gnade, nicht durch Speisegebote, von denen keinen Nutzen haben, die damit umgehen.


Der Heilige Geist ist unser Wind, unser Wind, der uns mit Freude und Frieden erfüllt und uns so vorwärtskommen läßt. Wenn wir dies zulassen  in unserem Leben, dann verstummen die Stürme in unserem Leben. Diese Stürme kommen u.a. in Gestalt von fremder Lehre daher. Oder sich allen Ernstes an die Speisegebote im AT halten zu müssen, um gerettet zu werden. 

Laßt euch nicht verrückt machen, sondern sucht selbst die Gemeinschaft mit dem Vater im Himmel, mit Jesus und dem Heiligen Geist. Nehmt nicht alles für bare Münze, was euch erzählt wird, sondern schaut selbst in die Bibel und FORSCHT DARIN, ob es sich tatsächlich so verhält, wie euch gesagt wird.

Baum

Offb 22,14 Selig sind, die ihre Kleider waschen, dass sie teilhaben an dem Baum des Lebens und zu den Toren hineingehen in die Stadt.

Unser Baum des Lebens ist Jesus selbst, an dessen Leben wir teilhaben.


Ruder

Spr 16,1 Der Mensch setzt sich's wohl vor im Herzen; aber vom HERRN kommt, was die Zunge reden wird.

Ja, unsere Zunge. Jakobus beschreibt uns in seinem 3. Kapitel die Macht der Zunge. Bei dieser Darstellung ist es wohl besser, daß wir uns mehr und mehr unter die Ordnungen des Vaters im Himmel stellen und ihm das Reden zu überlassen.


Schwert

Hebr 4,12 Denn das Wort Gottes ist lebendig und kräftig und schärfer als jedes zweischneidige Schwert und dringt durch, bis es scheidet Seele und Geist, auch Mark und Bein, und ist ein Richter der Gedanken und Sinne des Herzens.

Das Schwert bzw. unser Schwert ist das Wort Gottes, welches uns unser Leben auf Kurs hält  und wir nicht allzu sehr in eine falsche Richtung abdriften.


Das wirkliche Ziel

Nur Jesus, der Vater im Himmel und der Heilige Geist kennen das wirkliche Ziel. Und das ist vor allem die Gemeinschaft mit diesen dreien.

Unser Vater im Himmel will bei uns wohnen, unter uns wohnen und uns so um sich haben. Dazu müssen wir bereit sein, IHM das Ruder zu überlassen und uns die Segel füllen lassen mit Hl. Geist. 

Seid ihr bereit? Bist du bereit? Es liegt allein an dir, dich zu entscheiden. Wage es, und du wirst spüren, daß dein Leben, zwar nicht sofort, jedoch zunehmend entsprechend entspannter und gelassener wird. 

Es gibt ein altes bekanntes Kirchenlied: Ein Schiff, das sich Gemeinde nennt

Ich bitte euch, den Text auf euch selbst zu übertragen, und vor allem euch die Wörter im Blick auf euch selbst anzuschauen, die ich farblich hervorgehoben habe. Denn ich bin sehr davon überzeugt, daß ihr euch persönlich mit eurem eigenen Leben vollkommen darin wiederfindet. 

Ein Schiff, das sich Gemeinde nennt

Ein Schiff, das sich Gemeinde nennt, fährt durch das Meer der Zeit

Das Ziel, das ihm die Richtung weist, heißt Gottes Ewigkeit.

Das Schiff, es fährt von Sturm bedroht, durch Angst, Not und Gefahr

Verzweiflung, Hoffnung, Kampf und Sieg, so fährt es Jahr um Jahr

Und immer fragt man sich: Wird denn das Schiff bestehn?

Erreicht es wohl das große Ziel? Wird es nicht untergehn?

Das Schiff, das sich Gemeinde nennt, liegt oft im Hafen fest,

weil sich’s in Sicherheit und Ruh bequemer leben läßt.

Man sonnt sich  gern im alten Glanz vergangner Herrlichkeit

Und ist doch heute für den Ruf zur Ausfahrt nicht bereit.

Doch wer Gefahr und Leiden scheut, erlebt von Gott nicht viel

Nur wer das Wagnis auf sich nimmt, erreicht das große Ziel!

Im Schiff, das sich Gemeinde nennt, muß eine Mannschaft sein,

sonst ist man auf der weiten Fahrt verloren und allein.

Ein jeder stehe, wo er steht und tue seine Pflicht.

Wenn er seinen Teil nicht treu erfüllt, gelingt das Ganze nicht,

Und was die Mannschaft auf dem Schiff ganz fest zusammenschweißt

In Glaube, Hoffnung, Zuversicht, ist Gottes Heiliger Geist

Im Schiff, das sich Gemeinde nennt, fragt man sich und her:

Wie finden wir den rechten Kurs zur Fahrt im weiten Meer?

Der rät wohl dies, der andere das, man redet lang und viel

Und kommt – kurzsichtig, wie man ist – nur weiter weg vom Ziel

Doch da, wo man das Laute flieht und lieber horcht und schweigt,

bekommt von Gott man ganz gewiß den rechten Weg gezeigt.

Ein Schiff, das sich Gemeinde nennt, fährt durch das Meer der Zeit.

Das Ziel, das ihm die Richtung weist, heißt Gottes Ewigkeit

Und wenn uns Einsamkeit bedroht, wenn Angst uns überfällt:

Viel Freunde sind mit unterwegs auf gleichen Kurs gestellt.

Das gibt uns wieder neuen Mut, wir sind nicht mehr allein

So läuft das Schiff nach langer Fahrt in Gottes Hafen ein.

Refrain:

Bleibe bei uns Herr! Bleibe bei uns, Herr,

denn sonst sind wir allein auf der Fahrt durch das Meer

O bleibe bei uns Herr!

T und M: Martin G. Schneider


Das Schiff,          

das ist das unser eigenes Leben. Unser eigenes Leben gleicht einem Schiff, das hier auf der Erde unterwegs ist, bis Jesus wiederkommt. 


Die Gemeinde,                

an diese Stelle setzen wir unseren eigenen Namen ein. Denn schließlich fahren wir durch das Meer der Zeit hin zu Gottes Ewigkeit 


Das Meer der Zeit          

Wir sind so lange unterwegs, bis Jesus wiederkommt und wir vieles gelernt haben und innerlich gereift sind


Die Mannschaft                              

in uns, das sind der Vater im Himmel, Jesus und der Heilige Geist inklusive himmlischer Heerscharen. Wenn es uns selbst fehlt an Glaube, Hoffnung und Zuversicht, die Bewohner des Himmelreiches glauben an uns, hoffen für uns, haben alle Zuversicht der Welt, daß wir den Zielhafen erreichen.


Wenn wir unser Leben mit Gott wagen, geht es wirklich durch viele Stürme hindurch, sind Gefahren und Nöten ausgesetzt und Angst wird in solchen Zeiten zu einem beständigen Begleiter. Doch wir erleben darin auch unseren Vater im Himmel, wie er uns da hindurch bringt bis zu seinem Ziel. 

Andererseits ist es natürlich auch bequem, den Hafen nicht zu verlassen. Und in gewohnten Bahnen zu bleiben. Doch diese nehmen uns eher gefangen, das Leben wird doch allmählich einsam und öde, und sterben einen inneren Tod. 

Verlassen wir den Hafen, so lassen wir auch alte Gewohnheiten zurück, die inzwischen eher hinderlich geworden sein mögen. Rückblickend ist es sogar eine Befreiung. Wir werden wieder zufriedener. Und vor allem lebendiger, weil wir uns auf den Weg gemacht haben, um neues zu entdecken.

Doch unser altes Leben läßt uns nicht so leicht frei. Wir finden uns wieder in einem Kampf, werden hin und her geworfen zwischen Verzweiflung und Hoffnung. Aus eigner Erfahrung weiß ich, daß das sehr nervenaufreibend ist, und an seine Grenzen stößt.

Doch es lohnt sich wirklich, unser Lebensboot auf die große Fahrt zu schicken. 

Und nun nehme ich euch mit zur Inspiration zu den Inseln des täglichen Lebens:

Unser Navigator: Der Heilige Geist

Zum Abschluß lege ich euch diesen Vers ans Herz. Wenn ihr euch entschieden habt, , daß euer Leben nicht mehr den eingefahrenen Spuren folgen soll, sowie nicht mehr auf den gewohnten Wegen der routinierten Abläufe wandeln, dann wird euer Leben viel reicher und spürt wirklich das Leben in euch.

Ihr entdeckt dabei viel Neues. Ähnlich dem, wenn ihr die Autobahnen verlasst und weiterfahrt auf Landstraßen und hier und da Dinge entdeckt, die euch bisher entgangen sind. 

Joh 3,8 Der Wind bläst, wo er will, und du hörst sein Sausen wohl; aber du weißt nicht, woher er kommt und wohin er fährt. So ist es bei jedem, der aus dem Geist geboren ist.


Nachdem wir jetzt so viel gehört bzw. ihr so viel gelesen habt, schauen wir uns an, wie wir den Alltag so gestalten können, damit wir im Gleichgewicht zwischen dem Inneren (unserer Seele) und der Äußeren Umwelt bleiben.

Ob bestimmte innere Wege uns dabei helfen (können), die wir für uns festlegen wollen, dieser Frage gehen wir auf der Seite Reiserouten nach 



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