Mein Gelobtes Land
Wir befinden uns nun in der Hafenstadt. Dort ist unser Lebensboot an der Hafenmole vertäut.
Doch was machen wir dort? Aus dem einzigen Grund: Wir wollen unser Lebensboot besteigen und uns auf ein Abenteuer einlassen. Wohin die Reise geht, das wissen wir nicht. Denn der Heilige Geist ist der Wind und bläst uns die jeweilige Richtung, die er für richtig hält.
Bevor wir jedoch unser eigenes persönliches Lebensboot besteigen, gibt es erst einmal ein paar Vorinformationen. Wir schauen uns zuerst die einzelnen Teile unseres Segelschiffes an.
Das Ruder ist die Einrichtung eines Schiffes oder Flugzeuges, die zur Richtungsänderung dient, indem es Drehmomente aus dem umströmenden Medium erzeugt.
Die Pinne (auch Helmstock oder Ruderstock) ist auf Wasserfahrzeugen der Hebel, mit dem das Ruder bedient wird, um das Fahrzeug zu steuern. Pinne und Ruder sind zumeist in einem gemeinsamen Angelpunkt durch einen Ruderschaft verbunden.
Unter einem Schwert versteht man im Schiffbau und in der Seefahrt eine auf Schwertbooten parallel zur Fahrtrichtung senkrecht durch den Rumpf geschobene Platte aus Stahl, Holz oder GFK zur Verminderung der Abdrift bzw. zur Umsetzung der Abdrift in Vortrieb.
Der Baum ist ein Teil eines Segelbootes oder einer Segelyacht und dient zum Aufspannen und zum Einstellen (Trimmen) des daran befestigten Segels. Er wird nach dem Segel benannt, das an ihm befestigt ist. So heißt beispielsweise der Baum des Großsegels Großbaum, der Baum des Besansegels Besanbaum.
Als Schiffsmast bezeichnet man einen ganz oder annähernd vertikal auf Schiffen aufgestellten Mast aus Holz, Metall oder anderen festen Materialien. Masten dienten ursprünglich nur dem Tragen von Segeln
Als Großsegel (bzw. kurz nur Groß) wird jenes Segel bezeichnet, das am Großmast eines Segelschiffes beziehungsweise am Mast eines slupgetakelten Segelbootes oder einer Segelyacht gefahren wird.
Als Vorsegel werden jene Segel bezeichnet, die vor dem Großmast eines Segelschiffes, beziehungsweise vor dem Mast eines slupgetakelten Segelbootes oder einer Segelyacht gefahren werden.
Noch mehr Infos findet ihr unter wikipedia und Websites, die das Segeln zum Thema haben
So, nun haben wir uns über die wichtigsten Teile informiert. Die verschiedenen Knoten, die es gibt, lassen wir beiseite. Wir besteigen also unsere Segelboote, unsere Lebensboote und machen die LEINEN LOS.
Die LEINEN LOS MACHEN. Puh, wenn wir das auf unser Leben übertragen, dann hat das ja eine ganz gewaltige Bedeutung.
Die LEINEN LOS MACHEN, das braucht Mut, kostet uns Mut. Und vor allem VERTRAUEN. Auf diesem Boot bzw. auf dem Ozean haben wir wahrlich und wahrhaftig unser LEBEN NICHT MEHR IN DER EIGENEN HAND.
Wir geben unser LEBEN IN DIE HAND UNSERES VATERS IM HIMMEL. Das ist ein gewaltiger Schritt. Zumal der Ozean riesiges Meer ist.
Ja, ein riesiges Meer mit vielen unbekannten Gefahren. Und genau betrachtet ist das große Meer mit einer Wüste vergleichbar. Weil es auf einer so großen Wasserfläche keinerlei Orientierungspunkte gibt wie auf dem Festland.
Wie euer Boot sonst noch aufgebaut ist, das hängt mit euch selbst zusammen. Manche haben ja unter dem Deck eine Ecke, wo das Essen zubereitet wird, einen Tisch, Möglichkeiten zum Schlafen, „Räume“ zum Verstauen der Dinge, die mitgenommen werden auf die große Reise etc.
Bevor es wirklich losgeht, überlegen wir uns, was wir überhaupt mitnehmen, was wir benötigen auf die Reise, tägliche Reise.
Auf jeden Fall das Wort unseres Vaters im Himmel, die Bibel. Und daraus wiederum ein ganz bestimmter Vers:
Joh 3,8 Der Wind bläst, wo er will, und du hörst sein Sausen wohl; aber du weißt nicht, woher er kommt und wohin er fährt. So ist es bei jedem, der aus dem Geist geboren ist.
Tja. Somit ist klar: Nicht wir bestimmen den Kurs, sondern unser Vater im Himmel bzw. der Heilige Geist.
Wir besteigen das Boot und wenn wir genauer hinsehen und uns umschauen, dann ist EIGENTLICH ALLES VORBEREITET, ganz ohne unser Zutun. Ihr fragt euch sicherlich, wie das geht? Ganz einfach: Unser Vater im Himmel hat alle Werke vorbereitet, in denen wir wandeln sollen. Er kennt das Ziel, das er mit uns hat.
Röm 8,28 Wir wissen aber, dass denen, die Gott lieben, alle Dinge zum Besten dienen, denen, die nach seinem Ratschluss berufen sind.
Was immer uns auch auf unserer Lebensreise begegnen mag, rückblickend gesehen hat alles seinen Sinn. Aus eigener Erfahrung weiß ich, daß es nicht lustig ist, wenn wir mitten im Sturm sind, und wir immer wieder gegen die Mächte der Finsternis zu kämpfen haben, weil sie partout verhindern wollen, daß wir ans Ziel kommen, bestimmte und notwendige Pläne zu ihrer Erfüllung kommen.
Es ist alles vorbereitet. Ohne unser Zutun. Wir brauchen nur zu vertrauen und uns auf unserem Lebensboot uns so einrichten, daß wir uns wohlfühlen und vor allem uns wirklich sicher fühlen.
Unten unter Deck ist alles gemütlich eingerichtet. Und wir machen es uns gemütlich, wir müssen auf dieser Reise auch nicht selbst am Ruder bzw. an der Pinne sitzen.
Das Ruder bzw. die Pinne hat Jesus in der Hand. Und der Heilige Geist füllt als Wind das Segel.
Und jetzt geht’s wirklich los. Unsere Schiffs-Besatzung besteht aus Jesus, dem Heiligen Geist, und ja: eine Schar von Engeln, die mitwirken, daß wir sicher unterwegs sind.
Eine Schiffsbesatzung (auch Bemannung) ist die Gesamtheit aller Seeleute auf einem Boot oder Schiff. Zur Besatzung zählen der Kapitän, die nautischen Offiziere und technischen Offiziere sowie – je nach Fahrzeug – andere Mitarbeiter wie Decks-, Maschinen- und Service-Personal. [wikipedia]
Nur Jesus, der Vater im Himmel und der Heilige Geist kennen das Ziel. Vor allem werden wir nicht nur unentwegt auf dem Meer sein, sondern immer wieder verschiedene kleine und größere Inseln anlaufen und dort Halt machen, wie wir „im Laufe“ des Artikels sehen werdet bzw. wie ihr das dann sehen werdet. Denn ich habe die Reise schon gemacht, und mache sie nochmals für euch ganz bewußt mit.
Hier halten wir kurz inne. Und setzen uns auf das große Felsplateau. Es ist zusätzlich überdacht mit großen Muscheln, die uns Schatten spenden.
Innehalten. Doch warum? Warum unterbrechen wir die Reise? Wir sind nun fernab des sicheren Hafens. Nichts versperrt mehr unseren Blick in die Weite, in die Ferne. Unsere Herzen, unsere Seelen weiten sich.
Wir öffnen uns. Wir öffnen uns für das NEUE, FÜR DAS LEBEN und für die ABENTEUER, die uns das Leben bereitet.
Wir besteigen wieder unser Lebensboot und setzen unsere Seereise fort. Unsere nächste Station ist die Insel NEUES LEBEN.
NEUES LEBEN. Was heißt das genau? Unser Neues Leben ist gewissermaßen vollkommen anders als das Leben, das wir bisher gewohnt und gelebt haben. Selbst für mich ist das noch gewöhnungsbedürftig.
NEUES LEBEN. Was das für jeden einzelnen von uns bedeutet, das darf jeder für sich selbst herausfinden. Denn wir alle haben ganz verschiedene Lebensentwürfe, die unser Vater im Himmel in jeden einzelnen von uns hineingelegt hat.
NEUES LEBEN. Wo unser Platz in der Welt, damit meine ich das Reich Gottes ist, das müssen wir ebenfalls herausfinden.
NEUES LEBEN. Unser NEUES LEBEN, das müssen wir erst noch richtig entdecken. Deshalb befinden wir uns in unserem Lebensboot, mit dem wir über das MEER UNSERES LEBENS segeln.
Wir segeln weiter und der Heilige Geist leitet uns zur nächsten Insel, welche sich „Land des Lichts“ nennt.
Ja, wir wollen ins Licht, wir sehnen uns nach dem Licht, das Jesus und der Vater im Himmel ist. Und wir sollen und wollen selbst LICHT sein. Doch dahin kann uns nur der Heilige Geist bringen, aber auch nur dann, wenn wir uns auch führen lassen ins Licht.
Als nächstes landen wir auf dieser Insel, der INSEL DES SEINS. Eigentlich ist das eher eine Insel-Gruppe, die sich aus diesen 4 Buchstaben besteht.
Hm. Was will uns der Vater im Himmel damit sagen? Was hat das mit unserer Seereise zu tun, unserer Reise in ein neues Leben?
4 Buchstaben. Hm, aber eine Insel läßt sich bewegen. Und zwar die mit dem Buchstaben S. . Und wenn wir dieses hinter den Buchstaben N schieben erhalten wir das Wort EINS.
WOW. Eins.
· Wir sind eins mit uns selbst,
· Wir sind eins mit dem Vater im Himmel
· Wir sind eins mit Jesus, der das Leben ist, unser Leben ist
· Wir sind eins mit dem Heiligen Geist
Und wenn wir wieder EINS sind, dann sind wir auch wieder im SEIN. Wir sind in dem, wofür unser Vater im Himmel uns geschaffen hat.
WOW.
Was verbindet uns mit diesen 4 Buchstaben? Was bedeutet für uns zu SEIN, einfach nur zu SEIN bzw. wenn wir den Buchstaben S hinter den Buchstaben N setzen?
Wir wollen versuchen, Wörter zu finden, Wörter zu jedem Buchstaben, die wir mit dem SEIN oder EINS in Verbindung bringen. Ihr dürft diese Tabelle gerne für euch ergänzen.
S |
E |
I |
N |
Sonne |
Erdung |
Intuition |
Name |
Sonnenblumen |
Ewig-keit |
Impulse |
|
Sonnenenergie |
|
Inspiritation |
|
Und alles mündet in das ICH BIN.
Allerdings ist unsere Reise, unser Segeltörn hier noch nicht zu Ende. Es gibt noch etliche weitere Inseln, zu denen der Heilige Geist uns bringen will und auch bringt.
Die Reise führt uns zu verschiedenen Inseln, die ich hier als Gesamtheit „TRAININGS-INSEL des LEBENs“ nennen möchte.
Diese Insel besuchen wir als erstes. Doch worum geht’s auf dieser Insel?
Unser Leben gleicht einer INSEL, einem großen Kontinent inmitten dieser Welt, in die wir hineingeboren worden und mit ihr verbunden sind. Die (die Welt) es uns allerdings jedoch nicht leicht macht, und wir uns daher Strategien erarbeiten müssen, um mit den vielen unterschiedlichen Unwägbarkeiten, die uns begegnen, klar zu kommen.
Weil wir jedoch alle unseren eigenen Lebensweg haben, muß jeder Einzelne für sich herausfinden, wie er/sie mit den unterschiedlichen Schwierigkeitsgraden, mit denen wir in der Welt konfrontiert werden, umgeht.
Deshalb trainieren wir auf dieser INSEL ein, wie wir sie auf geistige Art und Weise bewältigen können.
Auf unserer inneren Insel finden wir deshalb dieselben Landschaftsformen vor, die auch auf der Erde existieren
Diese INSEL ist einzigartig. Einzigartig in seiner äußeren Form. Einzigartig in der Anordnung der einzelnen Landschaftstypen, da wir alle Individuen sind.
Diese INSEL, dieser Kontinent in mir hat zum ZIEL, daß ich mich persönlich weiterentwickle. Und dafür gibt es keine Obergrenze. Jede einzelne Landschaftsform ist beim erstmaligen Betreten eine besondere Herausforderung. Auf dieser Insel lerne ich, mit den einzelnen Schwierigkeitsgraden fertig zu werden, wie das Leben funktioniert.
Ausführlicher mit allen erdenklichen Landschaftsformen findet ihr hier als PDF-Artikel zum Downloaden.
Alles beginnt in EDEN, nachdem der Vater im Himmel und sein himmlisches Gefolge den Menschen geschaffen hatte, ihm zum Bilde, und diesen in den Garten Eden gesetzt hat, damit jener (der Mensch) ihn bebaue und bewahre, also pflegen.
Unser EDEN liegt in unserem Herzen, in unserer Seele Dort beginnt unser Weg. Und es ist ein Weg, der mit Entscheidungen nur so gepflastert ist. Wir treffen täglich unsere Entscheidungen.
Die meisten davon jedoch allerdings unbewußt. Und dennoch werden wir mit Situationen konfrontiert, wo wir UNS GANZ BEWUSST ENTSCHEIDEN MÜSSEN.
Diese Straße der Entscheidungen 1 (ursprünglicher und eigentlicher Titel: Straßenkarte des Menschen Weg 1) dient uns als Übungsweg, damit es uns künftig leichter fällt, die richtigen Entscheidungen zu treffen, den richtigen Weg zu wählen.
Die Straße der Entscheidungen 2 ist die Fortsetzung von der Straße der Entscheidungen 1. Es beinhaltet die Ortschaften in Kenaan, im Gelobten Land.
Zunächst einmal: Was ist das Gelobte Land? Worum geht’s beim Gelobten Land? Das Gelobte Land ist unser innerster Kern unseres Herzen, in dem wir leben. Der Teil 1 – vom Garten Eden bis nach Kenaan – eröffnet uns bis dahin die dazugehörige Entscheidungsfreiheit. Ich kann mich jeweils für oder gegen den Weg Gottes entscheiden.
Der Teil 1 – vom Garten Eden bis nach Kenaan – eröffnet uns bis dahin die dazugehörige Entscheidungsfreiheit. Ich kann mich jeweils für oder gegen den Weg Gottes entscheiden.
Wie im Lexikon zur Bibel erläutert, ist unser Herz die Stätte der Entscheidung über Gehorsam oder Ungehorsam / Weisheit oder Torheit. Doch wie steht es mit den anderen Stätten? Aber jetzt geht’s um den Kern, um das Wesentlichste.
Dazu habe ich eine persönliche Auswahl aus Städten getroffen, die im Buch Josua aufgelistet worden sind. Bei vielen Orten gibt es auch eine Bedeutung, die unser Herz widerspiegeln
Bei meinem Gelobten Land habe ich mich zuerst gefragt: „Wie soll das Herz sein?“ Ich bin zu folgendem Ergebnis gekommen:
· Garten
· Haus
· Quelle
· Gottes Bereich
Anmerkung: Jeder klärt bitte für sich selbst ab, wie sein Herz beschaffen sein soll? Dies hier ist nur eine Anregung
Diese Straße der Entscheidungen 2 (ursprünglicher und eigentlicher Titel: Straßenkarte des Menschen Weg 2) soll vor allem auch unsere Beziehung und Gemeinschaft mit dem Vater im Himmel festigen.
Wenn wir seine Liebe leben wollen, dann gilt es, einiges zu beachten. Deshalb bedarf es neben diesem Entschluß auch einiger Handlungen unsererseits, die wir hier einüben wollen mit diesem Übungsparcour, der aus zusammengesetzt ist aus den Orten im Land Kanaan, deren Namen eine gewisse Bedeutung haben für uns.
Sie offenbaren auch das, was in unserem Herzen ist.
Auf dem Exodus der Israeliten kommen wir auf dem Weg durch die Wüste verschiedene Orte. Auf dieser Insel schauen wir uns ZWEI ORTE an, die gegensätzlicher nicht sein können
Dazu empfiehlt es sich, vor der großen Fahrt die wichtigsten Dinge über unser eigenes Lebensboot kennenzulernen
Mit diesem Boot machen wir uns nicht nur auf zu neuen Ufern, sondern steuern unter anderem auch die "Traininingsinseln" an, auf denen wir einiges lernen wollen, damit wir innerlich reifen und durch einen gewissen Abstand vieles neu in unseren Herzen ordnen
Copyright: Silke Maisack
Du hast in dir den Himmel und die Erde
Hildegard von Bingen