Heimkehr ins Königreich
Fortsetzung von Seite "Unter der Herrschaft Jesu"
Unter diesem Titel habe ich im Oktober 1997 etwas verfaßt, wo es darum geht, daß ich auch innerlich Raum für Jesus geben sollte. Denn es genügt nicht, mich nur unter seine Herrschaft, seine Führung zu stellen, und ihm dann nicht den gebührenden Platz einzuräumen, was zur Folge hätte, daß ich weiterhin das tue, wie es mir gefällt.
Er muß wachsen
Ich aber muß abnehmen
Ich will mich zurückhalten
Mich selbst zurücknehmen
Um Dir, Jesus, Raum in mir zu geben
Doch da sind noch gewisse Gefühle und Gedanken
Welche mich immer wieder bringen ins Wanken
Denn sie treiben mich hin und her
Und machen mir ein ruhiges Leben oft sehr schwer
Manche Gedanken wollen, daß ich im alten Leben lebe,
die anderen wünschen, daß ich nach dem neuen strebe.
Tja, das sich zurücknehmen ist das eine. Allerdings melden sich da auch die Gefühle und die Gedanken, die noch vom alten Menschen in uns kommen. Denn so schnell ist die Veränderung auch nicht da. Diese beginnt im kleinen.
Und der neue Mensch in uns, das ist Jesus. Auch er muß als Baby im geistigen Sinne in unserem Herzen geboren werden, und ebenso mit aufwachsen wie im äußeren Leben.
Und bis dieser wunderbare neue Mensch erwachsen geworden, gibt es leider viele innere Kämpfe. Schließlich reibt sich der alte Mensch am Neuen Menschen. Und wenn wir uns reiben, stehen die Gefühle samt den Gedanken im Krieg mit den neuen Gedanken.
Kurz gesagt: wenn ich mir das bewußt und auch bildlich vorstelle, mit dem mich zurückzunehmen, dann geht’s nicht darum, mich klein zu machen, sondern um vornehme Zurückhaltung.
Die Bibel spricht von einem sanften und stillen Geist. Unser menschlicher Geist dagegen ist eher ruppig und vorlaut.
Wer „sanft“ ist, ist mild, freundlich und sanftmütig.
Das Wort „still“ kommt außer an dieser Stelle noch in 1. Timotheus 2,2 vor. Dort ist von einem „ruhigen und stillen Leben“ die Rede. Es ist eine ruhige Haltung, die im Gegensatz zu einem lauten und lärmenden Verhalten steht. Das Wort beschreibt jemand, der ruhig an seinem Platz sitzen bleibt. [bibelkommentare.de]
Ja, es geht um unser Inneres, um die richtige innere Haltung. Und daß wir an dem Platz bleiben und dem Vater im Himmel dienen, an den er uns gestellt hat.
Es geht in der Bibel immer um unser Innerstes, um unser Herz, und letztendlich um unsere Herzenshaltungen
Eine ruhige Haltung einnehmen ist das eine. Eine ruhige Haltung zu bewahren das andere in dieser lärmenden und lauten Welt, das ist für mich eine Gratwanderung. Mich stört ganze besonders dieses lärmige immer mehr. Überall laute Musik aus den Lautsprechern, vor allem beim Einkaufen im Supermarkt. Oder in den sonstigen Kaufhäusern.
Man wird daran gehindert am Nachdenken, um in sich gehen, und um dann entsprechend auch seine Entscheidungen treffen zu können. Es stresst das Gehirn, und dessen Zellen, die Nervenstrukturen werden verändert, in Mitleidenschaft gezogen usw.
Aus menschlicher Sicht ist eine Wiederherstellung der Nervenzellen im Gehirn kaum möglich, doch ich vertraue mich hier dem Vater im Himmel und meinem Freund Jesus an, der in diesem Gebiet alles erneuern kann, wiederherstellen.
Vater im Himmel, ich bitte dich
Du bist nicht nur mein Schöpfer
Du bist auch ein großartiger Töpfer
Alles kannst du wieder neu machen
So auch die Zentralen für Gefühle und Gedanken
Stelle beides wieder her
damit ich wieder kann lachen
Was ich habe an Gefühlen verdrängt,
nehme ich wieder an mich,
sie sind Teil von meinem Leben,
denn Du hast sie mir mitgegeben
Was sich eingenistet hat an negativen Gedanken
Operiere sie heraus,
ich werde dir das mit ganzem Herzen danken
Ja, die negativen Gedanken sind es, die sich bei uns im Gehirn eingenistet haben und nur vom Vater im Himmel chirurgisch entfernt werden können.
Zuerst werden sie isoliert, um nicht noch mehr gesunde Hirn- und Nervenzellen zu befallen. Die Verbindungen zu den gesunden Zellen werden gekappt. Die gesunden verbinden sich wieder miteinander, so daß die Nervenstränge nicht im Nichts enden und die Verbindungswege ohne Sackgassen bleiben
Dann entfernt der Vater im Himmel sachte und sanft jeden einzelnen negativen Gedanken mit einer Pinzette, und bestreicht vor allem das untere Ende mit dem Blut Jesu, damit sie sich lösen, denn sie haben sich ja wie Saugknöpfe an die Nervenzellen geheftet.
Das Blut Jesu wirkt wie Säure, es reinigt. Und zwar alles, womit es in Berührung kommt. So werden wir auch von den Gedanken gereinigt, die uns schaden, innerlich herunterziehen.
Wir geben nun Raum für Jesus, damit er sich entfalten, und damit sich das Wesen unseres Vaters im Himmel entfalten kann. Und das ist DIE LIEBE.
GOTT IST LIEBE und durch Jesus lebt diese Liebe nun in jedem von uns, wenn wir Jesus als unseren Erlöser angenommen haben und unser Leib zur Wohnung unseres Vaters im Himmel geworden ist.
Es geht nun weiter mit dem nächsten Artikel unter dem Titel
„Die Liebe meines Lebens“
Fortsetzung auf Seite "Die Liebe meines Lebens"
Copyright: Silke Maisack
Du hast in dir den Himmel und die Erde
Hildegard von Bingen