Eine Stadt auf dem Berge
Es kann eine Stadt auf dem Berge
nicht verborgen sein,
und ich steh unten im Tal
und fühl mich ganz klein
Respektvoll schau ich nach oben
und kann Gott nur noch preisen und loben
Funkelnd, strahlend und schön steht sie dort,
was zieht mich als Menschenkind nur
an einen solchen Ort?
Es ist die Liebe deines Vaters im Himmel, mein Kind,
die dich dort hinführt durch meinen Geist als Wind
Die Stadt – das ist der Wohnort des Herrn.
Dort sollst du wohnen, das hätte ich ganz gern
Eine Stadt auf dem Berge, darauf scheint das Licht,
dort wird alles aufgedeckt, geliebtes Kind,
vergiß das nicht
Auf dem Berge, da wirst du alles klären,
und das kann dir keiner verwehren
Dein Geist und dein Leben, mein Kind,
werden sich verändern,
wenn wir dort oben
beständig beisammen sind
Große Dinge wirst du dann vollbringen
Und vieles wird dir dann gelingen.
Leite mich, führe mich in Deine Stadt, Herr,
denn nach einem neuen Geist
sehne ich mich sehr
Ich danke dir sehr, mein Herr,
denn darauf freue ich mich sehr.
So wollen wir gleich damit beginnen,
und Tag und Nacht über alles sinnen.
Copyright: Silke Maisack // 06.05.2000
Text etwas geändert am 08.04.2022
Copyright: Silke Maisack
Du hast in dir den Himmel und die Erde
Hildegard von Bingen